Da muss ich Gernot Boriss und der SPD völlig recht geben. Die Vorschläge von Frau Kudla sind Schnellschüsse und die gehen zielgerichtet ins Knie. Die Stadt würde sich eines ihrer wichtigsten Standbeine wegschlagen, die Kultur, wenn die MuKo aufgelöst und bei der Freien Szene angesichts der sowieso schon geringen Zuschüsse weitere Millionen gespart werden sollten. Mit einer Streichung des Sozialtickets würde der Stadtrat sich und die Demokratie lächerlich machen, auch im Hinblick auf die so gesparten Summen und den sozialen Frieden.
„Die Geheim-Partitur der Kämmerin ist eine Bedrohung des sozialen Zusammenhalts in Leipzig und eine Belastung des demokratischen Miteinanders", erklärte gestern Gernot Borris, der Kreisvorsitzende der SPD. „Der Stadtrat hat sich mehrfach zum Erhalt der Musikalischen Komödie bekannt, und Akteure aus dem Leipziger Westen haben 2005 ein stimmiges Konzept zum Erhalt der Muko vorgelegt. Beim Sozialticket hat sich der Stadtrat für eine zweijährige Erprobungsphase entschieden, das – zumindest – muss nun auch gelten. So kann man zudem nicht mit den vielen Bürgerinnen und Bürgern umgehen, die sich mit ihrer Unterschrift für die Einführung des Sozialtickets ausgesprochen haben." ... „Frau Kudla spricht nicht für die ganze Stadt, sie kramt nur mehrfach durchgefallene Ladenhüter und ideologisch begründete Vorschläge wieder hervor. Die Richtung dieser Vorschläge führt ins Gestern."
SPD Leipzig weist Kudla-Konzept zurück
Samstag, 12. September 2009
http://www.spd-leipzig.de/inde…ask=view&id=599&Itemid=26