Beiträge von Dr.Faust
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Rügen: NS-Bau Prora "Kraft durch Freude"
Am 11.07.2009 wird zum zweiten auf dem Gelände im frühren NS-Bau Prora "Kraft durch Freude" der Grundstein für eine Ferienanlage gelegt.
Denn schon einmal am 02.05.1936 wurde dort in der NS-Zeit eine Grundsteinlegung durchgeführt und es wurde versucht, eine gigantische Ferienanlage zu errichten. Von 1936- 1939 wurde nur der Rohbau fertig gestellt. Das gesamte Gelände samt den Häuserblöcken hat eine länge von 5km und besteht aus acht aneinandergereihte baugleiche Häuserblocks und waren als Gästehäuser vorgesehen. An dem Bau waren zeitweise 9000 Bauarbeiter u.a. durch die Firmen: Hochtief, Siemens-Bauunion, Dykerhoff & Widmann, Philipp Holzmann beschäftigt.
Kurz nach dem zweiten Weltkrieg wollte die Sowjetarmee die kompletten Gebäude sprengen. Der Teil im Süden wurde gesprengt und abgetragen. Im nördlichen Teil wurde das Gebäude nur schwer beschädigt und blieb teilweise stehen.
Vor zwei Jahren wurden die Blöcke 1 und 2 verkauft. Es sollten dort 140 Ferienwohnungen sowie ca. 400 Eigentums- und Mietwohnungen entstehen. Auch der Block 3 wurde schon verkauft. In Ihm sollte ein modernes Sporthotel untergebracht werden. Doch bis jetzt hat sich an den drei Blöcken nichts getan.
Der 4 Block gehört immer noch dem Bund und soll demnächst auch verkauft werden.
Aus dem 5 Block wird nun (hoffentlich) eine Jugendherberge. Der Umbau soll ca. 16 Millionen Euro kosten. Es sollen 98 Zimmer mit 400 Betten entstehen und soll 2011 eröffnen.
Dann wollen wir hoffen, dass es diesmal keine Luftnummer wird.
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Am Bücherturm wurde begonnen, die ersten Fassadenteile anzubringen. Leider sieht man nicht, welche Farbe sie haben, da sie noch mit einer Sicherheitsfolie versehen sind. Auch am Neubau ist man schon dabei, die Unterkonstruktion für die Außenverkleidung anzubringen.
Bauupdate: 08.07.2009
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Szczecin: Stadt an der Oder
Szczecin, auf deutsch Stettin ist die siebtgrößte Stadt von Polen mit ca. 407000 Einwohnern. Die Stadt liegt am Westoderufer und ist ca. 120 km von Berlin entfernt. Stettin gehörte bis zum zweiten Weltkrieg zu Deutschland und wurde 1945 durch die Sowjetunion an Polen übertragen. Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit gehabt, diese Stadt für einen Tag zu besuchen und war auch sehr erstaunt über Ihre Art und Weise. Die Architektur ist sehr vielfältig und doch passt alles gut zusammen.
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