Beiträge von sebastian c

    Eine der wenigen Städte Deutschlands, der man tatsächlich beim schöner werden zusehen kann.:daumen:
    Vielleicht nicht gerade in Boom-Geschwindigkeit, aber stetig...das ist vielleicht im Endeffekt die bessere Art und Weise.
    Das vermitteln jedenfalls deine Fotos und viele der vorgestellten Projekte.

    Eine kleine News aus Siegen:
    Studentenwohnungen statt Güterschuppen
    Die rechte Hälfte steht schon.



    Zum Thema Siegfreilegung finde ich interessant, dass das Berliner Atelier Loidl nicht nur mit der Planung der Ecke rund ums Siegufer beauftragt wurde, sonden unsere halbe Innen- bzw. zumindest Unterstadt beplanen darf. Ich drücke die Daumen.


    http://webapps.kdz-ws.net/sdof…zFXv7So5Rq2Mj-HgtFYrBaDEE


    p.s. Habe einige Fotos von der Landesgartenschau in Hemer gemacht, die Kamera ist nur leider im Moment in der Heimat...;)
    Wird nachgeliefert.

    Weiterbau A4 geplatzt

    Scheinbar hat man in Hessen kein Interesse mehr an einem Weiterbau der A4 als große Ost-West-Verbindung, auch nicht an einer durchgängigen 3 oder 4-spurigen-Bundesstraße. Die möglichen Kosten von 1,7 Milliarden seien im Vergleich zum erwarteten Verkehrsaufkommen zu hoch.
    Das Thema scheint damit erstmal vom Tisch zu sein. Ein Schlag in die Magengrube vieler Unternehmer, die sich eine bessere Verkehrsanbindung gewünscht hätten, ein Grund zur Erleichterung für viele Bewohner entlang der möglichen Trassen und im Sinne des Erhalts unserer schönen Landschaft.


    http://www.bild.de/BILD/region…der-a4-in-nordhessen.html


    Die SPD in Hessen lobt übrigens das Einknicken (?) des FDP-Verkehrsministers.
    http://www.hna.de/nachrichten/…pe-hattenbach-749883.html


    In Siegen-Wittgenstein herrscht Ärger über den plötzlichen Umschwung in Hessen. Eine Kette von Ortsumgehungen, die B508n, soll nach dem Willen unseres Landrats auch ohne konkrete Plaungen einer neuen Trasse in Hessen weiter geplant werden (im vordringlichen Bedarf des Bundes), eine richtige Autobahn war hier soweiso nicht mehr angepeilt.
    http://www.siegener-zeitung.de…taeuschung-ist-gross.html


    Ich bin bei der ganzen Sache ein wenig zwiegespalten...rapide Arbeitsplatzgewinne in den Orten des Kreises Olpe und Siegen-Wittgenstein welche direkt an der A45 liegen seit dem Bau dieser Autobahn lassen aufhorchen, ohne eine gute Verkehrsanbindung hätte der Kreis Olpe sicherlich nicht eine Arbeitslosenquote auf "bayerischem Niveau" erreichen können.
    Gleichzeitig möchte ich mir in dieser Region keine riesigen Betonstelzen- und Brücken vorstellen und kann Bedenken der Anwohner verstehen.
    (Wie man auf ein Verkehrsaufkommen von nur 5000-10000 Fahrzeugen täglich kommt ist mir übrigens ein Rätsel, langfristig und vernünftig ausgebaut könnte sich so eine Strecke als eine der Hauptachsen Europas, quasi Paris - Prag, etablieren, auch als 4-spurige Bundesstraße sicherlich viel Verkehr "anziehen".
    Jetzt gehts wohl erstmal nur noch um die Entlastung einzelner Städtchen durch Ortsumgehungen, ansonsten herrscht "Ruhe".


    Karte: http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20050913090753

    Interessante News. Mit dem Magneten Centro nebenan könnte so eine Halle gut funktionieren, vielleicht gibts dann auch ein paar spontanere Besucher.
    Ob insgesamt genug Potential für die Halle in Oberhausen und in Bottrop da ist sollte der künftige Betreiber hoffentlich vernünftig durchgerechnet haben. Im Endeffekt könnte ein wenig Konkurrenzkampf für die Besucher ja sogar ganz gut sein, wenn das ganze Vergnügen dann vielleicht ein wenig günstiger wird als bisher.


    Um so eine große (Brach-)fläche würde man sich in unserer Region übrigens sprichwörtlich schlagen und so schnell wie möglich ein Gewerbegebiet vor allem für Industrieunternehmen darauf schaffen. Immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die Voraussetzungen der verschiedenen Regionen sind.

    In aller Kürze 3 wichtige News für Siegen zusammengefasst:


    1. Der Spatenstich für den Weiterbau unserer "Stadtautobahn" HTS in Richtung Süden ist erfolgt.
    Gut 80 Millionen € Kosten und rund 5 Jahre Bauzeit werden für dieses zwar nicht besonders lange, mit 7 Brücken und einem Tunnel aber recht komplizierte Projekt veranschlagt. Verbunden wird Mudersbach in Rheinland-Pfalz und die südlichen Siegener Stadtteile Niederschelderhütte und Eiserfeld mit der bestehenden Strecke quer durch Siegen, somit auch mit der A4 und A45. (bisher Ortsdurchfahrten)
    http://www.derwesten.de/staedt…ehr-rollen-id2920213.html


    2. Für die Freilegung der Sieg wird am Mittwoch die Auftragserteilung an das Berliner Atelier Loidl stattfinden.
    Hier nochmal Fotos und die Erläuterung des recht konservativen Entwurfs: http://www.foerdeperspektiven.…uterung-zum-siegerbeitrag


    Bei mir lässt der Entwurf noch einige Fragen offen, zum Beispiel sind unsere durchaus als Wahrzeichen zu sehenden Denkmäler eines Berg- und eines Hüttenmanns "Henner und Frieder" die bisher dort am Siegufer stehen im Entwurf nicht zu sehen, auch glaube ich nicht, dass die Anforderungen eines Platzes mit Aufenthaltsqualität mit diesem Entwurf so machbar sind.
    http://www.atelier-loidl.de
    "Fluss statt Parkplatz" ist jedenfalls ein wichtiger Schritt für unsere City und vielleicht werden in der weiteren Planung noch Dinge ergänzt..
    Kanzlerin Merkel war übrigens am Donnerstag bei ihrem Wahlkampftermin in Siegen 100m neben der Platte aufgetreten, während die 1. Mai Kundgebung der Gewerkschaften "obendrauf" stattfand...ob Merkels Team vom maroden Zustand der Platte wusste? ;)


    3. Und zur wichtigsten News: Siegen hat jetzt einen Hooters ;)


    Die Landesgartenschau in Hemer scheint übigens gut anzukommen; in den ersten 2 Wochen kamen über 100.000 Besucher. (aus Rosenheim in Bayern habe ich zufällig eine begeisterte Meldung über 30.000 Besucher in den ersten 10 Tagen der dortigen Gartenschau gelesen)

    Auch dort ist das Wasser ein zentraler Punkt: Rund um Bigge- und Listersee soll im Rahmen der Regionale einiges geschehen, um die Region touristisch aufzuwerten.


    Hier erste bewegte Bilder; 51 Ideen wurden jetzt auf einer Bürgerversammlung in Olpe gesammelt.


    http://www.wdr.de/mediathek/ht…offset=1027&autoPlay=true


    Und hier gibts das bisherige Konzept von offizieller Stelle: http://www.suedwestfalen.com/a…id%5D=11&cHash=617e9d0668



    Insgesamt wurden im März nochmal 11 weitere Projekte in den Regionale-Katalog aufgenommen:
    http://www.suedwestfalen.com/listenansicht.html (für die Neuen 2/3 runterscrollen)

    Ambitioniert, aber in Winterberg sollte das funktionieren. Dort hat man ja mit Sommerrodelbahn, Panorama Brücke, Mountainbike-Park, Bobbahn, Skischanze usw. usf mittlerweile eine ganze Reihe von kleinen touristischen Highlights, die ein reizvolles Gesamtpaket für Besucher ergeben. Ein zusätzlicher Fokus auf den Bereich Gesundheit/Wellness klingt nach einer weiteren sinnvollen Ergänzung zum eigentlichen Steckenpferd Wintertourismus. (größtes Skigebiet nördlich der Alpen)


    (Momentan in Bau ist dort übrigens ein Landal-Park (Centerparcs-Konkurrenz) mit 150 Holzhütten, 200.000 Übernachtungen jährlich werden kalkuliert ...in direkter Nachbarschaft zu Centerparcs.)


    Die "Vogelnest-Architektur" bricht natürlich sehr mit den traditionellen Baustilen im Sauerland...muss ich mich erst dran gewöhnen.



    Zur Eröffnung der Landesgartenschau in Hemer gibt es hier einen ausführlichen TV-Beitrag:
    (gleich zu Beginn der Sendung, einfach links unten auf Play - leider mehr Intervies als Bilder der Gartengestaltung)


    http://www.wdr.de/mediathek/ht…kalzeit_suedwestfalen.xml
    In der Sendung vom Tag davor sind ebenfalls Berichte zur Gartenschau zu finden, vor allem zum Bau des Aussichtsturms und der Entwicklung des ganzen Projekts


    Für mich als ehemaliger Wehrdienstleistender in dieser Kaserne ist es ein wenig befremdlich, wie viel von der alten Kaserne noch steht. Dort wo nun die Blümchen stehen mussten/durften wir marschieren und Panzer fahren. Ob das für "Zivilisten" eine wirklich entspannende Parklandschaft darstellt? Und ob die alte Hindernisbahn noch steht? ;)

    Noch ein paar Eindrücke von der Ecke Waldrich-Gelände in Siegen.


    Am Kreishaus fällt der Seitenflügel aus den 50ern. Dort soll ein kleiner Park und vernünftiger Vorplatz zum Kreishaus entstehen, das Projekt ist ausgeschrieben und soll bis zum NRW-Tag im September abgeschlossen sein.



    Nebenan ist der Dornseifer Supermarkt fertig gestellt. Recht großzügiges Shoppen (große Weinabteilung, Sparkasse, Café, Blumenshop usw integriert), ganz gelungen wie ich finde, auch wenn´s von außen eben ein Supermarkt geblieben ist. Nachts komplett hellgrün angestellt, ein starker Akzent an der Hauptstraße.




    Der Bürobau ist nun auch fast fertig, die Fassade wirkt live doch angenehmer als befürchtet. Füllt die Ecke ganz gut aus wie ich finde. Im EG dürfte noch Einzelhandel einziehen.








    Die Kreisleitstelle der Feuerwehr ist nun fertig und bezogen, außer einer recht hübschen großflächigen Beschilderung konnte an der Architektur nichts mehr gerettet werden.




    In Hemer wird morgen die Landesgartenschau eröffnet. Dazu wurde für fast 50 Millionen € das ehemalige Gelände der Blücher-Kaserne in eine weitläufige Parklandschaft verwandelt. Mit dabei ist auch der schon erwähnte neue Pfad mit Brücken und Aussichtsplattform durchs Felsenmeer.


    http://www.landesgartenschau-hemer.de/

    Ich mache mal Thread-Recycling, denn scheinbar geht es endlich los mit dem Weiterbau der Siegener "Stadtautobahn" in den Süden. Angeschlossen wird Mudersbach in Rheinland-Pfalz, vom Berufsverkehr (aber auch von potentiellen Einkäufern) entlastet damit vor allem die südlichen Siegener Stadtteile Eiserfeld und Niederschelden.


    Hier eine aktuelle Meldung zu dem Thema:


    http://www.derwesten.de/staedt…-dem-9-Mai-id2827887.html


    Tatsächlich kostet der nur wenige Kilometer lange Abschnitt über 80 Millionen €, ein Tunnel und einige Brücken sind notwendig.


    Foto bisherige "Stadtautobahn" Hüttentalstraße

    Gläsern, schick und mit angenehm wenig buntem Kitsch: Ich denke das ergänzt die architektonische Vielfalt in Las Vegas doch sehr gut.
    Ob das Ganze angesichts der in den USA ja doch ziemlich spürbaren Wirtschaftskrise nicht ein wenig überdimensioniert ist wird man sehen...könnte gut sein, dass es ein paar Jahre dauert, bis dort so viele solvente Touris durchwandern wie erhofft, oder?
    Schöner Thread!

    Und deshalb auch heute wohl noch ein paar Updates wert.


    Aktuell entsteht zum Beispiel der Audi Sportpark. Das Stadion wird dem FC Ingolstadt zu Gute kommen und ist mit 15000 Plätzen vernünftig dimensioniert für einen Club, der zwar im Profigeschäft mitspielt (im Moment auf einem Aufstiegsplatz zur Zweiten Liga), aber keine riesige Fan-Tradition hat.Wichtig natürlich vor allem die 1200 "Business-Seats" die man im alten eher kleinstädtischen Stadion so natürlich nicht hatte.
    Letzte Woche war Richtfest: http://www.audisportpark.de


    Wie so Vieles Andere in Ingolstadt hat auch ein weiteres Großprojekt das bald umgesetzt wird mit Audi zu tun: Das Güterverkehrszentrum, welches schon rund 83 Hektar Dienstleistungs- und Gewerbefläche in 11 riesigen Hallen umfasst, einen großen Teil davon um Audi mit den passenden Teilen zu beliefern, soll weiter vergrößert werden. 144 Millionen sollen investiert werden, das Projekt ist wegen der großflächigen Versiegelung und des sowieso schon (viel zu) hohen Verlehrsaufkommens im Ingolstädter Nordwesten nicht unumstritten. Das ist die andere Seite der Medallie Wirtschaftswachstum...insgesamt wird man Audi aber wohl dennoch keine Steine in den Weg legen.
    In diesem Teil der Stadt bewegt sich die Siedlungsfläche sowieso immer weiter in die umliegende "Natur" (Felder) hinaus, mit Wohnungs- und vor allem Handelsbauten. Bei Interesse mach ich mal Fotos von 2-3 der aktuellen Neubauten.

    Dass München komplett überteuert ist steht auf einem anderen Blatt.:D


    Bei dem Ranking würden mich mal die genauen Kriterien interessieren. Grundsätzlich ist es schwierig, aus harten Faktoren eine Bewertung in Bezug auf den eigentlich subjektiven, "weichen" Aspekt des Wohlfühlens zu machen. Man kann eigentlich nur Fakten zusammen zählen und irgendwie, recht willkürlich, gewichten.
    Hier kann man lesen, dass deutsche Städte vor allem mit der Infrastruktur punkten konnten: http://www.immobild.de/staedte…ade_in_germany_ist_in/13/


    Bei mir persönlich als geborenem Nürnberger ist es mittlerweile so, dass ich zwar keine negativen Gefühle der Stadt gegenüber habe, mich gleichzeitig aber auch nicht mehr viel dorthin zieht. Ich sag´s mal so: Wenn ich in im Alltag in Nürnberg aufm Ring oder einer ähnlichen Straße bei hier weit verbreitetem trübem Wetter im Stop-and-Go-Verkehr stehe, hauptsächlich abschreckend-eintönige 50er-Jahre Bauten um mich rum, keine schöne Architektur, Landschaft oder irgendwas das mein Auge ablenken oder erfreuen könnte (ja es gibt auch wirklich schöne Ecken, an einem warmen Sommerabend in der Altstadt ist die Stimmung eine andere) kommt eher Tristesse auf als echte Lebensfreude.
    Da hilft dann der Flughafen um die Ecke oder die stabile Versorgung mit Elektrizität nicht so sehr weiter. ;)
    Will meinen: Ist alles immer sehr subjektiv, kaum messbar, und Nürnberg hat trotz guter Anlagen ohne Frage noch einen gewissen Weg vor sich bis die Stadt wirklich "glücklich macht". Einige Faktoren wie das Klima die nunmal auch eine Rolle spielen können wir (außer durch viel Auto fahren ;) ) ja leider gar nicht erst beeinflussen..


    Gleichzeitig können wir Deutschen uns bei diesen harten Fakten wie BIP, Lebenserwartung oder einfach dem Vorhandensein einer zuverlässigen Infrastruktur usw. eben immer noch über recht gute Werte freuen.

    Man kann die Schwere in den Oberschenkeln kurz vorm Erreichen solcher Hütten und das angenehme Wohlbefinden sobald man sich nach schwerem Aufstieg auf den Bänken dort nieder gelassen und ein Weizen bestellt hat richtig mitfühlen...:D

    Eines dieser Beispiele, die berühmte EU-Zuckermarktordnung, von denen man als "EU-Bürger" nicht gerne hört, über deren Auswirkungen man aber ganze Bücher schreiben kann. Innerhalb der EU wird ohne Ende subventioniert, sicherlich auch mit ursprünglich guten Absichten wie dem Erhalt der eigenen Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Was der ganze Akt aber an negativen Auswirkungen hat, einmal für uns, da einfach Milliarden an Steuergeldern verbrannt werden um die überteuerte euopäische Produktion absetzen zu können, vor allem aber für meist ärmere Drittländer, das ist schon fast beschämend.
    "Hilfe zur Selbsthilfe" ist ja traditionell auch für viele Bundespolitiker nur angesagt, wenn gerade ein großer Kongress und entsprechende Medienaufmerksamkeit da ist. Wer Zeit hat, kann sich ja mal ein wenig in den Bundeshaushalt oder die aktuellen Pläne unseres ("Das Ding schaff ich ab"-)Entwicklungshilfeministers einlesen.



    Aber zurück nach Mosambik. Trotz aller Armut kann ich mir vorstellen, dass das lebendige Treiben auf den Straßen auch seinen Charme hat..?
    Fällt man als Tourist sehr auf?

    Komme gerade zufällig aus dem Ingolstadt Village. Ich muss sagen, mein Eindruck des Ganzen ist doch etwas positiver. Unbestritten ist denke ich mal das gute Angebot, jedenfalls für Ingolstädter Verhältnisse: 100 Geschäfte (oder "Markenstores") auf einem Fleck, auch von Marken wie Versace, die man sonst in Deutschland noch nicht so häufig findet. Dieses Angebot ist in (bzw. bei) Ingolstadt auch gut aufgehoben, da die Stadt als wirtschaftlich starker Standort (so lange Audi noch so ein top Image hat wie im Moment..) mit immernoch wachsender Einwohnerzahl und im Vergleich dazu recht kleiner Innenstadt zusätzliche Angebote gut verkraften kann. Solch eine Markenvielfalt wie in diesem Village könnte man dort gar nicht unterbringen. Preise; schwer zu beurteilen, ich konnte mir eine ganz nette Fossil-Uhr für 52€ sichern, das gesamte Preisniveau einzuschätzen fällt mir allerdings schwer..ganz geschenkt kriegt man auch dort nichts.


    Architektonisch ist das Ganze doch etwas robuster geraten als beim hier gezeigten Village. Man hat einen ansehnlichen, bis auf 1-2 Glockentürmchen nicht zu kitschigen und recht einheitlichen Stil durchgezogen.
    http://www.fotocommunity.de/se…fQ&pos=5&display=19632746


    http://d2.stern.de/bilder/ster…llage_maxsize_735_490.jpg


    Ändert natürlich nichts daran, dass solche Villages nichts Gewachsenes sind und nichts, was irgendwie außerhalb des "Shopping-Erlebnisses" besonders spannend wäre. Wer in gemütlicher Atmosphäre einen Kaffee oder ein Bierchen trinken möchte fährt wieder in die Stadt wo´s dazu genügend Gelegenheiten gibt.
    Besonders viel los ist daher in diesem Village nicht...für die Kunden teils aber auch nicht schlecht; man kann in Ruhe shoppen und profitiert von Rabattaktionen, die die Shops bei hoher Kundenfrequenz vielleicht gar nicht fahren würden.

    Der von nikolas erwähnte Wettbewerb zur Freilegung der Sieg in Siegen wurde entschieden: 3 Preisträger wurden ermittelt.
    Gewonnen hat ein auch laut Bürgermeister recht konservativer Entwurf.


    Eine Übersicht der 3 Preisträger mit vielen Entwürfen gibts hier:
    http://www.competitionline.de/3025187/


    Aus diesen Dreien wird bis zum Juni eine endgültige Planung gebastelt, dann kanns vielleicht "schon" losgehen mit der lange geplanten Aufwertung der Siegener Innenstadt. Alle 3 sehen eine recht konsequente Freilegung des Flusses vor, nur noch kleine Brücken statt der jetzigen Betonplatte.


    Weitere Infos zu dem Thema in den nächsten Tagen im "Südwestfalen"-Thread.

    Das in der Presse gezeigte Beispiel ist aber eher unpassend: Klar, dass man für eine vorübergehende Aktion ("Brautkleider 99€") keine Baugenehmigung einholt und dann eine massive Werbeeinrichtung "anbaut". In so einem Fall ist eine "LKW-Plane", wenn auch vielleicht nicht besonders ordentlich wirkend, doch schon deutlich eindrucksvoller als nur Hinweise im Schaufenster wie sie sonst üblich sind.


    Insgesamt denke ich, dass da viel auch Geschmackssache ist, ähnlich wie bei anderen Themen wie der "wilden" Plakatierung: Manch einer will strikte Ordnung, Andere sind mit einer bunten, leicht chaotischen Stadt und der damit verbundenen Präsentation von Leben(digkeit) eher zufrieden.
    (Für Nürnberg tendiere ich eher zu Letzterem; langweilige Wohnblock/Altenheimblöcke hat die Stadt genug...kenne mich allerdings in der Südstadt die sicherlich "bunter" ist nicht gut aus.)