Das ist so realitätsnah wie eine U-Bahn in Wolfenbüttel...
Beiträge von Richard L.
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Das wird schon seit 20 Jahren diskutiert, aber nicht in die Realität umgesetzt werden. Der Nord-Süd- bzw. Süd-Nord-Verkehr müsste dann über den Ring abgeleitet werden, wo es schon derzeit sehr hohe Luftbelastungen gibt. Der Altewiekring z. B. (mit den angrenzenden angeblichen Filet-Stück-Neubaugebieten) ist schon jetzt eines der Gebiete mit der höchsten Luftverschmutzung in BS...
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Was hat denn die Tatsache, dass es auf dem Burgplatz ruhiger ist, mit der Aufenthaltsqualität auf dem Hagenmarkt und Pferdefuhrwerken zu tun??
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Ich fürchte, die Aufenthaltsqualität wird sich nicht verbessern, so lange der Platz an allen vier Seiten von stark befahrenen Straßen umgeben ist...
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Die Gastronomie hat jetzt den Einzelhandel in der Innenstadt abgelöst.
Womit oder worin abgelöst? In der Unattraktivität?
Da mag wohl so sein. In Sachen qualitativ Essen-Gehen ist BS (wie allerdings viele Städte nördlich der Weinlinie) ein Totalausfall. Zwei, drei gute Restaurants sind in die höhere Preisebene aufgestiegen (z. B. Zucker, Kleines Haus), in der City dann nahezu ausschließlich Systemgastronomie und Fastfood.
Neulich sprach mich vor Buchhandlung Graff ein Ehepaar um die 60 an, wo man denn hier gut essen gehen könnte. Ich habe etwas gezögert, früher hätte ich Mövenpick gesagt (das Paar sah nicht nach Hamburger oder Döner aus), aber auch nach längerem Überlegen... Es war mir echt peinlich, als Einheimischer keine Empfehlung geben zu können.
Das mit den Parkplätzen ist ja schon oben durch Fakten widerlegt, Leute vom Lande haben aber oft die naive Erwartung, das Parken in einer Großstadt müsse sich ähnlich gestalten wie bei ihnen auf dem Dorf. Und dass die Leute nicht in die City fahren, weil es ihnen dort "zu langweilig" ist, spricht doch Bände über die Saturiertheit der Gesellschaft. Was erwarten die angeblich Befragen in einer Innenstadt? Bespaßung?
Ich dachte immer, man fährt zum Einkaufen in die City...
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Hallo, Braunschweiger
das Rattenproblem besteht stadtweit. Nach meinen Beobachtungen (und Aussage des Gesundheitsamtes mir gegenüber ) geht es oft einher mit dem unerlaubten extensiven Füttern von Tauben, das zwar formell verboten ist, das Verbot ist aber angeblich kaum wirksam durchsetzbar. Die BZ berichtete kürzlich über die Rattenplage am Amalienplatz, flugs kamen die Vogelfreunde und protestierten gegen den Wunsches nach stärkerer Durchsetzung des Verbotes. So werden wir die Ratten nicht los.
Zweiter Grund sind die im gesamten Stadtgebiet oft anzutreffenden überquellende Mülltonnen sowie das Ablegen von Hausmüll in öffentliche Papierkörbe. Der Müll quillt über, weil zusätzliche Abfuhr Geld kostet, das sich Anwohner lieber sparen. Oft ist zu beobachten, dass der Müll dann neben die Tonnen gelegt wird oder herausfällt. Die Krähen picken das auf, alles liegt herum und lockt Ratten an. Hausmüll in Papierkörben wird oft abends oder nachts beim Gassigehen mit dem Hund dort platziert (selbst mehrfach gesehen und auch dem Bezirksrat gemeldet) in Bereichen, in denen es Mülltonnen gibt, die pro Einwurf mit Chips abrechen. So kann man sich bequem die Kosten für die Entsorgung des eigenen Hausmülls sparen. Ein Hoch auf die Theoretiker, die die Idee mit der Chip-Abrechnung hatten. Auch hier quillt alles über, die Krähen(plage) zieht die Tüten aus den Papierkörben, verteilt alles lustig u.s.w.
Dann habe ich mehrfach gesehen, wie Neubürger (bevor wieder jemand protestiert, ich habe die Leute angesprochen) die auch im gesamten Stadtgebiet oft anzutreffenden Kaninchen füttern, wohl aus falsch verstandener Tierliebe oder weil es früher bei Ihnen im Lande normal war. Da werden Salatköpfe und Brot und Mohrrüben auf den Rasen geworfen. So etwas habe ich früher nie beobachtet. Freuen sich auch die Ratten.
Der neueste Trend beim Verschmutzen ist (vor Jahren auch nie gesehen), dass der Kot von Hunden zwar aufgenommen wird, weil alle gucken, wenn niemand mehr da ist, werden die vollen Kotbeutel dann in die Gebüsche geworfen, da gibt es Sträucher, die sind voll von diesen Tüten. Unglaublich.
Ansonsten seht man im gesamten Stadtgebiet seit Monaten ungepflegte Grünflächen, Unkraut (nein, es wird nicht besser, wenn man es Wildkraut nennt) an allen Ecken, aus allen Ritzen sprießen. An Straßenbahntrassen sprießen Sträucher und halbe Bäume aus den Bordsteinen, ragen in die Fahrbahn oder auf Radwege. Wirkt alles sehr ungepflegt. Hierzu gab es Leserbriefe in der BZ (nicht von mir
), scheint wohl anderen auch aufzufallen.
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Ach ja und was kann ich denn bitte unter „Aggressives Werben für und Fördern von Diversität“ verstehen, was genau soll das den sein?
Das ist doch augenfällig! Schauen Sie sich mal über Monate die Homepage der Stadt an. Dort und auf Plakaten finden Sie regelmäßig den Slogan "Braunschweig ist bunt". Klingt nach "basta, keine Widerrede". Wie TowerMaranhao schon zutreffend sagt, diese Zurschaustellung der eigenen Moral mit Absolutheitsanspruch hat etwas Übergriffiges. Wer maßt sich an, Aussagen über die Geisteshaltung alle 250.000 Braunschweiger zu treffen? Völlig unabhängig vom Inhalt hat das etwas Erzieherisches. Ich jedenfalls möchte nicht für irgendwelche politischen oder religiösen oder ideologischen Aussagen der Stadt in Geiselhaft genommen werden. Da ist nicht viel von der viel beschworenen Toleranz zu spüren. Klingt für mich eher nicht nach Diversität, sondern Meinungsdiktatur.
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Voll auf den Punkt formuliert
Leider wird von diesen ideologisch geprägten Bewegungen unkontrollierter Zuzug von Migranten heute gern mit Weltoffenheit gleichgesetzt, um Menschen, die (berechtigte) Bedenken gegen unkontrollierten Zuzug haben, moralisch ins Abseits zu stellen. Eine Form von intoleranter Ausgrenzung und versuchter Manipulation der öffentlichen Meinung.
Stichwort Ampelmännchen: Als ich in Mainz mal Mainzelmännchen als Ampelmännchen sah, hatte ich den Vorschlag in BS gemacht, doch mal kleine Löwen zu nehmen, quasi identifikationsstiftend. Ich versichere an Eides statt, dies wurde von der Straßenverkehrsbehörde abgelehnt, weil von der Norm abweichende Ampelmännchen einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung darstellen würden. Man fragt sich, warum das mit homosexuellen Ampelmännchen plötzlich möglich war. Wurde die Verwaltung hier von der Politik angewiesen?
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Und weiter gefragt: Hat es einen besonderen Grund, dass ausgerechnet dieses eine Projekt Sie stört? Sie hätten ja auch diverse andere Ausgabenposten benennen können. Warum einzig und allein diesen?
Solch eine Meldung muss jedem vernünftig denkenden Menschen beim Zeitungslesen einfach ins Auge fallen, zumal zeitgleich wiederholt über die sehr angespannte Finanzlage der Stadt berichte wurde. Die aufgewandten 100.000 Euro führen ja zu keinem Mehrwert für die Infrastruktur in der Stadt, sondern dienen augenscheinlich nur ideologischen Zielen, was Sie ja indirekt bestätigen. Für diese Zwecke sind aber öffentliche Gelder (also Gelder der Allgemeinheit aller Bürger), die nach Gemeindehaushaltsrecht sparsam zu verwenden sind, nach meiner Kenntnis nicht gedacht.
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Dass die Stadt kurz vor der Pleite stände, klingt in meinen Ohren doch arg alarmistisch. Droht Insolvenz?
Alarmistisch? Dann sind Ihnen wohl die Tatsachen nicht bekannt. Haben Sie denn das seit Monaten in den Medien Berichtete nicht mitbekommen?? Hier mal einige links
In anderen Städten sieht es ähnlich aus
Haushaltslage umliegender Gemeinden
Fachlich scheinen Sie sich auch nicht auszukennen. Insolvenz ist ein Begriff aus dem Privatrecht, Bei einer Gebietskörperschaft droht bei Zahlungsunfahigkeit Zwangsverwaltung durch das Land. Das bedeutet u. a. auch, dass den Ratsherren und Ratsfrauen in einem solchen Fall die Entscheidungsbefugnis für freiwillige, also rechtlich nicht verpflichtende Ausgaben entzogen wird.
Weltoffenheit ist einen Geisteshaltung, die man nicht mit bunten Zebrastreifen oder Fahnen erzwingen kann. Toleranz ist immer gut, solange sie nicht zu Tolleranz wird (sic!).
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Im Kultviertel gibt es jetzt einen Regenbogen Zebrastreifen 🌈
Ja, soll laut BZ 100.000 Euro gekostet haben, während die Stadt kurz vor der Pleite ist *kopfschüttel*. Schade, dass die Ortspolitiker, die das beschlossen haben, es nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen, dann hätte es sowas vermutlich nicht gegeben.
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Ich wünschte das auch sehr, bin da aber eher pessimistisch. Warum sollte sich jetzt gerade zu Zeiten leerer öffentlicher Kassen etwas tun, wenn es zu Zeiten, in denen die Wirtschaft brummte und die Einnahmen der Stadt "sprudelten", nicht geschehen ist? Hier wurden und werden hinsichtlich der Ausgaben politisch und ideologisch einfach andere Schwerpunkte gesetzt. In den letzten Jahren wurden ja barackenartige Gebäude für Millionen Euro an zahlreichen Stellen der Stadt binnen kürzester Zeit aus dem Boden gestampft. Wahrlich keine architektonischen Augenweiden. Jetzt fehlt Geld an allen "Ecken und Enden".
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Bitte mal für mich als Laien konkretisieren:
- Welche Fehler konkret?
- Warum ist die Weststadt pauschal schlecht? Mir gefällt zum Beispiel das Rheinring-Viertel inkl. Nähe zum Westpark
- Wer will da wohnen? mir scheint viele, denn die Wohnungen scheinen schon mehr oder weniger schnell vergeben.
Mit diesen "Einsatz-Pauschalurteilen" kann ich wenig anfangen. In der heutigen Zeit dürstet es mich nach mehr Sachlichkeit und Differenzierung....
Die Weststadt ist nicht pauschal schlecht, ich lebe selbst hier.
Sie gilt allerdings den meisten Braunschweigern -auch Architektur- und Stadtplanungsinteressierten- als Synonym für eine zu dichte Anhäufung von phantasielosen kastenförmigen Gebäuden mit Flachdächern auf engstem Raum, was leider zu einer Trabantenstadt mit Ghetto-Optik führte. Warum soll man das konkretisieren, das ist allgemeines Gedankengut unter BSer Einwohnern, fragen Sie mal im Bekanntenkreis, was einem bei Weststadt einfällt.
Die Tatsache, dass zahlreiche Wohnungen im Neubaugebiet BS-Nord schnell vergeben wurden, dürfte kaum Beweis für eine gelungene Architektur sein (die obigen Fotos sprechen doch für sich), sondern den Grund schlicht in mangelnden Alternativen für Wohnungssuchende haben.
Grüße
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Wer will da wohnen? Das sieht ja aus wie in der Weststadt. Warum wiederholt man die Fehler der 1970er?
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Aber ein Hauptpunkt und den sollte man in BS ernst nehmen, sind auch die Preise und die schwierige Parksituation.
Früher fuhr eine Familie...
Nochmal: Es gibt keine schwierige Parksituation in Braunschweig.
Ich fahre seit Jahrzehnten in die Stadt und bekomme IMMER einen Parkplatz im Parkhaus. In der Tiefgarage Eiermarkt kostet die erst Stunde 60 Cent, jede weitere 1,20 Euro. Da würden sich die Autofahrer in Mainz, Wiesbaden und Frankfurt kaputtlachen. Wie gut es uns hier in der Provinz geht, weiß man natürlich erst, wenn mal etwas in der Bundesrepublik herumkommt.
Das kostenlose Parken am Straßenrand ist aus den genannten Gründen unrealistisch.
Es fehlt mir immer die Eigenverantwortung aller Beteiligten, Kunden wollen kostenlose Innenstadtparkplätze, was aus den genannten Gründen (Berufspendler) unrealistisch ist. Ärzte jammern über fehlende Parkplätze für Patienten, müssen aber unbedingt in einer Fußgängerzone eine Praxis eröffnen. Vollkaskomentalität.
Die Gründe für die sterbenden Innenstädte sind bekannt, werden aber ständig von Arbeitskreisen uminterpretiert. Wir haben heute eine völlig andere Bevölkerungsstruktur als 1980. Früher hatten die Arbeitnehmer eine hohe Kaufkraft, legten Wert auf Qualität, davon lebten die zahlreichen Einzelhändler und Fachgeschäfte (ja, auch Geschäfte mit Kunst und Gemälden, Herr J...). Dann kam der (T)Euro, dann die Kostenexplosionen für Wohnen, Nebenkosten etc., die Globalisierung, Öffnung für ausländische Arbeitskräfte mit Lohndumping etc. etc. Die Leute haben heute in der Masse eine geringere Kaufkraft als vor Jahrzehnten, viele müssen heute zwei Jobs annehmen, um „um über die Runden“ zu kommen. Das Ergebnis: Die Fachgeschäfte sterben (wer kennt nicht noch Störig, Langerfeld, Reinicke + Richau, Flebbe, Erdmann, Handschuh Röver, Spielzeug Zeh, Mast Schokoladen, Pressezentrum Salzmann etc. etc.) und weichen Billigmärkten.
Früher gingen die Leute (oft in inhabergeführten Fachgeschäften) einkaufen und anschließend im Restaurant essen. Heute kaufen sie in Billigmärkten (Pri…, Deca…) und essen anschließend einen Döner.
Ernsthaft: Wozu soll man noch in die Stadt? Es gibt dort nur die bekannten Drogerieketten, Systemgastronomie, Dönerläden, Bettler an jeder Ecke und Krawall (siehe Bericht Bohlweg in der BZ).
Diese Entwicklung ist bundesweit zu beklagen und zum Großteil selbstgemacht, da wird leider auch kein Arbeitsausschuss Innenstadt etwas ändern, indem er als Kern des Problems fehlende Sitzbänke in der City identifiziert hat (so Bericht in der BZ). Das ist ja wie bei Loriot.
Beste Grüße
Richard L.
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Schön, dann können sie sich als nächstes damit beschäftigen, wie die Gewerbesteuereinnahmen stark verbessert werden können, damit die baufälligen Brücken saniert werden können und unser Schwimmbad im Osten erhalten bleiben kann.
Ran an die Arbeit.
Das Problem ist nicht die Notwendigkeit der Erhöhung der Einnahmen, sondern die seit Jahren die städtischen Haushalte erdrückenden und ständig steigenden Kosten für Sozialausgaben. die zahlreiche Städte an den Rand der Zahlungsunfähigkeit treiben. Wer's nicht wahrhaben will, der Haushalt der Stadt (und andere) kann offen im Internet eingesehen werden, ebenso ist meine Aussage durch einen Vergleich mit den Haushaltszahlen der vergangenen Jahren leicht verifizierbar. Darüber hinaus haben der Deutsche Städtetag und viele Oberbürgermeister von Großstädten in den Medien seit Jahren dieselbe Aussage getroffen. Es gibt ein Problem der ständig steigenden Transferleistungen. Der Grund ist jedem bekannt.
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Interessant wäre es jetzt herauszufinden, warum einzelne Städte in Deutschland ihre Parkgebühren wieder abschaffen?
Es ist seit Jahrzehnten gesicherte Erkenntnis aller Verkehrsforscher, -wissenschaftler und -planer, dass die Abschaffung von Parkgebühren dazu führt, dass sofort die Berufspendler, die in der Innenstadt arbeiten, in die Citys zurückkehren und dort kostenlose, aber kostbare Dauerparkplätze im Straßenbereich im Durchschnitt 9-10 Stunden belegen (Arbeitszeit plus eigener Einkauf). Heißt, Abschaffung der Parkgebühren führt NICHT dazu, dass Kunden kostenlose freie Parkplätzen für Kunden!
Aus diesem Grunde hat die Stadt Brauschweig auch 1998 das Parkraumbewirtschaftungskonzept eingeführt, das Gebührenerhebung an allen im Straßenraum gelegenen Parkplätzen vorsah. Ziel von Parkraumbewirtschaftung nicht nur in Braunschweig ist, die kostenlos dauerparkenden Berufspendler aus den Innenstädten zu verdrängen und die frei gewordenen Parkplätze im Straßenraum den Kunden, Lieferanten und Bewohnern der City anzubieten. Was auch unmittelbar funktioniert hat.
Die Erhöhung der Parkgebühren im Straßenraum soll Anreize schaffen, alternative Verkehrsmöglichkeiten zu prüfen und/oder Autofahrer dazu zu bringen, die nicht ausgelasteten Parkhäuser zu nutzen, wo das Parken in der Regel günstiger ist als am Straßenrand.
Alle Großstädte versuchen seit Jahren, den Individualverkehr aus den Innenstädten zu verdrängen, der ökologisch und hinsichtlich Aufenthalts- und Wohnqualität ein Horror ist. Der kürzliche populistische Vorschlag der FDP, Parkgebühren abzuschaffen, kann vor diesem Hintergrund nur als politische und fachliche Ignoranz gewertet werden.
Viele Grüße
Richard L.
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Die Innenstadt von Braunschweig ist immer schlechter für Menschen aus dem Braunschweiger Land erreichbar, berichtet der Arbeitsausschuss Innenstadt e.V.
Teure Parkkosten, zu wenige Parkplätze...
Hallo, Grüße an alle, bin neu hier und habe mich frisch registriert
Die Innenstadt der Stadt Braunschweig war schon immer gut und gleich gut erreichbar. Es gibt keine "Verschlechterung" der Erreichbarkeit. Es gibt zudem Untersuchungen, die aufzeigen, dass die Stadt Braunschweig im Vergleich mit Städten ähnlicher Größe überdurchschnittlich gut mit Pkw erreichbar ist, da sie über eine hohe Zahl innenstadtnaher Parkhäuser verfügt, die außer in der Vorweihnachtszeit nie ausgelastet sind und von wo aus man nahezu jedes Ziel der Innenstadt fußläufig in maximal 5-7 Minuten erreichen kann. Davon träumen andere Städte. Die Parkkosten sind unterdurchschnittlich niedrig, wer Gegenteiliges behauptet, kommt wohl nie mal aus der Stadt raus und kann sich gern mal die Parkgebühren im Rhein-Main-Gebiet oder anderen Ballungszentren ansehen
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"... berichte der Arbeitsausschuss Innenstadt". Das ist ja wohl weitgehend die Privatmeinung des Vorsitzenden Herrn Olaf Jaeschke, der sich um seine Kunden sorgt und die Ursache von möglichen Umsatzrückgängen (wie auch andere Einzelhändler) unzutreffender Weise gebetsmühlenartig in fehlenden Parkplätzen sucht, ohne sich mal mit den tatsächlichen Gründen auseinanderzusetzen...
Diese Gründe sind vielfältig und liegen natürlich woanders, was man nicht zur Kenntnis nehmen will. Es ist ja einfacher, die Schuld im Außen zu suchen. Ich verweise hierzu u. a. auf den kürzlich erschienenen Bericht in der BZ über Nils Komm und die Aufgabe seines Geschäftes am Kohlmarkt...
Beste Grüße
Richard L.