Beiträge von WOVA1

    Der Plattenbau ist tot ? - Der Plattenbau lebt - und hat vom Wohnblock zum Reihenhaus gewechselt !

    Kleineres Bauprojekt in Gau-Bischofsheim - 15 Reihenhäuser in 3er und 4er-Gruppen. Vorher stand da ein landwirtschaftliches Anwesen.


    Kein Keller, kleine Grundstücke, KFW55-Standard, gemeinsame Pellets-Zentralheizung, Wohnflächen zwischen 123qm und 137qm.

    Die Preise liegen dann so bei 4100 EUR /qm + Stellplatz. Keine grosse Architektur, aber halbwegs bezahlbar.


    7k33ukm3.jpg">


    uqwwhm9q.jpg">


    Im Nachbarort wurden nach ähnlichem Konzept vor 10 Jahren 30 Reihenhäuser gebaut. Wie der Ortsbürgermeister mal in einer Einwohnerversammlung erzählte, hätte man nach den Richtlinien der ADD (Kommunalaufsicht in RP) dafür dann 5 Kita-Plätze neu schaffen dürfen. Man baute aber die Kita trotzdem großzügiger aus - und hatte aus diesen Reihenhäusern in den ersten fünf Jahren nach Bezug mehr als 20 Anmeldungen.


    PS: Bilder von mir.

    ^

    Diese "Vision mit aufgelockerter Bebauung" wäre allerdings gegenwärtig ziemlich einzigartig.

    Plant man doch für solche Zentralbauten von größeren Kliniken ziemlich massive Klötze, um viel Platz für teure Technik auf wenigen Ebenen unterzubringen und die Patienten möglichst zügig zur Technik bringen zu können. Und dabei die Technik in möglichst wenigen Exemplaren zu brauchen und diese hoch auslasten zu können.

    Beispiele wären etwa die HSK Wiesbaden, oder auch der Neubau der Uniklinik Göttingen (Link umg.eu/neubau/ ). Oder ja auch der bisher auf dem alten Gelände vorgesehene Neubau.


    Wenn man die Trennung Ambulant am alten Standort / Stationär am neuen Standort wirklich durchziehen wollte, würde man einiges der teueren Technik dann doch an beiden Standorten brauchen ? Oder gibt es dann einen Pendelbus, ggf mit Liegend-Transport ?


    Und guckt man mal in den Bebauungsplan B.146 Medienpark, steht da Bruttobauland-Fläche 61 ha. Man hatte ja mal nach 19 ha geeignete Ersatzfläche für einen Komplett-Umzug gesucht, aber in Mainz ( wunschgemäß ?) leider nichts gefunden. Der Laie wundert sich..

    Bodenheim, Eichweg-Nord

    Referenz zu #5 und #10


    Inzwischen ist der Abriß der Bestandbauten fast abgeschlossen - nur eine kleinere Halle steht noch. Dafür gibt es einen ziemlich großen Berg von Betonbruch. Der erste Kran steht schon - offenbar fängt man mit dem Getränkemarkt als Erweiterung des Rewe-Marktes an.


    Die Baustelle von Westen (ach ja, ein Schwimmbad wäre auch was für die Verbandsgemeinde ) :

    ">


    Baumaterial wird auch angeliefert :


    ">


    Offenbar wird der Getränkemarkt teilweise unterkellert - oben drüber sollen ja Wohnungen entstehen :


    ">


    PS: Alle Bilder von mir.

    Der 1. April ist vorbei und bis zum 11.11. ist es noch ein Stück.

    Trotzdem macht die Mainzer Allgemeine heute ihren Lokalteil mit einem Artikel auf, nachdem die Uniklinik jetzt doch auf der grünen Wiese neu bauen will (Link: allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/unimedizin-mainz-will-in-der-draiser-senke-bauen , leider mit Paywall) .

    Und zwar den neuen Zentralbau samt Logistik-Gebäude - auf dem Gelände zwischen Lerchenberg, Drais und der A60, was ehemals für den Medienpark des ZDF vorgesehen war. Wäre dann ein zweiter Standort für die Uniklinik.

    Nach dem Artikel beauftragte der Aufsichtsrat der Unimedizin den Vorstand im Dezember 24 mit einer 'Variantenuntersuchung".


    Frage wäre, ob man bei der bisherigen Planung gegen die Wand gelaufen ist oder ob es einfach die Aussicht auf einen nette Zuschuss aus den Infrastruktur-Milliarden ist. Immerhin würde man dort schon 2027/2028 mit dem Bau loslegen wollen.

    Ergänzend dazu:


    Nach einem Artikel in der Druckausgabe der AZ werden die Grünanlagen rund um die Rechenzentren nicht öffentlich zugänglich sein.

    Allerdings sei NTT Data dabei, weitere 16 ha ausserhalb des Areals aufzukaufen, die als Ausgleichsflächen dienen sollen. Vermutlich dann die Umwandlung von Ackerflächen in Streuobstwiesen.


    Ungeklärt ist noch die Nutzung der Abwärme. Das Energieeffizienzgesetz schreibt ja bei einer Inbetriebnahme nach 01.07.2028 einen Anteil von 20% wiederverwendeter Energie vor - wären dann im Endausbau 120 MW. Zum Vergleich: die Fernwärme Mainz hat eine Anschlussleistung von 290 MW.

    Allerdings reicht es wohl, wenn die Verbandsgemeinde Rhein-Selz ( ev. auch in Kooperation mit anderen umliegenden VGs ) "die konkrete Absicht zum Aufbau oder zur Gestattung eines oder mehrerer Wärmenetze erklärt, wodurch Anforderungen an Abwärmenutzung innerhalb von zehn Jahren erfüllt werden können".

    Oder man bereichert den rheinhessischen Weinbau, der ja ohnehin Absatzprobleme hat, um die Vermarktung von Rosinen.

    In Referenz zu #28


    Nach einer Pressemeldung der Stadt Rüsselsheim ( Link : baugenehmigung-erteilt-vgp-errichtet-verwaltungsgebaeude-fuer-den-green-campus ) gibt es jetzt eine Baugenehmigung für die VGP zur Errichtung der künftigen Opel / Stellantis - Zentrale. Auch der HR berichtete darüber.


    Der Entwurf stammt von Otten Architekten - auf deren Homepage stehen auch die Visualisierungen ( Link : ottenarchitekten.de/projekt/green-campus-ruesselsheim/ ) . Sind aber die Bilder, die im Beitrag von Schmittchen schon enthalten waren.


    Die Rede ist von 28.000 qm Büroflächen, 30.000 qm Entwicklungszentrum und 50.000 qm Parkhaus, die sich auf einem 105.000 qm Grundstück um einen Park gruppieren. Offizieller Spatenstich soll im September 2025 sein, zur Jahreswende 2026 / 2027 sollen die ersten Mitarbeiter einziehen.


    Wenn ich es richtig sehe, soll das Ganze wohl entlang der Mainzer Strasse entstehen - also nördlich des künftigen Kern-Werkes (?).

    Zehn Jahre später mal ein Beitrag 'Was daraus wurde' .


    Der Klinikneubau wurde im November 2024 offiziell eröffnet - der Umzug aus dem Altbau erfolgte schon Anfang Oktober 2024. Die Kosten werden mit 300 Mio. Euro angegeben - bei 96.000 qm Fläche fast preiswert. Der Entwurf stammt von den Architekten der Telluride Architektur Gmbh - auf deren Webseite sich auch Fotos des Gebäudes befinden ( Link telluride-architektur.de/de/projekt/helios-dr-horst-schmidt-kliniken-wiesbaden/ ).


    Ein paar Photos:


    Das Gebäude von der Nordwest-Ecke (Eingangsseite) - sieht groß aus, aber nicht so groß, wie es dann innen wirkt. Der Hubschrauberlandeplatz hat gegenüber dem Entwurf wohl die Gebäudeseite gewechselt und kann als Erkennungszeichen für den Eingang dienen.


    drn6nvq4.jpg">


    Der Haupteingang - die Buslinie 27 hält unmittelbar davor, zwei andere Buslinien noch an der Bushaltstelle des Altbaus. Eine recht kleine Hol-und Bringzone.


    2ls8vlhx.jpg">


    Die Nordseite mit der Zufahrt für Krankenwagen - hier wird die Gebäudetiefe deutlich.


    ti68mynv.jpg">


    Die Rückseite mit dem 'Garten-Geschoss' - da hat man immerhin auch schon etwas Garten angelegt.


    dwbl5iuv.jpg">


    Von der Gebäudestruktur sind es drei durchgehende Etagen - das 'Garten-Geschoss' ist auf der Eingangsseite Keller. Ein Teil der innenliegenden Räume bekommt durch eingebaute Lichthöfe Tageslicht. Auf diesem Sockel erheben sich dann vier Bettenhäuser ( A -D ) mit jeweils drei Geschossen, die über Gänge auf der Eingangsseite verbunden sind. Vom Konzept her dürfte der geplante Neubau der Mainzer Uniklinik ähnlich werden.


    Das Erdgeschoss enthält neben einer ziemlich großen Eingangshalle mit ein paar Läden und der Cafeteria hauptsächlich Ambulanzen und die Notaufnahme. Und ja, es ist durch die schachbrett-artig angeordneten langen Gänge recht unübersichtlich. Zwar gibt es ziemlich viele Wegweiser, aber es sieht alles gleich aus. Vielleicht sollte man da einen Innenarchitekten mit einem Farbschema beauftragen. So nach dem Motto 'Bei Grün sind sie zu weit..'


    Das erste OG enthält die Operationssäle, Kreißsäle und die Intensivstationen - dürfte ähnlich unübersichtlich sein, aber da bewegt man sich als Patient eher nicht allein.


    Im Umfeld des Neubaus blebt einiges zu tun.


    Der abgesperrte alte Haupteingang :


    lt82cow6.jpg">


    Nach der bisherigen Planung soll der Altbau wohl abgerissen werden und einem Park weichen. Weiter westlich am alten Hubschrauberlandeplatz will Helios zusammen mit der GWW wohl knapp 200 Werkswohnungen bauen, was wohl zu einem Eingriff in ein vorhandenes Grüngebiet führen würde.

    Ein Umbau des Altbau wird bisher unter Verweis auf die für Wohnzwecke ungeeigneten Gebäudestrukturen abgelehnt.


    Was viel kritisiert wird und m.E. wirklich ein schlechter Witz ist, sind die Wege von den beiden Parkplätzen zum Neubau. Gerade an einer Stelle, wo mit einem erhöhten Aufkommen von Rollstühlen und Rollatoren zu rechnen ist, ist da absolut nichts behindertengerecht .


    Parkt man auf dem größerem näher am Neubau liegenden Parkplatz, sollte man im vorderen Bereich bleiben - sonst sieht der Weg so aus:


    e3pwftou.jpg">


    Hat man das Pech, daß man auf dem zweiten, etwas weiter weg liegenden Parklatz parkt, oder kommt man von der alten Bushaltestelle, sieht es so aus:


    njli5hn7.jpg">


    Dieser Bürgersteig führt nur zur Augenklinik und endet dann .

    q42vnqsm.jpg">


    Irgendwo sollte doch die eine Mio. Euro für ein paar Fussgängerüberwege und abgesenkte Bürgersteigkanten noch aufzutreiben sein ?


    PS.: Alle Bilder von mir.

    Was das Urheberrecht betrifft - Architekturbüros erklären sich gern zu Umplanungen bereit, wenn man sie damit lukrativ beauftragt.

    Die Ideen der Studentenschaft sind immerhin in der Hinsicht kreativ, dass ein Teil der Mieten dann vom Bund käme (etwa Marine/Bundespolizei/Zoll) . Oder gar von der UN - mit freundlicher Hilfe aus Berlin.

    Es scheint sich aber ein Konsens zu bilden - ohne öffentliche Kohle wird das nichts.

    ^

    Die Angabe 1,6 Mio. cbm Grundwasser pro Jahr fand ich erstaunlich ( sind da nicht ein paar Nullen verruscht ?) . Würde ja bedeuten: knapp 4.400 cbm pro Tag oder 182 cbm pro Stunde.

    Zum Vergleich: das Wasserwerk von Mainz auf der Petersaue liefert 800 cbm pro Stunde - mit 26 Brunnen .

    Wenn es so ist: warum stellt man nicht in den Keller des Gebäudes eine Aufbereitungsanlage, die das Wasser zu Brauchwasser aufbereitet, und einen grossen Tank - und verwendet es für die Bewässerung der Parks und Strassenbäume ?


    Was auch klar sein sollte: wenn man diese ungeplante Grundwasserentnahme einstellt, wird man wohl die umliegenden Bauwerke ( die U-Bahn Station ?) einem Dichtigkeitstest unterziehen.

    Inzwischen hat man am Münsterplatz die Weichen für die Strassenbahn verlegt und kehrt zusammen - die Sperrung für den ÖPNV soll am 03.05. aufgehoben werden. Dann gibt es auch wieder Strassenbahnen auf dem Hechtsheimer Zweig.


    ">


    Danach geht es dann ab 05.05 auf der anderen Seite der Baustelle am Alicenplatz weiter. Zunächst werden die Buslinien, die aus Richtung Uniklinik kommen, umgeleitet. Die Stilllegung der Strassenbahnstrecke nach Bretzenheim / Lerchenberg ist noch nicht terminiert: mainzer-mobilitaet.de/alicenplatz.


    Die Binger Strasse ist weiterhin Baugrube und wird das auch länger als geplant bleiben. Grund: man hat Reste von der Münstertor-Festungsanlage aus dem 17 Jahrhundert gefunden, die jetzt vermessen und dokumentiert werden sollen. Der Merkurist und der SWR berichteten - hier der Link zum SWR : swr.de/mainz/verzoegerung-bei-arbeiten-binger-strasse . Wobei: 17.Jahrhundert ist ja für Mainz fast Neubau.


    Von Grabungsarbeiten war am Montag allerdings nichts zu sehen - offenbar hat man die Mauerreste erstmal mit Splitt abgedeckt.

    Der Blick aus Richtung Alicenplatz :

    ">


    Am Tele-Haus am Münsterplatz ( oder Telegraphenamt - das Gebäude wurde zwischen 1928 und 1930 gebaut ) hängen Plakate im Erdgeschoss, die eine 'Revitalisierung' ankündigen.

    ">

    ">


    Auf der Homepage des Freiburger Projektentwicklers Unmüssig GmbH ist das Projekt zwar nicht zu finden. Dafür aber auf deren Instagram-Account mit Datum vom November 2024. Geplant sind 1.300 qm Retail/Gastronomieflächen, 6.700 qm flexible Büroflächen und 800 qm Lagerflächen.

    Interessant ist, dass man wohl schon 1930 flexible Büroflächen gebaut hat: wikipedia.org/wiki/Telehaus

    Vermieten will man ab dem 4.Quartal 2026 - bisher ist allerdings von Bauarbeiten nichts zu sehen. Ich stelle mir es auch ziemlich schwierig vor, dort eine Baustellenlogistik zu organisieren, solange die Binger Strasse gesperrt ist. Aber es sieht auf den Bildern hübsch aus und der Münsterplatz könnte diese Aufwertung dringend brauchen.


    PS.: alle Bilder von mir.

    Nach 14 Monaten mal wieder ein paar Fotos aus dem Neubau-Quartier, was etwas weniger nobel ist als der Zollhafen.


    Der Quartiersplatz im Norden ( hinter Rossmann / Tegut ) ist schon angelegt, aber noch abgesperrt:

    ">


    An der Ecke (Baufeld 11) steht auch schon eine Eisdiele in den Startlöchern:

    ">


    Im daneben liegenden Baufeld 10 läßt Ten Brinke gerade 95 Wohnungen + Tiefgarage bauen:

    ">


    Nördlich der Annemarie-Renger-Strasse ( Baufeld 1 , direkt hinter der Durchfahrt von der Hechtsheimer Strasse ) entstehen die ersten Punkthäuser - ebenfalls Ten Brinke.

    ">


    Ansonsten gibt es noch viel Raum, um die Baukolonnen noch ein paar Jahre zu beschäftigen - die Seite heiligkreuz-viertel.de gibt den Fertigstellungsgrad mt 40 % an, was nach meinem Eindruck hinkommt ( + 10-15 % im Bau) :

    ">


    Und die derzeitigen Bewohner brauchen vermutlich etwas Pioniergeist:

    ">


    Hübsch gestaltete Eingänge - Baufeld 8

    ">


    Die Innenhöfe werden mal - wenn eingewachsen - auch recht nett:

    Baufeld 6 ( Sahle Wohnen )

    ">


    Baufeld 8 :

    ">

    So langsam hängt man das Gewerbegebiet an der Rheinallee von der Autobahn ab..


    Die westlichen Rampen der Anschlussstelle Mombach ( also die Verbindungen von Wiesbaden zum Mombacher Kreisel und vom Mombacher Kreisel Richtung A60 ) werden für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. LKW sollen dann aus Richtung Wiesbaden bis zur AS Gonsenheim fahren und dort wenden (fahren damit dann zweimal über die marode Vorlandbrücke ). LKW Richtung A60 sollen über die Schiersteiner Brücke fahren und dann im Schiersteiner Kreuz wenden. Begründet wird dies als "vorsorglich notwendige verkehrliche Kompensationsmaßnahme" ( Link Autobahn GmbH ). Auch die AZ berichtete in der Druckausgabe darüber. Dauer: bis der Ersatzneubau steht. Das kann bekanntlich dauern.

    Im Zuge des Strassenbahnbaus zwischen Münsterplatz und Alicenplatz ist der Münsterplatz seit Aschermittwoch bis Anfang Mai für den ÖPNV gesperrt. Fast alle Buslinien in der Innenstadt werden umgeleitet, der Strassenbahnast Richtung Pariser Platz / Hechtsheim ist stillgelegt (Link zur Info Mainzer Mobilität).


    Ein paar Bilder der Baustelle:


    Das erste Schienenkreuz ist schon verlegt:

    tf8924em.jpg">


    Die Teile für die Weichen lagern am Anfang der Schillerstrasse:

    g9v7buar.jpg">


    Die Binger Strasse hat man in eine Baugrube verwandelt - offenbar werden die Eingeweide der Stadt gleich mit erneuert.

    Die eine erhaltene Fahrspur stadtauswärts ist zumindest nachmittags definitiv nicht empfehlenswert - da überholt jeder Fussgänger locker die Autos,

    nh572vqo.jpg">

    ifbhxtsa.jpg">


    Nebenbei - der SWR ( Link SWR ) berichtete Anfang März über die Planung eines Innenstadtrings der Strassenbahn vom Schillerplatz über die Ludwigsstraße, Schusterstraße, Flachsmarktstraße und die nördliche Große Bleiche bis zur Peter-Altmeier-Allee und dann weiter über die Rheinallee bis zum Kaiser-Karl-Ring . Baubeginn wohl frühestens 2029. Naja, vielleicht beeilt man sich ja etwas, um von den Infrastruktur-Milliarden noch etwas zu bekommen.


    Anderes Bauprojekt in der Grossen Langgasse:


    Da hat die Mainzer Wohnbau 2024 zwischen der Grossen Langgasse und der Steingasse zwei 50-ziger Jahre Wohnhäuser abgerissen und eine Neubebauung mit 44 Wohnungen, 4 Ladeneinheiten mit je 80-100 qm und einer Gastronomieeinheit von knapp 200 qm geplant. Nebenbei soll ein Quartiersplatz entstehen. Mit dazu gehört der Umbau und die Aufstockung des Gebäudes Welschnonnengasse 7-9 ( Link Mainzer Wohnbau )


    Ein paar Bilder der Baustelle:


    Bei dem Gebäude in der Welschnonnengasse scheint man schon recht weit zu sein:


    6grsy9b9.jpg">


    Bei dem Rest scheint man wohl wiedermal auf alte Mauern gestossen zu sein :

    46smy5gv.jpg">


    Was mag das sein ? Eine provisorische Abdeckung mit Luken, unter der man in die Tiefe gräbt ?

    c6zg64x4.jpg">

    PS: alle Bilder von mir.

    Das neue Windrad im Hechtsheimer Windpark war dann vor Weihnachten fertig montiert und steht stolz in der Landschaft. Am letzten Samstag führte man offenbar Testläufe durch - man ließ es im Südwind anlaufen und drehte die Rotorblätter dann wieder in die Segelstellung.

    ">


    Für mich erstaunlich - die Teile des Errichterkranes standen ein paar Wochen noch herum. Inzwischen steht nur noch ein einsames Dixiklo in der Landschaft. Vermutlich für die Leute, die die Schotterflächen noch beseitigen müssen.


    ">


    Anderes Bauprojekt - die Bebauung des Brauereigeländes an der Wormser Strasse in Weisenau ( in Referenz zu #316 bis #319 ).


    Etwas über 3 Jahre später sind die ersten Häuser am Südende des Geländes fast fertig - die Eigentumswohnungen werden unter dem Namen 'Next Level Living in der Alten Brauerei' für 8.000 EUR pro qm angeboten ( alte-brauerei-mainz.de ).

    Schon ein (für mich) erstaunlicher Preis. Ok, man hat den Blick über den Rhein und zur Autobahn ist es nicht weit. Lärmunempfindlich sollte man aber wohl sein und irgendwelche Infrastruktur gibt es in der Ecke von Weisenau auch nicht (?). Dafür aber die Müllsortieranlage ein paar hundert Meter weiter Richtung Autobahn.


    Bild der Baustelle von der Dr.Friedrich-Kirchhoff-Strasse aus:


    ">


    Zwei Bilder von dem Radweg am Rhein aus:


    ">


    ">


    Auf der Seite bier-in-mainz.de gibt es eine Zeichnung, wie die Brauerei mal ausgesehen haben soll.


    PS: alle Bilder von mir.

    Nieder-Olm ehemaligen Raiffeisen-Zentrale

    Referenz zu #3


    Da waren die Bauarbeiter fleissig - im November 2024 wurde das Richtfest gefeiert. Nach knapp einem Jahr sieht es da so aus:


    Von Süden - links die Rückseite der 'Stadtvillen', in der Mitte und rechts die Mehrfamilienhäuser.


    ">


    Von der Oppenheimer Strasse aus - die Größe der Gärten auf dem Bauplakat scheint mir etwas optimistisch dargestellt

    ">


    Von Norden:

    ">


    Auf der anderen Seite der Ludwig-Eckes-Allee Richtung Bahnhof stand früher mal das Eckes-Werk. Da sind vor so gut 10 Jahren Eigentumswohnungen und ein Einkaufszentrum entstanden. Das Einkaufszentrum wird durch eine Rampe mit der Ludwig-Eckes-Allee verbunden. Die Stufe von 5-6 Metern ergab sich wohl daraus, dass unter dem Werk Lagerkeller existierten. Irgendwie scheinen diese flachen Gewerbebauten nach Überbauung zu rufen.

    ">

    Ein Stück weiter die ganz alte Eckes-Verwaltung - genutzt durch ein buntes Gemisch von Vereinen, Büros und Einzelhandel. Den Eckes-Werksverkauf gibt es auch noch - die Büros von Eckes-Granini sind inzwischen in einem Neubau auf der anderen Seite der Bahnlinie. Das Gebäude macht von außen den Eindruck einer Bauland-Reserve.

    ">

    Gegenüber dem Bahnhof das etwas neuere Ex-Eckes-Verwaltungsgebäude - hört jetzt auf den Namen 'Eckes Medical Center'. Man darf aber auch Ärztehaus sagen.

    ">


    PS: Alle Bilder von mir.

    ^

    Nun ja, Frankfurt sei die Bedeutung als Finanzplatz gegönnt. Und dass der hessische gewählte Landesfürst diese ausbauen will, ist auch nicht unverständlich - schließlich verdient man in den Zentralen von Banken nicht so ganz schlecht. Und auch nicht in Aufsichtsbehörden, bei Wirtschaftsprüfern und großen Rechtsanwalts-Kanzeleien drumherum - kommt auf die eine oder andere Weise dem Steueraufkommen zu Gute.


    Nur: wenn man sich so die Liste des Ranking ansieht, ist Frankfurt da im Vergleich einwohnermäßig eine Kleinstadt - die nächst kleinere kommt mit Zürich auf Platz 10. Ok, der Finanzplatz ist größer als die Kommunalgrenzen - aber selbst die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ( die dann gleich noch den Odenwald, den Vogelsberg und den halben Spessart dazu zählt ) ist mit ihren 6,2 Mio. Einwohnern vergleichsweise klein gegen London oder Paris.


    Bedeutet in Umkehrschluss, dass der Finanzplatz eine erheblich größeren Anteil an wirtschaftlichen Wohl-und-Wehe hat als bei den Konkurrenten.

    Was unter Risiko-Gesichtspunkten ( war da was in 2008 ?) nicht so ganz toll ist.

    Bodenheim, Eichweg-Nord


    Da sind seit so 3 Wochen die Abrissbager bei der Arbeit .

    An der ehemaligen Glashütte wird noch gearbeitet - wird interessant, wenn der Schornstein drankommt.


    x254m4ow.jpg">


    Die ehemalige 'Heli'-Halle ist schon weg - der Ukraine-Hilfe-Verein ist ein paar Hausnummern weiter in der Hilgestrasse untergekommen.


    ngkjktp9.jpg">

    Nackenheim, Innerorts

    In Nackenheim wird die Unterführung 'Bellenäcker' saniert - die hat für den Ort einige Bedeutung, weil es die einzige Möglichkeit ist, wo im Ort ein LKW die Bahnlinie Mainz-Worms queren kann. Errichtet 1976 , war sie so marode, dass eine Sperrung drohte. Das Problem wurde wohl durch eine schon damals mangelhafte Bauausführung ausgelöst - allerdings sind die ausführenden Firmen längst insolvent.


    Das Sanierungskonzept sieht den Einsatz des bisher in Deutschland selten verwendeten Ultra-Hochleistungs-Faserbaustoff (UHBF) vor - damit hofft man, dieses Bauwerk rissfrei und dicht zu bekommen. Und - wie nicht anders zu erwarten - weicht der Bestandsplan vom Bauwerk etwas ab, was zu Umplanungen führt: nackenheim.de/og_nackenheim/Aktuelles/PM_Bellenäcker_Modernisierung_Sachstand


    Ein Bild von der Baustelle:

    ysupytho.jpg">


    Ganz in der Nähe hat man in Nackenheim in den letzten Jahren den Marktplatz neu gestaltet - recht hübsch und aufwändig mit Weinpavillion, Sitzgelegenheiten, Bücherfass und Wasserspielen. Die Einweihung war im Sommer 2023 - ein Übersichtsbild gibt es unter diesem Link : rheinhessen.de/marktplatz-nackenheim .

    So ein weiteres Kapitel zu der Frage: "Was machen wir denn bitte mit dem Ortszentrum ?"

    Allein - zwischen ehemaliger Feuerwache in Süden und Ringerheim / Bahnhof im Norden und lockerer Wohnbebauung an den Seiten fehlt etwas das Gefühl, auf einem Platz zu sein. Nun soll das Ganze zumindest an der Nordost-Ecke durch einen Neubau etwas gefasst werden:


    i2cc8rf8.jpg">


    Und auch hier wieder - warum baut man so ein kubisches Gebäude mit Flachdach in einen Ort, wo alles ansonsten Giebeldächer hat ?

    Ist es der Traum vom Mittelmeer ?


    PS: alle Bilder von mir

    Nun ja - ersetze einen Büroklotz durch einen (noch größeren ?) Wohnklotz.

    Eigentlich schade für dieses Viertel mit seinen wunderschönen alten Villen.

    Ich hatte in dem Gebäude öfter mal beruflich zu tun - zuletzt so vor 10 Jahren. Da saß ein Teil der IT-Tochter der DPDHL drin.

    Und damals hatte ich mich gefragt, wie sich denn ein solcher Bürobau ( aus den den 70zigern ?) dorthin verirrt hatte. Ursprünglich war es wohl mal die die deutsche Ausgleichsbank und gelangte dann in den Besitz der KFW.