Beiträge von Hennes4711

    Ich kann eure Kritik zum einen ja verstehen, natürlich ginge es deutlich besser. Allerdings bin ich schon zufrieden, dass hier immerhin ein ordentliches Dach geplant ist und nicht wieder ein Flachdach Beton Klotz.


    Aber ja, klar bin ich auch enttäuscht, wenn man bedenkt wie Potsdam oder Frankfurt an ihren zentralen Innenstadt Plätzen gebaut haben, dann wurde hier wieder eine Chance vertan.

    Danke für die Bilder!


    Seit wann sind die 70er Jahre Riemchen Klinker wieder so in? Insbesondere das Haus an der Venloer finde ich von der Fassade her sehr mittelmäßig, schade denn vom Baukörper her wäre hier mehr drin gewesen.

    Rheinpendel - Seilbahn für Köln


    So langsam wird es konkreter mit den Planungen für eine mögliche Seilbahn in Köln. Ich finde die Pläne sehr spannend, kann jemand mit KSTA+ Abo eventuell noch ein paar mehr Infos aus dem Artikel liefern? Insbesondere zur geplanten Streckenführung, da waren ja mehrer Vorschläge im Umlauf, von einer reinen Rheinüberquerung bis hin zu einer Führung über die Aachener Straße.



    E: Ich habe hier die Machbarkeitsstudie im Ratsinformationssystem gefunden.

    Vielen Dank für das Update Tieko!

    Soweit ich mich erinnere sollte die angrenzende Großmarkthallte auch umgebaut werden. Gibt es da eigentlich Neuigkeiten/Updates? Einen Food Court wie in Amsterdams De Hallen könnte Köln gut vertragen

    Was spricht denn für einige gegen einen Abriss, abgesehen von Naturschutzgründen? Ich verstehe ja, dass Köln einige Hochpunkte im Stadtbild vertragen könnte, aber soweit außerhalb und abgesehen vom UNI Center städtebaulich relativ isoliert, fande ich das Justizzentrum immer eher deplatziert und ästhetisch nicht ansprechend. Ich begrüße einen Abriss und einen Neubau in der Fläche eher.

    Wenn ich mir das erste Foto so anschaue, frage ich mich was die kleine, vertikale Begrünung am Gebäude, die vermutlich sehr teuer ist, soll, wenn ich mir den komplett versiegelten Beton Platz davor anschaue. Ich teile das Ziel der erhöhten Begrünung der Stadt total, aber wird hier nicht vollkommen falsch priorisiert? Zumal diese vertikale Fassadenbegrüngung meistens nicht lange hält und wenig Biomasse liefert.

    Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht ganz, in Zeiten von Home Office und wo alle Unternehmen ihre Büroflächen verklerinern und gleichzeitigen Wohnungsmangel müsste die Rendite bei Wohnungen doch höher sein? Oder ist das nur ein Verhandlungstrick der Gerch Group um die 30% geförderten Wohnraum loszuwerden und ausschließlich Luxus Wohnungen zu bauen? Da könnte ich dann tatsächlich einen kaufmännischen Vorteil erkennen (moralisch natürlich nicht...)

    Ja, zumindest gefühlt geht es den meisten Kölnern so. (Ich weiß nicht, ob es quantitative Erhebungen dazu gibt.)


    Sehr gerne würde ich mich auch für ein besseres Stadtbild engagieren und Freizeit dafür opfern, mir fehlen jedoch sämtliche Angangspunkte und es gibt in Köln auch nicht wirklich Iniativen dafür. Wen müsste man erreichen bei der Stadt um dort Veränderungswillen zu wecken?


    Das es an den fehlenden DAX Konzernen liegt glaube ich nicht, es geht mir ja auch nicht um 1-2 Landmarken, sondern um einen Schwenk in der ganz normalen Bauästhetik, vor allem auch bei kleineren Gebäuden.


    Köln ist meines Erachtens ein absoluter Rohdiamant unter den deutschen Städten. Kulturell und vom Stadtleben ganz große Liga, nur fehlt eben das dazu passende Stadtbild.

    Ja, als Kölner, der seine Stadt sehr gerne mag, muss man regelmäßig schlucken und viel Yoga betreiben um die Stadtplanung und die Optik der Neubau Projekte zu ertragen. Insbesondere hier wurde (mal wieder) eine große Chance vertan. Man hätte die Chance gehabt einen Teil der einmaligen mittelalterlichen Altstadt zu rekonstruieren (s. Frankfurt), aber man hat sich stattdessen für absolut belanglose Kisten entschieden. Dein erster Satz ist auch korrekt, es war explizit in der Ausschreibung gefordert, den Stil der 50er aufzugreifen.


    Grundsätzlich wäre das auch in Ordnung, das Gerling Quartier ist zum Beispiel fantastisch, aber das hier ist einfach nur austauschbar/belanglos.


    Ich glaube viel hängt auch damit zusammen, dass sich die "echten" Kölner absolut null mit der Innenstadt identifizieren und dort auch nie sind. Das echte Kölner Leben findet im Belgischen, der Südstadt, Ehrenfeld und Nippes statt. (Alles Gegenden mit , überraschung, noch recht hohem Altbaubestand)


    Ich weiß auch nicht so recht so wo Köln hin will, auf der einen Seite wird immer das Historische betont (-> Via Culturalis) aber dann nichts dafür getan.

    Immerhin in der Vekehrspolitik gibt es einige Lichtblicke wie die Ehrenstraße und demnächst Friesenplatz-Stadtgarten mit immer mehr verkehrsberuhigten Bereichen.

    Ich bin letztens beim durch die Stadt schlendern auf dieses Projekt/Initiative aufmerksam geworden (hing am ehemaligem Wempe Geschäft in der Hohe Str. aus)

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    Sind ja sehr interessante Ideen dabei, war jemand bei den Veranstaltungen und hat mehr Infos? Insbesondere ob es da irgendwelche nächsten Schritte gibt oder verläuft das wie vieles in Köln einfach im Sande?

    Insbesondere finde ich auch den von Colonia angesprochenen Punkt problematisch, dass die Seite zur Magnusstraße, wo sich auch einige Cafes und Restaurants befinden (Wilma, Starbucks, Enchilada) überhaupt nicht öffend ist, sondern eine kühle, glatte Wand. Das wird das Aufenthaltsgefühl auf dem Platz nicht verbessern.