Beiträge von hansefix

    Du bringst da etwas durcheinander: bei Shell geht es um die A26 Ost - zwischen A7 und A1. Nicht um den Anschluss an die A7. Der verzögert sich aus anderen Gründen.

    Da bringe ich nichts durcheinander. Das sind für mich auch zwei getrennte Dinge - vielleicht hätte ich es deutlicher trennen /ausdrücken sollen.

    Der Anschluss der A26 West an die A7 soll sich bis 2027 verzögern.

    Ich verstehe allerdings nicht das Shell-Problem. Shell hat die Fläche schon lange geräumt. Die Beseitigung der Bodenschäden ist nur eine Bitte, die vielleicht mal irgendwann erfüllt wird ?

    Da muss es doch gesetzliche Regeln geben. Auch das die Stadt das ggf. selbst machen und Shell die Rechung schickt.

    Bei den Umleitungen für Hannover - Berlin bleibt immer über Magdeburg. Bremen - Berlin eher über Salzwedel.

    Aber ansonsten passt es. Ob man wirklich soviele Tunnel braucht glaube ich nicht.

    Möglicherweise könnte man die Linienführung eher entlang der A1, statt durch das Naturschutzgebiet Vierlanden führen - aber grundsätzlich denke geht das in eine realistische Denkrichtung mit Umsetzungschance.

    Ich hatte eigentlich noch in diesem Jahr mit einer Entscheidung gerechnet, bzw. einem Zuschlag, der zwar von den Gläubigern bestätigt werden muss - aber nur Formsache wäre.

    Warum sollte der Rohbau vier Jahre dauern ? Ich nehme an auch Kühne und Becken möchten gerne zeitnah Geld verdienen und so langfristig ( 2030 ) dürfte auch kaum ein Ankermieter ( von Becken ) planen können. Eineinhalb Jahre Baustopp heißt für mich maximal zwei Jahre Verzögerung.

    Ich nehme nicht an das Insolvenzverwalter Martini am Freitagmorgen neugierig in die Post gesehen hat, was die Katze da vor die Tür gelegt hat.

    Wenn die Angebote früher eingereicht wurden, werden sie doch auch früher geprüft. Das große Rätsel ist doch nur, ob der Becken sein Angebort rechtzeitig und ausreichend abgegeben hat. Man wird ihn doch sicher von Medienseite aus gefragt haben, ob er die Finanzlücke schließen konnte bzw. ganz direkt ob sein Angebot die Bedingungen erfüllt. Eine Frage, die auch Kühne am Donnerstagabend hätte ganz eindeutig mit Ja oder Nein beantworten hätte können ( also natürlich auch jetzt ). Das man da nichts hörte ist natürlich nicht sehr positiv, da ich wie bei den bisherigen Interviews von Becken auch, ich doch getippt hätte, dass bei ausreichender Finanzierung Becken sich schnell öffentlich darstellen würde, um einen gewissen Sympathiedruck für ihn als "beste Hamburger Lösung" zu entwickeln.

    Letztendlich ist es fast egal, wenn denn nur mindestens ein korrektes Angebot dabei ist. Hauptsache es wird irgendwie endlich weitergehen.

    Also die U4-Verlängerung zur Horner Geest ist ja quasi "Straße auf, U-Bahn rein, Deckel zu". Aber dass das jetzt eine so einfache schnelle güsntige Sache ist, kann man bei der Planungs- und Bauzeit, wie auch den Kosten nicht so unbedingt sagen.

    Natürlich ist das bei all den anderen geplanten und bereits begonnenen Projekten ziemlich utopisch.

    Das hat auch nichts mit schlechtreden zu tun. Es ist ja durchaus so, dass momentan soviele Bahnen geplant und auch wirklich gebaut werden, wie seit Anfang der 70er nicht mehr. Und das war damals natürlich alles sehr viel einfacher.

    Midas


    So sieht es aus. Die Straßenbahn war zum Greifen nahe und die Grünen haben die einmalige Chance zerstört.

    Olaf Scholz hatte sehr schnell klar gemacht, dass für den Fall eines Rot-Grünen Bündnis die Straßenbahn auf keinen Fall gebaut wird.

    Fünf Jahre nach der Alleinregierung der SPD wurden dann die Grünen 2015 mit der U5 und einem beidseitigen beschleunigten Baubeginn geködert.

    Wie sich das dann relativierte ist ja bekannt.

    Wahlkampfgetöse ja - aber nicht für den Bürger, sondern für die Grünen im Rathaus.

    Bei Koalitionsverhandlungen kann die SPD den Grünen zeigen. "....erstmal die Studie abwarten, und wenn da dann eine Sinnhaftigkeit erkannt werden sollte, werden wir uns dem nicht verschließen". Ausschreibung 1 Jahr, Studie 2 Jahre, Auswertung 1 Jahr und dann werden im Wahlkampf 2030 ein paar verlockende Routen ins Spiel gebracht. Und was bis dahin noch alles passiert, wenn man nur bedenkt wie die letzten zehn Jahre verlaufen sind und wie die Gesellschaft sich derzeit entwickelt ,ist alles nur eine ganz, ganz schwache Nebelkerze,

    ^


    Wer hat denn Erfahrungen mit privaten Projekten von Häusern, die über eine Milliarde kosten ? Doch wohl niemand.

    Herr Becken hat alle Wünsche erfüllt, die Herr Kühne möchte, um sich zu beteiligen. Dazu läuft bei Kühne die Uhr des Alters ab, wo er seine Oper noch bauen möchte und der Senat will, dass sich die Kräne bis zur Bürgerschaftswahl im März wieder drehen. Da passt einfach alles.

    Die Realisierung ist daher weniger entfernt, als auch nur der Aufstieg in die 2. Liga.

    Ich habe gestern eine Mopo-Überschrift gesehen, wo von "neuen Entwicklungen mit guten Aussichten" die Rede war.

    Da die Mopo ein ewiger Elbtowergegner war, war mein erster Gedanke, dass da wohl jemand 800 Millionen in bar auf den Tisch gekippt hat.

    Sonst ist die Wortwahl nicht erklärbar.

    Das Absurde ist, dass im Gegensatz zum Bau von Elbphilharmonie oder Elbtower hier seit mindestens acht Jahren an sechs Tagen in der Woche immer zwischen 300 und 1000 Bauarbeiter/Handwerker aktiv arbeiten ( auch zur Coronazeit - und die Baugrube war schon ausgehoben ) und man bekommt es einfach nicht fertig.


    Bei der Elbphilharmonie wurde mit der Zeit die Baukostensumme der Star, die am Ende schon fast leider die Milliarde nicht übersprungen hat.

    Hier ist es die "Netto"-Bauzeit, die zusammen mit der Personalstärke dann schon biblische Ausmaße annimmt.

    @ Gordius


    Ich denke mal, das sman hier keine "Nörgler" suchen muss, sondern es liegt eher auf der Hand, dass du da ziemlich alleine stehst.

    Karstadt aus der Osterstraße zu entfernen, wäre eine Katastrophe für Eimsbüttel. Karstadt ist und bleibt das Zugpferd, obwohl es sein Angebot deutlich verkleinert hat und ja auch Fläche an Aldi abgegeben hat.


    Mittlerweile ist ja eher davon die Rede, dass Karstadt bis zum 1.OG bleibt und darauf aufgestockt werden soll. Würde aber auch wieder Fläche der Sportabteilung nehmen und natürlich das Parkhaus.

    Man kann nur hoffen, dass das alles platzt.


    Interessanter ist das Hotelprojekt gegenüber, was sich sehr positiv auswirken könnte, wenn es denn kommt,

    Er hält es in seiner Wortwahl anscheinend für ziemlich sicher, dass es einen Weiterbau geben wird - für "am wahrscheinlichsten" hält er aber den Bau seines Opernhauses.


    Ich denke schon, dass der Senat rechtzeitig vor der heißen Wahlkampfphase vieles dransetzen wird, dass sich die Kräne wieder drehen und obendrein den Bau der Oper präsentieren möchte - wo der Senat dann nochmal beweisen möchte, Großprojekte mit solventen Bauherren zu finden, die etwas problemlos durchziehen können ( bevor Herr Kühne das Zeitliche segnet ).

    Warum fragt ihn bloß niemand ganz direkt, warum er ( Vermögen zwischen 2019 und 2024 von 11 auf ca. 30 Milliarden gewachsen ) den Turm nicht einfach selbst bezahlt und anordnet das es sofort weitergeht ?

    Genau wie die Frage, warum er sich nicht den angeblichen Herzenswunsch erfüllt und den HSV nicht nur in die Bundesliga, sondern auch in die Champions-League führt - was er ja ganz leicht könnte.

    Man kann es drehen wie man will: Zur Bürgerschaftswahl 2015 wurde die U5 vorgestellt und als Hauptprojekt des neugewählten Senats verkündet.

    Ziel war ausdrücklich das Projekt umgehend den Möglichkeiten entsprechend umzusetzen. Die Grünen setzten in den Koalitionsverhandlungen durch, dass der Bau der U5 von beiden Seiten gleichzeitig startet. Offensichtlich haben sie das dann wieder vergessen, bzw. akzeptiert, dass sich da im Westen nichts bewegen wird.

    Als nach einem Jahr die grobe Trasse entschieden war, wurde als Einweihung des ersten Abschnittes ( Bramfeld - Sengelmannsraße ) 2027 angegeben.

    Danach Ende der 20er Jahre. Als nächstes war unglücklich kommuniziert worden, dass die erste Strecke einem 2jährigen Probebetrieb unterzogen wird. Danach war sogar von 4 Jahren die Rede. Erst Ende letzten Jahres hat man diese Angaben wieder gekürzt bzw. relativiert.

    Fakt ist, vom CityNord-Stummel abgesehen, werden bis zur ersten Einweihung Ende 2033 fast 19 Jahre seit der politischen Verkündung vergangen sein.

    Da gibt es nichts schön zu reden - das ist einfach ein Armutszeugnis. 4 Jahre Planung und 8 Jahre Bauzeit muss einfach reichen !!!!

    Wieso sollte man da nur versuchen "etwas schönzureden" ?

    Es liegt doch auf der Hand, dass der Insolvenzverwalter neue Lösungen zum Weiterbau sucht und auch das es etliche Interessenten gibt, die wie auch immer ihre Einstiegsmöglichkeiten erkunden.

    Es ist mir nicht erklärlich, warum man glauben kann, dass es in Hamburg auf Jahrzehnte keinen Bedarf an Büros geben soll. Weniger sicher, aber doch nicht Null.

    MOPO und Linkspartei, die beide selbst in Trümmern liegen, wollen gerne alles Andere kaputtreden.