Beiträge von thorbenkrieger

    Aber eine gute Idee kurz Zwischenstand zu ziehen.


    Aktiv sind:

    • Rocky Wood ist im Rohbau
    • Main View baut erstmal ein Parkhaus
    • Dann müsste das Rioca angefangen haben, zu bauen (hab ich selber aber noch nicht gesehen)
    • Das Lofthaus geht in das 5. Baujahr (handgeschätzt), ist aber mittlerweile teilweise in Nutzung

    Fertig:

    • Marina Gardens ist das letzte Gebäude das fertig wurde (schon ne Weile her)

    Inaktiv / unbekannt:

    Und im erweiterten Hafen gibt es noch Projekte:

    • Das Bürohaus LEIQ ist fast fertig
    • Daneben gibt es erste Pläne für ein weiteres Hochhaus
    • Und auf dem Mainparkplatz soll, vielleicht, irgendwann, falls da bei keine Parkplätze bedroht werden, mal was passieren

    Schade, dass das Architekturforum in ein über-simplifizierende Politik-Bashing abgleitet. Noch mehr schade, dass die tonangebenden Stimmen nur die Talking Points der Rechten wieder holen. Daher hier mal ein Gegenpunkt.


    AKWs länger laufen lassen würde sicherlich helfen, wäre aber nur ein verhältnismäßig kleiner Beitrag. Dass da eine Partei, die schon über sehr viele ideologische Gräben gesprungen ist, nicht mehr mitgeht, kann ich verstehen. Finde ich nicht richtig, aber auch nicht so wahnsinnig wichtig. Viel wichtiger ist, warum darüber so viel geredet wird : Weil CDU/CSU uns 16 Jahre systematisch in die Scheiße reingeritten haben und hier eine Chance sehen, ein Randthema so aufzublasen, dass sie damit von ihrem Versagen (und teilweise ihrer Korruption) ablenken können.


    Was die Ampel im Moment macht, ist im Krisenmodus Lücken zu flicken und ausbaden, dass ein größenwahnsinniger Diktator voll in die Wunde reinsticht, die uns die Anti-EE-Konservativen zugefügt haben. Ich finde, das machen sie insgesamt relativ gut.


    Wie wäre es mit einem Deal :

    Die 3 letzten AKWs bleiben noch ein Brennstableben lang aktiv, dafür lassen Bayern und Sachsen Windräder und Stromtrassen bauen, und wir bekommen ein Tempolimit


    Und Habeck als unfähig hinzustellen sollte nach Scheuer, Dobrindt, Altmaier, Spahn, Wissing, ... ja wohl eher ein schlechter Witz sein. Erinnert eher daran, wie man sich wochenlang an Bärbocks "Kobold"-Versprecher hochgezogen hat.

    Jetzt ist es tatsächlich so weit, der Boxclub weicht dem RockyWood.


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    Auch auf der anderen, westlichen, Seite des Kohlelagers ist Bewegung. Dort scheinen die Bauarbeiten für das Messe-Parkhaus begonnen zu haben. Dieses ist dann der erste Bauabschnitt des Büro-Campus, der dort auf dem jetzigen Parkplatz der Messe entstehen wird. (siehe https://www.offenbach.de/stadt…eparkplatz-21.03.2019.php )


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    Einzig das Phantom HfG-Neubau lässt dann noch eine Lücke auf der Festlandseite des Hafens.

    Das stimmt, zumal unbeleuchtete Fußgänger nachts auch immer in Gefahr sind, von Radfahrern nicht gesehen zu werden. Ich hätte mir bei dem Kaiserlei-Umbau auch etwas mehr Aufmerksamkeit für nicht-Autofahrer gewünscht.


    Einzige Einschränkung - oder vielleicht eher Ergänzung : wie gesagt, Offenbach ist das nur (etwa) zwischen Autobahnbrücke und Schleuse. Von der Schleuse bis zum Deutschherrenufer ist es größtenteils genauso dunkel, und das wäre dann wieder Frankfurt.

    Ab der Gebäudestruktur hat sich aber nichts geändert, oder? Details von Fassaden usw kann ich immer nicht beurteilen.


    Für mich neu ist das Detaillevel der Renderings für den Park. Aber da Frage ich mich, wie realistisch das ist, das sieht alles schon so sehr eingewachsen aus. Ansonsten gefällt es mir sehr gut.

    Ich bin täglicher Radfahrer zwischen OF-Hafen und Großraum EZB, daher meine 5ct dazu.


    Die Beleuchtung wäre nett, aber für mich nicht die oberste Priorität. Ich (und mittlerweile die allermeisten) habe(n) Beleuchtung mit Nabendynamo, da ist es fahrerisch sicher auch im Dunkeln. Heißt nicht, dass es sich mit Licht von oben nicht noch komfortabler anfühlen würde, aber es gibt Wichtigeres. Die dunkle Strecke fängt übrigens schon ein ganzes Stück früher auf Frankfurter Seite an, der Offenbacher Teil ist dabei der Kleinste.


    Was auf diesem Stück aber wirklich das Radfahren noch gefährlich macht sind diese Punkte (in abnehmender Wichtigkeit)


    Rudererdorf

    Dort ist der Radweg gleichzeitig eine Fahrspur für ein- und ausparkende Autos, solche die einen Parkplatz suchen, Anlieferer des Hausbootes und natürlich die Autos, die einfach auf dem Radweg stehen und mit ner Tüte McDonalds auf den Main gucken. Bei gutem Wetter gefährliche Situationen im Sekundentakt und natürlich immer Schritttempo fahren.


    Honsellbrücke

    Hier wird der Radweg schmaler und direkt an der Straße geführt, ohne Höhenunterschied oder andere Abtrennung. Leider fahren hier sehr viele Betonlaster, und zwar gerne sehr schnell und nah. Ach ja, und sie verlieren regelmäßig Beton und Sand, der dann bei Regen sich genau auf dem Radweg sammelt. Insgesamt ein tolles Erlebnis, vor allem, wenn meine 5-jährige Tochter selber fährt


    Übergang Nordring zu Radweg

    Einziger Punkt auf Offenbacher Grund. Hier wird ja das LEIQ gebaut, und OF hat einen tolle Protected Bike Line geschaffen, damit Radfahrer und Fußgänger gefahrlos an der Baustelle vorbei kommen. Respekt! Leider haben sie ein paar Meter vor dem Robert Johnson offen gelassen, und da parken jetzt die ganzen PKWs der Arbeiter. Ist zwar Halteverbot, aber who cares...


    Hanauer Landstraße

    Südseite ist - zwar etwas provisorisch - aber gut geworden. Radweg abgeschirmt von der Straße und mittlerweile halten sogar die meisten Anlieferer nicht mehr auf dem Radweg. Die Nordseite ist eigentlich auch gut, aber leider durch Toleranz ggü Falschparkern gefährlich. Im Bereich der großen Baustelle (ehemals Mercedes) sind die meisten "Parkplätze" durch Metallbügel als nicht-Parkplätze markiert. Das führt dann dazu, dass die Autofahrer ein Stück über den Radweg fahren und von der Innenseite am Bügel parken. Da dort der Fußweg durch die Baustelle wegfährt, wird das ganze extrem eng. Klingt komisch? Ist aber genau jeden Tag mit genau jedem möglichen Platz so. Ach ja, die Stellen sind deswegen keine Parkplätze, weil man damit auf den Wurzeln der Bäume parken würde.


    Gerbermühle

    Und zu guter Letzt noch eine Kleinigkeit : Vor und hinter der Gerbermühle hat der Radweg je eine Schikane und wird dann schmaler. Ist nicht ganz schlimm, aber man muss immer langsam fahren und überholen ist kaum möglich.


    Der kleine Rant wurde jetzt doch länger. Aber ich glaube, er zeigt mal, auf welchem Niveau die Radinfrastruktur in Deutschland immer noch ist. Das hier sind Beispiele nur von meinem persönlich täglichen 5km - die wahrscheinlich zu den besten, sichersten und komfortabelsten in ganz Frankfurt gehören. Beleuchtung gerne, aber lasst uns doch mal damit anfangen, das wirklich wichtige zu tun und Radfahrer auch wirklich vor Autofahrern schützen.


    *Und letzte Bemerkung, weil es immer kommt : Ja, es gibt auch Radfahrer, die sich nicht an Regeln halten und ja, die sind auch doof. Aber hier ist ein Architekturforum und da sollten wir eher über Infrastruktur reden. Und die ist für Radfahrer immer noch unterirdisch.

    Hat eigentlich noch jemand etwas vom Neubau der HfG gehört? Ist immerhin eines der größten und wichtigsten Projekte für OF, aber seit Jahren gibt es nur noch "dieses Jahr aber wirklich" Artikel und seit 2020 nichtmal mehr das. Geld ist doch eigentlich da, oder?


    Letzte Lebenszeichen:

    https://www.fr.de/rhein-main/o…%20Hochschule%20entstehen.

    17.4.20: "Architekturwettbewerb ... beginnt statt 2019 erst in diesem Jahr."


    https://www.op-online.de/regio…dertprojekt-90056630.html

    29.9.20: "Nun folgt der Architekturwettbewerb"

    Fettucine :

    Ich würde als gelungenes Projekt in OF noch den Hafen mit reinnehmen, jedenfalls dein Teil um den Hafenplatz. Dort entsteht durch die Gebäude REWE, das gegenüber ("Heimathafen") und teilweise durch Luv&Lee und Hafenschule so etwas wie Blockrand und vor allem ein Platz, der sehr gut funktioniert. Das erweitert sich dann auch um den öffentlichen Raum am Wasser direkt um den Hafen herum noch.


    Der Rest der Hafeninsel ist dann leider etwas würfelig geworden, und vor allem die Straße Hafeninsel ist eher eine Rennstrecke mit 2 Seiten Blechlagerung. Hier noch etwas mehr Geschlossenheit (und - Achtung Traumtänzerei : vielleicht eine autofreie/arme Insel...) wäre besser gewesen.


    Also gutes und nicht so dolles Beispiel in einem.

    Und leider betrifft es das sichtbarste Gebäude von ganz OF. Da kann sich die Stadt noch so viel entwickeln. Wenn am Eingang einfach diese riesigen Bauruinen stehen, hat man von Frankfurt kommend immer das Gefühl, in eine "failed city" einzufahren. Ich hoffe sehr, dass das irgendwann noch einen guten Abschluss findet, aber das wird jetzt wohl nochmal Jahre länger dauern.

    Interessant, wie locker hier relativ drastische Maßnahmen diskutiert werden (finde ich übrigens gut).


    Auf der anderen Seite ist Realität, dass in der letzten Reform der StVO wesentlich gemäßigtere Erhöhungen von Strafen für Falschparken drinstehen und selbst das von der CSU bis aufs Blut bekämpft und verzögert wurde - mit Unterstützung von relativ großen Teilen der Gesellschaft. Und dabei geht es um Autos - also Fahrzeuge, die pro Stück ca 10m2 verbrauchen und regelmäßig Menschen totfahren.


    Da sind im Vergleich die Scooter zwar vielleicht nervig aber deutlich ungefährlicher und deutlich weniger platzraubend.

    Ich frage mich nur, warum es überhaupt so eng sein muss. Eine Fahrradstraße, in der 2 ganze Spuren für das Parken reserviert sind. Und zwar keine 200m von der nächsten Tiefgarage entfernt. Eine wirklich menschenfreundlichere Gestaltung von Innenstadt-Straßen ist leider nur mit weniger sichtbarem Bleck möglich.


    Und wenn man mal nachzählt, dann wird man merken, dass das auch gar nicht viele Parkplätze sind (1-2 Parkplätze pro Geschäft?). Für den Umsatz der Geschäfte können sie also kaum relevant sein. Ein paar Lieferplätze wären stattdessen wichtig, damit der Rest der Straße auch tatsächlich frei bleibt.

    Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, Bäume in der Stadt immer in Reihen aufzustellen? Das ist ja fast überall so (zB Zeil). Sobald das nicht so wäre, wenn man die Bäume etwas ungleichmäßig verteilen würde, würde sich doch viel mehr ein "Wald"-Gefühl einstellen, eine abwechslungsreichere Strukturierung des Raumes.

    ^


    Ja, und genau bei dem "wenn" ist oft das Problem. Bin gestern erst wieder von einem Autofahrer abgedrängt worden, der trotz schmaler Fahrbahn, Mittelinsel, breit fahren etc noch an mir vorbei wollte. Aber du hast schon recht, das ist oft sicherer als Radwege mit schlecht gemachten Kreuzungsbereichen.


    Ich gehöre auch zu den sicheren und zügigen Radfahrern und mag für mich selber Verkehrsführung auf der Autofahrbahn. Mehr Radfahrer aufs Rad und damit Autos von der Straße kriegen wir aber nur, wenn wir auch die unsicheren Radfahrer überzeugen. Und das kann man sich zB in NL anschauen, wie das geht. Für Kreisverkehre zum Beispiel hier . Einer der größten Knotenpunkte der Stadt, separater, baulich getrennter Radweg, Kreuzung mit dem Autoverkehr überall (!) mit Aufpflasterungen (nicht nur Farbe!!) so gemacht, dass auch wirklich jeder daran denkt auf Radfahrer zu achten.

    Sehr schön, 2. Ebene weg.

    Ganz so, wie auf den Visualisierungen wird es allerdings nie aussehen, da die Stadt mittlerweile auch den Umbau des Marktplatzes gestartet hat ( https://www.offenbach.de//lebe…arktplatz-umbau/index.php )


    Auch der Umbau des Ex-Toys-R-Us gegenüber wird in den Visualisierungen nicht gezeigt.


    Ich bin gespannt, wie der Marktplatz in 1-2 Jahren nach Abschluss dieser 3 großen Projekte aussieht. Für OF kann es nur positiv werden, auch wenn leider verhindert wurde, dass der Autoverkehr ganz vom Platz verschwindet.