was genau soll daran bescheuert sein?
Beiträge von Der OD
-
-
tatsächlich finde ich, dass kunst+herbert die einbindung des bestandsgebäudes am besten gelöst und damit einen attraktiven körper samt übersichtlicher vorfahrtszone geschaffen haben. die gebäude im weiteren verlauf sind dafür eher etwas langweilig geraten. vielleicht hätte man das grundstück auf mehrere büros aufteilen müssen, um attraktive vielfalt für diesen prominenten standort zu bekommen.
-
und noch zwei neue rundgauben und ein dach.
-
rechts daneben, BF 114, bauen diener und diener.
https://www.wettbewerbe-aktuel…ld-113-116-hamburg-187602 -
es ist gut, dass sich die stadt nicht von einem investor auf der nase herumtrampeln lässt.
allein die drohgebärde aufzufahren, den standort zu verlassen, wenn man seine projektentwicklung XXL nicht
bekommt, ist ja schon bezeichnend. niemand hat die DEVK gebeten, dort stadtplanung zu betreiben.
an dem rendering sieht man was für ein monstervolumen der sockel haben muss, wenn das gründach
schon das selbe level wie die zoobrücke hat.
wenn die DEVK eine neue hauptverwaltung, steht ihr niemand im wege diese zu bauen.
wenn sie dort ein einkaufszentrum bauen will, soll sie das in leverkusen tun.
-
unten hui, oben pfui.
stellenweise sehen die aufstockungen bei den beiden gezeigten projekten
leider sehr einfallslos und billig aus.
das hat chipperfield bei den stadthöfen bedeutend besser hinbekommen.
-
dass solche entwürfe wie der drittplatzierte auf den preisrängen landet, ist wirklich irritierend.
-
bekommt das hochhaus nochmal einen neuen "anstich" oder lügen die einfach im rendering ganz ungeniert?
-
Sicherlich nicht. Es steht unter Denkmalschutz und würde erst vor wenigen Jahren aufwendig saniert.
Denkmalschutz bedeutet in Hamburg ja nun nicht wirklich viel.
-
Der Winking Fro-Entwurf ist gruselig.
Bedenklich finde ich es auch, dass Investoren in Hamburg mittlerweile ganze Straßenzüge alleine entwickeln können. -
könnte wirklich mal ein ansehnliches haus im östlichen teil der hafencity werden.
wenn die architekten das noch mit dem gradientenbeton und dem cradle-2-cradle-anspruchdurchziehen könnten, wäre es sogar super vorbildlich.
-
hätte gerne selber an dem wettbewerb teilgenommen, das büro wollte das aber leider nicht.
deswegen habe ich mich damit auch gar nicht mehr beschäftigt. ich bin gerade aber etwas sprachlos,
weil ich immer davon ausgegangen bin, dass auf dem loch endlich ein großer deckel draufkommt.
und nun sehe ich eine lösung, die städtebaulich so gar keine änderung oder gar verbesserung bietet.
null visionär.bin etwas entsetzt.
(freue mich aber für bof. sympathisches büro. und aus hamburg.)
-
hadi teherani hat den zweiten platz gemacht. und sein teaser bild auf instagram sah wesentlich spektakulärer aus als dieser bürowürfelhaufen. die fassadenästhetik kennt man schon von dutzenden robertneun-wettbewerbsbeiträgen. wieder eine chance vertan.
-
Plangebiet
Größe: ca. 80 ha
Grün- und Freiflächen: ca. 20 ha
Wasserflächen: ca. 9 ha
Infrastruktur (Bahn und Straßen): ca. 19 ha
BGF: 463.810 m²
davon Wohnen: 87.595 m²
Anzahl Wohneinheiten: rund 680
(basierend auf einer Größenannahme
von 100 m² pro Wohnung)
Noch nicht mal 20 Prozent der geplanten BGF wird für Wohnen verwendet. Völlig irre. -
verstehe die beiden großen blöcke unten links so gar nicht. was soll das für ein städtebau sein? warum führt man die bebauung von westen nicht einfach fort? zwei jahre planung und dann sowas uninspiriertes.
-
Ohne die genaue Situation vor Ort zu kennen, klingt dies für mich erstmal nach einem "Nicht-Vor-Meiner-Haustür"-Protest.
ja, absolut lächerlich, wenn man sich anschaut wie großzügig das alles trotz der neubauten noch wirkt.
da erscheinen manche neubausiedlungen mehr ghettoesk als dieses vorhaben. -
Du vergleichst Aepfel mit Birnen. Bei Koe-2 hat man ja ganz bewusst nur eine einzige Pflanzenspezies genommen und absichtlich keine immergruene Planze gewaehltn, sondern eine deren Laub sich im Herbst verfaerbt und im Winter abfaellt.
Ingenhofen will ganz explizit den Lauf der Jahreszeiten sehen, und dass das Dach jedes Fruehjahr neu spriesst.
Auf dem Bunker ensteht bewusst eine Misching aus saisonalen Laubbeumen, immergrunen Laubbeumen, Nadelbaeumen und Straeuchern.
Zitat der Landschaftsarchitekten:
Das Konzept für die Bepflanzung des Stadtgartens auf dem Bunker orientiert sich sinnvollerweise am Vorbild der natürlichen Vegetation mit ihrem horizontalen Aufbau und der Staffelung im Bewuchs. Ziel ist es eine möglichst ganzjährig grüne bzw. wintergrüne Bepflanzung zu realisieren, wobei auf die extremen Standortbedingungen Rücksicht genommen werden muss und insbesondere Stabilität und Nachhaltigkeit Priorität besitzen. Es soll nicht das Bild eines „englischen Landschaftsparks“ entstehen, sondern die Pflanzen werden z.B. aufgrund der Windeinwirkung schräg wachsen und einen lockeren „zerzausten“ Wuchs besitzen. Thematisch wird dieses Bild sehr gut zu dem bunten Bild der Partizipationsflächen und dem Charakter des Stadtteils passen.
Zitatende
ja, ist eine schöne geschichte, die man dann als planer immer erzählen kann.
aber du glaubst doch nicht im ernst, dass ein eitler gockel wie christoph ingenhoven, der sich als speerspitze grüner architektur ansieht und begriffe wie SUPERGREEN patentieren lässt, mit absicht im herbst bzw. im winter dort, in der besten lage düsseldorfs, einen braunen haufen toll findet?! never ever. ein kompromiss musste her. also entschied er sich für ein heimisches gewächs (schlau!), die hainbuche, und arbeitet damit, verkauft die wahl dann als elementare entwurfsidee (kreislauf, jahreszeiten, leben, tod... das bullshitbingo kennt keine grenzen und ob das alles dann auch noch nachhaltig ist, steht natürlich nochmal auf einem anderen blatt papier). auf jeden fall ziemlich gutes marketing. so wie das hier auf st. pauli dann letztlich auch passiert ist (leuchtturm, park auf dem dach, bliblablubb). jedenfalls: so grün wie auf dem rendering wird es in den kalten monaten jedenfalls nie und nimmer aussehen. es sei denn die erderwärmung kommt wesentlich früher. und nur dieser gag mit der begrünung hat dieses monströse volumen auf dem dach ermöglicht. -
Viel Spaß beim Abreißen eines so gewaltigen Bunkers! Zur Erinnerung: Bunker sind dazu gebaut worden, NICHT zerstört werden zu können. Ich will damit nicht sagen, dass es unmöglich gewesen wäre, aber es ist halt keine Currywurst-Bude, die man mal eben kurz plattmachen kann.
nicht immer alles gleich auf die goldwaage legen.
-
Ich denke es steht und faellt damit wie gut die Beplanzung mit den hunderten Baeumen und tausenden Straeuchern in Natura wird. Wenn sie den Visualisierungen nahe kommt oder die gar uebertrifft, dann haben wir in fuenf Jahren hier eine neue Landmark. Aber wehe wenn nicht und wenn am Ende nur ein bisschen Efeu dort wuchert. Noch ist es allerdings zu frueh um unnoetig pessimistisch zu sein.
christoph ingenhoven zb. hat über sein kö-bögen II-projekt immer ehrlich gesagt, dass das gebäude im herbst und vor allem im winter nicht grün bleiben wird, weil es eben nicht möglich ist. hier wird es auch nicht möglich sein, deswegen dann wohl auch die grünen klinkersteine als fassadenbekleidung.
-
^
aber die excel-tabelle mit der erhofften rendite.
unfähige architekten kommen dann noch on top!