Schade, dass bei der Münzgasse nicht die in der Visu zu sehenden Vertikalfenster verbaut wurden. Schmälert den Eindruck für mich etwas.
Beiträge von aku
-
-
Die Georg-Schumann-Straße 16 ist aktuell teilweise eingerüstet.
Vor einigen Tagen wurden bereits neue, denkmalgerechte Vertikalfenster im 1. OG eingesetzt. Wie herrlich wäre hier eine denkmalgerechte Sanierung des gesamten Hauses samt Rekonstruktion längst verlorener Elemente...
-
Wir bleiben sanierungstechnisch im Leipziger Osten.
Die Adresse Schlippe 9 (Ecke Clara-Wieck-Straße) steht kurz vor der Fertigstellung (bis auf das EG, wie oft). War hier Ende 2020 schon kurz Thema.
Die insgesamt acht neu entstandenen Wohnungen stehen bei Immoscout für 10€ kalt/m² drin und können ab 1.11. bezogen werden. Die folgenden Fotos sind eher spontan und bei schlechten Lichtverhältnissen entstanden; man sehe es mir nach.
Noch im Spätsommer 2020:
Heute, recht genau ein Jahr später:
Eine Ansicht der Hofseite kann ich leider nicht liefern, da alles umzäunt bzw. durch Blockrandbebauung versperrt ist. Man sieht aber die neuen Balkone. Der Straßenzug ist dort nun soweit durchsaniert.
-
Löbauer Straße 59 - 65
Die Sanierung der Löbauer Str. 65 steht an:
https://campus-group.eu/property/loebauer-str-65/
Eigenes Bild
Ich wollte heute mal gucken, wie der aktuelle Stand ist, und musste feststellen, dass der Link mittlerweile ins Leere führt. Auch so finde ich auf der Seite der Campus Group nichts mehr zu diesem Haus. Auch generell nicht, falls es z.B. wieder veräußert wurde. Schade, denn...
... nebenan sieht es mittlerweile richtig gut aus.
Die Löbauer Str. 61-63 (weiß) ist äußerlich beinahe fertig und in Teilen schon bezogen. Die Sanierung war auch innen hochwertig, was sich auch in für diese Lage sicher sportlichen Preisen von ca. 9,50€/m² niederschlägt. Das nimmt z.B. eine Genossenschaft wie die VLW für vergleichbare Objekte in bester Gohliser Lage, aber gut.
Die Löbauer Str. 59 frontal:
Ansicht bis vor wenigen Monaten, man beachte vor allem die Dachlandschaft:
Dieses Bild habe ich mal frei von LEonline geklaut - ich hoffe das ist ok? Sonst bitte bescheid sagen oder löschen
Die Nummern 61-63 nochmal größer:
Besonders schön finde ich die für viele Altbauten v.a. aus den 1920er-Jahren typischen grünen Jalousien. Der Wirkung der Häuser sind sie ähnlich zuträglich wie die ja ohnehin denkmalschutztechnisch vorgegebenen weißen Sprossenfenster.
Rückansicht Nr. 59:
Hier ist noch etwas mehr zu tun, siehe z.B. die Loggiendecke im 2. OG.
Rückseite Nr. 61-63 sowie der im zitierten Beitrag zu sehenden Nr. 65:
Der Hof ist ganz nett gestaltet. Mein Fall wäre die Ecke allein schon der Lautstärke wegen nicht, aber speziell die Rettung der einsturzgefährdeten Nr. 59 ist natürlich ein Grund zur Freude.
Gohliser "Kleisthof" (Coppi-/Kleist-/Dinter-/Lützowstraße, 15 Häuser)
Hier hat im Rahmen der anstehenden Sanierung die Fällung der Bäume des Innenhofes begonnen. Nahezu alle auf dem untenstehenden Luftbild zu sehenden Bäume waren binnen einer Woche weg, dazu noch eine schöne Birke in der Kleiststraße, deren Fällung andere Gründe als den Bau der Tiefgarage haben muss. Ich sehe den Bau der TG nach wie vor kritisch - hier wurde eine wahrlich grüne Idylle geopfert. Hier geht neben ökologischer Vielfalt und Kühlung auch Lebensqualität für die Bewohner verloren - schmerzlicher als für die künftigen, die es nicht anders kennen werden, vielleicht für die der sanierten weißen Häuser an der Dinterstraße unten. Auch wenn der Park im wahrsten Sinne des Wortes direkt um die Ecke ist.
Screenshot Bing Maps
Wer die Ecke kennt und immer mal vorbei kommt, weiß, dass man diesen freien Blick auf die Häuser so nie hatte. An dieser Stelle wird sich die Ein-/Ausfahrt zur TG befinden:
Es werden sicher trotzdem schöne Häuser, aber auch hier zu guten Preisen. Die Kaltmieten sollen bei mindestens 10€/m² liegen, Bezug 2023. Teilweise werden Wohnungen mit über 140m² Fläche angeboten.
(Bilder alle von mir, außer anders gekennzeichnet)
-
^ *Klugscheißermodus an*
Dieser Neubau befindet sich eigentlich schon in Möckern.
*Klugscheißermodus aus*
-
^ Danke für den Überblick, LEonline.
Fünf "Exakt-Sanierungen", wie ich das jetzt mal nennen möchte. Was noch da war, wurde gründlich aufgearbeitet, Fehlendes aber leider auch nicht rekonstruiert.
Aber ich weiß, es ist immer noch der Osten, ich bin zu verwöhnt
-
^ Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, aber zumindest hier via Handy sehen die Fotos völlig in Ordnung aus.
-
Wahrscheinlich war mit Kastanienallee die frühere Lindenallee, heute Schönefelder Allee, gemeint. Vermute ich jedenfalls
-
Mein Gott, langsam ist aber mal gut. Keiner will hier Autos brennen sehen, auch nicht Cowboy. Aber das geht hier seit Jahren so - und die Stadt bleibt dynamisch, wachsend und ihr wird eine gute Zukunft bescheinigt. Nix rechtfertigt diese Taten, aber sie berühren den Alltag der meisten Leute eben letztlich wenig - es passieren halt noch 1000 andere Sachen gleichzeitig. Ist halt ne Großstadt. Weißt du, was hier zu Zeiten der Weimarer Republik bspw. los war? Und dennoch florierte die Stadt, den damaligen Umständen entsprechend. Weit hergeholter Vergleich, schon klar, aber wer von Terrorismus spricht, muss sowas verarbeiten können.
-
Das ist - wenn man der Visualisierung glauben darf - wirklich ein so vielversprechender Neubau. Die Visu haut mich wirklich immer ein bisschen um. Ich bin echt etwas gehyped und super gespannt auf die tatsächliche Erscheinung.
-
Die Linksfraktion möchte mit einem Antrag einmal mehr schauen, ob bzw. eher welche Zukunftsperspektiven das Stadtbad hat. Der Fokus liegt hierbei v.a. auf einer dem ursprünglichen Zweck des Badens dienenden Perspektive.
-
^ Ergänzen ließen sich die Leipzig-Information bzw. der Sachsenplatz im Allgemeinen oder natürlich auch das Uni-Gebäude am Augustusplatz. Ich denke schon, dass Bartetzkys Aussage dahingehend vertretbar ist. Was man vom Verschwinden der besagten Bauten hält, ist ja wieder eine ganz andere Geschichte.
-
^ Puh, ich find selbst die Straßenansicht schwer erträglich. Auf mich wirkt sie einfach nur unruhig, ungeordnet und beinahe monumental. Gepaart mit der Erscheinung der Hoffassade erinnert das mich einigermaßen an manch 90er-Jahre-Bau.
-
Naja, man darf die LWB auch nicht zum total schwarzen Schaf in Sachen Sanierungen machen. Ja, das verlinkte Beispiel aus der Südvorstadt verdient Kritik. Genauso viel Kritik verdienen geplante und vollzogene Abrisse gerade aus den Jahren um 2005, wenngleich sie im Kontext der damaligen Zeit und unter Berücksichtigung der Situation der LWB damals nicht mehr so unfassbar erscheinen wie im Rückblick; doch wenn die LWB etwas saniert hat, dann meist mit guter bis sehr guter Qualität und teils über das Mindeste heraus (Rundling, Wohnanlage an der Lindenallee, Faradaystraße, Alt-Lößnig, viel weiterer Altbaubestand in unterschiedlichen Lagen, zB Reudnitz, Schönefeld, Probstheida etc.)
-
Es ist schon ein paar Tage her und auch eher eine Nicht-Nachricht als eine Nachricht, aber: Der Parkplatz am Connewitzer Kreuz ("Südspitze) im Kreuzungsbereich Biedermannstraße/Wolfgang-Heinze-Straße, an den südlich eine kleine Grünfläche samt des berühmten Streetball-Platzes angrenzt, soll nicht zu Wohnzwecken bebaut werden. Stattdessen ist mittelfristig eine Erweiterung der erwähnten Grünfläche angedacht.
Für das betroffene Grundstück steht eine Zwangsversteigerung bevor, bei der die Stadt mitbieten möchte, um o.g. Tatsachen zu schaffen. Der Stadtrat soll sich noch im März abschließend mit dieser Frage beschäftigen.
Städtebaulich eine bedauerliche Entscheidung, wie ich finde, da wir uns ja hier vermutlich recht einig sind, dass dem Kreuz etwas mehr bauliche Fassung guttäte. Dennoch ist es am Ende wahrscheinlich die richtige Entscheidung - mit Sicherheit wäre wieder im preislich arg gehobenen Segment gebaut worden, was in der Lage eine besondere Provokation darstellen würde. Schwer vorstellbar, dass die künftigen Bewohner hier ihr Glück gefunden hätten.
Als Bonus hier nochmal die Ansicht der betroffenen Fläche bis zur Zerstörung im Krieg, auch wenn sie bestimmt einigen schon bekannt ist:
-
https://www.arcgis.com/apps/we…b64fa4c85944710b947122a75
Hier findet sich eine wirklich herausragend detaillierte Darstellung von Standorten des Buchgewerbes in Leipzig anno 1913.
Aber auch unabhängig von Büchern und allem, was dazugehört(e), kann ich dieses Tool nur allerwärmstens empfehlen; denn die Karte von 1913 lässt sich quasi direkt über die heutige drüberlegen, sodass man herrlich Straßenverläufe, -namen, Bebauuungsstrukturen oder auch nicht realisierte Vorhaben aus der Zeit um den 1. Weltkrieg vergleichen und betrachten kann. Ich habe dazu über den 3. Reiter von rechts alle Layer deaktiviert, um die pure Karte zu erhalten und dann über den 2. Reiter von rechts die heutige mit der Karte von 1913 parallelgesetzt. Ich könnte mich stundenlang damit austoben
-
Da stimme ich dir in allen Punkten zu. Grundsätzlich würde ich mir da am liebsten selbst ne Wohnung nehmen, aber das dürfte eng werden
Die Mieten bei den frisch sanierten VLW-Anlagen gingen zuletzt auch immer weiter hoch, selbst ohne Tiefgarage. Das Riemann-Quartier war noch ok, die Otto-Adam-Straße zog dann abermals an und aktuell in der Kroker-/Wustmannstraße sind wir schon bei 9,50€ kalt. Es würde mich wundern, wenn sich diese Entwicklung beim Kleisthof nicht fortsetzen würde, leider...
-
Um auch diesen Thread mal ins neue Jahr zu überführen, hier mal ein paar neue Entwicklungen zum Gohliser Kleisthof, dem Geviert zwischen Coppi-, Kleist-, Dinter- und Lützowstraße direkt am Bretschneider-Park.
Eigenes Bild, Dezember 2019
Screenshot Google Earth
Das 1927-1929 errichtete Objekt besaß ursprünglich 120 Wohnungen, überwiegend Drei- und Vierraumwohnungen, an der "runden Ecke" Coppistraße 23 sogar acht Fünfraumwohnungen. Im Zuge der voraussichtlich im Sommer beginnenden Sanierung sollen daraus 132 Wohnungen werden, sodass ein breiteres Spektrum an Wohnungsgrößen angeboten werden kann. Die Eigentümerin VLW berichtet in ihrer Mitgliederzeitung regelmäßig über Planungen und Verlauf von Sanierungen ihrer Häuser (da gab es ja so einige in den letzten Jahren), so auch in der aktuellen Ausgabe Winter 2020: https://www.vlw-eg.de/wordpress/umschau42020/#0: Demnach soll die Wohnanlage ausgehend von den beiden Enden saniert werden, beide Abschnitte sollen dann in der Mitte der Seite Coppistraße zusammenlaufen. Bereits im Vorfeld soll, wie hier bereits besprochen, eine Tiefgarage mit 99 Plätzen in den Hof gesetzt werden.
Eher durch Zufall stieß ich dann heute auf ein Portfolio einer in Leipzig ansässigen jungen spanischen Architektin, Amparo Cabezuelo, das mehrere Seiten über den Kleisthof enthält, die nach einer sehr konkreten Planung aussehen: https://issuu.com/amcasep/docs/amparo_cabezuelo_portfolio.
(Da es nur eine Web-Ansicht ist, kann ich die Bilder hier nicht direkt verlinken, daher arbeite ich ausnahmsweise mal mit Screenshots.)
Zunächst einmal enthält es ein Foto von ca. 1930, das die obige Ansicht entsprechend in einer kaum mehr vorstellbaren Neuartigkeit zeigt:
Zugeschnittener Screenshot aus dem erwähnten Portfolio
Darüber hinaus enthält es viele Visus vom Innenhof und der Tiefgarage, von denen ich, um das hier nicht komplett in die Länge zu ziehen, hier mal nur eine poste:
Zugeschnittener Screenshot aus dem erwähnten Portfolio
Bisherige Ansicht:
Eigenes Bild, Oktober 2020
So ganz hauen die Visus aber nicht hin; die eben gezeigte soll offenbar die Rückseite der Coppistraße abbilden, darauf deutet jedenfalls die fette Hervorhebung dieses Teils oben rechts in der Ecke hin. Dann würden aber eine Etage + der spitze Giebel fehlen, die man ja kaum wegfräsen wird. Möglicherweise erwarte ich von Visus aber auch zu viel Detailtreue, die abgebildeten Menschen dürften ja wohl auch kaum der Erscheinung der künftigen Bewohner entsprechen...
Falls das Portfolio wirklich einen endgültigen Entwurf enthält, sind aber schon einige spannende Details zu entnehmen, etwa die Verteilung der unterschiedlichen Wohnungsgrößen auf die Häuser und grobe Grundrisse, wobei auch da beim genaueren Hinschauen einige Sachen nicht passen können. Die Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage soll übrigens hierhin kommen:
Screenshot Google Earth, "Bearbeitung" von mir
Schauen wir mal, was daraus wird. Ich hoffe, mir ist niemand böse für den Umfang dieses Posts, aber immerhin dürfte es sich beim Kleisthof um die größte noch weitgehend unsanierte Wohnanlage aus den 20er-Jahren in Leipzig handeln, zumindest fällt mir keine größere ein (Verbesserungen bitte gern ).
Cabezuelos Portfolio enthält zudem noch andere Projekte, u.a. eines zum Naturkundemuseum mit Lokation Baumwollspinnerei, wovon ich zum ersten Mal höre. Wahrscheinlich ist das tatsächlich nur ein Entwurf oder Wettbewerbsbeitrag, denn soweit ich das verfolge sind die Pläne für den Bowlingtreff doch sehr konkret, oder? Reinschauen lohnt sich dennoch auf jeden Fall.
Schönen Sonntag noch
-
Dieser Thread soll ja nicht nur die schönen Seiten Leipzigs abbilden, sondern auch düstere Stunden nicht in Vergessenheit geraten lassen. Dazu zählt für mich definitiv auch dieser Schnipsel von 1991, als Flüchtlingsunterkünfte in Grünau angegriffen wurden. Inklusive erschreckender Stimmen vermeintlich normaler Bürger. Irgendwo auf Twitter geisterten vor einigen Monaten noch weitere Teile dieser Doku rum, falls jemand auf der Suche nach mehr ist.
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
(...) "das geradezu erschütternde Bilder des hakenkreuzgeschmückten Leipzigs enthält: (...)
Die Verfasser der Kommentare darunter fanden wahrscheinlich genau die angesprochenen Bilder besonders schön 🙃