Herrlich, kompakter Hochhausbau in Berlin. Und gleich in der Breite trotz großer Widerstände. Muss auch mal gelobt werden.
Viele im Forum haben lange, lange darauf gewartet. Nun ist man mittendrin in den Projekten und einiges noch in der Pipeline.
Herrlich, kompakter Hochhausbau in Berlin. Und gleich in der Breite trotz großer Widerstände. Muss auch mal gelobt werden.
Viele im Forum haben lange, lange darauf gewartet. Nun ist man mittendrin in den Projekten und einiges noch in der Pipeline.
Geplanter Neubau an der Steinschen Gasse
in der WAZ von heute ist zu lesen, dass die Stadt einen Neubau für 136 Mio Euro an der Steinschen Gasse, also auf dem ehemaligen Parkplatz vom Old Daddy, plane. Hier soll in modernen Büros den Mitarbeitenden ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld geschaffen werden, welches die Stadt Duisburg als attraktiven Arbeitgeber untermauern soll. Es wurden schematische Skizzen vorgestellt, die ein gestaffeltes Gesamtgebäude zeigen, so dass den Passanten der Blick auf die historische Marienkirche erhalten bleibt. Mit einem 10 stöckigen Gebäudetrakt gegenüber vom Hansator könnte somit ein städtebauliches Entree zur Innenstadt geschaffen werden. Desweiteren ist auch dem Bericht zu entnehmen, dass wohl frühestens im Jahr 2027 mit dem Bau begonnen werden würde.
Langsam wird es Zeit, dass sich in diesem klaffenden Loch inmitten der Altstadt etwas tut.
Quelle: WAZ online vom 19.02.2025: Geplanter Neubau an der Steinschen Gasse
^ Vorgestellt wurden im Februar Kubaturen, wie der neue Verwaltungssitz der Stadt 2030 einmal aussehen könnte. 1.220 Büroarbeitsplätze sollen eingerichtet werden, 1.770 können dort abwechselnd Arbeiten:
© Agentur AIB | Stadt Duisburg
Die neuen Büros dagegen gibt es schon real und testweise rund 5 Jahre vorher in der obersten Etage der alten VHS an der Königstraße.
So heißen die neuen Arbeitswelten dort auf der 'Heimathafen-Musterfläche' gemäß einer Hafenstadt etwa 'Hafentreff' oder 'Kreativdock'.
Der neue Verwaltungsbau selbst der Stadt Duisburg hingegen soll erst noch gebaut und 2030 fertig und bezogen werden.
Die WAZ hat sich dort schon mal umgeschaut und Innenansichten der Musteretage herausgegeben die als Bildlink hier folgen:
Bildlink 1: Städtischer Musterraum / Verweilraum
Bildlink 2: Küchenbereich. Treffpunkt für Pausen oder Meetings
Bildlink 3: Abgetrennter Arbeitsbereich im Großraumbüro
Bildlink 4: Mitarbeiterfächer für 'Clean Desk' so der Büro-Trend-Sprech
Quelle: https://www.waz.de/lokales/dui…uen-bueros-der-stadt.html (+Artikel)
Der Wochenanzeiger hat den aktuellen Stand der Arbeiten Mitte Mai in einer üppigen Bildergalerie festgehalten. Neben den Innenaktivitäten bekommen die Tribünen nun Überdachung und Zubehör, bei einem Teil der Fassaden wurden die Gerüste bereits entfernt. Die Zeit drängt, am 16. Juli beginnen die Welthochschulspiele, wobei auch auf der Duisburger Regattabahn die internationalen Sportstudenten erwartet werden.
Gemäß Bildrechte hier einige Bildlinks der Galerie:
Bildlink 1 - Bildlink 2 - Bildlink 3 - Bildlink 4 - Bildlink 5 - Bildlink 6
Die Planungen stehen insofern, dass nun eine Modernisierung des Bades unmittelbar bevorsteht. Der Rat soll wohl noch im Juni final abstimmen und das Projekt mit nun veranschlagten 73,5 Millionen Euro nach einem jahrelangen Vergabeverfahren auf den Weg bringen. Start der Maßnahmen soll dann 2026 sein.
Nach Jahren der Diskussion und Verzögerungen nun die endgültige konkrete Projekt-Phase!? Man kann es nur hoffen, zu traurig das jahrelange stupide Rumgerede von einer modernen Schwimmbad-Anlage, dass vor nicht langer Zeit den Status 'Denkmalschutz' erhalten hat, nachdem die Fliesen von den Wänden gefallen sind. Eigentlich wie gehabt in Essen bei Großprojekten! Man kommt nicht von der Stelle.
So geben sich die Verantwortlichen auch alle Mühe zu betonen, dass bei den Sanierungsarbeiten nichts verändert wird, es wird nur aufgehübscht für über 70 Millionen Euro. (Man hat hier tatsächlich so lange gewartet bis es ordentlich teuer wurde). Selbstverständlich kommt neue teure Technik ins Bad, neue Fliesen, ein neuer Anstrich. Aber wohin sind die Baupreise entschwunden? Für diese Summe werden ganze neue Bäder gebaut...würde ich meinen.
Wie dem auch sei, die Bürger die lange darauf warten müssen bis sie modern Schwimmen gehen können in Essens größtem Bad, sehen zumindest einen kleinen Streif am Horizont, wenn nicht wieder was dazwischen kommt.
Übrigens würde eine Überdachung des Nichtschwimmerbeckens zu einem Ganzjahresbad, wie ebenfalls angedacht, nochmals mit über 50 Millionen Euro zu Buche schlagen.
Zusammenfassend ein kleiner Rückblick auf das Wesentliche:
Im Sommer 2017 fanden an drei Terminen Workshops und Diskussionsforen zwischen der Stadt Essen und den Bürgern zur Zukunft des Bades statt. Die Ergebnisse sollten im Rahmen einer Machbarkeitsstudie in einem Entwicklungs- und Sanierungskonzept ausgearbeitet und entwickelt werden. Drei Szenarien werden dabei verfolgt: 1. Erhaltung des Status quo mit baulich notwendigen Sanierungsmaßnahmen; 2. saisonbetriebenes Freibad mit zeitgemäßem Konzept und 3. Ganzjahresbad/Kombibad. Daraufhin wurde die Verwaltung Anfang 2019 beauftragt, eine europaweite Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie Zukunft Grugabad durchzuführen. Dazu ging jedoch nur ein Angebot ein, das dem angestrebten Preisrahmen nicht entsprach. Damit wurde die Ausschreibung aus wirtschaftlichen Gründen Anfang 2020 zurückgezogen.
In der Ratssitzung vom 30. November 2022 wurde die weitere Planung für die Sanierung des Grugabads beschlossen. Dabei ging es um Realisierungsoptionen als Ganzjahresbad durch eine Hallenkonstruktion über dem Nichtschwimmerbecken. Vorausgegangen war der Ideenwettbewerb „Zukunft Grugabad Essen“. Verschiedene Möglichkeiten als Grundlage für einen Ganzjahresbetrieb wurden erstellt, nämlich eine Überdachung des Sportbeckens samt Zuschauertribüne, Überdachung des Nichtschwimmerbeckens oder separates Hallenbad hinter der Tribüne. Dabei soll das Bad als Gesamtensemble unter den Aspekten des Denkmalschutzes zu erhalten bleiben. Als tatsächlicher Baubeginn ist derzeit Ende 2025 angedacht. (Wiki-Auszug)
Quellen: https://peterkoppelmann.de/new…r-umfangreicher-sanierung + https://media.essen.de/media/w…ation_der_Ergebnisse_.pdf
Für die neue Last Mile Logistic mussten auf alter Bergbaufläche und des Schwermaschinenbaus im Lauf der Zeit Einrichtungen von ThyssenKrupp, Orenstein & Koppel und Caterpillar (die Großbagger-Produktion wurde 2022 eingestellt) abgerissen werden.
DC4 Ward - Hallen- und Lageplan
© Foto: Prologis
Business-Mix
© Foto: Prologis
Grüne Baustandards
© Foto: Prologis
Zentraler Park für Entspannung und Austausch
Von der Vision zur Struktur – in drei Phasen
Die Entwicklung des Prologis Park Dortmund DC4 erfolgt in drei Bauphasen zwischen Dezember 2025 und August 2028 und umfasst insgesamt 129.853 Quadratmeter moderne Logistik-, Light-Industrial- und Gewerbefläche.
© Foto: Prologis
Quelle: https://www.prologisgermany.de/dortmund-dc4ward
Durch die kleine Horst-Schimanski-Gasse, benannt nach dem ARD-Tatort-Kommissar und Ehrenbürger der Stadt, der häufig in Ruhrort filmisch present war, gehts hinunter zum Wasser:
Schifffahrt-Haus:
Alt-Ruhrort - Dammstraße:
Durch die Gasse im Hintergrund zu sehen, der moderne Haniel-Firmensitz aus Glas (später mehr dazu):
Das Packhaus, erstes Wohn- und Geschäftshaus der Weltfirma Haniel, errichtet 1756. Hier lebte Franz Haniel von 1779 bis 1868. Der Mischkonzern Franz Haniel & Cie ist bis heute dem Ursprungsort in Alt-Ruhrort treu geblieben:
Ein später gebauter imposanter Villenkomplex daneben, Sitz der Franz Haniel Stiftung umschließt mit anderen Gebäuden im Karree heute den Firmencampus mit üppiger Grünanlage:
Eingangstor zum Innenhof:
Ganz schadlos kam dann Alt-Ruhrort doch nicht vor den modernen weißen Kubatoren davon. Neben dem Haus Ruhrort an der Ecke Ruhrorter Straße / Dr. Hammacher Straße platzierte man dort vor Jahren 3 Gebäude neuerer Zeit mit Flachdach zwischen die Altbebauung. Es wurde leider nicht annähernd der Versuch unternommen sich der Umgebung anzupassen, die alten Strukturen im Kern zu übernehmen:
Backsteinbauten treffen auf die Moderne oder...
...wie wird Althistorisches ignoriert und übergangen:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
An einem zentralen Hafenplatz mit saniertem Kran steht die ehemalige Schifferbörse...
...heute Sitz von Speditionen, Schifffahrtsfirmen und des IG BCE Niederrhein:
Rückwertiger Eingang:
Steiger Schifferbörse:
Hafenpromenade, im Hintergrund die Friedrich-Ebert-Brücke:
Museumsschiff und Radschleppdampfer 'Oscar Huber':
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
--Fortsetzung folgt--
Die Keimzelle des Duisburger Hafens ist der heutige Ruhrorter Stadtteil. Der Vinckekanal grenzt unmittelbar an die Altstadt und umschließt sie halbseitig.
Das Tor nach Ruhrort über den Brückenzug, voraus das Tausendfensterhaus mit restaurierter Stadtvilla davor:
Vinckekanal vom Ruhrorter Brückenzug, Blickrichtung West. Moderne Büros gegenüber der Altstadt wurden am Kanalarm errichtet:
Gegenrichtung:
Auf der gleichen Seite der Mercatorinsel wurde auf einer Freifläche eine sich anschließende riesige Logistikhalle für Euziel International hingesetzt:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
--Fortsetzung folgt--
^^^^^^......
Knapp elfeinhalb Jahre später bin ich den Ecken der Ruhrorter Altstadt gem. Vorbeiträge nachgegangen. Und sonderlich viel hat sich in dem Jahrzehnt scheinbar in dem alten Hafenstadtteil nicht getan. Zum Glück kamen nur sehr wenige dieser modernen Neubauten zwischenzeitlich dazu bzw. wurde die Mehrzahl der Hafengebäude 'nur' modernisiert, Abriss-Szenarien blieben hier weitestgehend aus was wiederum an der einen oder anderen Ecke wünschenswert wäre. So soll der schäbige Hochbunker seit Jahren ertüchtigt werden, allein beim Vorsatz blieb es.
Den heimatlichen Erklärungen von Duis.burg.er zu den Stadtteil-Fotos können von oben hierhin 1zu1 übernommen werden, einige Ergänzungen kommen hinzu. Geändert hat sich nur zum Teil die Qualität der Bilder aufgrund der moderneren Knipserei, sowie des Wetters.
An einem sonnigen Herbst-Sonntag-Nachmittag herrschte in Ruhrorts Gassen angenehme Ruhe.
Kein Hafenverkehr, wenige Einwohner, ein paar Touris, dafür mehrheitlich Radler waren unterwegs.
Aus der Innenstadt kommend wird der Stadtteil mit Hafengebiet über den OB-Karl-Lehr-Brückenzug erreicht.
Denkmalgeschütztes Haus Ruhrort 'Tausendfensterhaus'. Benannt nach seiner fensterreichen Fassade. Tatsächlich hat es etwas über 500 Fenster. Erbaut ab 1922 für die Rheinischen Stahlwerke auf der Fläche eines zugeschütteten Werfthafens:
1992 wurde das leerstehende Gebäude von der Haus-Ruhrort-Gesellschaft erworben, deren Träger die Duisburger Wohnungsgesellschaft Gebag und die Firma Haniel sind:
Haupteingang:
Bis 1993 wurde es nach Plänen des Architekten Harald Deilmann grundlegend saniert und modernisiert. Die Stahlskelettbauweise ermöglichte es, alle Innenwände zu entfernen und Büroräume nach modernen Standards einzubauen. Die zwei ursprünglich offenen Innenhöfe wurden 1996 mit Glasdächern versehen, die entstandenen Atrien sind begrünt und mit künstlichen Wasserläufen oder -spielen versehen. Rückseite:
Lange Jahre waren das Finanzamt und das Lokalradio die Mieter. Die Räume wurden danach an verschiedene Firmen, Gastronomie und eine Augenklinik vermietet (Wiki-Auszüge):
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
--Fortsetzung folgt--
8,5 Millionen Euro kostet eine neue Fuss- und Radwegebrücke über den Rhein-Herne-Kanal, die nun zwischen den Städten Herne und Recklinghausen von der Stadt Herne gebaut wird. Starten mit den Bauarbeiten möchte die Stadt im nächsten Jahr, die Fertigstellung soll im drauffolgenden Jahr pünktlich zur IGA 2027 sein.
Noch müssen in den kommenden Wochen die Pläne den politischen Gremien vorgestellt werden. Stimmt die Politik nach den Sommerferien zu, fließen nicht nur Fördergelder, würden die Arbeiten im Herbst ausgeschrieben, der Neubau umgehend in Angriff genommen werden.
Visualisierungen:
© Stadt Herne
© Stadt Herne
Fans des VFL Bochum haben ihre Leidenschaft zum Verein auf zwei 140m langen Wänden der U-Bahn-Rampe am Stadion zum Ausdruck gebracht.
Just im Abstiegskampf im April wurde auf 700 m² Fläche ein farbenfrohes Kunstwerk auf die grauen Wände gebracht.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
Die sind so gut wie fertig, sodass der Hochbau nun starten kann. Was von unten nicht zu sehen war, aus der Luft dafür umso besser, die Gebäude wachsen sehr viel Platz einnehmend alle aus einer zusammenhängenden Baugrube hervor.
Auch hier gibt es eine Luftaufnahme von Hans Blossey dazu die das zeigt: Bildlink.
Der Ruhr Tower Essen sollte sich mittlerweile allmählich gefüllt haben. Von der Belegungsquote her ist nichts bekannt.
Die Webseite wirbt weiter mit Flächenvergabe, bietet sich so mal ein Blick nach innen auf die modernen Büro-Arbeitswelten von New Work, der Start-ups und Coworking Spaces an. Das eingezogene Design Offices Essen Ruhr Tower ergänzt das Ganze.
PM thyssenkrupp Uhde v. 27.05.2025: Nach erfolgreicher Entwicklung und Tests im Labormaßstab sind nun der Bau und der Betrieb eines „Demo-Crackers“ wichtige Schritte zur großtechnischen Realisierung. Durch den Betrieb werden Daten gewonnen, die für die weitere Optimierung der Technologie genauso benötigt werden wie für die Skalierung auf den Industriemaßstab, um eine erste kommerzielle Anlage zu bauen.
Der Cracker wird auf Unipers Kraftwerksgelände in Gelsenkirchen-Scholven errichtet, wo neue, zukunftsfähige Projekte entstehen sollen. Alle zum Bau und Betrieb des Demo-Crackers erforderlichen behördlichen Genehmigungen liegen vor. Der Baubeginn ist erfolgt und die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant.
© thyssenkrupp Uhde
Strategische Partnerschaft legt Grundstein für industriellen Ammoniak-Cracker
Entwicklung einer der weltweit ersten Demonstrationsanlagen ihrer Art in Gelsenkirchen-Scholven
Beitrag zu Energiesicherheit und nachhaltiger Transformation
Förderung durch Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW
Alles anzeigenthyssenkrupp Uhde und Uniper gehen eine strategische Partnerschaft ein, um eine zentrale Technologie für den globalen Wasserstoffhandel zur industriellen Reife zu bringen: den großtechnischen Ammoniak-Cracker. In einem Ammoniak-Cracker wird Ammoniak bei hoher Temperatur katalytisch in seine Bestandteile Wasserstoff und Stickstoff zerlegt und anschließend in einer Aufreinigung reiner Wasserstoff erzeugt. Gemeinsam wird hierfür im ersten Schritt eine Demonstrationsanlage mit einer Kapazität von 28 Tonnen Ammoniak pro Tag am Uniper-Standort Gelsenkirchen-Scholven errichtet. Die Anlage wird eine der ersten ihrer Art weltweit sein und soll u. a. als Grundlage für das geplante Wasserstoff-Importterminal in Wilhelmshaven dienen, wo die Technologie großindustriell in einem zweiten Schritt zur Anwendung kommen soll.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, importierten Ammoniak im industriellen Maßstab in Wasserstoff umzuwandeln und für verschiedenste Branchen wie Energie, Stahl oder Chemie verfügbar zu machen. Die Kooperation markiert einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Energiesicherheit und zur nachhaltigen Transformation energieintensiver Industrien. Die Nutzung von Ammoniak als Transport- und Speichermedium ermöglicht es, grünen oder kohlenstoffarmen Wasserstoff aus weltweiten Produktionsstandorten in großen Mengen kostengünstig bereitzustellen – eine Voraussetzung für den erfolgreichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Holger Kreetz, COO von Uniper: „Uniper setzt sich aktiv dafür ein, Wasserstoff als wichtigen Bestandteil des zukünftigen Energiemixes zu etablieren, der Sicherheit und Nachhaltigkeit verbindet. Unser Anspruch ist, die Resilienz der Wirtschaft zu stärken. Um Deutschlands künftigen Wasserstoffbedarf decken zu können, sind wir auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Die Partnerschaft zwischen Uniper und thyssenkrupp Uhde ist daher ein bedeutender Meilenstein für den Wasserstoffhochlauf und die Dekarbonisierung der Industrie. Mit dem Ammoniak-Cracker in Scholven schaffen wir die Voraussetzungen, Wasserstoff international zu handeln und für viele Branchen nutzbar zu machen.“
Nadja Håkansson, CEO von thyssenkrupp Uhde: „Die Position von Uniper als führendes Unternehmen auf den Energiemärkten und erfahrener Anlagenbetreiber in Verbindung mit unserer Erfahrung als weltweit führender Anbieter von Ammoniaktechnologie und Großanlagen bildet eine starke Grundlage für den gemeinsamen Erfolg. Diese Kompetenzen gewährleisten, dass die Cracking-Anlage nicht nur hinsichtlich Leistung und Effizienz optimiert ist, sondern auch in Bezug auf Sicherheit, langfristige Zuverlässigkeit und Gesamtlebenszykluskosten. Durch unseren integrierten Ansatz stellen wir sicher, dass die Anlage zuverlässig Spitzenleistung liefern wird.“
Das Projekt wird durch Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt, um innovative Komponenten der Demonstrationsanlage am Standort Scholven zu realisieren. Die Anlage dient dazu, Erkenntnisse für den späteren Bau einer kommerziellen Großanlage zu gewinnen. Beide Unternehmen bringen darüber hinaus signifikante Eigenmittel ein.
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen: „Wasserstoff gehört zu den Schlüsseltechnologien für die Zukunftsfähigkeit unserer Industrie in Nordrhein-Westfalen. Wie kein anderes Bundesland benötigen wir Energie und Rohstoffe für Wirtschaft und Wohlstand. Mithilfe der Ammoniak-Cracking-Technologie erschließen wir uns die Möglichkeit, grüne Energie aus zahlreichen Regionen dieser Welt zu beziehen. Damit stärken wir die Resilienz unseres Wirtschaftsstandortes und zeigen wie Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit zusammen funktionieren können.“
Die Technologie des Ammoniak-Crackings gilt als fehlendes Element für eine funktionierende globale Wasserstoffinfrastruktur. Da Ammoniak eine deutlich höhere volumenbezogene Energiedichte besitzt und einfacher zu transportieren ist als reiner Wasserstoff, eignet er sich ideal als Trägermedium. Als Grundstoff für Düngemittel wird Ammoniak bereits seit Jahrzehnten weltweit in großen Mengen gehandelt und per Schiff transportiert. Wenn kohlenstoffarmer Wasserstoff am Produktionsort direkt in Ammoniak umgewandelt wird, kann diese Infrastruktur einfach genutzt werden. Durch das Cracking kann der Wasserstoff am Zielort wieder rückgewandelt und klimafreundlich genutzt werden.
Quelle: https://www.thyssenkrupp-uhde.…serstoffwirtschaft-298234
Bevor es dann voraussichtlich im dritten Quartal losgeht, nochmal ein aktueller Blick auf die vorhandenen Schulgebäude samt Neubaufläche/Brache.
Von oben zusätzlich ein Überflugbild vom Luftfotografen Hans Blossey als Bildlink.
Areal ehem. Volkshochschule [in Planung] - #1 v. 29.03.2007
Das 7.000 m² umfassende städtische Grundstück der ehemaligen Volkshochschule biete die Chance einer neuen städtebaulichen Entwicklung. Die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft GmbH vermarktet das im Eigentum der Stadt Essen befindliche VHS-Grundstück, das sich als ideale Fortsetzung der bereits erfolgten, benachbarten Büroentwicklung anbietet.
Büromarkt 2007 PDF
Standort
Der extra angelegte Thread (nicht für die Schule, s. Zitat) zeigt, was neben den Hochhäusern weiteres Großes hier auf altem VHS-Areal mal geplant war. Die Hollestraße als auch die sich in der Verlängerung befindende Hachestraße waren von Anfang an für Bürogebäude der etwas größeren Art (40-50m) eingeplant.
Knapp 20 Jahre später überholt die Realität die frühen Planungen. Für die heutige Schulerweiterung nun ein idealer Standort.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
^ Stadtquartier Weber1: Und das ganze von oben im Zusammenspiel mit Innenstadt/Kreuzeskirchviertel: Blossey-Luftbild Bildlink
Blick auf das große Gelände von Essen 51 aus der Luft. Gerätschaften stehen immer noch am Schacht Amalie, dessen Verfüllung zeitnah abgeschlossen sein sollte.
Hans Blossey-Luftfotos: Bildlink 1 Bildlink 2
Nachdem es hier schon in die Tiefe ging, wurde nach Aufgabe des Hochhaus-Projekts wieder verfüllt. Jetzt nutzt das Citybahn das Areal als Lagerfläche.
Das Bürger-Rathaus wird nochmal planerisch neu als Verwaltungscampus aufgelegt.
Hans Blossey-Luftfoto: Bildlink
...Das Studiwohnheim gehört dann ins “Nordviertel” und man sieht auch auf dem Stadtplan deutlich, dass es mit den anderen Punkten, die alle unmittelbar zusammen liegen, eigentlich nichts zu tun hat. Da ist selbst die Grüne Mitte näher an der City....
Das Studiwohnheim ist hier im Nordviertel. Alles andere Ist City. Hatten wir oben schon mal.
Ob sich der neue Thread lohnt bleibt erstmal abzuwarten. Die City kann beileibe noch eine Menge Beiträge vertragen. Großartig gebaut wird ja nicht mehr, ausserdem ist das Gebiet räumlich nicht sehr groß. Ich sehe hier auch eine Gefahr der Verdoppelung wie Nikolas bemerkte, ist schon zu häufig passiert, gerade Neulinge haben große Probleme mit der Zuordnung.
Die Abgrenzung dieses Quartiers muss deutlich definiert werden, nach Gebäuden, nach Straßen, z.B. 'Nördliche Innenstadt' oder 'Innenstadt Nord'.
Dortmund z.B. hat es so eingerichtet.
Könnte in die Lounge verschoben werden.