Beiträge von rob02

    Das sieht aber doch wohl schon ein wenig anders aus als das Foto der Empiria Group (weiter oben) von der Straßenseite aus! Ist es sogar das gleiche Projekt?? Im unteren Bild auf jeden Fall ein gegliederter Innenraum, gestaffelte Geschosse, durchzogen von einer öffentlichen Grünzone, besser als manch andere Projekte in Kölner Stadtteilen.

    - Sicher hätte man sich noch viel mehr Kleinteiligkeit und Differenzierung gewünscht aber das fällt bei den wirtschaftlichen Interessen der Investoren und dem öffentlichen Druck schnellen, günstigen Wohnraum zu schaffen, zum Opfer!


    Zumindest wie es die Empiria im von Schmittchen erwähnten vorangegangenen Artikel vollmundig und mit den üblichen modischen Schlagworten beschreibt wird es aus vorgenannten Interessen und Gründen sicher nicht hundertprozentig werden.



    Hier nochmal der Textausschnitt aus der Empiria Presssemitteilung:


    "Im neuen Quartier werden die Zukunftstrends Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Digitalisierung, Durchmischung von Wohnen, Arbeiten, Spielen und Grünflächen bestmöglich zum Wohl der Bewohner, der Stadt und des Klimas umgesetzt", erläutert Knapp. Es entsteht ein lebendiges und autofreies Quartier mit begrünten Innenhöfen, Flachdächern und Kinderspielplätzen. Die Gebäude werden nach KfW Standard 40 NH errichtet und daher eine hohe Energie-Effizienz vorweisen. Darüber hinaus sind Angebote zum Carsharing sowie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Pedelecs geplant. Photovoltaikanlagen auf den Dächern erzeugen zusätzlichen Strom für die Grundversorgung der Elektromobilität.

    Zwischenstand Kaiser-Carrée Siegburg


    Bericht über die Entwicklung diverser Neubauvorhaben in der Siegburger Innenstadt.

    Die derzeitigen Arbeiten am Kaiser-Carrée umfassen das 4. Obergeschoss der insgesamt 7 Geschosse. Die straßenraum bildenden Wohngeschosse 3 bis 5 werden bis Mitte / Ende Mai fertig sein. Die Geschosse 6 und 7 werden hierauf ca. 2 m zurück gestaffelt entstehen.

    Richtfest soll Anfang September sein.

    Von weiteren Vertragsabschlüssen im Bereich der Gewerbeflächen EG und 1. OG ist von Pareto nichts zu erfahren.


    Kaiser-Carré Siegburg: Handel, Wohnungen – Wer einziehen soll | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)

    Was soll das? - frage ich mich!


    Aber Flächenoptimierung zur besseren Vermietung, mehr Geschossfläche - an der Richmodisstraße immerhin 6-geschossig in Staffelgeschossen - diesem Vermarktungsdruck scheinen alle wirtschaftlich geprägten Institutionen, auch die KSK, trotz steigender Zinssituation zu unterliegen.


    Städtebaulich ändert sich nichts Grundlegendes. Das Bild von der Neumarktseite wird sich nur unwesentlich vom jetzigen Zustand unterscheiden - jedoch durch größere Gebäudestrukturen eher glatter und monotoner - wie in vielen anderen Städten - mainstreamiger.


    Zu hoffen bleibt dass die Passage im Innern ein wirkliches neues Highlight und Publikumsmagnet an dieser zentralen Stelle wird!

    Schließung Kaufhof Siegburg!


    Siegburg: Kaufhof-Filiale schließt – Wie es jetzt weitergeht | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)


    Die Entscheidungen über die Standorte ist am Di in Essen gefallen! Neben bundesweit 52 anderen Filialen hat es im Kölner Raum die Filialen in Leverkusen und Siegburg getroffen.


    Trotz in Siegburg vergleichsweiser guter Umsatzzahlen gehört diese zu den von Schließung betroffenen Filialen, was von vielen Fachleuten, Kommunalpolitikern und Insidern bereits befürchtet wurde.


    Die vergleichsweise gleich große, Jedoch mit weit größerem Einzugsgebiet Nordeifel ausgestattete Filiale in Euskirchen verbleibt hingegen. In Leverkusen ist zumindest die 2010 eröffnete Rathaus- Galerie ein Anziehungspunkt, der nur indirekt Auswirkungen auf deren Schließung hatte.


    Dies ist letztlich ein Desaster insbesondere für die Klein- und Mittelstädte, die mit einem Kaufhaus als Anker in der Innenstadt für die meisten Käufer entsprechend attraktiv waren. Zudem war es immer eine win-win Situation, so dass sich um das Kaufhaus in der Regel die attraktivsten und lukrativsten Geschäftslagen entwickelten. Dieser Synergieeffekt entfällt nun.


    Zu den Filialen Siegburg, Leverkusener und Euskirchen musste man leider mit verfolgen, dass das Angebot von Jahr zu Jahr dünner und mainstreamiger, somit für viele Kunden unattraktiver wurde, da die die Modelabels im direkten Umfeld der Häuser ihre eigenen Filialen, jedoch mit Beratung betrieben! Gleichzeitig wurde die Zahl der Beschäftigen in Siegburg von ehemals knapp 200 zuletzt auf ca. 80 Mitarbeiter heruntergefahren wurde, mit nur noch 2 Zentralkassen im Erdgeschoss und Basement, so das eine Beratung aus Personalmangel quasi so gut wie unmöglich wurde.


    Mehrere Modelle aus den Ruhrgebietsstädten, Herne, Recklinghausen Bocholt, wo die ehemaligen Karstadt Häuser multifunktionell durch einen Investor umgebaut und umgenutzt wurden schöpfen Hoffnung für einige Städte.

    In der jetzigen Zeit, geprägt von Zins- und Baupreissteigerungen, Investoren zu finden, die hierfür gemeinsam mit den Kommunen neue Ideen entwickeln, wird nicht so leicht sein und Jahre dauern.


    Es bleibt abzuwarten was passiert. Hier müssen die betroffenen Kommunen auch selbst aktiv werden.

    Dabei hat die Verwaltung wohl auf Stroer eingewirkt zumindest mit einem hochwertigen Design zu arbeiten. Besser wär's natürlich ganz ohne - aber ich finde wenn's unbedingt sein muss, geht es so gerade noch...

    Spielbank in Siegburg?!


    Die Gauselmann Spielbank Gruppe plant Ihre 6. Merkur Spielbank in NRW u.a. in Siegburg anzusiedeln. Allerdings sind noch zwei weitere Alternativstandorte im Gespräch, falls es nicht genehmigt wird. Der geplante Standort befindet sich im Gewerbegebiet Siegburg Zange, direkt neben den Zubringer-Anschlüssen zu den Autobahnen A3 / A 59.


    Spielbank: Casinoträume für die Siegmetropole? - Siegburg (rheinische-anzeigenblaetter.de)


    Siegburg: Investor plant Casino – drei mögliche Standorte | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)


    Auszug (Kopie) aus website "Siegburg Aktuell" vom 18.02.23:

    Beschlussvorlage an den Rat




    Siegburg. Ein Unternehmen der Gauselmann Gruppe, dass 2021 die bislang landeseigenen Spielbanken unter der Marke "Merkur Spielbanken" in private Hand übernommen hat, plant derzeit die Eröffnung eines sechsten Standortes in Nordrhein-Westfalen. Der Betrieb der Spielbanken, die Anzahl und die Auswahl der Standorte werden gesetzlich reguliert und durch das NRW-Innenministerium beaufsichtigt.




    Nach Aachen, Bad Oeynhausen, Duisburg, der Dortmunder Hohensyburg und Monheim (ab März 2023) kommt Siegburg neben zwei weiteren Kommunen aus Sicht der im Ostwestfälischen beheimateten Gauselmann AG für den sechsten möglichen Standort in Frage. Die Mitglieder des Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschusses wurden am 7. Februar durch die Stadtverwaltung im nichtöffentlichen Teil über die Interessensbekundung unterrichtet. Das Gremium unterstützte einstimmig die Weiterverfolgung des Ansiedelungsverfahrens mit dem Ziel der Errichtung einer Spielbank in Siegburg und beauftragte den Bürgermeister damit, einen "Letter of Intent" (kurz: LOI, deutsch: Absichtserklärung) gegenüber der Investorin zu formulieren. Der LOI liegt der Gauselmann AG inzwischen im Entwurf vor, die im Nachgang zur Sitzung Gespräche mit einzelnen Fraktionen führte.




    Für den öffentlichen Teil der Sitzung des Stadtrats am 2. März 2023, 18 Uhr, liegt nun eine Beschlussvorlage vor. Darin heißt es wörtlich: "Der Rat der Stadt Siegburg begrüßt eine mögliche Ansiedelung einer Spielbank der Gauselmann Gruppe grundsätzlich und beauftragt die Verwaltung, in Abstimmung mit dem Unternehmen die mögliche Ansiedlung unterstützend zu begleiten und wohlwollend zu prüfen." Die Einhaltung der erforderlichen planungs- und bauordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen bleibe, so der Text weiter, davon unbenommen. Stadt und Verwaltung bauen auf die Erfahrung des Unternehmens und "begleiten aktiv seine Bemühungen, die Präventionskultur zur Suchtverhinderung über das gesetzliche Mindestmaß hinaus von Beginn an mitzudenken und zu berücksichtigen".




    Zusatzinformationen aus der Vorlage an das Stadtparlament: "Das Gesetz macht strenge Auflagen zur Suchtprävention und zum Spielerschutz. Die Standortkommune erhält einen Anteil aus den Abgaben, die auf die Spielerträge des jeweiligen Standortes anfallen."




    Über den Link zu den Ratsunterlagen. TOP 8 dreht sich um die Gewerbeansiedlung.




    Muss ich Benevolo zustimmen.

    Im Zeichen der durch den Klimawandel erforderliche „Verkehrswende“ halte ich dieses Projekt grundsätzlich nicht mehr für erforderlich. Die derzeit und zukünftig zur Verfügung stehenden Gelder sollten sinnvoller in den Ausbau und die Ertüchtigung der vorhandenen Trassen einschließlich Brücken einfließen.


    Wenn überhaupt, halte ich jedoch eine nördlichere Trassenführung mit Rheinquerung in Höhe Godorf und Anbindung an die A 555 (Köln-Bonn) sowie Weiterführung über die bereits gut ausgebaute -Kerkrader Straße- zur A 553 und damit zur A 61 und A1 sowie Anbindung des Industriebereiches zwischen Brühl und Hürth Kalscheuren für sinnvoller. Auch die Strecke nach Köln scheint kürzer, da man nicht erst um die Wesseling herum muss. Zudem wäre diese Trasse eine deutlichere Entlastung der Rodenkirchener Brücke, da auch der von Norden (A3) kommender Zielverkehr zur A61 / A1 (Ri Süden / Westen) diese Trasse nutzen könnte. Die Rheinquerung jedoch als Brücke, da ja auch der Godorfer Hafen tangiert wird.

    Ansonsten ist diese neue Querung nur für den östlichen Rhein-Sieg-, Oberbergischen und in Teilen Bergischen Kreis interessant mit gleichzeitiger Entlastung der Rodenkirchener Brücke.

    Es entstehen ja sehr schöne neue Stadträume im Rahmen der "Urbanen neuen Mitte" !

    - Als Platzräume völlig angemessen in den Dimensionen auch als Fortsetzung oder Übergang zur angrenzenden Altstadt.


    Besonders attraktiv der Bereich zum Kurt Hackenberg Platz. Wie schrecklich stellt sich der "Angstraum", die Unterfahrt Philharmonie zum Bahnhof, dagegen Heute noch da!

    Sehr verwunderlich einen solchen groß angelegten Wettbewerb zu starten und dann sang- und klanglos, ohne öffentliche Info liegen zu lassen!


    Ob die derzeitige Zinspolitik, die Unternehmenssituation der RSAG / interne Umstrukturierungen oder andere Gründe ausschlaggebend waren, wäre mal interessant zu erfahren. Vielleicht kann die lokale Redaktion von KStA oder General-Anzeiger im Rahmen einer Recherche mal für etwas Aufklärung sorgen.


    Der "grüne" Wettbewerbsbeitrag von BauWerkArchitekten würde in jedem Fall ein positives Zeichen an dieser Stelle setzen und wäre ein wichtiger Meilenstein zur weiteren städtebaulichen Entwicklung der Bahnhofachse!

    Dohle Gruppe (HIT Märkte) zieht von Siegburg nach Bonn


    Siegburg: Hit-Zentrale zieht nach Bonn-Beuel | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)


    Der Lebensmittelkonzern, bundesweit ca. 110 Märkten in Deutschland, gibt seine Verwaltungszentrale in Siegburg (derzeit unweit der A3 , etwas versteckt im angrenzenden Lohmarer Wald gelegen) auf!

    Angeblich sind fand sich kein geeignetes Grundstück in Siegburg. Für Siegburg ein herber Verlust in Bezug auf Steuereinnahmen und Arbeitsplätze.


    Dabei hätte sich im nördlichen, bahnhofsnahen Bereich im sog. "Haufeld" sogar die Möglichkeit geboten, gemäß der vor 2 Jahren verabschiedeten Rahmenplanung ein bis max. 12-geschossiges Hochhaus und weitere Bürobauten zu errichten. - Jedoch sind die Flächen derzeit noch von diversen Industrieunternehmen belegt, die erstmal an andere Standorte ausgelagert werden müssten, was sich über Jahre hinziehen kann.


    Somit sind die immer noch leerstehenden Bürobauten des Investors Ewald Hohr in Bonn Beuel ein gemachtes Bett, wo nur noch die Umzugswagen anrollen müssten.

    Bebauungsplan Nr. 6823-1 „Siegburger Straße“. | Bundesstadt Bonn


    Die häufig als Veranstaltungsfläche ( Bonner Weihnachtszirkus / Schausteller etc. ) genutzte Wiesenfläche an der Siegburger Straße mit dem Lärmschutzdamm zur A 59 gelegene Wiesenfläche wird bebaut. Jedoch wird vorab ein vorhabenbezogenes B-Plan Verfahren erforderlich, was die Stadt Bonn derzeit im Rahmen der Offenlegung und Öffentlichkeitsbeteiligung auf Ihrer Seite vorstellt.


    Finde eine durchaus gelungene städtebauliche Planung im Schatten der Autobahn. Gestaffelter Geschosswohnungsbau, 3 bis 5-geschossig, zu hofähnlichen und straßenraumbildenden Raumkörpern geformt. Zur Autobahn durch eine dichter bepflanzte Grünzone Abstand haltend.


    Geplant sind 70 bis 80 Wohneinheiten, - 40% sollen öffentlich geförderte WE werden.


    Auszug aus Haus & Grund von Nov. 22


    SERVICE / TERMINE

    Beuel 1: Öffentlichkeitsbeteiligung zu neuem Quartier an der Siegburger Straße






     




    Entwicklungsfläche an der Siegburger Straße Beuel

    Foto: Bundesstadt Bonn/Stadtplanungsamt










    An der Siegburger Straße in Beuel, unmittelbar neben der Autobahn 59, möchte das Unternehmen Ten Brinke ein Quartier mit Wohnungen, Büros und Gewerbeflächen bauen. Zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 6823-1, der für das Projekt aufgestellt werden muss, findet noch bis zum 4. November 2022 die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung statt.
     
    Was plant der Investor?
     
    Das Plangebiet (1,6 ha) liegt im Bereich Siegburger Straße, Autobahn A 59 und Röhfeldstraße. Ten Brinke plant ein gemischt genutztes Quartier mit einem zentralen Quartiersplatz und einer großen Grünfläche entlang der Autobahn. Mit dem Bau von Wohnungen soll ein Beitrag zum dringend benötigten Wohnraumbedarf geleistet werden. Daher ist westlich des vorgesehenen Quartiersplatzes eine vier bis fünfgeschossige Wohnbebauung mit 70 bis 80 Wohnungen (davon 40 Prozent öffentlich gefördert) und gewerblichen Nutzungen in der Erdgeschosszone vorgesehen. Zudem sollen Voraussetzungen für die Realisierung von Wohnkonzepten für ältere Menschen oder zum Mehrgenerationenwohnen geschaffen werden.
     
    Pläne online abrufbar und kommentierbar
     
    Unter www.bonn.de/bebauungsplan-siegburger-strasse sind die Pläne einschließlich der allgemeinen Ziele und Zwecke, erläuternde Themenplakate, eine kurze Präsentation zur Planung sowie weiterführende Informationen abrufbar. Zudem sind dort Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zu finden. Unter www.bonn-macht-mit.de/bebauungsplan-siegburger-strasse sind ebenfalls alle Informationen einsehbar. Zudem können dort Meinungsäußerungen per öffentlicher Kommentarfunktion abgeben werden.
     
    Online-Veranstaltung am 2. November
     
    Am Mittwoch, 2. November 2022, um 18 Uhr lädt die Stadtverwaltung zu einer Online-Veranstaltung ein, bei der die Planung vorgestellt wird. Die Verwaltung bittet um vorherige Anmeldung für die Online-Veranstaltung per E-Mail an: buergerbeteiligung@bonn.de. Anschließend wird per E-Mail eine Anmeldebestätigung verschickt.
     
    Pläne liegen im Beueler Rathaus und im Stadthaus aus
     
    Die Pläne liegen bis 4. November 2022 im Rathaus Beuel, Friedrich-Breuer-Straße 65, und im Stadthaus (Etage 2, vor dem Ratssaal), Berliner Platz 2, aus. Sie können montags und donnerstags von 8 Uhr bis 18 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 8 bis 13 Uhr eingesehen werden. Die Pläne sind identisch zu den Informationen im Internet. Meinungsäußerungen können per E-Mail an jakob.langner@bonn.de oder per Brief an Jakob Langner, Stadtplanungsamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn, geschickt werden.





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    Wenn dann mal die inneren Freiräume mit Grün gefüllt sind und die Balkone belebter erscheinen wie Bilder Kwartierwerkk1, geht es ja!


    Ansonsten derzeit noch viel städtebauliche Ödnis und Beliebigkeit mit wenig architektonischen Highlights!

    Immerhin entsteht dichtes Wohnen mit relativ geringem Flächenverbrauch.

    Pläne für Neubau Amtsgericht Sitzungsäle für Cum-Ex.-Verfahren vorgestellt


    Foto aus „Siegburg Aktuell“:

    https://siegburg.de/static/web…9-30_gerichtsgeb__ude.png


    Cum-Ex-Verfahren in Siegburg: Landgericht stellt Pläne für Prozessgebäude in Siegburg vor (ga.de)


    Architektonisch doch ein sehr „braver und biederer, und sehr sehr „pragmatischer Entwurf“!

    Hatte etwas anderes erwartet, Die erste Vorplanung vom Projektsteuerer Assmann Dortmund ging schon eher in die Richtung.


    Hierbei hätten einige andere Büros sicher gestalterisch interessantere Varianten vorgelegt. Immerhin hat das Gerichtsgebäude doch eine besondere Bedeutung, die es auch ausstrahlen sollte!


    Aber für einen Wettbewerb fehlt die Zeit und dem Land NRW auch wohl das Geld!


    Zudem gab es im Planungsausschuss einen großen Aufschrei über das im Foto nicht sichtbare riesige Parkhaus direkt am Mühlengraben.


    Zu hoffen ist, dass das Büro JBR aus Münster im Rahmen der fortschreitenden Planung selber nochmals die Gestaltung überarbeitet.



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    Auszug aus „Siegburg Aktuell“:


    Gerichtsgebäude für Verhandlungen in Siegburg entsteht




    Cum-Ex-Verfahren




    Siegburg. Besuch vom Oberlandesgericht Köln, vom Landgericht Bonn und vom Amtsgericht Siegburg empfingen die Mitglieder des städtischen Planungsausschusses gestern Abend. Es ging um den geplanten Anbau an das Siegburger Amts- und Arbeitsgericht in Richtung Bahnhofstraße. Dieser soll das Bonner Gericht entlasten, in dem die viel beachteten und äußert aufwändigen Cum-Ex-Verfahren laufen. Die Prozesse ziehen sich über Jahre, es geht um großangelegten Steuerbetrug in zweistelliger Milliardenhöhe.




    Ab dem letzten Quartal 2024 soll auch in dem neuen dreigeschossigen Gebäude in Siegburg verhandelt werden (wir berichteten). Entsprechende Pläne und die oben gezeigte Visualisierung wurden gestern dem Ausschuss präsentiert. Es entstehen insgesamt drei Gerichtssäle, von denen sich zwei zu einem Verhandlungsraum öffnen lassen, der dann zu einem der größten in der Republik zählt.




    Einvernehmen bestand darüber, dass für die geplante Hochgarage Richtung Mühlengraben Alternativen gesucht werden. Der Verzicht auf ein solches reines Parkhaus hätte zur Folge, dass weniger Platanen aus dem Areal entnommen werden müsste. Bild: © Architekten JBR Partner/Münster.




    Durch die Fenster / Loggien Einschnitte mal ein etwas spannenderer architektonischer Baukörper! Gut!


    Interessant aber, dass dahinter in der Seitenstraße aber 2 geschossigem Bestand steht!

    Der Neubau eigentlich ein Geschoss zu überhöht - aber Köln braucht Wohnraum!?

    Das ist ein erster guter Schritt, u. a. zur städtebaulichen Nachverdichtung hier in Köln und anderswo!


    Bundesweit machen sich seitens der Politik, der Stadtplanung und Umweltschützer Gedanken über diese, die Verbrauchermärkte umgebenden, nur dem Auto dienenden, mit Betonpflaster versiegelten Flächen, einer höherwertigen Nutzung zu zuführen.


    Fast auf allen diesen Flächen der Discounter und sonstigen Filialisten ließen sich aufgeständerte Bauten mit Wohnungen od. Dienstleistungsnutzung einschließlich Begrünungskonzept erstellen.

    Sicher vertraglich sehr komplex und bedarf sicher zeitraubender Verhandlungen bis so ein Projekt zustande kommt aber letztlich gut und sinnvoll.

    Aber auch ökologisch sinnvoll, wenn Gründächer und ergänzende Begrünung zwischen den Parkreihen eingeplant werden.


    Wenn Aldi selbst als Bauherr und Verwalter wie scheinbar in Köln, ist es sicherlich einfacher umzusetzen. Der Entwurf in Holz-Hybrid Bauweise gefällt mir zumindest gut!


    Mir ist bislang nur ein Projekt aus München (glaube auch Aldi?) bekannt, das auch umgesetzt und veröffentlicht wurde.

    Fand im ersten Moment die Leitidee einer Achse von Hochpunkten, mehr od. weniger parallel, entlang der B9 ganz gut.


    Aber von den Seiten (Talrändern) betrachtet, wirken die Hochpunkte doch eher sehr zufällig gesetzt!


    Man erkennt nicht unbedingt eine Zentrierung oder Clusterbildung an Stellen hoher Nutzungsintensität z. Bsp. das zukünftige LAB Kreuzung B9 / Autobahn Südbrücke, wo durchaus mehrere Hochpunkte dies hätten unterstreichen könnten. Ebenso der Bereich um das ehem. Regierungsviertel, was durch den Wegfall der drei von Asbeck geplanten Hochhäusern noch mehr an optischer Bedeutung verliert.


    Von der B9 aus gesehen ergibt jedoch der straßenparallele Blickwinkel einen gewissen Sinn mit mehreren hohen Orientierungspunkten entlang der Strecke.

    Fazit: - Also sowohl als auch!?