Ist das eigentlich eine originale Dachform, oder schon Wiederaufbau? Finde solche MFH aus dieser Bauzeit sieht man selten mit so klassischen Satteldächern. Aus der Perspektive ist es schwer zu sehen, aber der Giebel scheint auch eine andere Farbe zu haben, als die Stockwerke EG bis 2. Falls dem so ist, wäre es dennoch toll gemacht, mit Sandstein.
Beiträge von FranzFerdinand
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nothor : Für eine Kapitalanlage muss aber eine Rendite möglich sein. Bei den aktuellen Baukosten UND zugleich hohen Zinsen, ist man bei Mieten, die am Markt nicht zu erzielen sind. Und natürlich ist durch die erhebliche Migration auch der Bedarf an Wohnraum konstant hoch. Der Staat tritt dabei ja auch als "Verbraucher" von Wohnraum für Unterbringungen auf.
Solange sich nicht einer der Faktoren singnifikant bewegt, wird diese Blockadesituation fortbestehen. Normalerweise würde der Markt jetzt zu niedrigeren Baukosten führen. Dagegen sprechen aber zusätzlich Regulierungen (Energiestandards) und die nach wie vor hohen Einkaufspreise (Grundstücke bzw. Bestandsimmos). Und höhere Mieten (die andere "Ausweichbewegung") sind wirtschaftlich nicht durchsetzbar.
Ist schon eine Mischung, die man gut als "toxisch" beschreiben kann. Am ehesten sehe (sähe) ich die Erleichterung noch durch sinkende Zinsen.
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Die braunen Riegel erinnern mich an billige Motels an der US-Küste (und im Innland). Sowas trostloses, neben dem tollen Depot ist wirklich bitter. Zum Glück sieht man es ja eigentlich gar nicht, wenn man nicht direkt da hin will.
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Ich habe gleich mal eine Treppenstufe gekauft, danke für den Hinweis! Das kurze Timing ist aber wirklich unglücklich!
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Das bedeutet, der Konzern will noch nicht bauen, aber der Stadt ggü. signalisieren, dass sie es nicht zurückfordern sollen. Das Spiel dürften aber beide Seiten kennen. Dauert also noch alles länger.
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Danke für die spannenden Updates. Das ist in Nicht-Pandemie-Zeiten mein Arbeitsweg (per Fahrrad). Da werde ich kommendes Jahr sicher mal das ein oder andere Update fotografieren können.
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Es hätte nach der Planung wohl weiter westlich eine Zufahrt geben sollen, die will man aber erst bauen, wenn klar ist, was aus dem Frankenschnellweg wird. Daher hat man vielleicht umgeplant. Gerade zur GFK musste man sonst einen ziemlichen Umweg fahren.
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Ich glaube es steckt auch das WEG-Thema dahinter. Wer soll denn Eigentümer einer solche Gewerbeeinheit werden? Die WEG im Ganzen sicher nicht, Bauträger wollen sowas auch nicht behalten. Eine einzelne Gewerbeeinheit ist als Invest für Kapitalanleger nur erstrebenswert, wenn die Rendite das Risiko abbildet (also geringerer Kaufpreis/m2). Dazu kommen die Störung durch Liefer- und Kundenverkehr.
Ich glaube, die kleinen Gewerbeeinheiten in EGs werden allmählich verschwinden. So bedauerlich das fürs Stadtbild und die Vielfalt aus Kundensicht auch ist.
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Das wird ja spannend, nachdem schon aktuell direkt daneben 26 Wohnungen entstehen
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Dann wird die Ecke für Lidl auch zur Großbaustelle. Der Lidl in Oberasbach, der ja quasi um die Ecke liegt, wird demnächst auch durch einen Neubau mit doppelter Geschossfläche ersetzt. Da das auf dem bestehenden Grundstück passieren soll und keine Parkplätze verloren gehen sollen, wird er vermutlich aufgeständert sein.
Schön zu sehen, dass auch in den Vororten der Flächenfraß der Supermärkte langsam ein Ende nimmt. (Siehe auch der Edeka in der Gartenstadt)
Gibt es zum Lidl Oberasbach schon öffentliche Planungen?
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Da mag man dem Wöhrl nur wünschen, dass der Wöhrl zumindest im Neubau einen Teil des EG behält. In Geschäfte die nur im 1OG und höher sind geht schon in Malls/großen Einkaufstempeln kaum jemand. Muss was psychologisches sein.
So habe ich zB den Klamottenladen K&L Ruppert, der in Erlangen eine 1A-Lage (jetzt der Müller in der Henkestr/Fußgängerzone) gegen eine B-Lage (1. Stock in den Arcaden) getauscht hat, nach seinem Umzug nie wieder betreten. Haben anderen wohl auch so empfunden, jetzt gibt es ihn nicht mehr.
Wäre schade, angesichts der Historie (und der Breite der Auswahl) bei Wöhrl.
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Freut mich, dass meine Worte Anklang finden. Für mich ist das Forum wirklich immer ein kleiner Ausflug in "meine" Stadt.
Hier mal noch ein historisches Fundstück aus dem Nahverkehrsforum Franken: Eine Bilderreise zur Trümmerbahn und ihren Verläufen in der Stadt. Super dokumentiert mit Bildern aus dem Stadtarchiv. Der Autor Daniel Vielberth ist ein großer Eisenbahnfreund, daher der Fokus auf Details der Bahn. Dennoch sehr interessant, den Umgang mit der Trümmerwüste einmal so aufbereitet zu sehen (sind 10 "Seiten" und wächst offenbar noch).
http://www.gleistreff.de/Truemmer-nav.htm
Auf seiner Seite http://www.gleistreff.de/Startseite_I.htm finden sich auch andere sehr interessante lokale Bilderstrecken mit Eisenbahnbezug.
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Ich wollte mich an dieser Stelle einfach mal bei unseren fleissigen Fotografen bedanken (insbesondere bei den hyper-fleissigen SteffenSetzer und nothor, aber auch nenntmichismael, Dexter und arc_bn uvm)
Gerade in Zeiten des Homeoffice komme ich viel weniger rum als früher und verpasse daher so viele spannende Projekte. Ich finde euer Engagement einfach klasse. Es kam ja auch mal die Diskussion nach einer gewissen "Undankbarkeit" auf, aber ich muss sagen, mit der Geschwindigkeit mit der Projekte hier gepostet werden, könnte ich auch gar nicht mithalten, so dass mir nur der Danke-Knopf bleibt. Ich hoffe, das Lob motiviert euch ein bisschen, weiterhin dranzubleiben.
Ich gelobe dafür, meine Immobilien in Nbg immer anständig zu sanieren und zB die Fensterkrankheit peu a peu zu heilen, wenn ich saniere (Das sind schon mal rund 50 strassenseitige Fenster, die schöner werden :))
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Solche Bahngelände gehören ja häufig der Aurelis und sind damit zum einen "Reserve" für spätere Vermarktung (wie in Fürth) und andererseits häufig nur mit hohen Baukosten zu erschliessen (Boden häufig stark verschmutzt/verseucht, WWII-Bomben im Untergrund und hohe Anforderung an den Lärmschutz, da neben einer Bestandsstrecke.
Für einen Park bleibt da aus meiner Sicht wenig finanzieller Spielraum, denn Aurelis holt ja auch immer raus was geht. Für die Stadt eine schwierige Perspektive.
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Erstaunlich auch, wie die Kirche sich damit selbst aus dem Blickfeld entzieht. Man kann sie ja aus der fotografierten Perspektive kaum noch wahrnehmen, obwohl es wahrlich keine kleine Kirche ist. In Zeiten von Kirchenaustritten ein irgendwie passender Schritt. Mir als Atheist kann es ja egal sein, aber aus architektonischer Sicht finde ich es schade. Ist doch eine tolle Kirche.
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Ich musste mich das Haus erstmal bei Google-Maps anschauen, um zu verstehen, dass es zwei schräg aneinandergebaute Häuser sind. Dachte zuerst, es wäre nur die Fassade des Gründerzeitbaus geblieben, und dahinter ein 50er-Jahre Haus gesetzt worden. Tatsächlich haben sie nur einen sehr steilen Winkeln zueinander und die Häuserecke einen stumpfen Winkel, eben nicht 90 Grad.
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Übrigens wird zwischen dem 29.10. und dem 01.11. die Eisenbahnbrücke der ehemaligen Bibertbahn über die Rothenburger Str. zwischen Gebersdorf und Oberasbach abgerissen. Zitat vom Facebookaccount "Pressefotografie Thomas Klein":
Der Abriss der Brücke (alte Bibertbahn) findet von Freitag 29.10.21 ab 20 Uhr bis Montag 01.11.21 um 04:30 als Vollsperrung statt.
Vielleicht will dem ja jemand beiwohnen. Genaueres zum Zeitpunkt (wird wohl gebaggert und nicht gesprengt ;-)) ist mir nicht bekannt.
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Hallo nothor,
vielen Dank, tolle Bilder, aus denen man viel ableiten kann. Mir geht es v.a. um die Frage, wie man beschädigte oder heruntergekomme Gebäude dieser Art renovieren oder verändern kann (zB Ladeneinbauten). Ich besitze zwar ein Haus aus dieser Epoche, aber das ist "rundherum" aus Backsteinen gebaut (und verputzt).
Und ich habe mal in so einem Haus (mit Sandsteinfassade) gewohnt, und bin beim Bilderaufhängen schier an der Wand verzweifelt *riesel, riesel* - damals konnte ich nicht glauben, im Sandstein zu bohren, aber das war offenbar tatsächlich so
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Mal eine etwas allgemein Frage: Kann mir jemand mal beschreiben, oder sogar zeigen, wie eigentlich die typischen Nürnberger Gründerzeithäuser aufgebaut sind? Konkret würde mich interessieren, ob die Fassaden der typischen Sandsteinhäuser im Nürnberger Stil eigenlich nur "vorgeblendet" sind und dahinter eine Backsteinmauer ist, oder ob die Fassade tatsächlich auch der tragenden Wand entspricht.
Danke
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Witzig/schräg, dass parallel dazu der Radschnellweg Herzo-Erlangen genau auf dieser Strecke geplant wird! (und dort auch hervorragend hinpasst)