Beiträge von regulator

    Abbruch Gutleutstraße 202-220, zuletzt #101


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    Blick auf den Betriebshof Gutleut der VGF:

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    Fotos von mir von gestern.


    Bei dem halb abgebrochenen Gebäude links auf dem letzten Foto handelt es sich übrigens um einen Bau von Max Cetto, einst ein Mitarbeiter von Ernst May. So sah es noch letztes Jahr aus:


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    Foto von mir vom 29.06.2020.


    Wir hatten hier mal Max Cettos Gleichrichterwerk in der Gerbermühlstraße 20: Deutschherrnviertel

    Fortsetzung Südbahnhof Gleis 2 und 3:


    Auf dem Diesterwegplatz neben dem Bahnhofsgebäude wurde ein Silo aufgestellt, von dem aus Schläuche unter dem Gleis 1 und durch den Bahnsteig zwischen den Gleisen 1 und 2 zu der Gleistrasse 2 und 3 führen. Am Donnerstagnachmittag wurde eifrig Beton hochgepumpt.


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    Die Schläuche, die vom Diesterwegplatz unter dem Gleis 1 und dem Bahnsteig zwischen den Gleisen 1 und 2 durchführen. Im Bild das Gleis 1.


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    Auf der anderen Seite des Bahnsteiges kommen die Schläuche wieder heraus.


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    Auf Gleis 3 stehen Baufahrzeuge. Der Wagen im Bild steht nicht im Schotter, sondern am äußersten Ende des noch vorhandenen Gleises.


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    Blick auf die Arbeitsstelle


    Das Silo in drei Fotos: 1, 2, 3


    Bilder von mir vom 12. und 13.08.2021.

    Jetzt sind wir doch mal ehrlich: Man kann mit diesem alten, verfallenen Pferdestall nichts anfangen. Ich bin jemand, der generell möglichst viel erhaltene Bauten bewahren möchte, aber hier handelt sich nicht um das Oberforsthaus, sondern um ein unbedeutendes Nebengebäude. Für die Rettung des Oberforsthauses ist es zu spät, das wurde schon längst beseitigt.


    Man muss sich doch auch fragen, was von der vorhandenen Bausubstanz denn wirklich noch nutzbar wäre. Meiner Auffassung nach könnten dies höchstens die Außenmauern sein. Ist denn wirklich jemand der Ansicht, der Dachstuhl, wenn er jetzt nicht ausgebrannt wäre, wäre noch weiter nutzbar gewesen?


    So sah es 2009 innen aus:


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    Fotos von mir aus dem Jahre 2009.

    In der Tat völlig unverständlich. Sowohl der zweite als auch der dritte Platz sind um Längen besser! Es ist keine Rekonstruktion, aber ein vernünftiges Erscheinungsbild durch den Mittelrisalit. Der zweite Platz wirkt auf mich sogar als eine Verbesserung gegenüber des heutigen Zustandes. In der Jury saß unter anderem der Direktor des Architekturmuseums. Dieser bezeichnet den beabsichtigen Bau als Vorbild für die neuen Städtischen Bühnen...

    Muss das denn sein? Und diese Frage stelle ich mir auf zwei Ebenen: Nichts gegen ein städtisches Kinder- und Jungendtheater, aber muss dieses wirklich im Zoo-Gesellschaftshaus beheimatet werden? Meiner Ansicht wäre eine Nutzung, die mit dem Zoo in Verbindung steht, deutlich sinnvoller. Welchen Sinn hat es auch, das Gebäude für dieses neue Theater umzubauen und das alteingesessene Fritz Rémond Theater rauszuwerfen? Aber falls diese Frage bejaht wird: Muss dieses Gebäude so verhunzt werden? Der jetzige Zustand ist nicht über alle Zweifel erhaben, aber durch den beabsichtigten Wegfall des Mittelrisalits geht jegliche Struktur verloren - dazu diese Metallfassade, die mich an das Parkhaus am Hauptbahnhof erinnert. :nono: "Ergänzt wird lediglich ein Dachaufbau, wie er bereits vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg vorhanden war." wäre zwar ein Lichtblick, aber ich habe Zweifel, das an dieser Stelle wirklich eine Rekonstruktion erfolgen wird.

    U2-Verlängerung nach Bad Homburg Bahnhof (zuletzt #1051)


    Nachdem der Verwaltungsgerichtshof in Kassel im April die Klage gegen die Verlängerung abgewiesen und eine Revision nicht zugelassen hatte, geht nach Informationen der Frankfurter Neuen Presse vom 22.06.2021 ein gewisser Wolfgang Lindstaedt aus dem Gonzenheimer Ortsbeirat davon aus, dass die Kläger eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einreichen werden. Deren Aussicht auf Erfolg stufe er als "gar nicht schlecht" ein, denn der Verwaltungsgerichtshof habe ein vom Land Hessen in Auftrag gegebenes Gutachten mit dem Titel "Maximalpegelkriterien zur Beurteilung von Schienenlärm in der Nacht" nicht berücksichtigt.

    Aus meiner Sicht ist zu hoffen, gleich wie man zum Ziel des Bürgerbegehrens steht, dass dessen Initiatoren Rechtsmittel gegen den zu erwartenden ablehnenden Beschluss einlegen.

    Laut der FAZ von gestern will die Aktionsgemeinschaft in der Tat vor das Verwaltungsgericht ziehen, sollte sich die Stadtverordnetenversammlung der Ablehnung anschließen. Thomas Eichhorn, Rechtsanwalt und maßgeblicher Verfasser des Textes, hält die Kritik an der Überschrift ("gezielte Irreführung") und der Kostenschätzung für falsch; die Hessische Gemeindeordnung gebe für die Überschrift keine Vorgaben vor und die eingeschränkten Möglichkeiten einer präzisen Kostenschätzung wurden ja bereits hier im Forum genannt.

    Laut der Bild von heute (Paywall) wird die Einladungsfrist zum neuen Parteitag als zu kurz und satzungswidrig bemängelt, namentlich von Volker Stein. Der Kreisvorsitzende der FDP, Thorsten Leib, sieht in der eilbedürftigen Verkürzung der Einladungsfrist keinen Satzungsverstoß.