Beiträge von LeFay

    Also ich finde Stellas Entwurf von den Platzierungen am autistischsten. Verhunzte 50iger Jahre-Moderne, oder besser noch 30/40iger Jahre Italien.


    Langweilig, einfallslos. Nun gut, selbst bei den anderen auf dem dritten Platz wirken die Entwürfe wie frühe Nachkriegsarchitektur (50iger-Jahre-Kirchen) oder absichtlich abweisender Postmoderne.


    Aber Hauptsache, es wird endlich mal gebaut.

    Eben. 20 Jahre. Ein Augenblick in der Geschichte. Im Gegensatz zu mehreren Jahrhunderten Schloßgeschichte. Den PdR hat es noch nicht mal eine Generation lang gegeben.


    Wobei ich schon damals den Vorschlag gut fand, daß man zumindest den Volkskammersaal hätte in das Schloß integrieren können.

    Also die Seite, die nicht originalgetreu aufgebaut werden soll, hätte doch am besten die Vielfältigkeit alter Architektur gezeigt, ein sympathisches Sammelsurium. Da hätte man lieber eine Barockfassade anders gestalten sollen.


    @Lear: Toll, dass ne Reko dafür sorgt, dass wir wieder Kaiserreich werden, is ja gar nicht polemisch und total sachlich!

    joe910: Über diese Argumente wurde schon in anderen Strängen geredet und auch wiederlegt, das was Du hier sagst, ist weder neu noch unbekannt! Einfach mal Suchfunktion benutzen.


    Und danke an joerg! Das ist einfach fantastisch!

    Mietrecht ist hauptsächlich Richterrecht. Der Gesetzgeber müßte das ganze mal entsumpfen und seine Vorstellungen klarmachen, damit die Richter nicht weiter nach eigenem Gusto verfahren können.


    Was ich aber erstaunlich finde ist, dass man niemanden ohne schwerwiegendem Grund aus der Wohnung werfen kann...

    Ich muß sagen, daß Gebäude sieht für ein modernes Gebäude bis jetzt gut aus. Die Kommentare, daß nur katholische Wessis auf eine Rekonstruktion bestehen können halte ich allerdings für arrogant, da ja das ursprüngliche Bauwerk ja eine große Historie hatte, mit den ganzen Berühmtheiten, die die Kirche besucht haben.


    Würde es sich um ein Ersatzgebäude für ein wesentlich weniger wichtiges Vorgängergebäude halten, wäre ich noch wesentlich begeisterter.

    Warum gibts in Leipzig so schöne Wohnneubauten? Im Westen gibts nur großen Mist, weil es da unopportun ist, in alten Dimensionen oder Anleihen zu bauen. Entweder weil die Postmoderne unbeliebt ist oder sonstwie das nicht gewünscht wird.


    In Leipzig sind Alt- und Neubauten von hoher Qualität. Anscheinend ist Leipzig die schönste Großstadt Deutschlands, wenn man sich die ganzen Bildern anschaut. Von allem etwas und von allem hochqualitative und quantitative Bestände. Ich muß das echt mal anschauen!

    Tolle Bilder, wirklich! Aber ich finde den Hauptplatz auch zu groß... Der wirkt so leer, egal wie viele Menschen drauf sind. Von daher wirkt die Pracht ziemlich unterkühlt. Ansonsten ist die Stadt wirklich schön. Aber irgendwie wirkt sie auf den Bildern (auch auf anderen) nicht besonders fröhlich oder lebenswert, aber ich weiß auch nicht warum ich dieses Gefühl habe.


    Aber St. Petersburg will ich auf jeden Fall mal besuchen!

    Ich wußte nicht, daß man im Irrenhaus Webseiten zu programmieren lernt...
    Achne, das heißt ja heute politisch korrekt "Anstalt".


    Aber Fassadenpreis 2002 ist wirklich des Kaisers neue Kleider... ich glaub, so tolerant wär noch nicht einmal AeG!

    Hmm, ich finde dem Dom in seiner jetzigen Form auch nicht toll. Allerdings gefällt mir das Alte Museum ebenfalls nicht. Nur weils von Schinkel ist, ist es kein gutes Gebäude. Sieht mir persönlich zu sehr nach gequetschter Schuhschachtel aus. Jedoch gefällt mir die Raumgestaltung des Platzes.

    Architekten entwerfen Häuser, die haben meist nicht das Geld, selbst zu bauen.


    Naja, ich finde Stimmanns Agenda gar nicht schlecht. Gute Architektur mag vielleicht dadurch nicht möglich gewesen sein, allzuschlechte wurde allerdings gut verhindert. Und Stein altert irgendwie ja auch besser.


    Mal schauen, was die Zukunft bringt. Auf jeden Fall finde ich Berlin von der Bautätigkeit wesentlich interessanter als München oder Hamburg. Nur die Berliner sehen sich selbst wieder wesentlich kritischer...

    Zum Thema Kaugummis:


    Das ist auch in den Niederlanden üblich, hohe Strafen für über rote Ampel gehen, oder Kaugummi ausspucken. Dies kann sogar dazu führen, daß man dort die Sozialhilfe gekürzt bekommt.


    Wir haben aber kein Gesetzesdefizit. Es liegt ein Vollzugsdefizit vor. Die verantwortlichen Berliner, die sich das in Holland angeschaut haben, haben dort gelernt, daß man durchgreifen muß.


    Das einzige Problem ist hier, daß die Gerichte das nicht mitmachen, weil jeder mit Samthandschuhen angefasst werden muß, weil das sonst gleich ein Verstoß gegen die Verfassung ist.



    Zu den Wohnungen: Die sehen igendwie nicht wirklich luxuriös aus. Irgendwie wie aus den 60igern. Bikinihaus-Retrolook. Für den ganz exquisiten Geschmack.

    Naja, dafür kann das Gebäude nix. Die Umgebung sieht nunmal... äh... heruntergekommen aus. Die Fassade erinnert mich immer ein bißchen an das Bundespressezentrum...

    Boah, jeder der Entwürfe ist einfach nur schlimm! War Teilnahmebedingung, daß man Dekonstruktivist ist?


    Der Siegerentwurf für das jüdische Museum ist schon fast brutalistisch, einfach nur bösartig und monumental häßlich. Köln täte sich mit so einem Bau keinen Gefallen. Die Qualität des Gebäudes ist unsäglich schlecht. Es ist ja noch nicht mal funktionalistisch mit dem komischen "Dach".


    Viele moderne Gebäude kann man in Städte setzen, in denen viel Altbausubstand besteht, aber Köln ist schon geschunden genug, da braucht man nicht diese modernistische Minimalarchitektur.


    Wobei dieser Entwurf ja noch nichtmal nach Rom passen würde. Eigentlich paßt er nur in den Papierkorb. Das Ding ist ein Ungebäude. Jegliches Gefühl für Proportionen, Ästhethik und Städtebau wird mißachtet.


    Das bekäme eine Zaha Hadid oder ein Santiago Calatrava besser hin. Das Gebäude würde sich dann noch immer nicht einfügen, aber wenigstens wärs für die Mehrheit gefällig fürs Auge und ein besserer Touristenmagnet.