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Das ganze war wohl der Auftakt-Workshop für ein ähnliches Verfahren wie das Karlsruher Leitbild. Im nächsten Frühjahr gibt es dann ein ähnliches Event. Großer Unterschied wird dann aber sein, dass dort spezielle Projekte / Orte / etc. in Bezug auf Hochbauten angesprochen werden. Dieses mal ging es "nur" um das allgemeine Konzept und die Bedeutung von höheren Bauwerken für die Stadt, Gesellschaft, Klima, Mobilität, etc.
Die Stadt (mit Experten) möchte vorfühlen wie sich die Bürger in Bezug auf höhere Bauwerke fühlen.
Da gab es, wie zu erwarten 2 Lager: Zum einen die offenere (jüngere) Generation, die eher offen ist für sowas und natürlich die (älteren) Verweigerer. Die übliche Diskussion um günstigen Wohnraum etc. Aber auch Diskussion bzgl. Reglementierungen.
In den Diskussionen fernab der Bühne ging es unter anderem um:
- Hauptbahnhof Süd als neuer Wegweiser
- Ludwig-Erhard Allee als Vorbild für zukünftige Entwicklungen
- (unnötige) Höhenverknappung wie bspw. Victor-Gollancz Straße
- veraltete Bebauungspläne: Gibt wohl Interessenten für die ehem. Molkerei an der B36 beim Bauhaus, allerdings würde, wenn diese abgerissen wird, maximal ca. 9m gebaut werden dürfen, allerdings 20+ benötigt werden für einen Hotelbau
Insgesamt wird das Verfahren und die Workshops / Bürgerbeteiligungen wohl bis Mitte 2020 andauern mit dem Ziel einen "Karlsuher Weg" für "höheres Bauen" zu definieren. Die Stadt hat wohl definitiv Interesse die Bebauungsdichte durch höhere Bauwerke zu verbessern. Ist nur die Frage wie viel Mut sie langfristig hat, das auch umzusetzen oder umsetzen zu lassen.