Beiträge von Echnaton

    Mir persönlich gefällt die Platzgestaltung des zweiten Entwurfes mehr, da diese aufgeräumter wirkt.
    Der Platz sollte übersichtlich sein; viele Bäume braucht er nicht.
    Das ist auch ein Thema der sozialen Kontrolle und des Sicherheitsgefühls.


    Ich bin sonst für reiche Bepflanzung, aber auf dem KAP sehe ich Bäume auch eher als Problem und potenzieller Angstraum. Der Platz ist funktional außerdem so belastet, dass Aufenthaltsqualität kein ernsthaftes Ziel sein kann. Menschen hasten von einem Verkehrsträger zum nächsten - das ist der KAP. Dazu muss der Platz übersichtlich, klar, sicher sein - mehr kann man nicht erwarten.

    Die Jury hat bei dem Wettbewerb zum Konrad-Adenauer-Platz zwei Sieger gekürt - einen wegen der Platzgestaltung, einen wegen der Entwicklung 'Bahnhof der Zukunft'.


    Wegen Platzgestaltung: TL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt (Kassel), mit Vössing Ingenieurgesellschaft mbH (Düsseldorf) und RKW Architektur + (Düsseldorf):

    Q: Landeshauptstadt Düsseldorf


    Wegen 'Bahnhof der Zukunft': PLANORAMA Landschaftsarchitektur (Berlin), mit HOFFMANN - LEICHTER Ingenieurgesellschaft mbH (Berlin) und MONO Architekten Greubel & Schilp & Schmidt PartGmbB (Berlin):

    Q: Landeshauptstadt Düsseldorf


    Das Hochhaus zwischen Kino und Bahnhofsgebäude ist offenbar eine ernste Überlegung - der Entwurf mit der konkaven Klinker(?)-Fassade gefällt mir sehr gut. Die Immermann-Höfe stehen für beide Planungsgruppen zur Disposition. Die zweite Gruppe hat hier auch ein Hochhaus im Blick...


    Die Pressemitteilung in Volltext:

    https://www.duesseldorf.de/akt…kuert-preistraeger-1.html

    Die großen Magnolien sind leider während der Bauzeit eingegangen. Es wäre aber schön, wenn man wenigsten kleinere Magnolien neu pflanzt. Insgesamt ist das bereits ein reich begrünter Platz zwischen einer prachtvollen Allee und einem Park - kein Anlass zur Sorge.

    Ich habe dem Thread einen neutraleren Namen gegeben, weil noch überhaupt nicht klar ist, was dort kommen wird.


    Die FDP-Fraktion hat eine etwas ausführlichere Stellungnahme online. Hintergrund der Überlegungen sei, dass die jetzige Oper Schwächen aufweise, die sich auch mit einer Sanierung nicht beheben lassen. Für den heutigen Stand der Technik sei das Gebäude auch wesentlich zu klein. Im Status quo müsse man dauerhaft viel investieren, um ein gleichwohl unbefriedigendes Ergebnis zu bewahren.


    Im Hafen kann man halt von null neu entwickeln. Die Anbindung mit 706 und 707 + S-Bahn finde ich gar nicht mehr so schlecht. Vielleicht sollte man die 708 zusätzlich von der Heinrichstraße an die Kesselstraße fahren lassen.


    Wassertaxis gab es zu Zeiten von Monkey's Island schon. Verrückt ist die Idee nicht.

    @#685: Nein, für den gleichen Standort ist auch die Oper im Gespräch. Dass Ingenhoven sich für diesen Ort Gedanken macht ist - im doppelten Sinne - naheliegend: Das Archtitektur-Büro sitzt in der Plange Mühle.


    Bei den Verkehrsproblemen spielt nmE die Baustelle eine große Rolle. Float sorgt da für einige Hindernisse. Wenn das Projekt abgeschlossen ist, sollte sich das bessern.

    Die FDP-Fraktion hat eine etwas ausführlichere Stellungnahme online. Hintergrund der Überlegungen sei, dass die jetzige Oper Schwächen aufweise, die sich auch mit einer Sanierung nicht beheben lassen. Für den heutigen Stand der Technik sei das Gebäude auch wesentlich zu klein. Im Status quo müsse man dauerhaft viel investieren, um ein gleichwohl unbefriedigendes Ergebnis zu bewahren.


    Im Hafen kann man halt von null neu entwickeln. Die Anbindung mit 706 und 707 + S-Bahn finde ich gar nicht mehr so schlecht. Vielleicht sollte man die 708 zusätzlich von der Heinrichstraße an die Kesselstraße fahren lassen.


    Wassertaxis gab es zu Zeiten von Monkey's Island schon. Verrückt ist die Idee nicht.

    ^^Die Medaille hat zwei Seiten: Der Medienhafen kann durchaus etwas Kultur vertragen und es bieten sich an der Kesselstraße spektakuläre Wasserlagen. Man muss nicht der Elbphilharmonie nacheifern, um außergewöhnliche Architektur an einem außergewöhnlichen Standort zu liefern. Für die bisherige Oper braucht es eine grundlegende Sanierung und ein Folgekonzept - gerne mit Kultur....

    Meines Wissens limitiert im Moment die Zahl der (einsatzfähigen) Hochflurbahnen. Sobald die neuen Züge geliefert werden, wird man hoffentlich noch etwas herausholen - mehr Kapazität pro Zug und mehr Frequenz.

    Für Kaiserswerth sind zwei, seltener drei Geschosse typisch. Angesichts der dezentralen Lage - auch innherhalb von Kaiserswerth/Kalkum - und der mittelmäßigen Verkehrsanbindung würde ich bei zwei Geschossen die Grenze setzen. Der städtebauliche Anspruch ist derweil hoch, wenn man Akzeptanz vor Ort will.


    Nicht einfach.

    Wo das Problem bei Gerresheimer Glas liegen soll, erschließt sich mir nicht.

    • 2005 hat Owen Illinois die Glashütte geschlossen.
    • Rund zwei Jahre später hat Patrizia das Gelände gekauft, einen Entwicklungsplan mit der Stadt aufgestellt und angefangen den Boden zu sanieren, der schwer belastet war (geplanter Entwicklungszeitraum: 10-20 Jahre)
    • Jetzt hat Patrizia die Bodensanierung abgeschlossen und den Grundbesitz für einen wesentlich erhöhten Preis weiterverkauft. Der Mehrwert erklärt sich mit den insgesamt gestiegenen Grundstückspreisen in D und mit der (langwierigen, teuren) Sanierung des Bodens. Sauberer Boden ist teurer als verseuchter.
    • Jetzt baut ein anderer Investor dringend benötigten Wohnraum.


    Besser (oder schneller) kann man Strukturwandel kaum umsetzen.

    Heute war die Grundsteinlegung. Ankermieter ist Design Offices, ein Anbieter von Büros, Tagungs- und Eventräumen. Geplant sind auch Flächen für Tagungen und Veranstaltungen mit bis zu 500 Teilnehmern.



    Auf dem zweiten Bild erkennt man sehr gut den erhaltenen Fassadenteil von 1895.

    Bilder: Echnaton


    Nachtrag

    Das offizielle Pressebild der Art-Invest Real Estate