Beiträge von PhilippLE

    Die Stadt hat heute mitgeteilt, dass der Bebauungsplan für den Leuschnerplatz steht. Der OB hat ihn bestätigt, im Juli ist noch der Stadtrat dran.
    https://www.leipzig.de/presse/…3411846d2450b5065e1d12077
    Verwiesen wird darauf auch noch auf eine Extra-Seite zum Platz, die aber wohl schon länger online ist:

    https://www.leipzig.de/bauen-u…e/wilhelm-leuschner-platz

    Auch die LVZ berichtet heute zum Thema:

    https://www.lvz.de/lokales/lei…ZDNRCVTEAEHYP3KJVGPQ.html

    Dabei kommt auch der OB zu Wort: Ihm zufolge wird die weitere Entwicklung des Platzes sich noch etwa "zehn, zwölf Jahre" hinziehen. 20 Prozent der Geschossfläche sollen Wohnraum werden, bei den KFZ-Stellplätzen visiert man 25 Prozent der sonst üblichen Stellplätze an. Der westliche Teil bleibt wie bekannt unbebaut als mindestens 3000 m² große "Klimainsel". Max. 3.500 m² gibt es für das Freiheits-und Einheitsdenkmal - der künstlerische Wettbewerb dafür ist für Q1 2024 geplant. Im besten Fall könnte es zum 9. Oktober 2024 das Wettbewerbsergebnis geben.

    Vielmehr sollte darüber nachgedacht werden (und das wird es sicher auch), welche Personen für welche Situationen einen PKW benötigen.

    Wer soll das und nach welchen Kriterien festlegen? Es wird da immer Grenzfälle geben. Wir haben z.B. in der Familie eine Person, die eigentlich jung und fit ist, nach einem Wirbelbruch aber nur noch max. 10 kg tragen darf. Da wird der Wocheneinkauf dann eben mit dem Auto erledigt - und die Fahrt zur Arbeit, bei der oft auch einiges an Arbeitsmaterialien transportiert wird, genauso.

    Man darf imho auch nicht zu sehr aus der eigenen Bubble denken und das Konfliktpotenzial unterschätzen (und das sage ich als jemand, der für sich ganz klar die autofreie Stadt befürwortet - mir ist aber eben klar, dass das meine subjektive Perspektive ist).
    Dieser LVZ-Artikel zum "Superblock" (https://www.lvz.de/lokales/lei…KKKNA3DFI6KZAYXXVNC4.html) hat das imho ganz gut exemplarisch ausgeleuchtet. Da gab es zwar eine Initiative vor Ort, ein beachtlicher Teil der Bevölkerung wurde aber vor vollendete Tatsachen gestellt und entsprechend kommt es nun zu Konflikten - z.B. weil Händler Probleme mit Belieferung haben oder um einen Teil ihrer Kunden bangen. Wobei hier auch die Verwaltung eine Mitverantwortung trägt, die das ganze Vorhaben erst auf Eis zu legen schien und dann regelrecht über Nacht doch genehmigt hat. Zeigt imho deutlich, wie wichtig es ist, möglichst große Teile der Bevölkerung einzubeziehen und mitzunehmen.

    Ich wiederhole es nur, vielleicht fällt den Vieren dann noch auf, dass wir die letzten Jahre sehr niedrige Zinsen hatten und sie auch aktuell niedriger sind als in noch früheren Zeiten.

    Ja, natürlich waren die Zinsen die letzten Jahre extrem (eigentlich absurd) niedrig. Aber genauso klar ist doch auch, dass sich die Bauwirtschaft daran gewöhnt hat und diese nun überholte Zinssituation auch als Grundlage für Kalkulationen genutzt hat. Mit "Verzocken" hat das weniger zu tun - zumal der Zinsanstieg gerade in dieser Schnelligkeit schon ungewöhnlich ist. Dass daraus mindestens Anpassungsprobleme entstehen, liegt auf der Hand.

    Gilt genauso für private Häuslebauer, deren Finanzierung jetzt platzt bzw. die bei laufender Finanzierung Probleme bekommen, wenn die Zinsbindung endet (wobei es für mich nicht sehr weitblickend wirkt, wenn man sich die Zinsen in einer Niedrigzinsphase nicht möglichst für die gesamte Rückzahlzeit sichert).


    Dass Gröner natürlich in eigener Sache argumentiert und die Lage wohl auch zugespitzt beschreibt, sollte klar sein. Klappern gehört halt zum Handwerk. Größere Teile seiner Argumentation finde ich aber durchaus nachvollziehbar und zumindest bedenkenswert. Die Frage, die sich mir stellt, ist dann eher, wie notwendig es für die Gesellschaft ist, Wohnungsbau zu forcieren (mit entsprechendem finanziellem Engagement des Staates/Steuerzahlers) oder ob man nachlassende Bauaktivitäten nicht doch hinnehmen sollte und darauf setzt, dass sich so das Leerstandsproblem in Kleinstädten/im ländlichen Raum abschwächen könnte.


    Mit Blick auf das Grundstückthema: Wer als Investor dafür einen (zu) hohen Preis bezahlt hat, wird vermutlich erst einmal abwarten, ob bzw. wann Bauen wieder attraktiver wird. Was diese Grundstücke in Zeiten des (lokalen) Wohnungsmangels längerfristig dem Markt entzieht und damit zum Problem werden kann. Der Staat kann dann versuchen, Bauen attraktiver zu machen - oder aber den Besitz von unbebauten Baugrundstücken so zu verteuern, dass ein Verkauf regelrecht erzwungen wird. Wobei sich auch danach erst einmal jemand finden muss, der dann wirklich baut.

    Auf LVZ.de gibt es einen Gastbeitrag von Christoph Gröner, dem CEO der Gröner Group AG, zur Bau und Immobilienwirtschaft. Er zeichnet darin ein düsteres Bild und geht auf eine ganze Reihe von Problemfeldern ein (zu teure Finanzierung, übertriebene Grundstückspreise, politische Rahmenbedingungen, mangelnde Innovation z.B. bei Vorfertigung).


    Sein Fazit für Leipzig - in den nächsten Jahren um bis zu 70 Prozent sinkende Bauaktivitäten. Bereits laufende Projekte würden meist noch beendet, stagnierende Problemprojekte wie das frühere technische Rathaus und Großprojekte wie Bayerischer Bahnhof und Freiladebahnhof sieht er hingegen als ziemlich chancenlos an.


    Es müssten alle Seiten Verantwortung übernehmen, um eine tiefe Krise der Bauwirtschaft mit dauerhaften Schäden (z.B. durch den dauerhaften Verlust von von Mitarbeitern) abzuwenden - so fordert er günstige Darlehen für Immobilien (2 % Zins werden konkret benannt) - das würde seiner Meinung nach auch günstigere Mietpreise ermöglichen.
    https://www.lvz.de/mitteldeuts…G74NGX5D3H2SCWFOCBGQ.html

    - damit sollte die Kaufkraft für Mieten und Immobilien sich in naher Zukunft wieder auf einer Quote bewegen, wie sie auch vorher existierte, halt auf einem etwas höheren Level

    Das berücksichtigt mit Blick auf Käufe imho nicht ausreichend, wie stark die Zinsen gestiegen sind. Wenn man sich mal durchrechnet, wie sehr sich das gerade auf längerlaufende Finanzierungen auswirkt, muss es fast verwundern, dass sich überhaupt noch Käufer finden. Der bereits zu beobachtende Rückgang bei den Kauffällen (RE: Leipzig: Immobilienmarkt und -wirtschaft) wird sich sicherlich noch intensivieren - zumindest, solange sich die Preise nicht den neuen Finanzierungsrealitäten anpassen.

    Die LVZ titelt: Leipzigs Immobilienmarkt stürzt ab – trübe Aussichten für Wohnungsbau.
    https://www.lvz.de/bauen-und-w…WUWZCQZP6WNA2OWBITRU.html

    Der Artikel versteckt sich hinter der Bezahlschranke, lässt aber erkennen, dass er sich auf den Bericht des Gutachterausschusses bezieht. Und den gibt es wiederum auf der Stadtseite:

    https://www.leipzig.de/presse/…d0811f4d9dcd4218865f874a5


    Es gäbe demnach eine Trendwende, Kaufpreise stagnieren (allerdings nicht in allen Marktsegmenten) und Kauffälle gehen deutlich zurück. Im Vergleich 2021 auf 2022 gingen Kauffälle und Umsätze um 18 Prozent zurück. Kauffälle sind sogar auf dem niedrigsten Level seit zehn Jahren. Die LVZ-Überschrift sollte also nicht in die Irre führen - es finden zwar deutlich weniger Käufe statt, die Preise sind dabei aber bisher keineswegs abgestürzt. Bleibt abzuwarten, ob sich das noch ändern wird. Der Immobilienmarkt reagiert schließlich bekanntlich träge und Herausforderungen wie das veränderte Zinsumfeld bleiben bestehen bzw. verschärfen sich weiter.

    In Stötteritz sind innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Nahversorger verschwunden - also nicht nur ausgezogen, sondern dem Boden gleich gemacht worden. Einmal der Nahkauf Thiemestraße und jetzt auch der Aldi an der Holzhäuser Str. Ist bekannt, was an beiden Standorten geplant ist?

    Am Aldi-Standort sieht es gerade so aus:

    pxl_20230219_16334370j5e83.jpg

    Ich verstehe nicht, wie sowas passieren kann. Da müssen doch Kapitalgeber dahinter stehen, deren Einsatz jetzt komplett in den Sand gesetzt wird.

    Das Unternehmen hat wohl dermaßen fragwürdig gewirtschaftet und sich intransparent verhalten, dass die bestellten Wirtschaftsprüfer das Prüfungsurteil für die Geschäftszahlen 2021 verweigert haben - und sich auch kein anderes Prüfunternehmen das mehr antun wollte. Die BaFin findet derweilen scheibchenweise weitere Ungereimtheiten - wozu der Adler Group nichts besseres einfällt, als Rechtsmittel einzulegen.

    Das Ganze zieht sich ja auch schon länger hin. Schon 2021 gab es Vorwürfe, dass die Adler Group ihre Bilanzen künstlich aufgeblasen und so die eigenen Aktionäre getäuscht habe.
    https://www.tagesschau.de/wirt…eal-estate-bafin-101.html
    https://www.tagesschau.de/wirt…n-perring-bilanz-101.html

    Passend zur Diskussion: Laut LVZ soll die Prager Straße auf Höhe des Völkis (zwischen An der Tabaksmühle und Friedhofsgärtnerei) einspurig werden - was viele Pendler betreffen dürfte. Begründet wird das mit Anpassungen der Straßenbahnschienen für breiter Wagen. Zudem soll es je Richtung neben dem PKW-Fahrstreifen einen Radweg auf der Fahrbahn geben - der jetzt kombinierte, aber stellenweise arg schmale Rad-/Fußweg würde dann zum reinen Fußweg.

    Kostenpunkt 7,3 Millionen Euro - wobei ich die LVZ-Rechnung nicht verstehe, dass die Stadt davon neun Millionen und die LVB weitere 4,4 Millionen trägt. Das Vorhaben kommt aber noch in den Stadtrat, Umsetzung wäre für 2024/25 anvisiert.


    https://www.lvz.de/lokales/lei…UTHMCE7MEM2QQODNARJM.html

    Laut LVZ und der Immobilien-Datenbank GeoMap sind die Immobilienpreise in Leipzig in den letzten beiden Quartalen "erstmals" (seit wann, wird leider nicht erwähnt) gefallen - von durchschnittlich 3881 €/m² im ersten Quartal 2022 über 3.805 €/m² in Q2 auf zuletzt 3.595 Euro in Q3 - und damit um immerhin über 7 Prozent in einem halben Jahr (im Vergleich zum Vorjahresquartal zumindest noch um 3 Prozent).
    Erklärt wird das u.a. mit einem deutlichen Sprung bei den Angeboten um über 70 Prozent (Q3 2021 auf Q3 2022). Gleichzeitig sorgen die steigenden Zinsen dafür, dass Käufer mit geringeren Kreditsummen auskommen müssen - im Schnitt sank die leistbare Kreditsumme um 81.000 €, Die Nachfrage scheint aber bisher hoch zu bleiben, die durchschnittliche Angebotsdauer ist im Vergleich zum Vorjahresquartal von 170 auf 74 Tage gesunken.
    Die Preisangaben beziehen sich rein auf die Preise in den Annoncen, die gezahlten Preise können abweichen. Es wird auch nicht in Erstbezug/Bestandsimmobilien unterschieden.


    Bei den Mietpreisen sieht man übrigens anders als im zuletzt verlinkten Artikel keine Entspannung - die Angaben da führt man auf Sondereffekte wie die Mietpreisbremse zurück - tatsächlich würde die Situation am Mietmarkt eher schwieriger (weniger Angebote, kürzere Verweildauer).
    https://www.lvz.de/lokales/lei…N6YZP6TTY4I2KFHTTJMA.html

    Man kann nicht einen Teil der Bevölkerung (hier: junge Fahrradfahrer:Innen mit intellektuellem Hintergrund ohne reguläre 40-Stunden-SV-pflichtige Beschäftigung) über alle anderen stellen und insbesondere den durchschnittlichen Leistungsträger, der ggf sogar aufs Auto angewiesen ist, mit immer weiteren Einschränkungen belegen.

    Das ist mir alles zu klischeehaft. Als mittlerweile nicht mehr ganz junger, SV-pflichtiger Beschäftigter (mit vorhandenem Führerschein + Kfz) würde ich z.B. sehr gerne das Fahrrad in der Stadt nutzen. Es ist mir (erst recht mit Kindern) in Leipzig aber schlicht zu gefährlich. Einfach weil MIV immer noch massiv bevorzugt ist und es an vielen Stellen nach wie vor kein ausgebautes und erst recht kein sicheres Radwegenetz gibt.

    Und ja, in einer dicht besiedelten Stadt lässt sich eine fairere Behandlung der unterschiedlichen Verkehrsformen nur erreichen, wenn vorhandener Verkehrsraum auch mal umverteilt wird.

    Die LVZ titelt heute, dass die Mietpreise in Leipzig sinken. Der Artikel ist schon hinter der Bezahlschranke - es ist aber wahrscheinlich, dass man sich auf den aktuellen immowelt Mietkompass bezieht. Laut diesem sind die Angebotsmieten in Leipzig im 3. Quartal um 2 Prozent gesunken (im Vergleich zum 2. Quartal) - auf 6,91 €/m². Deutschlandweit ist das Bild aber uneinheitlich.


    Im Mietkompass wird deutlich vor einer Überlastung von Familien durch die höheren Nebenkosten gewarnt, es gibt dazu auch Beispielrechnungen (auch konkret für Leipzig). Steigende Kaltmieten dürften damit schwerer realisierbar werden.


    https://www.lvz.de/lokales/lei…LBPBNAGIWQJJUJQ5GHMM.html

    https://www.immowelt-group.com…iete-ausnahme-akademiker/

    Ergänzend noch dazu: immowelt hat Anfang Juli den aktuellen Preiskompass veröffentlicht - und darin gibt es erfreulicherweise auch mal Zahlen zu Leipzig.

    Während sich z.B. in Berlin die Nachfrage zwischen Q2/2021 und Q2/2022 mehr als halbiert hat, gab es hier noch ein kleines Nachfrageplus von 4 Prozent. Damit war Leipzig die einzige unter den gelisteten Städten ohne Nachfragerückgang. Das Angebot hat allerdings stärker als die Nachfrage zugelegt - um 20 Prozent, für die Kaufinteressenten sollte es demnach also eine größere Auswahl geben.


    Der Kaufpreis bei Bestandswohnungen soll laut immowelt in Leipzig um 1 Prozent gesunken sein - auf 2.693 €. Wobei man sich dabei auf Angebotspreise und nicht auf die tatsächlichen Verkaufspreise bezieht.

    Pressemeldung:

    https://www.immowelt-group.com…-deutschlands-metropolen/

    Preiskompass als PDF:

    https://content.cdn.immowelt.c…_Preiskompass_Q2_2022.pdf

    Bei 500.000 Euro Kaufpreis wären das Mehrkosten von 10.000 Euro - nicht nichts, aber da dürften z.B. die höheren Zinsen sich meist stärker auswirken. Fast alle anderen Bundesländer hatten schon erhöht (außer Bayern und Sachsen) - das war wohl nur eine Frage der Zeit, bis Sachsen nachzieht.



    Das ImmoScout24 WohnBarometer zeigt übrigens, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien in Dtld. deutlich nachgelassen hat (um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Angebotspreise in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart seien um bis zu 6,6 Prozent zurückgegangen. Insgesamt gab es allerdings noch einen leichten Preisanstieg, aber auch mit abgeschwächter Dynamik. Für den Rest des Jahres werden demnach vor allem für Neubau-Wohnungen und Einfamilienhäuser in Bestand und Neubau weitere Preisrückgänge ewartet.

    Auf die Situation in Leipzig gehen der Artikel/die Übersichten dort leider nicht ein.

    https://www.immobilienscout24.…-deutschlands-metropolen/

    Der ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI) (was ein Name) zeigt jetzt by the way "einen massiven Stimmungseinbruch" bei den deutschen Immobilienunternehmen. Die Erwartungen für die nächsten zwölf Monate erreichen einen Negativrekord, viele Unternehmen würden ein Kippen des Marktes mit entsprechendem Abschwung befürchten. Den größten Einbruch gibt es bei den Erwartungen zum Bürosektor, den tiefsten Wert erreicht das Wohnsegment.


    Problematisch empfunden werden vor allem die Finanzierungs- und die Kostenseite, also der Mix aus höheren Kreditzinsen und höheren Baukosten. Sicher nur ein Frühindikator und beim eher trägen Immobilienmarkt wird es dauern, bis sich zeigt, ob und wie sehr sich diese negative Stimmung auch konkret auswirkt - speziell natürlich dann hier auf den Leipziger Immo-Markt.


    https://www.iwkoeln.de/studien…er-stimmungseinbruch.html

    ^ Die Angebotsprobleme spielen sicher eine Rolle - sie treffen aber schon auch auf eine expansive Geldpolitik mit extremem Geldmengenwachstum und exzessivem Anleihenkaufprogramm. Ich befürchte eher, dass die letzten Krisen+Angebotsverknappung jetzt nur die Tropfen sind, die das Fass zum Überlaufen bringen.
    Gerade für den Euro-Raum wäre es trotzdem natürlich sehr wünschenswert, dass die Inflationsdynamik schnell nachlässt. In den USA wird ja für 2023 bereits mit einer terminal rate (maximalem Leitzins nach den aktuell erwarteten Anhebungen) von 4 Prozent gerechnet. Wie Cowboy schon schrieb - was ein vergleichbares Level für den Euro-Raum bedeuten würde, mag man sich kaum vorstellen.

    Gestern wurde übrigens die Rietzschke-Aue eröffnet:


    https://www.l-iz.de/politik/br…er-osten-eroeffnet-449038

    Wir waren am letzten Wochende mal in der Aue. Die L-IZ hat das ganz geschickt fotografiert - der einzige Abschnitt, an dem dort wenigstens auf ein paar Metern Wasser zu sehen ist (so geschätzte 5 m...), ist das Areal direkt am Abfluss. Ansonsten ist der Gewässerlauf bereits jetzt im Mai weitgehend trocken gefallen. So richtig "sichtbar und erlebbar" ist die Östliche Rietzschke da also nicht gerade. Wobei das jetzt nicht überraschend kommt - auch im oberen Verlauf (z.B. Richtung Holzhausen) fällt der Bach gerne trocken.