Das IfL hat eine Bibliothek, die wächst. In z. B. Paunsdorf könnte sie das auch noch die nächsten 100 Jahre. Ich frage mich, ob das am eng beplanten Leuschner auch so einfach geht. Allein mit dem Umzug ins Zentrum beweist man, "dass der Bund die Förderung der Wissenschaft ernst nimmt" (Holger Mann). Dieses absolut verengte Denken finde ich für ein Institut, dass sich mit "moderner Forschung im Bereich Stadt- und Raumentwicklung" befasst, besonders dürftig.
Es gibt eine Pressemitteilung zu den Gründen wieso das IFL umziehen will. und im Gegensatz zu deiner Behauptung das in Paunsdorf es noch Platz für die nächsten hundert Jahre gibt, war dies ein Grund für den Umzug. Den wie geschrieben mussten schon Bestände ausgelagert werden da es keinen Platz mehr gab. Pressemitteilung
Im Übrigen finde ich es gar nicht so schlecht, wenn sich insbesondere mit Geografie (und damit auch mit Stadtplanung) befasste Menschen in ihrem Alltag mit "unattraktiven Lagen" auseinandersetzen müssen. Die Zentrum-Lösung ist sicher die bequeme für jene Personengruppen, aber die falsche im Gesamtbild.
Kannst du dies bitte näher erläutern? Da ich dort studiert habe kann ich dir sagen das "unattraktive Lagen" ausreichend besucht und erforscht werden. Sollten nach deiner lesart auch die Immobilienmarker und Architekten in "unattraktive Lagen" ihre Ausbildung durchführen?