Beiträge von BS-Exciter

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    Wieso "Spielerei"? Ich finde es sehr vorbildlich, wie die Stadt Themen mit Bürgerbeteiligung angeht, sei es hier am Hagenmarkt oder Tram-Linien oder neu das Bahnhofsumfeld. So kann später keiner sagen, die Stadt hätte über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden.

    Zumindest scheint eine Lösung zum ehemaligen 'Reinicke und Richau' Gebäude (nördlicher Bohlweg) in Reichweite, denn das Nebengebäude soll aufgestockt werden.


    Hallo Braunschweiger, das klingt gut. Gibt es dafür eine Quelle, auf die schnelle konnte ich nichts finden? Danke :)

    [...], sondern auch der Braunschweiger Immobilienmarkt beklagt fehlende Räume.[...]




    Dann frage ich mich, warum nicht Investoren mehr Büros bauen. Wann startet der Bau vom Business-Center III? Welche Flächen kann die Stadt noch für größere Bürobauten vorsehen? Z.B. sollte endlich der Europaplatz überplant werden. Aus dem Parkplatz eine Tiefgarage machen und den Platz vernünftig überbauen. Ebenso, meiner Meinung nach, muss der alte Busbahnhof weg. Hier kann man an der Oker etwas bauen, was zur Oker hin Aufenthaltsqualität hat und man gleichzeitig den Bereich vernünftig gestaltet.

    ^ Ich hoffe, dass die Mutti aus Groß Vahlberg künftig einfach ein Flugzeug vom Asse-International-Airport zum Braunschweig-International-Airport nehmen kann[...]



    Architektenkind & andere: Es tut der Lesbarkeit des Forums keinen Gefallen, ständig auf den Visionen/Meinungen von Braunschweiger zynisch, sarkastisch oder sonstwie albern zu antworten. Die meisten Beiträge, die ich heute gelesen habe waren schlichtweg überflüssig und ohne Information. Eigentlich lese ich hier gerne und schreibe auch hinundwieder, aber so macht es keinen Spaß mehr. RESPEKT auch dem gegenüber, der Meinungen vertritt, die einem nicht passen, wünsche ich mir. Vermeintlich unsinnigen Beiträgen begegnet man mit "Ignore" am besten und bleibt bei der Sachlichkeit.



    Und nebenbei: Im Kern hat Braunschweiger recht und drückt das aus, wie die Mehrheit der Menschen eben noch tickt: Da ist eine Familie, die will zum Shoppen in die Stadt. Menschen sind bequem. Menschen sollen viel einkaufen. Diese Menschen treffen einfache Entscheidungen: Wo kann ich möglichst nah am Geschäft mit meinem Auto (leider zu oft der gepanzerte SUV) parken? Nicht in der Braunschweiger Innenstadt? Dann fahre ich eben nach Magdeburg, Hannover, WOB (Outlet), ....Oder bestelle ich doch lieber Online? Warum wird P&R kaum angenommen? Weil der Kunde seine Pakete noch nicht mal den relativ kurzen Weg derart transportieren will. Wer diese Bedürfnisse ignoriert oder durch Verkomplizierung der individuellen Mobilität beeinflusst, muss sich über tote Innenstädte nicht wundern. Bevor ich Infrastruktur verändere, muss ich den Menschen verändern, oder zumindest beides zusammen.



    Allen ein Frohes Fest :)

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    Ja, aber der Leerstand hat nun mal etwas mit Brandschutzauflagen zu tun. Das ist immer ein Problem, wenn Altes Bestandsschutz genießt und dann ein neuer Mieter plötzlich diverse Auflagen zu erfüllen hat. Diese Investitionen muss man erst einmal wieder reinbekommen. Und hier verweist der Autor auch zurecht darauf, dass die Immobilienbesitzer nicht mehr die wohl teilweise horrenden Mieten erwarten dürften.


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    Mod: Bitte keine kompletten Vorbeiträge "zitieren". Es versteht sich von selbst, dass darauf geantwortet wird. Bitte auf unsere Richtlinien achten und nur so oft und so umfangreich wie nötig zitieren.

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    Ich hoffe nicht, dass dafür meine Steuergelder benutzt werden. VW, NewYorker und Co. die Hauptnutzer sind, dürfen aber mehr investieren. Ansonsten plant der Flughafen durch effizientes Verpachten von Grundstücken Gewinne zu erzielen. Das halte ich für sinnvoll, aber ich befürchte, dass Bollmann (Bildkartenverlag) darunter zu leiden haben wird (was absolut schade und megaärgerlich ist).

    Machen Sie sich nicht darüber lustig.
    Das ist eine ernste Angelegenheit und betrifft sehr viele Menschen in unserer Region.




    Der Flughafen Braunschweig wäre, wenn, eher ein Drehkreuz Norddeutschlands!


    Jetzt wird es wirklich witzig! Ich bin ja der Meinung, dass in einem Forum, wo Meinungen wirklich ausgetauscht und diskutiert werden sollten, auch vielleicht weniger bequeme oder weniger logische Ansichten zu tolerieren sind. Das dient einer gewissen Gesprächskultur und kann neue Ideen generieren. Aber hier, lieber Braunschweiger, treibt ihr es doch ein wenig zu bunt für meinen Geschmack.



    Meine sachliche Meinung zu diesem Thema:
    Weg vom regionalen Kleinklein! Braunschweig braucht keinen überregionalen Flughafen sondern bessere, schienengebundene, Anschlüsse an die Metropolen. Im 1h-Rythmus komme ich jedenfalls nicht morgens ohne umzusteigen von BS nach B, nach HH ganz zu schweigen.
    Aber Kurzflüge sind eher zu reduzieren, die verpesten nur die Atmosphäre.
    Mit einer effizienten Anbindung kann/könnte ich von BS-HBF in 1h in Langenhagen sein, in 2h in Berlin an einem Flughafen oder auch in Leipzig. Das ist alles zumutbar.
    Und noch ein weiterer, aus meiner Sicht logischer Punkt: Entweder ich müsste von BS wirklich überall in alle Welt kommen oder ich fliege von BS doch nur wieder mit einem kurzen Hopper zu einem Internationalen Airport, um umzusteigen. Wo habe ich da einen Mehrwert?
    Ich würde mir eine bessere Verzahnung Bahn/Flugzeug wünschen, also, dass ich z.B. mein Gepäck schon am Bahnhof aufgeben könnte. Dann kann ich gepäcklos z.B. in Frankfurt aus dem ICE steigen und mein Gepäck findet alleine seinen Weg ;). Weg vom Kirchturmdenken hin zu einem digital klug vernetzen Verkehrsnetz. Wir brauchen eine Verkehrsinfrastruktur 4.0! Nicht Waggum ausbauen, sondern Braunschweig besser an die Schiene anbinden. Dabei ist eine sachliche Diskussion über eine Anbindung BS-HH schon eher zielführend...

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    Naja, ein wenig Polemik aber auch viel Wahrheit. Aber mein Eindruck ist schon, dass die regionale Politik kämpft und jetzt ja auch für die Weddeler Schleife eine Lösung gefunden hat.
    Aber wenn Du Ideen hast, wie man bei der DB vorstellig werden kann um sie zu überzeugen mehr ICE durch BS fahren und halten zu lassen, dann bitte nur her damit. :daumen:

    Die Idee über eine S-Bahn Anbindung in Richtung Hannover Langenhagen ist spannend; oder auch eine Straßenbahnverbindung zum Braunschweiger Flughafen.


    Klar, aber nicht auf Grund des Flughafens sondern der vielen Arbeitsplätze dort. Wäre sicherlich nett. Vielleicht kann man in 20-30 Jahren ja die Campusbahn in die Richtung verlängern.... aber in 20-30 Jahren ist unsere Mobilität eh eine andere... wer braucht dann noch Straßen ;)
    (und Straßenbahnen schon gar nicht mehr).
    Der Flughafen wird schon für Tourismusflüge verwendet (www.fliege-ab-Braunschweig.de) und in diesem Ausmaß sollte es auch mehr als genug sein.

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    Umsteigen ist oft schon leider die erste Hemmschwelle, da es gefühlt länger dauert. Und mit Koffern raus aus dem Zug auf Gleis 10 und dann vielleicht rüber zu Gleis 1? Wir sind leider eine verwöhnte, bequeme Gesellschaft. Es ist auch eine Art Werbung, wenn ich in BS am HBF auf einem Gleis stehe und warte auf meinen Zug nach Frankfurt z.B. und sehe dann, dass vorher ein Zug einfährt mit dem Ziel Flughafen Hannover Langenhagen.
    Es wird auch kein Problem in Lehre geben, denn ab November sollen die Regionalzüge zwischen BS und H sowieso alle 30 min. fahren. Diese einfach bis Langenhagen verlängern und "S-Bahn" nennen...

    Ich halte diese Flughafendiskussion BS/WOB auch für absolut überflüssig. Aber für absolut wichtig halte ich eine bessere Anbindung Braunschweigs an den Flughafen Hannover. Ich frage mich, warum es keine S-Bahn (oder wie immer man es nennen mag) gibt:



    WOB --> BS HBF --> PE --> H-HBF --> H-Flughafen



    Das ganze im 30-Minuten-Takt und man ist von BS HBF in Hannover am Flughafen in einer guten 3/4-Stunde und auch sonst könnte die S-Bahn nützlich sein. Leider wird immer noch in regionalen Grenzen gedacht....

    Ortsumgehung Watenbüttel

    Die Ortsumgehung für Watenbüttel lässt sich nach Verkehrsminister Lies frühstens in 10 - 15 Jahren realisieren. Dafür werden vom Land 10,3 Millionen bereitgestellt. Unklar ist der Verlauf der Umgehungsstrecke. Um die Belastungen zu reduzieren sollen verschiedene Maßnahmen die Belastungen für Watenbüttel reduzieren z.B. durch eine Blitzeranlage am Ortseingang. Darüber hinaus hat Minister Lies in einem Brief den VW-Konzern aufgefordert, seine Spediteure anzuweisen, die Ortsdurchfahrt Watenbüttel weitgehend zu meiden. Eine Antwort von Volkswagen steht jedoch bislang noch aus.


    http://regionalbraunschweig.de/gespr...-watenbuettel/


    ...ergänzend dazu wurde gesagt, dass ein Durchfahrtsverbot für LKW nicht ausgesprochen werden darf, da es sich um eine Bundesstraße handelt. Das kann erst nach einer Umwidmung geschehen.
    Eine Westumgehung bleibt ausgeschlossen, auf Grund verständlichen Protestes der PTB (Messgenauigkeiten). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Watenbüttler und Völkenroder über eine Westumgehung glücklich wären.
    Eine gigantische Brücke über die Okeraue als direkte Ostumgehung wäre mit Sicherheit zu teuer und ohne Frage eine Katastrophe für die Umwelt. Der aktuelle Plan scheint ersteinmal der vernünftigste zu sein, denn die neue Route würde dann ja als Bundesstraße fungieren. Ziel muss es nun sein die Veltenhöfer zu beruhigen und vernünftige Lösungen zu finden. Wird nicht ganz leicht. Bisher sieht es nur nach einer Problemverlagerung aus....

    Was mich richtig stört: Wenn man die Planung anschaut, dann wird die Rampe am Ende der Autobahn A392 nicht zurückgebaut, eigentlich war da ja mal eine Brücke geplant mit Verlängerung der Nordtangente. Hier wäre jetzt ein wenig Gestaltung angesagt, so wird ein Provisorium endgültig einzementiert und sieht unschön aus.

    Warten wir ein paar Jahre, dann geht es VW besser und die Einnahmen sprudeln wieder ;)


    Besser man spart zur rechten Zeit und verschuldet sich nicht. Positiv zu berichten gibt es aber dennoch heute, dass die städtische Hafengesellschaft den nördlichen Gleisabschnitt des Ringgleises von der DB kaufen will, um weiterhin Kohle ins HKW Mitte liefern zu können. Man stelle sich mal die Alternative mit LKW vor.
    Vorteil: Das Ringgleis gehört dann schon einer städtischen Gesellschaft, der parallele Verlauf des Fahrrad-/Fussweges wird leichter zu realisieren sein.
    Quelle: BZ, Mittwoch, 18.02.2016

    Ja, das freut mich auch. Ebenfalls soll es Anfang 2016 mit der Neuen Mitte Lamme losgehen, das riesen Projekt Nordstadt wurde sozugesagen gekickt und viele Pläne sind in den Schubladen. Über Stillstand brauchen wir uns in Braunschweig nicht zu beklagen.
    Kennt jemand den Stand bei dem Projekt Okermarina?

    Also ich bin von diesem Entwurf absolut begeistert. Das wird dem Quartier einen weiteren Impuls geben. Wenn das Hotel auch wirklich in Angriff genommen wird, dann drehen sich dort bald wieder viele Kräne, absolut positiv, trotz VW-Kriese. An diesem Beispiel sieht man, dass es gut ist, wenn Planungen mal 5 Jahre dauern. Hier scheint man sich viele Gedanken gemacht zu haben, das Konzept wirkt auf den ersten Blick sehr stimmig.
    Natürlich war immer der Gedanke, gegenüber der Stadthalle auf diesem Areal den Schwerpunkt auf Hotel und Kongresse zu legen. Aber da sich wohl kein Investor mit den denkmalpflegerischen Rahmenbedingungen anfreunden konnte, passierte da lange nichts. Nun dieser spektakuläre Entwurf. Absolut spitze. Wie Tarsis schrieb: Braunschweig schafft es immer wieder zu überraschen.