Beiträge von Coatilex

    Das ist dann wohl die richtige Version, Bauarbeiter sind ja keine Journalisten oder Polizisten und überprüfen ihre Quellen nicht.


    Der Hauptgrund, warum ich gefragt hatte, waren auch gar nicht diese Details sondern was da so früh am Morgen schon gearbeitet wurde. Der besagte LKW steht übrigens immer noch im Innenhof in einer Absperrung.


    PS: Ich habe auch ein Foto gemacht, werde es aber nach einigem Nachdenken nicht hochladen. Man sieht zwar nur einen LKW hinter Absperrwänden aber trotzdem.

    ^Ich habe heute mit ein paar Leuten an der Baustelle gesprochen. Laut deren Aussage waren die Arbeiter gerade mit der Anlieferung bzw. Annahme der Lieferung beschäftigt und standen neben einem LKW, als sich eine Fassadenplatte vom T1 gelöst hat. Es müssen grauenvolle Szenen gewesen sein und auch das zweite Opfer wurde extrem schwer verletzt und wird fürs Leben gezeichnet bleiben.

    Weshalb der Brunnen nach der Coronazeit auch im Sommer einfach sang- und klanglos abgeschaltet wurde, bleibt scheinbar auch den hiesigen Medien ein Geheimnis.

    Vielleicht möchtest Du das Thema mal beim zuständigen Ortsbeirat platzieren? Laut PARLIS wurde da seit 2020 nicht über den Platz gesprochen, aber normalerweise kann der Ortsvorsteher relativ schnell rausfinden woran sowas liegt. Kontakt OBR5

    ^^Etwas enttäuschend, dass man beim Eingang zum Papier Kraemer die alte Barrierefreiheit nicht erhalten hat. Die Fassade ist wohl nach vorn gesetzt worden, um etwas mehr Platz zu gewinnen aber dafür ist die Rampe weggefallen. Jetzt ist da eine Stufe, die zwar für viele eher zu überwinden ist als die alte Treppe aber eben doch nicht für alle ohne Hilfe.



    dazu thomasfra: Papier Kraemer ist über die Liebfrauenstraße (Haupteingang) ebenerdig zu erreichen, ich denke das reicht.


    dazu Coatilex: Im Inneren sind Stufen zwischen den Gebäudeteilen, die jeweils vom vorderen und hinteren Eingang zu erreichen sind. Zumindest war das vor dem Umbau so - vielleicht ist es jetzt anders.


    Bei einer Begehung mit einem Rollstuhlfahrer vor ein paar Jahren wurden mir für diese Themen wirklich die Augen geöffnet. Diese Stufe muss da so nicht sein, es gibt keinen Denkmalschutz etc.. Ja, manchmal wäre es ein unglaublicher Aufwand oder es wird zu spät bemerkt, wenn der Bau schon im Gange ist. Aber wo vorher eine Rampe war, kann man bei der Planung schon von allein auf die Idee kommen, dass eine Stufe an diese Stelle nicht ideal ist.


    dazu Megaxel: Ich habe heute im Vorbeigehen mal reingesehen. Im Inneren sind weiter Stufen vorhanden (zum einen direkt hinter dem Seiteneingang, zum anderen zur Verbindung zum vorderen Teil), sodass man sich nur sehr begrenzt barrierefrei bewegen könnte, selbst wenn es die Stufe am Eingang nicht gäbe.

    ^ Die Landtagsabgeordnete Miriam Dahlke von den Grünen hat es zumindest auf dem Radar:

    Als Standort für die Geldwäscheaufsicht wäre Frankfurt als wichtigster Finanzplatz Kontinentaleuropas ideal. Von hier aus können europaweit Anreize zur Bekämpfung von Finanzkriminalität gesetzt und die Mitgliedstaaten in ihren nationalen Kompetenzen unterstützt werden.

    Leider auch einige vorerst extrem schlechte Nachrichten dabei: so behauptet die DB derzeit tatsächlich der Fernbahntunnel würde essentielle Bestandteile von FRMplus vollkommen unnötig machen.

    Besonders bedenklich für aktuelle Bahnnutzer ist dabei, dass die DB ja derzeit von mindestens 19 Jahren(!) Planungs- und Bauzeit ausgeht. Zumindest sollte man detaillierter erklären warum allein auf dieser Basis andere Baumassnahmen, die näherfristig zur einer Entlastung führen würden, zurückgestellt werden.

    Lehr hat wieder an der Leipziger Strasse 21 aufgemacht (und hat zwei weitere Filialen an Berger und Berliner Strasse). [... ]


    Es ist doch genauso plausibel, dass sie die Zustände kritisieren, da sie selber Jahrzehnte lang eng mit dem Stadtteil verbunden war

    Lehr wurde der der Mietvertrag durch die Commerzbank gekündigt und daraufhin ist man in eine ehemalige Douglas-Filiale nach Bockheim gezogen. Bei der Gelegenheit wurde Kritik am Zustand des Bahnhofsviertels geäußert aber der Umzug war nicht darin begründet.


    • Natürlich war es in den 1980er/1990er Jahren viel schlimmer, aber es war eben seitdem viel, viel besser geworden. Mit dem Argument, dass es früher noch viel schlimmer war, kannst Du vielleicht objektiv punkten, aber subjektiv und psychologisch bei den Betroffenen überhaupt nicht, denn die vergleichen Ihre Lage nicht mit dem Zustand von vor 30 Jahren, sondern dem Zustand von vor 3 Jahren.

    Was denn nun? Entweder es ist jetzt so schlimm, dass es Betriebe nach 100 Jahren dort nicht mehr aushalten obwohl sie "bahnhofsviertel-erfahren" und abgehärtet sind und das ist eshalb ein besonders schlimmes Zeichen. Oder die Situation früher ist egal, dann ist auch egal wie lange die Unternehmen zuvor dort ansässig waren.

    Cream ist in das gehobene Sachsenhausen umgezogen, so dass man hier nicht vor einer Flucht vor zu hohen Mieten sprechen kann. Die Cream-Besitzer fühlten sich vor allem komplett im Stich gelassen und die Kunden sich dort nicht mehr wohl.

    Die Frage ist natürlich immer, ob solche öffentllichen Aussagen tatsächlich den internen Entscheidungsprozess widerspiegelen. Manchmal passen einem solche externen Faktoren auch gut in den Kram, um einer Diskussion zu unbequemen Entscheidungen aus dem Weg zu gehen. Stichwort Onlinehandel etc.


    Jedenfalls sah das Viertel - auch und gerade dort wo Lehr und Cream ihre Läden hatten - Ende der 1980er / Anfang der 1990er viel schlimmer aus. Ich kann mich an Ladenbesuche im Bahnhofsvietrel erinnern bei denen wir wortwörtlich über Junkies steigen mussten, um an die Türklingel des Geschäfts zu kommen. Ständig hat man Drogentote in den Grünanlagen und auf öffentlichen Klos gefunden, es waren teilweise fast 150 im Jahr. Heute sind es noch um die 20.

    Radentscheid / Folgen

    Hatten wir schon irgendwo über die Entwicklungen, die durch den versuchten Rad(bürger)entscheid ausgelöst wurden diskutiert? Auch im Bezug auf den Antrag zur "Fahrradstadt Frankfurt"?
    Ich dachte eigentlich ja aber kann den ensprechenden Faden nicht mehr finden :confused:


    Edit: Hier ist er, falls es noch jemand sucht. Vielen Dank an main1a!

    Der sozialistische Ansatz liegt darin, das hier explizit Privateigentum ausgeschlossen wird.


    Das stimmt so nicht. 15% gemeintschaftliches / genossenschaftliches Wohnen stellen ja auch Privateigentum an den Wohneinheiten dar. Nur nicht durch Einnzelpersonen sondern durch die Genossenschaftsmitglieder. So wird vielerorts sehr erfolgreich gebaut, in Frankfurt z.B. auf dem Naxos-Gelände wo verschiede, kleine Genossenschaften Häuser errichtet haben. Es handelt sich dabei so ziemlich um das genaue Gegenteil staatlicher Lenkung, da diese Projekte auf der Selbstorganisation der Mitglieder beruhen.

    was wohl aus dem leerstehenden und schon etwas heruntergekommenen blauen Gebäude an der Ecke Mainzer Landstraße/Schwalbacher Straße wird.


    Das wüsste der Ortsbeirat 1 auch gern, hier die letzte Anfrage an den Magistrat. Bisher haben sie allerdings keine Antwort darauf bekommen. Den weiteren Verlauf kann man im PARLIS verfolgen oder selbst zur OBR-Sitzung gehen, der Großteil ist öffentlich.

    Präsidium / Bebauungsplan

    Nur um den Artikel der FR etwas mit Fakten zu unterfüttern, hier mal die entsprechenden Dokumente:


    Aufstellungsbeschluss für den geänderten Baubauungsplan 556Ä (PDF Version des Antrags)


    Veränderungssperre


    Beiden haben jeweils alle größeren Fraktionen, in allen beiteiligten Gremien (Stadtverordnetenversammlung, Ausschüsse, Ortsbeiräte) zugestimmt.


    Wer ganz genau wissen will, was die jeweiligen Parteien dazu zu sagen haben, hier auch noch das Wortprotokoll der Stadtverordnetenversammlung (relevant ab S.98). Um es vorwegzunehmen, um Hochhäuser (oder deren Höhe) ging es bei der Diskusson nicht.

    ^Dieses Material wird seit mindestens 10 Jahren von der Bahn eingesetzt und da wo ich es gesehen habe, sah es nach Abnutzung gewiss nicht schlimmer aus als andere Wandmaterialien. Am häufigsten würde ich schätzen in Unterführungen, Fußgängertunneln etc.(Beispiel von 2007)


    Da es wenige Fugen gibt lassen sich Graffiti und Eddingschmierereien vergleichsweise gut entfernen. Die Platten kann man mit (riesigen) Fliesen vergleichen was die Verarbeitung angeht.

    ^& ^^ Ich würde sagen die CDU sieht das zumindest mit Bezug auf die Paulskirche ganauso wie die Grünen:

    Der kulturpolitische Sprecher der CDU im Römer, Thomas Dürbeck, verwies auf den Koalitionsbeschluss, die bescheidene Gestalt der Kirche beizubehalten. Daran wolle man nicht rütteln.


    Quelle: FR

    ^Ich weiß leider nichts über aktuelle Bauvorhaben aber bei diesem Haus würde ich mir relativ wenige Sorgen wegen der Gestaltung machen. Es ist das Logenhaus der Freimaurer zur Einigkeit und hier wird eigentlich großen Wert auf die historische Gestaltung gelegt. Man kann die Räume auch mieten, nur daher kenne ich sie. Hier gibt es Bilder von Innen: http://www.wa-einigkeit.de/vermietung/