Beiträge von Eagle1

    Ich hoffe, dass sich die Projekte DB Dreieck und Multifunktionsarena konkretisieren, bei allen anderen Projekten mach ich mir keine Sorgen, wenn nicht 2017, dann kommen die eben 2018.


    Ich freue mich sonst auf WinX/MainTor (Ende 2017) und Henninger Turm (Mitte 2017) und die neue Altstadt (2017/2018) und die wachsenden Türme im Bankenviertel und an der Messe, es gibt jetzt schon so viele Projekte, ab Mitte 2017 wird man hier mit Foto-Updates kaum noch hinterherkommen.

    ^Dann kommt aber wirklich noch optisch richtig was dazu. Wenn man sich die Renderings anschaut, dann sind die Technikgeschosse nicht gerade unerheblich. Die Gesamthöhe ist doch ziemlich ok, vor allem von Street level gesehen. In Realität wirkt der Turm da auch nochmal "wuchtiger" als auf den Bildern. :daumen:

    Wie schon erwähnt es gibt zwei Szenarien:


    Entweder der Vertrag wird neu verhandelt (der Ausbau/Umbau der Commerzbank Arena hat hauptsächlich was mit der EM 2024 zu tun. Ein Ausbau auf 70.000 Plätze ist im Gespräch. Die Eintracht hat eines der grössten Fanaufkommen in Deutschland, man würde das Stadion natürlich nicht immer voll bekommen, aber bei Top Spielen auf jeden Fall).


    Die andere Alternative: Neubau. Dann natürlich etwas am Rand, Neu-Isenburg hatte ich mal gehört, glaube ich. Die Kapazität würde dann bei ca. 45.000 Plätzen liegen. Ein hochmodernes reines Fussball-Stadion für die Eintracht wäre zu begrüßen. Während dann die Commerzbank Arena zB für große Rock-Konzerte, NFL Spiele (sind ja im Gespräch), Länderspiele, usw genutzt werden könnte. Bei absoluten Top-Spielen (vs Bayern, vs BVB, Europapokal) könnte die Eintracht auch in die Commerzbank Arena ausweichen.

    ^Weshalb auch immer, aber diese "broken window" Geschichte funktioniert wirklich. Am Bsp Altona Bhf in Hamburg kann man das ganz gut sehen. Da wurde auch langfristig viel investiert, saniert, usw. Der ganze Bhf, insb. die B Ebene ist jetzt viel heller, neuer Boden, viele Geschäfte und man sieht da praktisch kaum jmd abhängen... darum denke ich auch, dass sich die Ecke in Frankfurt Stück für Stück verbessern wird, aber man muss dran bleiben und immer mehr Projekte verwirklichen. Dieses Projekt geht in die richtige Richtung. Der Hbf selbst muss natürlich auch endlich umgebaut werden und dann müssen parallel noch andere Maßnahmen her...


    Ansonsten bin ich grundsätzlich der Meinung, dass in Zukunft alle unsere Probleme mit Hilfe von Technologie gelöst werden, da werden schon bald richtig fantastische Möglichkeiten entstehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, und der Kosten.

    ^Wo soll diese Bildungselite denn hinwandern? England, Australien? Da sieht es politsch ebenso aus, bleibt nur noch Canada oder ein unabhängiges Schottland. Schottland wäre aber das einzige verbleibende englischsprachige Land mit globalen Top Elite Unis im Angebot (allen voran Edinburgh und St.Andrews). Grundsätzlich glaube ich aber, dass kein Wissenschaftler USA verlassen würde, dafür sind die Forschungsbudgets einfach zu fett da drüben und Trump wird sich nach und nach als 24/7 Golfspielender US Präsident entpuppen. Viel Lärm um nichts.


    Da ist es viel spannender, wie es mit Brexit weitergeht und wie Frankfurt profitieren kann. Die Trump Wahl hat keine direkten Auswirkungen auf Frankfurt. Die einzige Auswirkung wäre vlt, dass USA anfangen könnte Truppen und Regierungsangestellte aus Frankfurt und Wiesbaden abzuziehen...

    Mailand, Breslau, usw sind meilenweit weg von Frankfurt, und the Shard sieht nur aus der Luft wirklich spektakulär aus, wenn man erstmal davor steht, ist da nicht viel beeindruckendes mehr (ganz nett, aber mehr nicht). Ich hab mal in London gelebt, super Stadt aber die Skyline ist noch keine richtige Skyline. Londons Skyline ist generell relativ zerrissen, da wirkt die Frankfurt Skyline Kompakter (Canary Wharf ist ganz ähnlich, aber doch zu weit weg von Zone 1 und praktisch eine eigene Welt für sich). Die Frankfurt Skyline ist integriert und auch optisch in seiner Gesamtheit immer noch attraktiver und wirkungsvoller, vlt hat London in 10,15 Jahren dann Frankfurt überholt und deckt die enorme Fläche besser ab, aber da sind wir noch nicht. Der Messecluster ist für europ. Verhältnisse absolut top.

    Jenseits des Büromarktes sieht es wie folgt aus ... (Mod: Zitat gekürzt. Für den gesamten Text das blaue Quadrat anklicken.)


    Airport: Ich sehe zunächst mal den starken Ausbau in die Infrastruktur positiv. Zum Wachstum: LCC und Brexit können hier etwas nachhelfen. Vor allem aber: Es gibt einen langfristigen Marktwachstum, da profitiert auch Frankfurt von, ca. 1Mrd Chinesen und Inder haben noch nie ein Flugzeug von Innen gesehen. Dubai und Istanbul werden nicht alles abgreifen können - Wachstum ist da, nur eben langsamer. Frankfurt ist auch immer noch wichtigster Cargo Airport #1 in Europa und Top 10 weltweit.


    Dt Börse: Ja, stimmt, aber durch Brexit eben doch noch Hoffnung für Frankfurt, ansonsten wäre die Börse schon längst in London.


    Rest: Das würde ich nicht sagen. LG hat eben erst sein Europa HQ nach Frankfurt verlegt. Amazon, Microsoft, usw investieren hier in Datencentern. China, Asien generell orientiert sich Richtung Frankfurt.


    Brexit: Da kann Frankfurt nur gewinnen (ausser die Briten machen noch einen Rückzieher), die Frage ist eigentlich nur wie sehr gewinnt Frankfurt.


    Ich finde zZt läuft doch alles für Frankfurt: Bauboom verursacht durch niedrige Zinsen und zukünftiger Brexit-Effekt, parallel. Das ist doch schon fast unheimlich.

    ^Da darf man sich nichts vormachen. BRD (Berlin und... Rest-Deutschland) interessiert sich nur für Berlin, auch die Medien schauen nur nach Berlin (die Konzerne aber nicht, die schauen nach Frankfurt, München und Hamburg). Natürlich darf Hessen Jahr für Jahr schön Mrd nach Berlin überweisen, dann ist wieder Solidarität gefragt.


    Frankfurt muss das alles alleine machen, und während in Berlin weiter nur geredet wird, baut man in kürzester Zeit still und heimlich eine Skyline vom Int. Format, holt tausende 1a Jobs aus London, und baut den Airport massiv aus, so entstehen Multiplikatoreffekte, da kann jetzt schon kaum noch eine andere Dt Stadt mehr mithalten...

    Schön zu sehen, dass das ganze Projekt in die richtige Richtung geht. Es wird Zeit, dass Frankfurt eine Mall vom Internat. Niveau bekommt. Bleibt nur zu hoffen, dass die neue Mall nicht überdesignt wird, ist ja generell ein aktueller Trend in Europa (Airports, Malls, usw). Die gemütlicheren Designs wie in USA und Canada sind mir da lieber (zb auch mal Sofas anstatt immer nur Retro-Möbel, Holz anstatt Kunststoff, mehr wärme und weniger steril). Die mit Abstand beste innerstädt. Mall, die ich bisher besucht habe befindet sich in Downtown San Francisco, mit MyZeil+UpperZeil+Kaufhof könnte es in Frankfurt dann einen ähnlichen Einkaufskomplex geben.

    Ich denke eher, dass sich das alles einspielen wird. LH wird mittelfristig einige Zugeständnisse erhalten und Frankfurt Airport wird wie geplant nun auch stärker auf LCC setzen, auch mit Hinblick auf T3.

    Naja also das gibt es auch in Nordamerika nicht so richtig, evtl je nach Tageszeit in Manhattan und Toronto, und teilweise Market St in San Francisco, aber nicht mal in HKG oder Tokyo habe ich "sonnenlose Strassenschluchten" erlebt...da müsste Frankfurt noch 100 Jahre bauen...(wobei im Bankenviertel steht mittlerweile bzw bald wirklich alles extrem dicht zusammen)

    ^


    Naja, die Länden sollten aber schon eher offiziell aussehen und nicht halb illegal daherkommen oder nicht? Läden sind ja schön und gut, da ist Frankfurt weiter als Teile von Downtown L.A., verstehe jetzt nicht worauf du hinaus willst...

    Vgl LA vs Frankfurt

    Das Frankfurter Bhf-Viertel kann man eigentlich ganz gut mit Downtown Los Angeles (Broadway und die Parallelstrassen) vergleichen, auch Downtown L.A. ist im Wandel und es wird sehr viel gebaut und entwickelt, dort gibt es aber aktuell noch sehr viele Mexikanische Billigläden und Ramschläden, kleinere Lebensmittelgeschäfte, usw - also alles Läden die überhaupt nichts in einer Innenstadt zu suchen haben, da aber Downtown L.A. immer noch ziemlich heruntergekommen ist können sich die Ladenbesitzer wohl diese Mieten immer noch leisten...entsprechend auch das Strassenbild... (das coole L.A. aus dem TV ist übrigens Santa Monica).


    Die ganze Atmosphäre ist recht vergleichbar mit dem Bhf-Viertel in Frankfurt, alles ist irgendwie schmuddelig, überall sehr viele Einwanderer aus Lateinamerika unterwegs auf den Strassen, und man sieht kaum Touristen ABER obwohl Skid Row (das Obdachlosen-Mekka Amerikas) nur wenige Blocks weiter weg ist, sieht man zumindest tagsüber bis in den frühen Abendstd fast keine Obdachlose, definitv keine Dealer und Drogensüchtige, dazu müsste man sich schon direkt ins abgelegenere "Obdachlosenviertel" begeben...niemand lungert im restlichen Downtown rum. Die Polizei hat da alles im Griff und muss nicht mal eine übergrosse Präsenz zeigen, es ist da einfach allgemein bekannt, dass man sich nicht mit dem LAPD anlegt (vermutlich hart erarbeitet). Offene Dealerei würde man dort niemals dulden, das gibt es nur in Europa....


    Die Union Station (Hbf) in L.A. auch in Downtown gelegen ist völlig frei von Gammlern, Bettlern, Trickdieben, Obdachlosen, usw, (und das ist erstaunlich, denn nur wenige Blocks weiter leben tausende Obdachlose, aber kaum einer verlässt diese inoffizielle "Zone" und wagt es sich in den geschäftigeren Teil der Innenstadt zu begeben, zumindest nicht tagsüber) ... in Frankfurt wird man aber als Reisender auf der Plattform belästigt und in Frankfurt und Köln betreten Bettler sogar die wartenden ICEs und belästigen die Reisenden im Wagen, ist mir in letzter Zeit mehrmals passiert.


    Wenn Politik, Justiz und Polizei hart durchgreifen würden (zero tolerance) gäbe es kaum Probleme in Frankfurt. Viele Süchtige würden dann auch nicht mehr extra nach Frankfurt angereist kommen, sondern in ihren Regionen bleiben, davon bin ich überzeugt. Und gegen Dealer kann man schon vorgehen, da sind dann aber Politik und Justiz gefragt, die Polizei würde gerne da mal aufräumen dürfen, ganz bestimmt...das Problem ist aber auch auf die Politik in Berlin zurückzuführen, die Kommunen müssen es jetzt nur ausbaden..

    Wichtig ist es doch die Drogenabhängigen von der Straße zu holen und deren Zahl langsam aber stetig zu verringern, dass ist halt ein langer Prozess.


    Und genau das ist das Problem, wenn man glaubt, dass es sich hier einfach nur um ein lokales Problem handelt. Die Drogensüchtigen kommen doch von überall her (nicht nur aus der Region), gerade eben, weil man mittlerweile überall weiss, dass es in Frankfurt halbwegs noch gute Bedingungen gibt (Drogen überall erhältlich, zentrales Szeneviertel, Druckräume, usw). Frankfurt wird zum Mekka der Drogensüchtigen bis über die Landesgrenzen hinaus, wie damals in den 1990er als sogar Drogensüchtige extra aus Wien angereist kamen... und mit der steigenden Nachfrage kommen die Dealer. Es ist ein Teufelskreis...

    Volle Zustimmung!


    In HH am Hbf werden einfache "Gammler" sogar diskrekt rausgeworfen, in USA und UK zB ist es teilweise verboten oder erst gar nicht möglich als Nichtreisender einige Bereiche zu betreten, schon gar nicht die Plattformen - betrifft auch Fernzüge.


    In Frankfurt wird maximal bei agressiven Bettlern eingeschritten.


    Die Situation ist eben so schlimm, weil man einfach jedes Fehlverhalten erlaubt, zumindest nicht unterbindet (zB offener Drogenkonsum in der B Ebene) + die vielen verwahrlosten Bereiche nicht modernisiert, säubert, usw.


    Hierzu mal die "Broken windows" Theorie:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Broken_windows_theory

    Aber selbst dann, für die erste Welle ist Frankfurt gut gerüstet. Mit Omniturm und Marienturm kommen schon man zwei Großprojekte auf dem Markt und nebenbei laufen ja auch noch kleinere Projekte, und der Taumusturm ist ja auch noch nicht zu 100% vermietet. Auch Tower One könnte "jederzeit" starten. Damit kann man schon mal einiges abfangen, das DB Areal Projekt ist dann eher was für die nachkommende Welle...(ich hab irgendwo gelesen, dass mit 2-3 Wellen gerechnet wird, man wird nicht gleich zu 100% alles auslagern, sondern diverse Bereiche nach und nach, das wird mind. 5 Jahre dauern, mindestens).

    ^ Das stimmt, aber Fernwirkung ist eben nicht alles. Wir wollen doch endlich mal langsam die Canyons in der City hochziehen. Jeder Wolkenkratzer der uns dabei an die Peripherie verloren geht, ist ein Verlust. Frankfurt hat da nämlich noch einen weiten Weg vor sich. Man stelle sich mal vor, wie Frankfurt jetzt schon wirken könnte, wenn Bankenviertel und Messe ein einziger Cluster wären.


    Und zum L.A. Vgl.: Da fällt mir jetzt nur Century City ein, alles andere nennenswerte ist eigentlich in Downtown platziert. Ähnlich wie in Atlanta, Downtown/Midtown und dann gibt es noch Buckhead. Aber Century City und Buckhead sind eigene(!) Cluster und das wars dann auch schon, weitere Cluster gibt es eigentlich nicht.