Beim ersten Blick muss ich sagen, dass mir der zweitplatzierte Entwurf von Gustav Düsing eher zusagt als der Wettbewerbssieger. Doch auch dem kann ich durchaus etwas abgewinnen. Was mich stört, sind die eher geduckt wirkenden Eingangsbereiche. Würde man an der Poststraße das zentrale untere Schindelelement zugunsten der Glasfassade einfach weglassen, würde das m. E. für mehr Abwechslung und Leichtigkeit sorgen und eine einladende Geste schaffen, die derzeit noch fehlt.
Beiträge von Ted Mosby
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^ Das sieht mir nach einem Abbruchvorhang aus, um die Staubverbreitung zu vermindern.
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Brüssel, Amsterdam, Manchester, Birmingham, Marseille, ich könnte noch mehr Städte aufzählen. Ein guter ÖPNV hängt nicht von U-Bahnen ab.
Wobei drei der fünf genannten Städte (Brüssel, Amsterdam und Marseille) dann ja doch über U-Bahnen verfügen…
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^ Immerhin ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Ansonsten stimme ich zu: Eine komplett weiß verputzte Fassade, die dann ja nicht lange weiß bleiben würde, wäre an dieser Stelle wahrlich ein Desaster. Durch Klinker bzw. einen ansprechenden Wechsel aus Klinker und Putz könnte dagegen etwas halbwegs ansprechendes entstehen. Und falls es am Ende aus Kostengründen Putz sein muss, dann bitte nicht so eintönig weiß.
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^ Hier zentrale Infos:
- Investoren sind die Braunschweiger Unternehmen Hanuschk Immobilienprojekte und Brimmo GmbH
- Im Gebäude sollen 90 Mikroapartments entstehen, dazu Büroflächen und Arztpraxen
- Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich noch in diesem Sommer beginnen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant
Quelle (ggf. Bezahlschranke: https://www.braunschweiger-zei…raunschweig-gefunden.html)
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PTB
Auf dem Campus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ist heute der Lummer-Pringsheim-Bau, benannt nach zwei Vordenkern der Quantentheorie, Otto Lummer und Ernst Pringsheim, eröffnet worden. Das neue Gebäude ist die Zentrale des Quantentechnologie-Kompetenzzentrums der PTB, mit dessen Gründung die PTB das Entstehen eines Innovationsökosystems für Quantentechnologie in Deutschland unterstützt und fördert.
Siehe auch: https://www.braunschweig.de/po…altung/nachrichten/OA.php
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Bahnübergang Grünewaldstraße
Auch wenn die politische Vorentscheidung wohl gefallen ist, setzt sich der VCD Braunschweig weiter für eine Unterführung ein, was ich sehr begrüße. Um die Akzeptanz für eine solche Lösung zu erhöhen, hat der VCD dazu auch ein Video sowie neue Visualisierungen erstellt. Zudem hat sich der Verband mit einem offenen Brief an die Mitglieder des Stadtrats gewandt, mit dem dringenden Aufruf, die Planung der Unterführung nicht aufzugeben. Wichtigstes Argument: Die Erhaltung des beschrankten Bahnübergangs werde mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht genehmigt. Letztlich drohe die dauerhafte Schließung der Querung.
Mehr dazu: https://niedersachsen.vcd.org/…nnelung-gruenewaldstrasse
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Die Stadt Braunschweig hat gestern ein Projektbüro für den Umbau der früheren Burgpassage zu den „Stiftshöfen“ eröffnet: https://www.braunschweig.de/po…chrichten/stiftshoefe.php
Aus diesem Anlass berichtet auch die „Braunschweiger Zeitung“ über das Projekt und kann dabei mit neuen Infos und Abbildungen aufwarten (https://www.braunschweiger-zei…ftshoefen.html?kc=success; ggf. Paywall).
Siehe dazu auch die folgende Broschüre der Stadt, offenbar für die Expo Real gedacht: https://www.braunschweig.de/ex…poReal-Broschuere-Web.pdf
Die wichtigsten Neuigkeiten zusammengefasst:
- Im April dieses Jahres beginnt der Abriss der Burgpassage; dieser soll bis Jahresende abgeschlossen sein
- Avisierter Fertigstellungstermin der „Stiftshöfe“: Ende 2028
- Bezug des Neubaus des Gymnasiums Kleine Burg: Beginn des Schulhalbjahres Anfang 2029
- Kosten: ca. 95 Mio. Euro, davon 35 bis 40 Mio. für die Schulerweiterung, die die Stadt zahlt. Alt- und Neubau werden durch einen Übergang baulich verbunden.
- Der Ankauf der weiteren Flächen und die übrigen Projekte sollen über Kredite finanziert und an Investoren verkauft werden, sodass keine weiteren Kosten für die Stadt entstehen.
- In zwei neuen Wohngebäuden sollen 25 Eigentumswohnungen in Größen von 65 bis 70 Quadratmetern entstehen und je nach Ausstattungen in unterschiedlichen Preiskategorien verkauft werden.
- Die historischen Gebäudefassaden zum Ringerbrunnen hin und, auf der Südseite, am Hutfiltern sollen erhalten bleiben.
- In dem Gebäude am Hutfiltern sollen Büros untergebracht werden, gleichzeitig soll es drei Eingänge erhalten, die auch Zugang zu einem Restaurant mit Innenhof und einem Hotel bieten.
- Der Hotelneubau wird durch einen Investor errichtet und von Motel One für 25 Jahre gemietet. Er soll über rd. 160 Zimmer verfügen. Der Vertrag zwischen Stadt und Motel One soll im März unterschrieben werden.
- Für das Hotel sind 15 Parkplätze geplant.
- Zwischen den Gebäuden entstehen begrünte Innenhöfe, etwa die Hälfte des 4.500 Quadratmeter großen Geländes soll nach dem Neubau aus Grünflächen bestehen. Die Innenhöfe sollen über die Straße Kleine Burg öffentlich zugänglich sein.
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^ Vielen Dank für den Hinweis. Wie der Veröffentlichung zu entnehmen ist, gibt es wohl eine Ausstiegsklausel, falls das Projekt zu teuer werden sollte: „Wenn Stadt und Oper die Mindestanforderungen festgelegt haben und eine Kostenschätzung vorliegt, hat die Stiftung einmalig die Möglichkeit, sich gegen die Fortsetzung des Projekts zu entscheiden. In dem Fall müsste sie alle bisher angelaufenen Kosten übernehmen.“ Aber ich möchte keine Schwarzmalerei betreiben, sondern freue mich auf die zu erwartenden Entwürfe!
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Kein Halt am Jungfernstieg
Ich hatte die Ankündigung an anderer Stelle bereits, zugegebenermaßen etwas polemisch, kommentiert. Mittlerweile sehe ich das etwas entspannter, da die Haltestellenlage am Jungfernstieg, bzw. unter der Binnenalster tatsächlich nicht optimal gewesen wäre. Begeistert bin ich dennoch nicht.
Unabhängig vom Umstieg am Jungfernstieg fehlt m.E. allerdings eine Verknüpfung der U3 mit der U5-Ost am dringlichsten. (...)
Was ich am Weglassen des Haltes Jungfernstieg am kritischsten sehe, ist der Verlust der Verknüpfung mit der S-Bahn im Citytunnel.Dem stimme ich zu. Durch den Wegfall der Direktverbindung zum Jungfernstieg machen sich die fehlenden Verknüpfungen zur S-Bahn am Rübenkamp und der U3 an der Mundsburg m. E. nun zusätzlich negativ bemerkbar.
Aufschlussreich wäre es, zeitnah zu erfahren, was sich an der Haltestelle Hauptbahnhof-Nord konkret ändern soll. Die bisherigen Bahnsteigverbindungen sind dort für einen bequemen Tür-an-Tür-Umstieg m. E. noch unzureichend:
(Bild von mir)
Btw: Es ist schon lustig, wie schnell sich die PR-Aussagen in Sachen U5 so ändern. Kürzlich hieß es noch:
„Mit einer Haltestelle am Jungfernstieg wird eine zentrale Anbindung der Innenstadt durch die U5 ermöglicht. Damit ergibt sich eine optimale Erreichbarkeit für wichtige Fahrziele der aufkommensstarken Einkaufs-, Berufs-, Freizeit- und Tourismusverkehre. Gleichzeitig erhöht sich die Netzwirkung durch die Verknüpfung mit bestehenden U- und S-Bahn-Linien. Die neue U5-Haltestelle Jungfernstieg entlastet zudem den stark frequentierten Hauptbahnhof, da Fahrgäste der U5 die Innenstadt direkt erreichen und viele Umsteigevorgänge am Jungfernstieg stattfinden können. Dies ermöglicht auch die Nutzung der leeren Bestandsröhren am Hauptbahnhof Nord.“
Quelle: https://www.hamburg.de/politik…m-linienverlauf-u5-518238 (abgerufen am 25.01.25)
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Bahnübergang Grünewaldstraße
Eine Unterführung für Radfahrende und Passanten wird es wohl nicht geben, ebensowenig einen Südzugang zum Bhf. Gliesmarode. Die Nimbys haben gewonnen: https://www.braunschweiger-zei…r-bahn-unterfuehrung.html
Es ist ja auch viel schöner, vor verschlossenen Schranken zu stehen, als rasch mit dem Fahrrad voranzukommen oder gefahrlos und barrierefrei zur Regionalbahn zu gelangen.
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^ Eine U-Bahnlinie mit einem Riesenschlenker über die Innenstadt zu führen, um sie genau dort dann nicht halten zu lassen, sie unterwegs auch nicht mit der S-Bahn zu verknüpfen (Rübenkamp) oder an ein zentrales Einkaufscenter anzubinden (Mundsburg), ist einfach nur ein schlechter Witz - leider Milliarden Euro teuer. Aber was soll‘s: Der Hauptbahnhof hat ja noch reichlich Kapazitäten für Aus- und Umsteigende…
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Bahnhof BS-Gliesmarode
Das Dach für den Bahnhof BS-Gliesmarode ist fertig. Das berichtet die Stadt auf ihrer Website. Das Dach hat zwei Abschnitte: Ein Abschnitt überspannt den Bereich des Bahnsteigs, der unmittelbar am Rampenanfang liegt und als sogenannter Inselbahnsteig für beide Gleise gebaut wird. Bahnsteig und Bahnsteigdach sind hier rund 11 Meter breit und 24 Meter lang. Der zweite Abschnitt verlängert das Dach über das Gleis 3 um weitere 8 Meter nach Süden. Durch diese Lösung ist der breite Bahnsteigbereich vollständig überdacht und die Dachlänge am Gleis 3 - auf dem zunächst alle Personenzüge verkehren - hat eine Länge von insgesamt 30 Metern. Unter dem breiten Dach sind eine Sitzgruppe mit transparentem Windfang und der Fahrkartenautomat untergebracht. Ganz aktuell wurden die neuen Informationsanzeiger am Bahnsteig montiert.
Bericht mit Bildern: https://www.braunschweig.de/po…chten/bhf-gliesmarode.php
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Batterieforschungsbau am Flughafen
Der geplante Forschungsbau des „Center for Circular Production of Next Batteries and Fuel Cells“ (CPC) an der Technischen Universität (TU) Braunschweig hat eine wichtige Hürde genommen: Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen im Niedersächsischen Landtag stimmte dem Finanzierungsplan für den Neubau zu, wie die TU in einer Pressemitteilung schreibt.
Am CPC werden sich mehr als 150 Forschende mit der Kreislaufproduktion von Energiespeichern beschäftigen. Bei der Kreislaufproduktion werden Recycling- und Resyntheseprozesse von Beginn an mitgedacht und ermöglichen so einen souveränen und nachhaltigen Umgang mit wertvollen Rohstoffen in der Batterie- und Brennstoffzellenproduktion.
Der Neubau des Zentrums am Forschungsflughafen Braunschweig soll auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern Platz für Büros, Labore und ein Technikum bieten.
Für den Neubau stehen rund 73 Millionen Euro bereit, wobei erwartbare Baukostensteigerungen bereits berücksichtigt sind. Mit 38,6 Millionen Euro stellt das Land Niedersachsen mehr als die Hälfte des Gesamtbudgets, 31,6 Millionen Euro davon stammen aus dem Programm zukunft.niedersachsen. Die weitere Finanzierung leisten der Bund (26,4 Millionen Euro) sowie die TU Braunschweig (8 Millionen Euro).
Quelle: https://magazin.tu-braunschwei…n-braunschweig-gesichert/
Auch der NDR berichtete: https://www.ndr.de/nachrichten…ellbraunschweig14518.html
Entwurfsansicht des geplantes Forschungsneubaus am Braunschweiger Forschungsflughafen, Center for Circular Production of Next Batteries and Fuel Cells (CPC):
Bildnachweis: Nickl Architekten Deutschland GmbH
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^ Das wird so sein. Die Stadt schrieb vergangene Woche dazu: „Die archäologischen Untersuchungen werden bis ins kommende Jahr fortgeführt. Erst nach sorgfältiger Dokumentation werden die Funde, sofern notwendig, abgetragen. Nach dem Baustart für die Platzneugestaltung, der im Frühjahr erfolgen soll, werden, wenn es erforderlich ist, die archäologischen Arbeiten baubegleitend fortgesetzt.“ Hintergrund ist die Tatsache, dass auf der Fläche des Hagenmarkts früher das alte Opernhaus und zuvor das mittelalterliche Hagenrathaus standen und zu beiden Bauten neue Erkenntnisse gesammelt werden sollen.
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Laut MoPo hat die Senatskommission für Stadtentwicklung nun den Bebauungsplan für Oberbillwerder verabschiedet. Der entsprechende Artikel ist leider hinter einer Paywall verborgen: https://www.mopo.de/hamburg/je…erbillwerder-wird-gebaut/
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^ Guter Punkt: Durch stärkere Orientierung am Nachbarbau hätte sich wohl auch eine besser Lösung für das sehr geduckt wirkende Erdgeschoss ergeben. Den Dachabschluss mit dem gläsernen Penthouse finde ich hingegen ganz gelungen.
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