Jetzt wäre bei den Bürobauten noch MK-7 (südlich des Optineo) und östlich des HighRise (an die Brandmauer anschließend) offen.
... und MK-7 ist auch vergeben. Wie beim iCampus Baufeld GE3 gewannen hier CF Møller Architects (Kopenhagen). Der Entwurf ist in diesem Fall jedoch an Banalität und Ausdruckslosigkeit kaum zu übertreffen.
Der bereits häufig ausschließlich renditeorientiert handelnde und medial viel kritisierte Entwickler Patrizia aus Augsburg gibt immerhin zu "Es habe gewagtere Entwürfe gegeben, die aber seien in der Ausnutzung der Flächen schlechter gewesen. So etwas sehen renditeorientierte Investoren ungern."
Denn: Das Gebäude will die Patrizia für einen Immobilienfond errichten, der wiederum auf einen Verkauf setzt. Bauen für´s Big Business, für´s Auge bleibt nichts.
Hier zeigt sich dann auch der Unterschied zu einigen anderen Projekten im Viertel, z.B. dem benachbarten Werk 12, das der Pfanni Erbe Werner Eckhard realisiert hat. Die Patrizia finde das Fassadenkonzept dort auch toll, nur mit solchen Experimenten würden sich Bauherren, die Gebäude für den eigenen Bestand bauen, leichter tun.
Baustart: Sommer 2021
Fertigstellung: Ende 2023
https://www.sueddeutsche.de/mu…bueros-patrizia-1.5134712
Tja, es gab schon einmal die Idee, eine gewisse Haltefrist für Investoren einzuführen, um kurzfristige Gewinnmaximierungen zu unterbinden. Ich halte das zwar für nicht wirklich praktikabel, doch bei solchen Resultaten wird der Wunsch danach schon größer...
30 Jahre gebe ich dem Gebäude, maximal, dann, nach drei, vier Wechseln der Fondgesellschaft, nach Konsolidierung oder Liquidierung des Fonds, wird es wieder abgerissen. Die Profitgier erlaubt ja gar nichts anderes.
Zur Einordnung nochmal der B-Plan, MK-7 mittig, bestehend aus drei sich konkav verjüngenden Gebäuden, in der Ausführung über Durchgänge realisiert:

Quelle: http://www.muenchen.info/plan/bebauungsplan/p_8885_2061.pdf