Beiträge von MiaSanMia

    Im bairischen ist eine doppelte Verneinung mitnichten eine intensive Bejahung. Es ist vielmehr eine besonders intensive Verneinung.

    Dann sollten wir aber auch Bairisch schreiben und nicht Hochdeutsch ;).


    Diese Trassen sollen jetzt ebenfalls untersucht werden.

    Da bin ich mal gespannt, ob der Landkreis seine vollmundigen Versprechen auch einhalten kann. Bislang ist bis auf Untersuchungen, Untersuchungen und nochmals Untersuchungen nichts herausgekommen, egal ob bei Tram / U-Bahn / Seilbahn ins Umland.

    Sollten sich die Gemeinden doch einmal einig werden, warten potentielle Trassenanwohner sicher schon mit Einwänden und Protesten auf - gerade Seilbahnen durch Vorortkommunen schätze ich da geradezu toxisch ein.

    Auch die AZ berichtete darüber. Seit Beginn der Corona-Krise wurde das Projekt vom privaten Investor nicht weiter vorangetrieben, sondern nochmal von Grund auf hinterfragt. Ergebnis ist nun eine dreijährige Verzögerung. Nachvollziehbar, schließlich beliefert der Großmarkt zum Großteil die nun erneut zwangsgeschlossene Gastronomie. Hoffentlich kommt es nicht noch schlimmer.

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    Weitere Bilder zum Bau bietet die AZ: https://www.abendzeitung-muenc…m-probebetrieb-art-688346


    Ggf. kommt bald auch ein drittes Windrad hinzu. Garching möchte mit dem Betreiber Ostwind ein bis zu 250 Meter hohes Windrad im nördlichen Gemeindebereich errichten. Versorgen könnte es bis zu 4.000 Haushalte.


    (Das oben verlinkte Windrad in Freimann hat die SZ in ihrem Artikel dagegen vergessen)


    https://www.sueddeutsche.de/mu…hing-hochbrueck-1.5135471

    Jetzt wäre bei den Bürobauten noch MK-7 (südlich des Optineo) und östlich des HighRise (an die Brandmauer anschließend) offen.

    ... und MK-7 ist auch vergeben. Wie beim iCampus Baufeld GE3 gewannen hier CF Møller Architects (Kopenhagen). Der Entwurf ist in diesem Fall jedoch an Banalität und Ausdruckslosigkeit kaum zu übertreffen.


    Der bereits häufig ausschließlich renditeorientiert handelnde und medial viel kritisierte Entwickler Patrizia aus Augsburg gibt immerhin zu "Es habe gewagtere Entwürfe gegeben, die aber seien in der Ausnutzung der Flächen schlechter gewesen. So etwas sehen renditeorientierte Investoren ungern."

    Denn: Das Gebäude will die Patrizia für einen Immobilienfond errichten, der wiederum auf einen Verkauf setzt. Bauen für´s Big Business, für´s Auge bleibt nichts.

    Hier zeigt sich dann auch der Unterschied zu einigen anderen Projekten im Viertel, z.B. dem benachbarten Werk 12, das der Pfanni Erbe Werner Eckhard realisiert hat. Die Patrizia finde das Fassadenkonzept dort auch toll, nur mit solchen Experimenten würden sich Bauherren, die Gebäude für den eigenen Bestand bauen, leichter tun.


    Baustart: Sommer 2021

    Fertigstellung: Ende 2023


    https://www.sueddeutsche.de/mu…bueros-patrizia-1.5134712


    Tja, es gab schon einmal die Idee, eine gewisse Haltefrist für Investoren einzuführen, um kurzfristige Gewinnmaximierungen zu unterbinden. Ich halte das zwar für nicht wirklich praktikabel, doch bei solchen Resultaten wird der Wunsch danach schon größer...

    30 Jahre gebe ich dem Gebäude, maximal, dann, nach drei, vier Wechseln der Fondgesellschaft, nach Konsolidierung oder Liquidierung des Fonds, wird es wieder abgerissen. Die Profitgier erlaubt ja gar nichts anderes.


    Zur Einordnung nochmal der B-Plan, MK-7 mittig, bestehend aus drei sich konkav verjüngenden Gebäuden, in der Ausführung über Durchgänge realisiert:


    Mk7.jpg

    Quelle: http://www.muenchen.info/plan/bebauungsplan/p_8885_2061.pdf

    Corona hat gezeigt wie wertvoll naturnahe Freizeitflächen für Großstädte sind.

    Einen Surfpark empfinde ich jetzt nicht gerade als naturnah, aber darüber kann man gerne geteilter Meinung sein.

    Das sind ja nicht nur die direkten wirtschaftlichen Effekte über Tourismus, sondern auch sekundäre Effekte wenn potenziell Ansiedlungswillige die Stadt(um)landschaft als attraktiv empfinden.

    Selbstverständlich, nur gerade den Surfpark sehe ich da nicht als entscheidend an. Eher nett zu haben, denn als echter Impulsgeber. Aber wer weiß...

    Cowboy - du hast komplett Recht, genannte Bekannte sind ganz Gewiss kein Schnitt durch die Gesellschaft

    Dann ist die unten stehende Aussage allerdings widersprüchlich zur oberen ;)

    Trotzdem ist die Wirkung in Oberbayern zumindest noch nicht ankommen, dass man sich mehr als den Hauptbahnhof anschauen kann.


    Und Wachstumsimpulse post Corona - wie der hier vorgestellte Surfpark - helfen, dass sich diese Dynamik nicht umkehrt. Und wenn man klug handelt, schafft man es auch eine Verkitschung der Innenstadt

    Die Dynamik der Region Leipzig wird sich so schnell nicht ins Gegenteil umkehren, dazu ist die positive Entwicklung in der Region zu gefestigt, das Image gut. Einem Surfpark mit Hotellerie würde ich daher bzgl. Wachstumsimpulsen eine eher untergeordnete Rolle beimessen. Keine Sorgen mache ich mir auch über eine potentielle "Verkitschung" der Leipziger Innenstadt; woran würdest du eine solche festmachen?

    Sheraton München West, Garmischer Straße Ecke Ridlerstraße


    Das 1985 erbaute Hotel- und Bürogebäude mit 31.000 qm BGF wurde von der Office First an ein Konsortium aus Optima Aegidius, Tristone und einem Family Office der Hexal Gründer Strüngmann verkauft.


    Ob saniert oder abgerissen wird, steht noch nicht fest.


    https://www.immobilien-zeitung…mplex-im-muenchner-westen


    Zusammen mit dem neuen "Heimeran" Hochpunkt könnte hier mit einer Neubebauung eine kleine Torsituation am Platz entstehen.

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    Erstens berücksichtigt es Grundstücksflächen unzureichend

    Vermutlich wird die Seite auch kein (verbleibendes) Baurecht auf dem Grundstück, potentiell preismindernde Baubegrenzungen oder überhaupt Flurnummern und damit Grundstücksgrenzen kennen.


    Die Anzahl der Wohneinheiten pro Gebäude wird derzeit z.T. nicht korrekt angegeben.

    Auch die Geschäftsidee halte ich für vielversprechend, mehr Datenanalyse und objektive Vergleichbarkeit im Maklergeschäft bieten mittelfristig bestimmt viel Potenzial und können auch einen Mehrwert für Verbraucher liefern.

    Das kann natürlich gut sein.

    Ein wenig Bedenken habe ich dennoch: Der Immobilienkauf und -verkaufsmarkt funktioniert als weitgehend professionalisierter und beziehungsintensiver Markt so gut wie gar nicht über Gelegenheitskäufe. Seriöse Wertschätzungen kosten viel Geld und benötigen dutzende von Informationen zum Objekt. Darunter wichtige Informationen, die nur der Eigentümer kennt. Scoperty liefert soweit ersichtlich Preisspannen von mitunter 40 % - ganz nett für eine allererste Schätzung, nur wird dafür Geld bezahlt, wenn es im Anschluss ohnehin ein ordentliches Wertgutachten braucht?

    Die Datenbasis müsste also deutlich ausgeweitet werden, um letztlich auch für Scoperty ertragreich sein zu können. Nur sind zahlreiche Informationen

    nur von Behörden teuer zu erwerben (Flurnummern, Bodenrichtwerte) oder eben nur vom Eigentümer zu erhalten - manche mögen da mitspielen, andere Widerspruchsformulare ausfüllen.

    am SZ-Hochhaus. Die pro zweitem Stockwerk im unterschiedlichen Winkel angesetzte Glasfassade vermittelt tagsüber den Eindruck, das Gebäude hätte nur halb so viele Stockwerke. Nur Abends bei beleuchteten Fenstern erkennt man die imposante Höhe und Anzahl der Stockwerke.

    Ja, der auch mMn unschöne, aber vom Architekten vermutlich gewollte Effekt tritt hauptsächlich in der Fernsicht auf. Hier gut zu erkennen: 1280px-SZ-Hochhaus_und_Neubauten_von_"Baumkirchen_Mitte".jpg (1280×853) (wikimedia.org)

    Steht man direkt davor, verschwindet der Effekt auch tagsüber (nicht immer, z.B. Blaue Stunde): SV-Hochhaus_Muenchen_2009-05-09-2.jpg (1662×2200) (wikimedia.org)

    durch das äußerliche Zusammenfassen von 2 Stockwerken

    Mir fällt da außer dem Optineo spontan jetzt kein weiteres Beispiel ein; Max Dudler hatte sowas zumindest bei den BVK Türmen vorgesehen (2051af3ec73eba71_1.jpg (3000×2000) (imgix.net)).

    Toll wär's halt noch, wenn es doch einfach etwas höher und sichtbarer wäre.

    Ja, allerdings dann gerne an einem anderen Standort, nicht gerade direkt an der Stadtgrenze. Das Siemens Hochhaus als zweiter Vertreter dieser Architektur steht mMn auch schon unglücklich im Abseits.


    Beim obigen Entwurf hätte ich es besser gefunden, wenn die vertikalen Streben zumindest abschnittweise bis zum Boden fortlaufen würden.


    Auf jeden Fall ergibt sich nun ein interessanter Kontrast zur eher organisch gestalteten Fassade des Murphy-Turms.

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    Zumindest was die neue Zentrale der Hoffmann SE betrifft, geht es nun eher in Richtung Internationaler Stil.


    Kadawittfeld Architektur haben den ersten Preis gewonnen und wurden mit der Realisierung beauftragt. Die Hoffmann SE wird allerdings nicht selbst Eigentümer des Gebäudes, sondern mit 70 % der Fläche Ankermieter. Die übrigen 30 % der Fläche sollen untervermietet werden. Insgesamt stehen 31.600 qm. BGF für rund 1.250 Arbeitsplätze, Vorführzwecke und Gastronomie zur Verfügung. Die Büschl Gruppe tritt als Bauherrenvertretung auf.


    Start der Bauarbeiten ist im Herbst 2021.


    kada.jpg

    © kadawittfeldarchitektur


    Die freiwerdenden Flächen des bisherigen Firmensitzes in der Haberlandstraße (Pasing) sollen nach dem Umzug z.T. neu entwickelt werden.


    Quelle: SZ Print vom 26.11.2020, Ressort Stadtviertel;

    Währenddessen beschuldigen sich die Anhänger von Schreier und Rockenbauch gegenseitig, denn wenn einer davon zurückgezogen hätte, hätte es dem jeweils anderen rechnerisch reichen können. Das ist korrekt, hätte aber aus meiner Sicht nur funktioniert wenn Schreier angetreten wäre. Er hätte vermutlich genug Stimmen von Rockenbauch übernehmen können damit es reicht. Rockenbauch wäre es umgekehrt nicht gelungen, der polarisiert zu arg, siehe auch die Diskussion hier im Forum.

    Die SZ kommt in einem Kommentar zu einem ähnlichen Schluss.


    Stuttgarts Oberbürgermeister Nopper: Das gefühlt geringste Übel - Politik - SZ.de (sueddeutsche.de)

    Zudem glaube ich nicht, daß es zwischen Plinganserstraße und Brudermühlbrücke nicht signifikant teurer wird, als auf anderen Strecken.

    Also doch teurer ;)

    Dafür könnte eine eigene Brücke für Fußgänger und Radfahrer ein paar Meter weiter südlich errichtet werden.

    Sofern nur für Rad- und Fußverkehr, täten es auch günstige Anbauten wie derzeit an der Ludwigsbrücke, vielleicht optisch etwas aufgewertet.


    Es mag alles ein bißchen wild sein, aber wir werden wilde Entschlossenheit an den Tag legen müsssen, wenn wir wirklich eine signifikante Verkehrswende erreichen wollen.

    Natürlich klingt die Idee einer Südtangente erstmal verlockend. Nur ohne Fahrspuren zu streichen wird sie kaum sinnvoll umsetzbar sein - auf dem Ring ein monströses Politikum. Ich bin jedenfalls gespannt, was die Machbarkeitsstudie ergibt.