Beiträge von BubaWatson

    Lindenstrasse 29-35

    Aus http://www.insolvenzbekanntmachungen.de: 810 IN 897/18 L: In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der Lindenstrasse 29-35 GmbH, Lessingstraße 5, 60325 Frankfurt am Main (AG Frankfurt am Main, HRB 99737), vertr. d.: 1. Erkin Köksal (Geschäftsführer), ist am 10.08.2018 um 11:03 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Schuldnerin angeordnet worden. Verfügungen der Schuldnerin sind nur mit Zustimmung der vorläufigen Insolvenzverwalterin wirksam. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin ist Rechtsanwältin Claudia C.E. Ingelmann-Jansen, c/o Brinkmann & Partner, Colmarer Straße 5, D 60528 Frankfurt am Main, Tel.: 069/3700220, Fax: 069/370022-111, E-Mail: frankfurt@brinkmann-partner.de bestellt worden.
    Amtsgericht Frankfurt am Main, 10.08.2018

    Franziusstr. 35

    Also das gelbe Haus samt Beschilderung FKK Beach Club steht noch. Auf "Facebook" ist jetzt eine Seite "Blaues Wasser Frankfurt" live gegangen, auf der man sich über den Fortgang der "Bauarbeiten" informieren kann. Bislang beschränken sich diese im Wesentlichen auf Garten- und Landschaftsbau. Über das weitere Schicksal des Gebäudes konnten die Arbeiter vor Ort keine Auskunft geben. Möglich, dass die Herren Petreski & Co. es doch erhalten, da die Historie auf die Partygänger-Szene einen gewissen Charme ausüben mag. Etwas Muff des ehemaligen Puffs sollte man allerdings vielleicht doch entfernen. Die Lage ist jedenfalls sehr reizvoll.


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    Mod-Hinweis: Dazu bereits #1002 f.

    Franziusstr. 35

    In dieser etwas entlegenen Ecke des Osthafens zeichnet sich eine Veränderung ab: Der FKK Beach Club wird dem Vernehmen nach abgerissen und durch eine "Event Location" ersetzt. Nicht zufällig dürfte in diesem Zusammenhang die unlängst erfolgte Gründung einer "Blaues Wasser GmbH" mit drei bekannten Mitgliedern der Frankfurter Gastronomie-Szene in der Geschäftsführung mit Sitz Franziusstr. 35 sein ("Zum blauen Wasser" war ein Imbiss, der viel früher an dieser Adresse betrieben wurde). Auch wenn man über diese Art von Gewerbe lange streiten kann, geht mE - gerade weil der "Club" dem äußeren Anschein nach etwas in die Jahre gekommen erscheint - etwas vom Osthafen verloren; vielleicht der Beginn eines "Aufrollens" des Hafens von Süden.

    Main Eastside Lofts

    Amtsgericht Charlottenburg, Aktenzeichen: 36p IN 2689/13
    In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der peg Loft Frankfurt GmbH & Co. KG, Schlüterstraße 54, 10629 Berlin HRA 43730
    vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin Premium Estate Projektentwicklungs GmbH; d. vertreten durch den geschäftsführenden Gesellschafter Barr Josef


    Beschluss:


    Das Insolvenzgericht in Berlin hat durch gestrigen Beschluss noch einmal nachgelegt:


    Zur Verhinderung nachteiliger Veränderungen in der Vermögenslage der Schuldnerin bis zur Entscheidung über den Antrag wird am 15.08.2013 um 10:00 Uhr angeordnet (§§ 21, 22 InsO):


    1. Der Schuldnerin wird ein allgemeines Verfügungsverbot auferlegt (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO). Die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über das Vermögen der Schuldnerin geht auf den vorläufigen Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg über.


    2. Im Übrigen gelten die mit Beschluss vom 27.06.2013 angeordneten vorläufigen Maßnahmen und sonstige Anordnungen fort.


    36p IN 2689/13 Amtsgericht Charlottenburg, 15.08.2013

    Hinsichtlich des Bautenstandes: Da fehlen in Richtung Westen noch 2 Geschosse (derzeit 3); in Richtung Osten ebenfalls noch 2 (derzeit 4), jeweils einschließlich Dachgeschoss. Im Altbau scheint der Innenausbau eher am Anfang zu stehen.


    Das Nebengrundstück gehört nach Presseberichten in der Tat Ardi Goldman. Ich würde denken, eine Bebauung (wenn sie denn kommt) folgt nach Norden und Süden (und in der Höhe) dem Neubau der Eastsidelofts, so dass man vom Innenhof und vom Altbau der Eastsidelofts Richtung Osten weiter auf den derzeitigen Parkplatz sehen kann. Darum gibt es im Altbau Richtung Osten im Gegenteil zum Neubau auch Fenster und sogar Balkone.


    Die Gefahrguthalle machte im letzten Jahr durch ein EuGH-Urteil zur Seveso-II-Richtlinie Schagzeilen. Danach muss zwischen solchen Anlagen und Wohngebieten und anderen öffentlich genutzten Gebieten ein Mindestabstand eingehalten werden. Die FAZ hat im September 2011 ausführlich hierzu berichtet, unter anderem zu dem Plan, unter diesem Aspekt im neuen Hafenpark im östlichen Teil "keine hohe Aufenthaltsqualität" zu bieten (indem zB nicht gemäht wird). Ob dementsprechend den Eastsidelofts heute noch einmal eine Baugenehmigung erteilt würde, erscheint nicht ganz zweifelsfrei, aber ich würde vermuten, man genießt Bestandskraft. Für das Nebengebäude von Ardi Goldman würde ich aber eher auf ein Bürogebäude tippen. Da gibt es ja viele Büros oder sonst gewerblich genutzte Gebäude, die deutlich dichter an der VHS liegen. Ganz nachvollziehbar ist die Differenzierung nicht, denn die Gefahrguthalle geht ja nicht zwingend nachts hoch, wenn die Büroangestellten das Ostend verlassen haben.


    Eine spannende Frage ist auch, was aus dem seit längerem leerstehenden dreigeschossigen "Bürokomplex" auf der südlich gegenüberliegenden Seite der Lindleystr. (Hausnummer 1) wird.