Naja, es sind ja nicht nur 12 Stationen, da gehört noch eine ganze Menge mehr dazu.
Da wären:
- Strekneneubau Nordweststadt-Höchst
- Streckeneubau Höchst-Flughafen
- Umbau Stadion Ostkopf
- Verlängerung Neu-Isenburg
Allerdings bis gebaut werden kann, muss die Planung erst ein Mal fertiggestellt werde, wozu ja die Planungsgesellschaft gegründet worden ist. Diese hat auch einige Hürden zu nehmen. So muss schon im Verlauf der Planung, das endgültige Fahrzeugkonzept geklärt werden, da davon der Bau der neuen Stationen abhängt. Eisenbahnfahrzeuge sind breiter als Stadtbahnfahrzeuge und haben andere Einstiegshöfen. Daneben muss auch die Streckenführung der Neubaustrecken geklärt werden. Ist das fertig, geht es an die Planfeststellung, dauert je nach Streckenlage 1-2 Jahre.
Folgender Zeitplan ist denkbar:
2009-2012 Detail Planung für Planfeststellungsfahren, Vereinbarungen mit VGF/DB AG/Stadt/Komunen
2012-2013 Planfeststellung
2013-2014 Baureife Planung und Ausschreibung Bauleistungen
2014-2018 Bauarbeiten an der neuen Strecke, insbesondere Tunnel Nordweststadt dürfte 4 Jahre dauern
2014-2015 Ausschrebung der Fahrlestungen inkl. Fahrzeuge anhand der Vorgaben as der Detailplanung
2015 Auftragsvergabe, anschließend Ausschreibung des Gewinners von Fahrzeugen
2016 Bestellung der neuen Fahrzeuge, Entwicklung, Lieferng und Bau dauern 2 Jahre
2018 Lieferung der neuen Fahrzeuge, Ausbildung Fahrpersonal
2018 10.12. Betriebsaufnahme.
Der Zeitrahmen ist mit 10 Jahren zwar sehr lang, allerdings in meinen Augen nicht wirklich schneller zu bewältigen. Was wirklich lang gedauert hat, war die Planung von der Idee bis heute, das hätte viel schneller gehen müssen.
Allerdings sollte nun auch mit anderen Planungen im Zuge der RTW Planungen zügig weter gearbeitet werden. Z. B. Verlängerung Gonzenheim- Bad Homburg Bahnhof. Dies würde durchgehende Verbindungen Flughafen-Riedberg ermöglichen. Verlängerung Heerstraße - Steinbach mit einer Verzweigungsstation Taunusblick. So würde eine schnelle Alternative Höchst-Bockenhem entstehen. Was zwar nicht direkt mit der RTW zu tun hat, aber dennoch dazu gehört ist die Verlängerung der Straßenbahn von der Zuckschwerdtstraße zum Bahnhof Höchst.
Die RTW sollte man nicht alleine betrachten, sondern als Netzergänzung, sie wird vor allem im Frankfurter Westen neue Reisemöglichkeiten bieten, die für die Fahrgäste viee Vorteile haben.
Einen Verlierer der RTW gibt es bereits, das MTZ, durch die direkte Anbindung des NWZ an die westlichen Stadtteile, werden sich die Kundenströme vom MTZ dorthin verlagern.