Beiträge von Mikhail


    In einem Ballungsraum wie München allerdings sollte es bezahlbaren Wohnraum für die breite Masse geben, dh. auch die Mittelschicht sollte in der Lage sein eine Familie zu unterhalten und eine Wohnung zu mieten/abzubezahlen ohne sich dabei finanziell zu ruinieren.


    So ein Quatsch, man kriegt in München problemlos eine günstige Wohnung, hier sind die Preise vor wenigen Wochen, und die Wohnungen sind verfügbar:


    Messestadt-Riem, Neubau, Kwf 70, 100m von der U-Bahn, ruhige Seitenstrasse - 3700 pro qm


    Neuperlach oder Aubing, 70er Jahre Bau, 2200 pro qm.


    Also wo liegt das Problem? Wie viel möchtest Du ausgeben und wo darf die Wohnung sein? Hast Du Altstadtring erwähnt?

    dadurch dass du dich ständig wiederholst wirds auch nicht richtiger. Wie gesagt wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge müssen verstanden werden, ansonsten macht die Diskussion mit dir kein Sinn. Du kapierst nicht wie das System funktioniert und bastelst dir eine Traumwelt aus Zuzugsbegrenzung und flächendeckend Wirtschaftsungleichgewichte durch Umsiedlung zu beheben.


    Das ist nicht nur naiv sondern auch realitätsfern und nicht machbar.


    Genau umgekehrt - anfangen die Wirtschaftsungleichgewichte zu beheben, der Rest passiert von allein. Ist es so schwer zu verstehen?


    Weil Du mich missvertehst and mir Schmarn unterstellst nochmal:


    1. Die Bundesregierung fängt an das zu machen was sie von PIGS will - die Wettberebsfähigeit von den strukturschwachen Regionen zu erhöhen.
    2. Dadurch entstehen Jobs anderswo in D.
    3. Dadurch ziehen die Menschen wg. Arbeit nicht nur nach München sondern auch z.B. nach Bochum
    4. Und München entlasten.


    Ist es jetzt klar oder soll ich jeden Punkt genauer beschreiben?


    In München sollte die Gewerbesteuer etwas erhöht werden, dadurch werden die Stadtkassen profitieren und der Bewölkerugswachtumsdruck abnehmen.


    Was meinst Du mit "wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge müssen verstanden werden", kannst Du bitte ein Link empfehlen?


    Ich habe bei Dir das Gefühl dass Du Dich zwar für einen Experten für die "wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge" hälst, die Gesamtsituation aber sehr einseitig siehst, und gar nicht das Ganze, die Alterativen und die Konsequenzen begreifst, wie man sagt "Kannst nicht weiter als Deine eigene Nase sehen" und kommst immer wieder mit dem einfachen und primitiven Reflex "die Wohnungen in München fehlen - dann bauen wir so lange bis keine mehr fehlt". Aber denkst gar nicht daran:
    1. wie viele gebaut werden müssen
    2. ist es überhaupt realistisch
    3. welche Konsequenzen das mit sich bringt
    4. wieso kommt es zu dieser Situation
    5. was sind die Alternativen


    Und nochmal - wer zwingt die Menschen nach München zu ziehen? Die Arbeitsplätze gibt es auch anderswo in Deutschland, vielleicht weniger bezahlt und weniger qualifiziert aber es ist alles relativ, dafür sind die Presie niedriger. Es ist doch einfach dumm wenn man nach München zieht - d.h. eine bewusste Entscheidung trifft und und dann feststellt "oh, hier sind aber die Mieten teuer und eine eigene Wohnung kann ich mir nicht leisten". Selber schuld! Die Aufgabe der Politik ist die anderen Standorte bundesweit attraktiv zu machen. Es ist eine viel bessere Lösung als in München 1 Mio. Wohnugen zu bauen um alle die sich für München entscheiden es zu ermöglichen - weil sie sich eben nicht mehr für München entscheiden werden.


    Dort wo in den letzten Jahren gebaut wurde, waren zuvor praktisch immer abgewrackte Viertel (z.B. die Bahnflächen) oder brachliegende Industrie- bzw. Ruinenflächen (z.B. das zukünftige Viertel zwischen Schwere-Reiter und Dachauer Straße).
    Mikhail kann also nur ein paar vereinzelte Bausünden meinen oder mahnt hier die zukünftige Entwicklung an.
    Meine Erfahrung der letzten 20 Jahre zeigt allerdings eher, dass sich die Leute bedeutend mehr Gedanken über ein lebensfreundliches Umfeld machen als früher.


    Bei 1.2 Mio Einwohner ist die münchenner Infrastruktur ganz OK. Wenn an der Schwere-Reiter und Dachauer Straße die Wohnungen entstehen dann wird jeder zweite ein Auto haben. Aber der Mittlere Ring kann nicht breiter gemacht werden => mehr Staus, weniger Lebesqualität.

    In einem Ballungsraum wie München allerdings sollte es bezahlbaren Wohnraum für die breite Masse geben, dh. auch die Mittelschicht sollte in der Lage sein eine Familie zu unterhalten und eine Wohnung zu mieten/abzubezahlen ohne sich dabei finanziell zu ruinieren.


    Mensch, zum zehten Mal - vergiss es. In München wird es so nicht klappen. Ja, ja, alle finden diesen Wunsch nach bezahlbaren Wohnraum ganz toll und sind mit Dir einverstanden. Begreife es endlich - egal wie viel man in München baut, es wird immer ein Tropfen auf dem heissen Stein bleiben.



    .. und ja Mikail bezahlbaren Wohnraum gibt es anderswo, zB in der Uckermark, leider fehlen da die Jobs. Muss ich das wirklich erst erklären?


    Eben - anstatt München zuzubauen sollte die Politik daran arbeiten die bundesweiten Wirtschaftsungleigewichete zu beheben. Das habe ich in diesem Forum auch schon öfters ewähnt.

    Auf volkswirtschaftlicher Ebene ist nunmal nur Wachstum oder Rezession möglich, und eine der großen Errungenschaften unserer Gesellschaftsform ist nunmal der Ansatz, dass unabhängig ob man reich erbt oder nicht, jeder die Chance haben sollte seine grundlegenden Bedürfnisse zu befriedigen, und das schliesst bezahlbaren Wohnraum mit ein.


    Für München gilt also zu versuchen seinen Bewohnern Umstände zu bieten, unter denen ein derartiges Leben möglich ist. Wenn nun Wohnraum zu knapp und zu teuer ist, weil die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt, dann muss das Angebot vergrößert werden.


    es ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen..


    Euch ist Konsequenz eines solchen Handelns entweder nicht bewusst oder egal.


    "muss das Angebot vergrößert werden" - wieso muss, wer hat das gesagt? Ich sage - man muss hier nicht wohnen, keiner zwingt. Die meisten Bewohner sind sowieso die Zugereisten.


    "großen Errungenschaften unserer Gesellschaftsform ... bezahlbaren Wohnraum" - bezahlbaren Wohnraum gibt es genug anderswo in Deutschland. Deine Aussage auf München bezogen ist genauso absurd wie "Für alle bezahlbaren Wohnraum innerhalb vom Altstadtring!!!"


    Nachverdichtung wird in Falle Münchens ausser Zerstörung der Stadt nichts bringen - die Nachfrage ist enorm, ist viel zu gross um befridiegt zu werden. Für jede gebaute Wohnung werden immer noch 10 Fehlen.


    Begreift es endlich - wenn Wohnraum für alle bezahlbar wäre dann würde München wahrscheinlich 5 Mio. Einwohner haben. Dadurch wäre München so wie wir es kennen zersört.

    Anscheinend sitzt du auf einem sehr dicken Geldbeutel. Mit 32 Jahren ist deine Argumentationskette schon erstaunlich.


    Nein, ich habe keinen dicken Geldbeutel. Alles hat seinen Preis, dafür wie lebenswert München ist und verglichen mit den Alternativen ist der Preis dafür dass man in München wohnen darf gar nicht so hoch für mich.



    Ich glaube es gibt genügend Menschen wie mich, die einfach in München gerne wohnen und auch gerne Wohneigentum hätten. Aber leider durch das Mittelschichtsieb fallen und am Ende überlegen, zieht man weg von seiner Heimat oder bleibt man in einer Mietwohnung und lässt seine Kinder nochmal von vorne anfangen.


    Du wurdest gerne in München wohnen, es ist ja verständlich, es wollen tasächlich sehr viele, zu viele, viel mehr als München aufnehmen kann.


    Würdest Du auch gerne eine Yacht besitzen? Ich sehe daran keinen großen Unterschied - beide sind ein Luxus dass nicht sein muss und nicht jeder sich leisten kann.


    ... zieht man weg von seiner Heimat oder bleibt man in einer Mietwohnung und lässt seine Kinder nochmal von vorne anfangen.


    Alle echten Münchener die ich kenne (ich meine dessen Großeltern von hier sind) haben hier Immobilien & Grundstücke geerbt. Falls es nicht der Fall ist dann hat man die Wahl ... so wie Du es schreibst. Ist es ungerecht? Nein!

    Begreift es endlich - es ist egal wie viele Wohnungen in München gebaut werden - die Mietpreise werden nicht fallen. Stattdessen wird die schöne grüne Stadt zerstört.


    Ich verstehe es wirklich nicht - profitiert Ihr direkt finanziell davon oder voher kommt diese Zerstörungslust? München ist ein Juwel das die Vorfahren uns hinterlassen haben und das wir sorgfältig behüten müssen. Oder es ist doch ganz klar - die Zugereisten die sich mit der Stadt überhaupt nicht identifizieren haben kein Problem damit ihnen eine ihnen fremde Stadt zu zerstören.



    Nur wenn endlich verstanden wird, dass die einzige Alternative zu einer florierenden Stadt Rezession ist, können absurde Aussagen wie oben vermieden werden


    Schwarz oder weiss, Gut oder Böse, florierenden Stadt oder Rezession - eine sehr primitive Sichtweise?


    Ihr kommt mir wie die "dummen erpressten" vor die man aus Kino kennt - die denken das sie einmal zahlen und dann ist es OK und die Sache hat sich erledigt. Stattdessen es geht immer weiter und die Forderungen steigen jedes Mal. Egal, 10K oder 50K Wohnungen stehen in keinem Vergleich zu der Anzahl der Menschen die gerne nach München ziehen würden wenn sie es sich leisten könnten. Dann bei 2 Mio Einwohner werden wir wieder die gleiche Diskussion haben - oh, es fehlen 100K Wohnungen, sollen wir Englishen Garten zubetonieren? Oder vielleicht auch nicht - es wird schon längst zubetoniert und die Stadt wird so hässlich und unattraktiv sein dass die Menschen endlich mal nicht mehr hierher ziehen wollen werden.

    Mir kommt das Kotzen! Auf der einen Seite werden hunderttausende Menschen in München zu horrenden Quadratmeterpreisen gezwungen zu mieten oder werden gleich in Vororte abgeschoben und auf der anderen Seite argumentieren die "Altreichen" wie die Maden im Speck. Zum Schluss beugt sich die Stadtplanung entsprechend dem Einfluss und Geld unserer Gartenstadtbewohner.


    http://www.muenchen.de/rathaus…bebauungspl%C3%A4ne-1.pdf


    Ist es ein Monopoly Tischspiel für Dich - wer mehr baut der gewinnt? Oder bist Du ein Baulöwe und kriegst 1K€ pro verkauften qm? Woher kommt diese Zubetonierungswut? Niemand wird gezwungen hier zu wohnen!


    Wenn man in München morgen 1 Mio. Wohnungen bauen würde dann werden am nächsten Tag wieder 1 Mio. Wohnungen fehlen - begreift es endlich, es ist ein Aufwärtsspirale. Als Folge wird unsere schöne Stadt verschandelt. Wann ist genug genug? Bei 1.4 Mio. Einwohner, bei 2 Mio. oder bei 5 Mio? Ich hätte eher gesagt bei 1.2 Mio.


    Man kann nicht gleichzeitig alle 3 haben, auf eins muss man verzichten:
    a. eine florierende Wirstschaft,
    b. niedrige Mieten und
    c. eine gemütliche grüne Stadt.


    Die Nordafrikana und die Norddeutschen sollen zuhause bleiben wenn sie sich München finanziell nicht leisten können und ihre eigene Städte zubetonieren und verschandeln.


    Es ist mir noch nicht ganz klar, wie man „Wachstum“ von Wirtschaftsleistung, Arbeitsplätzen, Einwohnern, Flugbewegungen, Kaufkraft, etc. so ohne Weiteres künstlich bremsen möchte.


    Um welchen Wachstum geht es denn - Produktivität oder Bewölkerung? Es sind zwei total unterschiedliche Paar Schuhe. Man könnte die europäische Südgrenze öffnen und dann haben wir ein Super-Wachstum, millionen Nordafrikana ziehen hierher. Wir wollen die Menschen doch nicht nach der Hautfarbe unterscheiden!


    Gut, dann stell dir mal vor du bist 45 Jahre alt, hast gerade dein 2. Kind einschulen lassen und dann sagt dir deine Behörde, dein Abteilungsleiter: "Ab geht's nach Grafenau, Tirschenreuth, Cham oder Schwandorf oder du bist raus aus der Karriereleiter bzw. einfach weg und arbeitssuchend!"


    Es geht um die Begrenzung von Z U W A C H S!!! Es geht um die Zigtausende die neu kommen würden wenn sie könnten!!! Das mit dem Wegziehen von Behörden ist ein nicht ganz glückliches Beispiel.



    Ich finde diese ganze Auslagerungsdiskussion ziemlich arrogant und weltfremd.



    Die die schon fest im Wohlstandssattel hier in München sitzen möchten einfach nicht mehr durch lästige Zuwanderer gestört werden!


    das ist Ihre Aussage wenn man "München" durch "Deutschland" ersetzt:


    "Die die schon fest im Wohlstandssattel hier in Deutschland sitzen möchten einfach nicht mehr durch lästige Zuwanderer aus Afrika gestört werden!"


    Was macht die Polizei an der Grenze? Ein Nordafrikana... ein Norddeutscher... sind doch alle Menschen...

    Wir sind uns doch hoffentlich einig, dass jeder das Recht hat dort zu leben wo er es für richtig hält, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wenn in München die Leute ihr Glück versuchen wollen, weil sie hier bessere Chancen haben, kann man ihnen wohl kaum vorschreiben es nicht zu versuchen.


    Ich bin selbst ein Zugereister...


    Bei der Entvölkerung in den neuen Bundesländern (oder z.B. Bochum) und überhitzten/überfülten München lohnt sich doch die schwächere Standorte für Menschen attraktiver zu machen. Nach der Kinderförderung sehe ich das als die zweitwichtigste langfristige Aufgabe der deutschgen Politik.


    Wer die Megastädte (nach Wikipedia mehr als 3 Mln. Einwohner) mag - bitteschön es gibt Berlin, Paris, London, etc. Und München soll bitte "typisch münchnerisch" bleiben - klein, gemütlich, Grün, "der grosste Dorf Deutschlands".


    Da ist mir Wachstum wesentlich lieber, und wenn vernünftig und vorausschauend geplant wird, können negative Begleiterscheinungen auf ein Minimum reduziert werden. Die Bereicherungen durch Wachstum hingegen können enorm sein.


    Für mich die negative Erscheinung ist dass alles zubetoniert wird (sogar der Finanzgarten ist nicht mehr sicher) und München verliert seinen Flair. Ich frage mich wie das auf Minimum reduziert werden kann - Menschen brauchen ja Platz zum Wohnen und Arbeiten. Dazu kommt die Infrastruktur - ohne Bewölkerungszuwachs wäre wohl keine zweite Stammstrecke für viele Milliarden nötig. Und wie soll der Mittlere Ring auf mehr Spuren ausgebaut werden?


    Was sind genau die Bereicherungen (hoffentlich nicht Multikulti)?


    Letzendlich geht's um's Geld. Die meisten kommen nach München wg. Arbeit - dann sollen wir die Erwerbsteuer erhöhen, so hat die Stadtkasse mehr Geld, dafür gibt es weniger offene Stellen die von aussehralb besetzt werden müßen und dadurch weniger Druck auf dem Wohnungsmarkt und die Infrastruktur.


    Ich sage nicht "die Erwerbsteuer zu verdoppeln" und ein Firmenexodus zu verursachen sondern feinjustiren. Ich sehe das überhaupt nicht als eine menschenfeindliche Gedanke sondern als eine ganz normale Aufgabe der Politik zum Wohl von allen.


    Ja, Wachstum durch Produktivität, und nicht durch Bewölkerungszuwachs! Die Stadtpolitik kann und soll das steuern.

    Wirklich erstaunlich wie wenig sich das Stadtbild seit nun 40 Jahren geändert hat. Am meisten überrascht mich die Verkehrsdichte!


    Nicht vergessen dass es damals (1970) in München noch keine U-Bahn gab un der gesamte Verkehr fand oberirdisch statt!


    Weil ja auch hier im Forum oft behauptet wird, wie negativ sich München im Bezug auf Dichte und Verkehr entwickelt hat. Die Bilder unterstützen voll meine Theorie der stagnierenden Stadt München, die alles Wachstum auf das Umland schiebt und selbstgefällig stets jammert, allein aus Gründen, damit sich Eigentum- und Machtverhältnisse nicht ändern.


    Dass München nicht stagniert ist leider keine Theorie sondern eine Tatsache, seit 2000 +8% Bewölkerungszuwachs. Ist der Altsdadt- bzw. Mittlere Ring in der Zeit enstprechend breiter geworden?

    Mikhail.


    Obwohl die Tatsache, dass eine Neuauflage erbhygienischer NS-Theorien zu einem der meistverkauften Sachbücher der letzten Jahre werden konnte, mein bisher sehr positives Bild von Deutschland ziemlich beschädigt hat, halte ich es doch für etwas gewagt, anzunehmen, dass in Deutschland ausschließlich Rassisten leben.


    Darüber kann man hier http://www.politik.de/diskussion/index.html gerne weiter diskutieren.


    So wie Du es zitierst es ist aus dem Zusammenhang gerissener Satz. Ich bin kein Rassist, mir geht es nur darum das Bestehende, in diesem Fall die schöne Stadt München, zu aufbewahren und nicht zu verschandeln durch ungebremste Bevölkerungswachstum (Zuwanderung) - egal ob aus D. oder Afrika.

    Verhindertes, abgewürgtes Wachstum in München bedeutet in einer globalisierten Welt aber nicht, dass das Wachstum an anderer Stelle in Deutschland statt findet.


    zB: Wenn du die Wachstumszahlen in München um 2 % runter schraubst, mit welchen staatlichen Eingriffen auch immer, wird es deshalb nicht in Schwerin mehr Wachstum geben.


    Man muss unterscheiden zw. "gutem Wachstum" - durch Produktivität und "schlechtem Wachstum" - durch Bevölkerungstransfer aus anderen Teilen der Bundesrepublik, was eigentlich kein Pro-Kopf wachstum ist sondern eine Verdichtng und Zerstörung der Stadt.


    Ich gebe Ihnen Recht, München allein kann dieses Dilemma nicht Lösen, man braucht eine Lösung auf der Bundesebene, die andere Standorte müßen attraktiver werden.


    Ich glaube nicht dass die Firmen bei der Standortwahl sagen entweder München oder Shanghai. Ich glaube eher zuerst fällt die grundsätzliche Entscheidung Deutschland ja/nein, dann wo in D.


    München kann von dem Andrang profitieren - durch leicht höhere Steuern Bevölkerungszahl konstant halten, Wachstum wird ja sowieso durch höhere Prodiktivität erzielt. Ich glaube schon dass die Firmen für die München dann zu teuer ist z.B. eher nach Schwerin als Mexico City ausweichen würden. Und nicht vergessen - Wachstum in Schwerin wird irgendwann auch auf den Länderfinanzausgleich eine positive Auswirkung haben.


    Von Ihnen erwähnte "Verhindertes, abgewürgtes Wachstum" und im gleichen Satz "staatliche Eingriffe" klingt wie etwas was wir aufgeklärte, wirtschaftsfreundliche Menschen keineswegs wollen. Aber bedenkt bitte dass "Standort attraktiver machen" ist auch ein "staatlicher Eingriff", genauso wie besteuern, Infrastruktur bauen, etc. Ich glaube dass heute nur in Somalia keine staatliche Eingriffe gibt.

    LoL, warum wird man immer zum Umzug gezwungen, wenn man sich zu einer wachsenden Stadt bekennt? München ist genauso meine Heimat.


    Hmm, ich persönlich kann es nicht nachvollziehen was an einer wachsender Stadt (München) gut ist, ich nehme es subjektiv wie ein Wandel zum Schlechteren - mehr Menschen, weniger Grüne, monotone moderne 08-15 Architektur.


    Mich interessiert Deine Sichtweise, kannst Du es bitte genauer erzählen wie Du es siehst?

    Linkes Antifa & Grünengeschwätz, wachstumsfeindlich und rückwärtsgewandt. Wir stehen im internationalen Wettbewerb, ohne Wachstum fallen wir zurück, siehe was mit Ländern passiert die kein Wachstum generieren können (z.B. Italien). Die Deutschen haben den Biss verloren, zu saturiert und nichtmehr ehrgeizig, München braucht nicht weniger Menschen, es braucht nur neue Konzepte um mit mehr umgehen zu können! Hätte man in London 1800 aufgehört zu bauen, weil die Straßen nen halben Meter im Pferdedung versanken wäre es heute nicht die Metropole die wir kennen!


    Bitte, München darf nicht wie London werden!!! München soll München bleiben, wenn jemand Metropolen mag, es gibt Berlin, London, Kairo, etc, zieht dorthin und seid dort glücklich!


    Wachstum soll durch die Produktivität erzielt werden, durch Bevölkerungstransfer aus Ost/Norddeutschland nach München erzielt man auf die gesamte Bundesrepublik gerechnet kein Wachstum.


    London ist kein Vergleich für München, es ist die Hauptstadt von ehemaligen Empire. Man sollte eher als Vorbild Zürich nehmen - klein, zurückhaltend aber wohlhabend.

    Hier wird alles durcheinander gebracht, einer spricht über Millionäre und 4000€ Rolex, der andere über Linkes Antifa :)


    hiTCH-HiKER: Frage wg. Begrifflichkeit - "deutlich reduziertes Wirtschaftswachstum" ist wohl die Einwohnerzahl gemeint, oder? Wie gesagt, Pro-Kopf Einkommen würde in München, behaupte ich, konstant wachsen - unabhängig von der Einwohnerzahl.


    MPower: hier ist niemand Wachstumsfeindlich! Wachstum darf in D. nicht nur in M. stattfinden, darum geht es mir.