Beiträge von Aufpasser

    Ich denke, wenn wir das geplante Hörsaalzentrum noch um sämtliche, nicht im Rathaus angesiedelte Abteilungen und ferner auch noch die Stadtbücherei, das Finanzamt, etc... erweitern, können wir über ein weiteres "notwendiges" Hochhaus nachdenken. Nur, danach ob wir dies überhaupt benötigen oder ob es mit der Wohnbebauung korrespondiert fragen wir lieber nicht.
    Und nun ernsthaft, eine 2-geschossige Bebauung an dieser Stelle würde sich doch gerade an dieser Stelle harmonisch einfügen und einen guten "Übergang" zw. Uni / Wohnungen einerseits und Nord-City darstellen. Warum also immer so hoch hinaus ?

    Hochhäuser ....

    Ich habe an alle user eine Frage.


    Mir persönlich ist es unverständlich, warum die Zukunft von (Büro-) Hochhäuser determiniert werden muss. Ich räume gerne ein, das ich die Beiträge gerne verfolge, nur den Schluss, dass Essen immer neue und höhere Hochhäuser für seine "weltstädtische" Skyline braucht, kann ich nicht nachvollziehen. Das Ruhrgebiet und mithin Essen verfügt über unendliche industrielle Brachflächen, einen signifikanten Bevölkerungsschwund und somit über "Platz" ohne Ende. Was ist so erstrebenswert auf engstem Raum (City) jedes neue Hochhaus zu "bewundern" ?
    Die Infrastruktur ist doch nicht im geringsten darauf ausgelegt, all die Menschen, die die Bürotürme bevölkern, zeitgenau zu befördern.
    Wäre eine Entzerrung nicht angezeigt ?


    Randbemerkung: Warum mussten die Stadtwerke ihren neuen Verwaltungsbau unbedingt in Rüttenscheid einpressen ? Fliegen Sie mal über Essen und sie werden erschrecken, wo überall noch gut erschlossene Brachflächen vorhanden sind. Aber das ist ein anderes Thema.

    Äh,....


    Ich halte mich eigentlich für recht gut Informiert. Aber welche Projekte oder anders gesagt, was war denn im Rahmen der Bewerbung geplant. Entschuldigung, aber hier haben die Verantwortlichen schlicht versagt. Die Kommunikation war schlicht miserabel. (So gesehen mein Kompliment an Bottrop).


    Und bitte nicht schon wieder die ideologische Verkürzung auf den Individualverkehr ! ("...kann man sich das Autofahren in der City demnächst noch leisten...")
    Essen ist mit sinkenden Einwohnerzahlen weit davon entfernt sich mit Metropolen wie z.B. London zu vergleichen.
    Umgekehrt wird ein Schuh ´draus: Wie kan der Individualverkehr die City beleben und wieder aufwerten ?!
    Ich vage einmal die Behauptung, mit jeder Straße, die in der Essener-City vom Individual-Verkehr abgeschnitten wurde, mit jeder künstlichen, weil idelogischen, Verknappung der Parkplätze in der City ist die Einkaufstadt ein bissel mehr gestorben und uniformer geworden.
    Und um nicht gänzlich falsch verstanden zu werden, ein autofreie Kettwiger, Limbeckerstraße hat mich in den 50-er voll überzeugt. Aber warum darf ich die Hauptpost, die Lichtburg, mein Theater, "meine" Speiselokale, ach und noch so vieles mehr mit dem PKW nicht mehr erreichen ?
    P.S.: Nur mal so am Rande, die Menschen werden älter und sind mit zunehmenden Alter auf den PKW angewiesen; und was macht die Stadt Essen ? Darüber würde ich mal in der Diskussion nachdenken......

    1. Die Rü mit der Kö zu vergleichen halte ich persönlich für exorbitant "weit hergeholt". Ich würde mein Augenmerk mal auf die an der Kö ansässigen Einzelhandelsunternehmen, Hotels und Banken richten.
    2. Würde ich evtl. mal die Kaufkraft vergleichen.
    3. Ist die Behauptung, auf der Kö gibt es wenig individual Verkehr, im Ansatz nicht nachvollziehbar.
    4. Sollte Essen hinsichtlich der "Untercentren" nicht nach Düsseldorf schielen, sondern ein eigenständiges Profil entwickeln.
    5. Rüttenscheid lebt von einem pulsierendem Leben; und jeder Anlieger der in den letzten 30 Jahren nach Rüttenscheid gezogen ist, ist genau deswegen dorthin gezogen.
    6. Rüttenscheid ist mit Abstand noch das letzte funktionierend Untercentrum, eben weil es dort pulsiert. (Übrigens, was man als pulsierendes Centrum interpretiert, wurde von der Wissenschaft hinlänglich Untersucht. Insoweit ist es m.E. angezeigt der "Wissenschaft" vor der "Idelogie" den Vorrang zu gewähren.


    7. Was Rüttenscheid braucht, ist endliche die Tiefgarage unter dem Rüttenscheider-Markt (die übrigens seit Jahrzehnten von der SPD immer wieder mal diskutiert wird) und ggf. eine an der Martinstraße. Den Abriss der Karstadt/Hertie Liegenschaft sollte man als Initialzündung interpretieren.

    Abriss weiterer Eisenbahnbrücken

    Zum Abriss an der Gladbecker kann man ja nur sagen: "ENDLICH !"
    Aber ist hier im Forum jemand informiert, ob der Abriss der Eisenbahnstahlbrücken über die Altenessenerstraße, Schützenbahn und Goldschmidtstraße ebenfalls angedacht wurde; die derzeitigen Schrottpreise stehen ja diesbezüglich sehr günstig.

    Waschstraße am Real-Markt

    Ich war gestern bei Real und musste feststellen, dass die dortige Waschstraße wohl seit dem 01.10.2010 geschlossen ist. Ist bekannt, ob der Rückbau nun zügig erfolgt oder dieser erst nach der (Wieder-)Eingliederung des Gartencenter auf der Headenkampstraße erfolgen wird ?

    Hotels und kein Ende ?

    Als älteres Semster erinnere ich mich noch sehr gut an Zeiten, in denen in Essen noch rd. 700.000 Einwohner gemeldet waren. An sog. bekannten Hotels gab es den Handelshof, das Sheraton, Hotel Bredeney, das Astoria (?) in Altenessen. Die Auslastungsquote lag damals nach meiner Erinnerung bei rd. 60 %.


    Nunmehr - Essen tendiert in Richtung 500.000 Einwohner - wir sind angkommen in der Zukunft, will sagen die Unternehmen setzen verstärkt auf Videokonferenzen, die Messe Essen hat gelegentlich noch die eine oder andere Fachmesse halten können; wird die realisierte und geplante Hoteldichte immer größer:
    Handelshof, Sheraton, Hotel Bredeney (wie nennt es ich doch z.Z noch gleich) und nun mehr ohne Namen:
    Hotel am Colloseum,
    Hotel am Idunahochhaus,
    Hotel an der Gruga (brandneu),
    Hotel am TK Quartier (Plan),
    Hotel am Kennedeyplatz (Plan),
    Hotel im neuen Hochhaus am HbF (Plan),
    Hotel an der Hachstraße neben dem Pflegeheim,
    Hotel an der Rottstraße (Plan),
    Hotel neben der WAZ (Plan),
    Hotel auf Zollverein (Plan),
    Hotel im Gewerbepark an der Bottroper Straße,
    Hotel am HbF (Etap),
    Hotel neben dem Folkwangmuseum.


    Die Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig, sie soll nur das Problem verdeutlichen, da die anderen Städte im Umkreis ebenfalls planen und bereits realisiert haben.....


    2010 ist in 3-Monaten Geschichte. All die Hotels wollen ausgelastet werden.
    Ich gebe einmal zu bedenken, wie attrraktiv ein Hotel mit einer Auslastungsquote unter 30 % für die Gäste wirklich ist.
    Erst pflastern wir die Städte mit uniformen Einkaufzentren zu, nun folgen die 08-15 Hotels
    Ich wage die Behauptung, wir ziehen uns hier die Bauruinen von morgen hoch.
    Manchmal ist weniger halt doch mehr ....
    Und an alle Statisikfans: eine Kennzahl Hotelbett je Einwohner ist hat keine Aussagekraft ! Es kommt immer auf die Attraktionen an.

    Krupp-Gürtel

    Guten Morgen,


    kennt jemand den Planungsstand zum Rückbau der Waschstraße an der Altendorferstraße (Real-Parkplatz) sowie den Standort für eine ggf. geplante Neuansiedlung.


    Ferner ist zu beobachten, dass das Gebäude in dem sich Teppich-Frick befunden hat, von Schuttcontainer umstellt ist. Ist hier mit einem kurzfristigen Abriss zu rechnen ?

    Wann kommt das Fachmarktzentrum ?

    Am 01. Juli 2008 hat die EWG die folgende Nachricht publiziert:


    "...real,- wird voraussichtlich auch in Zukunft in Essen-Altendorf vertreten sein. Das ist das Ergebnis von Gesprächen zwischen der real,- SB-Warenhaus GmbH und der ThyssenKrupp Real Estate GmbH. Der bis 2010 zwischen real,- und der ThyssenKrupp Real Estate GmbH bestehende Mietvertrag für den jetzigen real,- Standort an der Husmannshofstraße im Krupp-Gürtel soll durch einen neuen, langfristigen Mietvertrag ersetzt werden..."


    Und am 28. Januar 2009 hat die WAZ unter der Überschrift "Ein Umzug für Real & Co" folgendes mitgteilt:


    "...Einer der Kernpunkte ist dabei ein simpler Umzug: Das "Real"-Warenhaus an der Husmannshofstraße soll rund 300, vielleicht 350 Meter weiter südlich an der Haedenkampstraße ein neues Domizil finden - als Teil eines Fachmarktzentrums mit immerhin rund 18 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 1000 Parkplätzen vor der Tür.
    Ein entsprechender Bebauungsplan wird jetzt in den politischen Gremien diskutiert und dürfte in etwa einem Jahr so weit gediehen sein, dass der vermutlich parallel vorangetriebene Bauantrag für den im Wesentlichen eingeschossigen Gebäudekomplex kurz nach Rechtskraft des B-Plans genehmigt werden kan..."


    Nunmehr lese ich, das mit einer Realisierung 2012/13 zu rechnen ist ?


    Unter Berücksichtigung, dass dieses Projekt bis August 2009 höchste Priorität hatte, kann ich diesen Zeitplan nur noch schwer nachvollziehen.
    In diesem Zusammenhang wird sich wohl der Ausbau der Haltestelle Kronenberg ebenso deutlich nach hinten verschieben, wie der geplante Umbau der Altendorferstraße zw. Helenenstraße und Holdenweg....


    Ich kann für Altendorf nur hoffen, dass die Realisierung des Fachmarktzentrums nicht mit dem Vertrag des Schrotthändlers Maag korrespondiert, denn dann würden wir auf die dringenden Impulse noch rd. 8 Jahre warten dürfen...

    Termin Berthold-Beitz-Boulevards

    Vielen Dank für die schnelle Antwort Herr Sandmann. Da habe ich wohl der Meldung der WAZ/NRZ vom 15.09.2009 eine zu große Bedeutung beigemessen.


    Zitat: "...Und die wächst weiter – sogar schneller als gedacht: Denn nachdem die Stadt beim ersten Bauabschnitt um bemerkenswerte sechs Millionen (!) unter den kalkulierten Kosten von 33 Millionen Euro lag, hat sie aus Düsseldorf das Okay bekommen, das Geld für die nördliche Verlängerung, von der Pferdebahn- bis zur Bottroper Straße, auszugeben. Dieser etwa 750 Meter lange Abschnitt sollte ursprünglich erst 2011 in Angriff genommen werden, jetzt ist der Baubeginn fürs Frühjahr 2010 geplant. Mit der Folge, dass die Stadt mit diesem Boulevard-Teil bereits 2011 und damit ein Jahr früher am Ziel ist...."


    Wobei ich allerdings der Meinung bin, das die neue Straße erst mit der Fertigstellung des Teilstücks Frohnhauser Straße bis Hans-Böckler-Straße angenommen werden wird, weil erst dann eine "echte" Umfahrung der Innenstadt gegeben ist.

    Terminverzögerung

    Verzögerung 1:


    Liege ich da völlig falsch oder sollte der neue Real-Markt nebst weiteren Fachmärkte nicht bereits im Jahr 2010 eröffnet werdet ? An der Beschaffenheit der Böden kann es m.E. nicht liegen, die wurden doch wohl schon im Vorfeld hinreichend überprüft.


    Verzögerung 2:


    Im letzten Jahr (2009) wurde davon gesprochen, dass noch "Mittel" aus dem Bauabschnitt I Und II des Krupp-Boulevard frei sind und insoweit zügig mit dem Ausbau zw. Pferdebahn und Bottroperstraße begonnen werden kann. Eröffnung sollte im März 2011 sein. Leider erkenne ich diesbezgl. keinen Baufortschritt. Habe ich da was falsch interpretiert ?



    Evtl. kann mir ja jemand aus dem Forum weiterhelfen. Vielen Dank.