Beiträge von HarryMannem

    Das Gießen-AAFES Depot wird nicht, wie eigentlich vorgesehen, bis 2015 geschlossen und in das US-Depot Germersheim verlegt. Die in Germersheim hierfür durchzuführenden Bauten werden erst mal nicht durchgeführt. Seit 1. März 2013 unterliegt die US-Army zusätzlich einem besonderen Sparzwang, dem Sequester. Ich bin mir daher sicher, dass die Coleman-Barracks, Funari und Spinelli-Barracks auch nach 2015 weitergenutzt werden, wenn auch nur als Arbeitsstätten. Inzwischen gab USAREUR weitere Schließungen/Truppenveränderungen bekannt, diesmal trifft es auch Einheiten in den verbleibenden Standorten Kaiserslautern und Wiesbaden.


    http://www.giessener-anzeiger.…s/wirtschaft/11116238.htm


    http://www.eur.army.mil/news/2…0301G_Transformation.html

    Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass der Umzug des AFN Headquarters und des US-Militärgefängnisses nach Sembach (bei Kaiserslautern) durch ein veto erst mal gestoppt wurde. Anscheinend gibt es großen Widerstand in den USA wegen hierfür durchzuführender Neubauten in Sembach. Ich bin gespannt, was mit den Coleman-Barracks in Sandhofen passieren wird. Denkbar wäre auch eine "heimliche" Angliederung an die USAG Kaiserslautern wie beim US-Depot in Germersheim.

    Die Tompkins-Barracks sind inzwischen auch vollständig geräumt und warten nun auf die Übergabe. Die US-Flagge weht zwar noch, aber nur noch pro-Forma. Insgesamt geht der Abzug schneller voran als geplant, auch die Verlegung des AFN Heidelberg Studios (in Mannheim) nach Stuttgart ist pro Forma vollzogen, AFN Heidelberg gibt's offiziell nicht mehr. Der UKW Sender in Mannheim 107,3 Mhz sendet nur noch bis 30.09.2012 das stuttgarter Programm. In Heidelberg wird das Programm von AFN Kaiserslautern übertragen, evtl. auch nach 2015 für Germersheim.

    Zitat:


    Zitat:
    Zitat von bentzibentz
    In diesem wird von der Seite Bilfinger und Berger gesagt, dass das die Konzernzentrale Signalwirkung für das gesamte Quartier auch in architektonischer Hinsicht haben wird.


    Naja, das ist ja nicht anderes als die Kampfansage, dass Bilfinger-Berger gefälligst sämtliche anderen Blöcke für die künftigen Nutzer beplanen und bebauen möchte.


    Also von Seiten Bilfinger wurde das nicht gesagt ! Dies ist eine Aussage von Baubürgermeister Lothar Quast. Bilfinger geht es sicher in erster Linie darum, ein neues Verwaltungsgebäude zu errichen welches modernsten Anforderungen entspricht, unter dem Markennamen "one" soll hier die Leistungsfähigkeit von Bilfinger herausgestellt werden. Um es mal so zu sagen: Bilfinger muss da nicht mehr bauen als dieses eigene Gebäude, das Baugeschäft ist bei Bilfinger eh nur noch eine kleine Randerscheinung, weitere Bauvorhaben würden natürlich so nebenbei, falls gewünscht, ausgeführt werden. Mich wundert nur, dass man bei der Umsiedlung der Feuerwehr sich so auf das ehem. Vögele Gelände beschränkt. Im Moment werden riesige Flächen von der US-Armee geräumt, Benjamin-Franklin-Village steht kurz vor der Übergabe, und Funari und Sullivan-Barracks werden bis 2014 frei, wären diese Flächen nicht auch als Alternative miteinzubeziehen ?

    Das Ursprungsgebäude von 1959 umfasste 11 Stockwerke. Es wurde nachträglich um 2 Stockwerke erhöht und umfasst somit heute 13 Stockwerke im Hauptgebäude. Das vordere Gebäude aus den 80er Jahren umfasst 7 Stockwerke, das hintere aus den 70er Jahren 2 Stockwerke. Das neue Gebäude wird also in etwa genauso hoch ausfallen wie das jetzige alte mittlere Hauptgebäude. Ich gehe davon aus, dass das neue Gebäude erheblich breiter ausgelegt sein wird, es sollen ja schließlich noch andere Bilfinger Einheiten aus Mannheim Platz darin finden, d.h. Bilfinger-Konzern-Einheiten, die sich momentan noch im Megaron-Gebäude und in MA-Mallau befinden müssten dann evtl. umziehen. Außerdem ist noch zu erwähnen, dass genau neben dem neuen Verwaltungsgebäude ein Parkhaus für die Mitarbeiter geplant ist.

    Die Konzernzentrale der Bilfinger Berger SE befindet sich am Carl-Reiß-Platz 1-5, gegenüber des Kunstvereins. Die Zentrale verteilt sich momentan auf 3 Gebäude: das älteste Gebäude in der Mitte wurde ende der 50er Jahre errichtet, das Gebäude dahinter (Richtung Mannheimer Vers. bzw. ehem. Holzmann AG) stammt aus den 70er Jahren und der vordere Anbau aus den 80er Jahren. Das gesamte Grundstück wurde 2007 an eine Hamburger Fondsgesellschaft verkauft. In unmittelbarer Nähe befinden sich, wie bereits erwähnt, die Zentrale der Mannheimer Versicherungen, die Pöyry GmbH, die Volksbank Mannheim und der Verwaltungsgerichtshof. Es dürfte schwer sein, hier einen Nachmieter zu finden.

    Die Katze ist aus dem Sack: Bilfinger Berger hat heute das reservierte Grundstück neben dem Victoria-Tower gekauft. Ein Parkhaus soll ebenfalls gebaut werden. Die offizielle Mitteilung erscheint morgen im Mannheimer Morgen. Der Umzug der Zentrale soll bis 2018 erfolgen.

    Die Kilbourne Barracks werden anfang Juli 2012 für alle Bürger nochmals öffentlich zur Besichtigung geöffnet. Naja, viel zu sehen gibt's dort allerdings nicht: ein paar Unterkunfts-Gebäude mit schönen American style Feuerrettungstreppen, und einige Büro-Gebäude, welche der US-Personalverwaltung dienten. Dazu noch ein großer Betonpfahl (TV-Sender) von welchem bis vor Kurzem noch AFN-Television abgestrahlt wurde. Der nächste dicke Fisch werden die Tompkins Barracks sein. Übergabe bis Oktober 2012 geplant.

    Inzwischen wurden nun Grundstücke "reserviert". Es gibt anscheinend noch einige Fragen wegen diverser Bodenbelastungen zu klären. Hoffentlich kommen die Verantwortlichen diesem Interessierten Großunternehmen großzügig entgegen, was mit Vögele passiert ist soll sich schließlich nicht nochmal wiederholen.

    Im betroffenen Unternehmen selbst wissen es bereits viele. Es handelt sich um ein sehr großes in Mannheim ansässiges Unternehmen. Bitte noch etwas Geduld, da dies noch nicht offiziell ist will ich hier nicht vorausgreifen.

    Gar nicht mal so schlechter Gedanke, dann könnte man die Zäune lassen, sozusagen als eine Art geschlossenes Gebiet mit Einfahrtskontrolle, ähnlich wie im PLK Wiesloch, das könnte man ja evtl. ans PLK Wiesloch verwaltungsmäßig angliedern. Dann wäre es aber Ländersache.

    Unter "Ghettoisierung" meinte ich "Verwahrlosung", also dass hier ein sozialer Brennpunkt entsteht. Dies würde durch die Ansiedlung von Studenten eben vermieden. Die Uni könnte durch einen Shuttle Bus angebunden werden, dieser sollte für Einwohner von PHV kostenlos sein, und zwar auch nachts. Die restlichen Wohnungen sollten vorrangig an kinderreiche Familien vergeben werden, wobei hier immer mit Augenmaß herangegangen werden sollte, eine Art Hartz-4 Ghetto sollte auf jeden Fall vermieden werden, solche Stadtteile hat Mannheim schon einige vorzuweisen. Man könnte auch die Möglichkeit schaffen, Touristen übernachten lassen statt in Hotels im Umland.
    Die schulischen Einrichtungen (Highschool, Middle School, Kindergarten) könnten sofort durch die Stadt übernommen werden. Für das Burger-King, die Shoppette und den Supermarkt, sehe ich auch kein Problem. REWE, Lidl, Aldi & Co. greifen gerne zu. Für das Gasthaus, den Club (Pavillion) und das Bowling-Center müssten Pächter gefunden werden. Ob das Kino weitergeführt werden kann wird sich zeigen. Ansonsten bleibt noch die MP-Station (da ist eh schon deutsche Polizei mit drin) und diverse Gebäude für die medizinische Betreuung, das kann alles mit deutschen Ärzten weitergeführt werden. Die restlichen Wohnhäuser in PHV (also nicht die Wohnblocks) dürften nicht deutschen Energiestandards entsprechen. Vielleicht finden sich jedoch Liebhaber solcher Fertighäuser, und allzu teuer sind Nachisolierungen heutzutage ja auch nicht. Ein Wohnvorteil in PHV dürfte sein, dass es dort wohl sehr wenige Einbrüche geben wird, da in PHV nur 2 Eingänge vorhanden sind.