Beiträge von MathiasM

    Während Landratsamt und Stadt Bad Homburg noch an den letzten Details zur Neu-Ausschreibung feilschen, hat der Longfront-Bagger heute Morgen ein letztes Mal zugeschlagen. Heute Nachmittag hat er sich dann schon in eine entfernte Ecke für den Abtransport verzogen.


    Die letzten Gebäudereste, ehemals "Berlin"


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    Nach dem anstehenden Stillstand des Projekts, kam auf Anforderung der BLB Zahlenmaterial in die Stadtversammlung, das die bisher aufgelaufenen Kosten beziffert. Und das sind in Summe immerhin stattliche 3 Millionen €, "ohne dass ein Stein getauscht oder errichtet wurde".


    Im Einzelnen (Quelle) die Zahlen:


    Externe Planungen (Vertiefung der Vorschläge und Umplanungen nach dem Maritim Austritt sowie Sanierungsgutachtenrund 1.300.000 €
    Durchführung des Ideenwettbewerbs für den Neubau sowie des Verhandlungsverfahrens bei Sanierungrund 1.300.000 €
    Extern vergebene Öffentlichkeitsarbeit112.000 €
    Personalkosten für rechtliche und wirtschaftliche Beratungen140.000 € (netto)
    Vorstellung der Präsentation124.000 € (netto)


    Nach Bekanntgabe der Zahlen ergab sich eine muntere Debatte, auch um die ungefähren Kosten wenn man nicht neu bauen würde. Diese sollen sich für den Altbestand auf jährlich 8 bis 10 Millionen € in den nächsten 10 Jahren belaufen.

    Nach fast einem halben Jahr Ruhe im Strang ein kleines Lebenszeichen. In einem hessenschau Beitrag vom 17.05. mit Jörn Stubbe von der Becken-Gruppe, wettet er drauf, dass das Projekt weitergeht und eine Fertigstellung für 2027 geplant ist.


    Neu an Informationen gegenüber den zuletzt geposteten sind, dass der Mietpreis pro Appartement von 16 m² Größe bei 400€ liegen soll. Die Appartements selbst werden als Fertigmodule wie "Wohnwagen ohne Räder" gebaut und quasi fertig eingeschoben.

    Den schönen Bildern von unten, die Main1a aufgenommen hat folgen hier 3 der vielen Luftaufnahmen der Autobahn Gmbh, die diese Woche hier veröffentlicht wurden:


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    Bilder: © Autobahn GmbH / Maurice Kaluscha

    Was auf dem zweiten und dritten Bild von Adama sehr schön hervorkommt sind die Loggien am T1 und T4. Sie machen die Fassade noch viel spannender als wenn sie in einem Guss wäre. T1 hätte auch gut noch eine Loggia unter dem obersten Technikgeschoss vertragen, analog zum T4.


    Was auch auf den Bildern zu sehen ist, der auf dem Dach stehende Kran vom T1 ist auf den T2 umgezogen.

    Mittlerweile ist es möglich, den T2 auch von der anderen Seite, ganz von unten nach oben zu fotografieren. Dabei sieht man auch, dass die ersten Halterungen für die Sockelfassade montiert wurden.


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    Deine Beobachtungen konnte ich letzte Woche betreffs Personal vor Ort etc. auch beobachten. Auf mich macht es den Eindruck, als wenn der Status quo der Baugrube vor dem Eindringen von Wasser durch abpumpen geschützt wird. Ggf. werden auch Bohrlöcher mit Leitungen für Geothermie abgedichtet und andere Stellen oder gar die ganze Grubenfläche vor, ja Dreck, geschützt wird.


    Würde man mit dem Fundamenten anfangen wollen, wären schon lange Kransockel sichtbar oder Krane stehen, irgendwie muss ja der Stahl in die Grube schweben. Aber davon ist man weit entfernt. Auch fehlt mir für eine Baustelle dieser Größe das Dorf aus Baucontainern der Baufirma für all die Mitarbeiter. Lange Rede kurzer Sinn, sieht nach Stillstand für 'ne ganze Weile aus.

    Da der T2 jetzt auch komplett oben ohne Wetterschutz ist hier die Ansicht auf das, was sich darunter verbarg. Im 3 Geschoss von oben habe ich beim zweiten Bild den Eindruck, dass die Stützen wieder etwas nach außen verlaufen bevor die 2 Techniketagen kommen.


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    Kleinigkeiten


    Der zuletzt gezeigt Fläche ist hergerichtet und alle Baumaschinen wurden abgezogen.


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    Weiterhin gibt es ein paar Info's aus der Stadtverordneten Versammlung vom März.


    Demnach wurde der Eisspeicher für den ersten BA in Betrieb genommen. Grund für Verzögerungen waren verspätete Lieferungen der Solarmodule auf den Dächern der Stadtvillen. Weitere Maßnahmen erfolgen sobald die Stadtvillen im 2. BA errichtet wurden, da auch dort Kollektoren auf die Dächer kommen die dem Eisspeicher dienen.


    Die Verzögerungen des zweiten BA führen auch dazu, dass es Verspätungen mit dem Park, insbesondere mit dem dort geplanten Spielplatz gibt (die Stadtvillen im 2 BA grenzen unmittelbar daran an). Dies wurde im Jour-fix mit der Stadt besprochen und mal will noch in 2024 mit dem Bau der "Grünen Mitte", also des Parks beginnen. Sieht aktuell dort so aus:



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    Fuß vom Gas nehmen


    Nachdem bis Januar die Rede von einer (wohl nie finalisierten) Magistratsvorlage war, bis Ende März ein Vorschlag ausgearbeitet werden sollte wie man weiter vorgeht unter Berücksichtigung der Bürgerbeteiligung, heißt es jetzt seitens des CDU Fraktionschefs man werde "den Fuß vom Gas nehmen".


    Im Winter wurde klar, dass die 3 großen Lösungen nicht alleine mit Haushaltsmitteln abgedeckt werden können. Man rechne mit 10 Millionen Euro die jedes Jahr für das Kurhaus-Projekt zusätzlich aufgebracht werden müssten und dafür muss ein neues Finanzierungskonzept her. Und dies sei nach dem Gewerbesteuereinbruch im letzten Jahr mit dem aktuellen Haushalt nicht machbar.


    "Es kann sein, dass die Pläne erstmal in der Schublade landen" wird der Kurdirektor zitiert. Wenn es der Stadt wieder besser geht, könnten die Pläne wieder aus der Schublade geholt werden. Den Status quo mit dem laufendem Betrieb aufrecht zu erhalten hat erstmal Priorität.


    Kosten für die 4 Varianten, Stand Ende 2023, wurden mit 146 Mio € für einen Neubau mit moderner Fassade, mit historischer Fassade 141 Mio €, Sanierung 156 Mio € und Revitalisierung mit 86 Mio € genannt.


    Quelle (FNP)

    Neues LH Konferenzzentrum mit Ausstellungsraum für Ju52 und Lockheed Super Star


    Zwei in Paderborn zwischengeparkte historische Flugzeuge der Lufthansa werden in dem neuen LH Konferenzzentrum, welches in der Nähe des Aviation Centers entstehen soll, einen Ausstellungsraum bekommen. Die Flugzeuge sollen durch eine große Glasfront auch von außen zu sehen sein.


    Das Gebäude, das im Frühjahr 2026 zum 100-jährigen Jubiläum fertiggestellt sein soll, wird auch Platz für Veranstaltungen mit ca. 1.000 Leuten bieten. Der Neubau, vom Frankfurter Architektur Büro AS+P Albert Speer + Partner entworfen wird eine Höhe von 17,5 Metern und eine Tiefe von 54 Metern haben. Auf insgesamt 3.800 m² Grundfläche zeichnet sich der Bau- und Dienstleistungsunternehmer Goldbeck verantwortlich (Quelle)



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    Visualisierung: Lufthansa

    Nachdem nun auch auf der Straßenseite die Gerüste gefallen sind, natürlich auch der Blick auf diese Seite. Über den Kreisel hinweg betrachtet wirkt die Fassade eigentlich ganz gut. Wenn man die volle Breitseite betrachtet eher weniger. Ganz so schlimm wie auf der Visualisierung des Bauschilds ist's dann aber doch nicht geworden.


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    Turmabschlüsse


    Bei all der Eleganz der 4 Türme, will ich einfach mal den Blick auf die 4 Turmabschlüsse richten (wobei ja noch teilweise daran gebaut wird). Was mir an allen (auch wenn T2 noch nicht so weit ist) gefällt, ist der Unterschied je nachdem von welchem Standort man auf die Türme schaut. Da ist auch ein granz großer Wurf gelungen. Die Turmabschlüsse in der Reihe Turm 1, 2, 3 und 4.


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    Und betreffs der Turmfassade ist für mich die vom Turm2 die am besten gelungene weil abwechslungsreichste. Ich kann noch nicht mal sagen ob in den aktuell obersten Etagen mit Fassade, das jeweils ganz rechts zu sehende schwarze Dreieck gewollt ist oder nur eine ungewollte Spiegelung.


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    Das auf dem Foto zuvor gezeigte kleine Stück wird für die temporäre Lagerung von Erde und Co. aufgrund von Straßenarbeiten im Ort genutzt und hat somit nichts mit dem Taunus Lab zu tun.


    Auf dem Gelände des Taunus Lab allerdings haben nach den vor ein paar Wochen durchgeführten Vermessungsarbeiten nun Bodensondierungen oder Probeentnahmen begonnen.


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