Die Nordost-Ecke bietet sich natürlich für ein Hochhaus an. Verschattung sehe ich da nicht als Problem bei der breiten Straße, dem Platz und den Hotels und Geschäften nördlich davon. Kommt natürlich auf die Höhe an, ca. 80 Meter fände ich aber passend. Und es muss natürlich ein architektonisch anspruchsvoller Korrespondenz-Bau sein, der die Ausdrucksform des bestehenden Hochhauses aufnimmt und ein passendes Gegenstück bildet - beispielsweise mit einer leichten Drehung oder Schräge nach Osten, im Gegensatz zum eher nach Westen zeigenden EZB-Hauptgebäude. Aber gut, über Architektur zu spekulieren ist es noch zu früh.
Ich möchte aber eine Lanze auch für den Standort im Südosten brechen, also da, wo bereits heute Baurecht besteht. Der eine Standort schließt ja den anderen nicht aus; man kann beides angehen, sobald der Platzbedarf weiter wächst. Der Südost-Standort eher mit um die 60 Meter Höhe, um die Höhenwirkung des Hauptgebäudes nicht zu beeinträchtigen. Aber, und das wäre der große Pluspunkt dieses Standorts, die Lage und Kubatur müsste so gewählt werden, dass damit die... *hüstel*... "Breitarsch"-Perspektive des Hauptturms etwas kaschiert werden könnte. Denn das ist nun wirklich nicht die Schokoladen-Seite der EZB. Ich meine die unten breiteste Stelle des Atriums an der Ostseite - die Proportion sieht insbesondere dann unförmig aus, wenn man von Südosten aus, also von der Brücke aus etwa im 45°-Winkel darauf schaut. Genau diese Perspektive würde eine etwa nach Osten geneigte oder gedrehte kleinere Hochhaus-Ergänzung verbessern.