Beiträge von sean_dus

    Da kehrt dann doch schnell Ernüchterung ein. Auf der Internetseite der Stadt Düsseldorf sind weitere Informationen zu lesen. Demnach soll das Bauleitverfahren bis Mitte 2014 abgeschlossen sein.
    Bis dahin fließt noch sehr viel Wasser den Rhein runter und ich bin gespannt, was am Ende wirklich dort stehen wird... Es bleibt die große Hoffnung, das es doch schneller gehen wird!

    Großartig! einfach Großartig.....


    das wird auf jedenfall für Diskussion sorgen, was ich sehr begrüsse. Sehr spannend....


    So finde ich den Entwurf von Delugan Meissl jedoch keineswegs gewöhnlich, sondern fast schon die bessere Lösung. Die klare Struktur und Strenge überzeugt mich mehr, welches durch die Fassadenstrukturen wieder aufgelöst wird. Eins mit der besten Entwürfe der letzten Jahre, welche in Düsseldorf entstanden sind. Übrigens zeigt das Büro Delugan und Meissl auch für das Porsche Museum verantwortlich.


    Auf der Internetpräsenz von Baunetz wird ein gerade fertig gestelltes Projekt von Jürgen Meyer H. vorgestellt.


    Hoffentlich wird morgen der Grundstein gelegt! :)

    In der heutigen Onlineausgabe der WZ wird über die Hotelneubauten an der Kettwiger Straße, Adersstraße und Immermannstraße berichte. Auf dem obigen Bild sind 2 Perspektiven der Hotelneubauten zu sehen.
    Identität Fehlanzeige! Wie lange muss man noch warten, bis in der Innenstadt Wettbewerbe für solche Grundstücke zwanghaft ausgeschrieben werden. Das grenzt schon an konsequenter Innovationsverweigerung. Eins kann man den Hotelneubau an der Immermannstraße nicht vorwerfen, dass sich dieser nicht in die Umgebung von dem Postgebäude und Immermannhof anpasst.
    Kann mir nicht helfen, in Berlin wurden von Motel One schon bessere Bauten errichtet.

    Wohnprojekt Fleher Strasse

    Bei den Architekten von "sop architekten" findet man ein sehr interessantes Projekt in der Fleher Strasse. Leider habe ich nichts weiteres im Netz darüber gefunden. Meines Erachtens und auf den ersten Blick ein sehr anspruchsvolles Projekt im Gegensatz zum häufigen Allerlei in Düsseldorf.

    Echnaton: Ich stimme Dir zu und vielleicht sind die 80 Mio auch eine Fehlinformation? Mir gefiel der alte Entwurf auch besser, vielleicht gab es jedoch bedenken bezüglich der geschwungenen Fassade und der neu geplanten Baufelder zum Gustav Gründgens Platz.


    Man muss sich nur mal das benachbarte Bürohaus Metropolitan von dem Büro "Döring Dahmen Joeressen anschauen, welches meines Erachtens eine klare und qualitativ hochwertige Fassade aufweist. Abwarten und Tee trinken, vielleicht werden die 80 Mio ja doch noch in eine hochwertige Fassade gesteckt... :)


    Um die Shadowstrasse aufzuwerten gehört halt ein wenig mehr Entwurf und gestalterische Vielfältigkeit zur Architektur, als diese immer wieder kehrende Einheitsarchitektur!


    Mir fehlt bei all diesen Projekten, gerade bei diesem hier das Thema "Fassadengestaltung". Jedoch würde ich nicht alle Projekte des besagten Büros als Misslungen beschreiben. Sie können es, man muss sich nur mal das Projekt "Grimmaische Straße 29" in Leipzig von RKW ansehen!

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, das hier 80 Mio € investiert wird... Jedoch hoffe ich, das sich die weiteren Gebäude qualitativ und ansprechender präsentieren werden.
    Aber warum wieder Bezug zum Kö Bogen aufnehmen?


    Ich finde, die Baufelder sollten sich ruhig eigenständig im Masstab der Umgebung entwicklen aber dafür eine Vielfalt an Architekturen bieten. Mir scheint die hier gezeigte Fassade einfach ohne Liebe zum Detail....


    Ich habe nicht behauptet, das in Düsseldorf gar nichts Gutes gebaut wird, aber Innerstädtisch im Vergleich zu anderen Städten halt wenig... Aber dies werde ich dann in dem von Dir genannten Thread schreiben... Danke!

    Schade das der ursprüngliche Entwurf nicht umgesetzt wird!


    Nun ist es schwierig anhand einer Perspektive die Architektur zu kritisieren, da diese vom Detail lebt. Genau diese Details muss man sich jedoch einfach mal am Orrik-Haus ansehen um sich eine Meinung über das zukünftig hier entstehende Haus bilden zu dürfen.
    Das Haus mag dem architektonischen Zeitgeist verpflichteten Auge entsprechen, ist aber auch nichts besonderes. In Düsseldorf entsteht meiner Meinung nach kaum noch gute Architektur, welche diskussionswürdig ist und für Aufsehen sorgt. Dies sieht man auch an den nicht vorhandenen Veröffentlichungen von gebauten Beispielen aus Düsseldorf in Architektur Zeitschriften.


    Ich möchte auf eine nicht repräsentative aber aussagekräftige Umfrage hinweisen, wie Städte aus Architektensicht gesehen werden:


    Architektur-Ranking 2010


    Es geht hier kaum noch um Architektur, sondern lediglich um bedeutungslose Projektentwickler Bauwerke.

    "Auto Becker" Gelände

    Ich bin auf der Internetseite von dem Architekturbüro Jo. Franzke Architekten auf den erstplatzierten Entwurf für die Wohnbebauung des "Auto Becker" Gelände´s gestoßen. Leider konnte ich die Bilder des Entwurfs nicht direkt hier verlinken. Daher gibt es unten den link zur Internetseite:


    http://www.jofranzke.de/aktuell/62010-tag-der-architektur/


    Ein klarer und strenger Entwurf, welcher sich jedoch gut in die Umgebung einpassen wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Architektur in der gebauten dritten dimension wirkt. (Wenn denn diese auch so umgesetzt wird). Diese wird und muss meiner Meinung nach durch die klaren und streng gegliederten Fassaden, von den Details leben. Es bleibt zu hoffen, das diese Details nicht dem Sparzwang der Investoren verfallen wird.

    Hallo -FLB-


    Die Fenster sind zum Schutz noch mit Papier von innen bekleidet! Man erkennt es an der horizontalen Fuge und das an einigen Fenstern genau an dieser Stelle die Schutzfolie bzw. das Papier eingerissen ist... Styropor wäre ein wenig übertrieben!
    Wenn man sich gewisse Fenster genau anschaut, so erkennt man, das sich einige Baurbeiter einen Spaß erlaubt haben und Motive aus den Papierbögen geschnitzt haben (z.B. ein Kreuz oder ein Männchen).

    Kompliment an mamamia....


    Du hast den Entwurf auf den Punkt gebracht und ich kann deine Aussage nur zustimmen. Meiner Meinung nach reagiert das Ensemble sehr gut auf die vorhandene Rundung der Landzunge durch die unterschiedlichen Bezüge in den Freiräumen.
    So stellen sich die beiden Türme nicht prominent auf die Spitze sondern gewähren den freien Blick auf diese und schaffen zugleich noch einen spannenden Zugang. Der Platz wird zum flanieren frei gehalten und wird durch die Freitreppe zu einem spannendem Aussenraum gestaltet. Ein runder Baukörper direkt an der Spitze würde doch nur ein drumherum laufen gestatten...
    Weiter nehmen die Baukörper durch den Einschnitt noch Bezug auf die Hafenbrücke mit dem Lido. Ich hätte es als fatal empfunden, wenn an dieser Stelle ein rundes oder auch organisches Hochhaus gestanden hätte. Es hätte dort gestanden und mehr auch nicht: "Was will man mit einem runden Hochhaus auch städtebaulich verkehrt machen!"
    Irgendwie passen die Dinger überall hin....;)


    Weiterhin muss ich der Aussage wieder sprechen, dass das Sign an dieser Stelle der bessere Entwurf gewesen wäre. Welche Berechtigung hätte das Sign an dieser Stelle gehabt? Nur weil die Stirnseiten mit einer Ausrundung formuliert wurden ist es noch lange keine Architektur, welche als optischer Blickfang deklariert werden könnte. Die Proportionen stimmen dafür einfach nicht.... Man sollte sich in Bezug auf Proportionen dann doch mal das Mannesmann oder Thyssen Hochhaus ansehen, bei welchen die Fassaden auch eine gewisse Stringenz aufweisen.
    Um das Thema der weiteren Gebäude an der Speditionsstrasse aufzugreifen, so stehen meiner Meinung nach keine wirklich guten Entwürfe an dieser Stelle, ausser der Umbau der alten Mälzerei und dem Colorium. Ich denke, dass das Ensemble Courtyard Hotel mit dem alten Silo und dem orangefarbenem Bürogebäude, harmlos ausgedrückt, nicht wirklich gut getroffen sind. Leider fehlt es in Düsseldorf einfach an internationalen "Architekten-Wettbewerben", so wie sie in Hamburg von einzelnen Investoren oder der Stadt immer wieder vollzogen und gefordert werden.


    Ich bin von den beiden Türmen an der Hafenspitze begeistert und hoffe, das diese genauso gut angenommen werden, wie die Hafenbrücke, welche übrigens von dem selben Architekturbüro stammt.

    Ich möchte an dieser Stelle mal die Diskussion über den Entwurf des Hyatt Hotels aufnehmen und Partei für den besagten Entwurf ergreifen.


    @ l´emigrant: Wie sollen die beiden von dir sogenannten Glasklötze die Architektur des „Signs“ verdecken, wenn zwischen diesen noch das Colorium in seiner gebauten Form dieselbe Flucht aufnimmt und noch dazu quer zum Hafenbecken steht? Weiterhin ist mir bis jetzt kein Hochhaus bekannt, welches Transparent ist. Hier hat man Fassadenelemente verbaut, welche eine Rasterung sichtbar zeigen wollen und nicht eine flächige Fassade ausdrücken um die Umgebung stärker wieder zu spiegeln. Für mich überzeugt der Entwurf in seiner Form und Klarheit ohne schnörkelige Fassadenelemente. Natürlich hätte man es anders machen können, aber bitte keine so schon oft gesehene „Blob“ Architektur, die an jedem Ort austauschbar ist.


    Zu dem Beitrag aus Berlin bleibt mir nur überspitzt zu sagen: Ja, in Düsseldorf ist die Nachfrage nach neuen Büroimmobilien hoch. Vielleicht sogar höher als in Berlin! Ich bitte um Entschuldigung, aber ich brauche hier wohl nicht die Architektonischen Qualitäten des Tempelhofer Hafens ansprechen, wo das Versuchslabor kläglich gescheitert ist. Dagegen sind im Düsseldorfer Hafen wenige aber sehr gute Gebäude mit Architektonischer Qualität entstanden.
    Lieben Gruß nach Berlin!

    Medienhafen: Ich stimme Dir voll und ganz zu!


    Wenn schon der Tausendfüssler abgerissen wird, so doch bitte zu Gunsten einer durchgängingen Fussgängerzone. Ich sehe es als Nachteil an, wenn der Verkehr um den Pavillion geführt wird und somit die eingezeichneten Terassen und der ganze Pavillion durch eine Strasse von der Fussgängerzone getrennt werden.


    Wenn man schon von der Blumenstrasse links auf die Berliner Allee abbiegen kann, warum nicht auch von der Berliner Allee links in die Blumenstrasse und dann rechts auf den Martin Luther Platz? Somit räumt man der Kirche mehr Raum ein und sitzt bei einem leckeren Café am Pavillion ohne Autoverkehr!

    Vielleicht war mein erster Beitrag und die Formulierung „kann man ja in 30 Jahren wieder abreißen“ ein wenig zu forsch! Dies war generell auf viele weitläufig bekannten Gebäude bezogen und eher zynisch gemeint.


    Ich möchte diesem Gebäude eine hohe Qualität in Umsetzung und die Beachtung von Zitat mamamia: „Flächenoptimierung, Belichtung und Erschließung, sowie Anforderungen an Wirtschaftlichkeit in der Erstellung“ gar nicht absprechen! Da gebe ich mamamia vollkommen recht!

    Jedoch bin ich der Meinung, dass sich dies in Zukunft nicht auszahlen wird! Ein gewisser Wiedererkennungswert und eine Qualität im Entwurfsgedanken einer Immobilie schafft Voraussetzungen für eine schnelle Vermietung oder Wiedervermietung. Jedes Unternehmen will sich doch auch mit einem Gebäude nach aussen präsentieren. Das wird auch dieses Gebäude schaffen, da es seine Qualitäten aufweist, jedoch bitte nicht gleich viermal in Düsseldorf!
    Ich persönlich möchte nicht durch eine Strasse wandeln und an der nächsten Kreuzung stehen bleiben und mich fragen: „War ich hier nicht schon mal?“ Mir fehlt einfach die Abwechslung, der Kontrast um immer wieder neue Architekturen zu entdecken! Eine Stadt lebt doch von Gegensätzen und unterschiedlichen Abwicklungen im Strassenraum… Wo sind die innovativen jungen Architekturbüros? Im Ausland wird es immer wieder vor gemacht, doch leider wird hier nicht mal über den Tellerrand geschaut und einem jungem Architekturbüro die Verantwortung anvertraut!

    Wiederholung
    Die Kontur soll modern wirken. Das Motiv ist auch schon etwas abgegriffen und erinnert irgendwie an etliche andere Gebäude in Düsseldorf. (siehe Kasernenstrasse, Benrather Strasse und Bleichstrasse). So steht bald wieder eine typisch Düsseldorfer Architektur am Eingang zur Stadt und keiner wird sie bemerken!


    Macht aber nichts. Wenn ein Investor kommt und Geld in die Stadt bringt, dann muß schnell ein Entwurf her! Schublade auf, 3 Mann für ein Rendering, 2 Mann für´s Layout und fertig ist ein großartiger Entwurf!


    Macht auch nichts, denn nun ist ein Schandfleck in Düsseldorf weniger und warum soll man einen Wettbewerb ausloben um zu guten Ergebnissen zu kommen? Das Gebäude kann man ja in 30 Jahren wieder abreißen.


    aber alles ist bekanntlich Geschmackssache. für meinen Geschmack wäre hier am Eingang zur Stadt ein innovativer Entwurf mehr gewesen. Weniger altbekanntes, weniger Wiederholung, mehr Mut zugunsten einer selbstbewussten nicht austauschbaren Idee.


    Entschuldigung, dass ich meinen Einstand hier im Forum mit einer Kritik beginne aber es fehlen mir leider die gewagten Entwürfe in Düsseldorf!


    Zuletzt ein Lob an die vielen interessanten Beiträge und Diskussionen hier im Forum!