Beiträge von Abyssalon

    @ Kai-Uwe: Da wirst du aber lange warten müssen. Zumal man frühe Kommunisten in ihrer Zeit betrachten und nicht mit der späteren Zeitgeschichte vermischen sollte. Ich finde deine Behauptung in deinem letzten Satz nicht sehr stichhaltig, wie kommst du dazu? Das sind doch zwei verschiedene Dinge, vielleicht mit Zusammenhang, aber vielleicht kann das Denkmal und dadurch eine mögliche Verschiebung des Bewusstseinsfokus ja sogar zu deinen Forderungen beitragen.

    Ich weiß nicht, ob das der richtige Strang ist, aber es geht um die Energiekosten des Bildermuseums. Dazu stellt die CDU-Fraktion eine Anfrage im Stadtrat und die Lizzy schreibt ein paar Hintergrundinfos. Ich bin gespannt, ob es dann bauliche Maßnahmen zur Lösung gibt. Mein Vorschlag wäre, den Klotz mit Dämmung zu ummanteln und dann eine interessante, spannende, uneintönige Fassade draufzusetzen.

    Vielleicht wurde dort jemand totgefahren, dann rentiert sich die Ampel (kostet weniger). Ansonsten halte ich das auch für blödsinnig. Aber Ampeln werden ja eh gern aufgestellt, ich vermute, weil vermutet wird, dass dann mehr Autofahrer zu Straßenbahnfahrgästen mutieren.

    Die Landesgartenschau 2015 findet in Oelsnitz im Erzgebirge statt. Offenbar war ausschlaggebend, dass sich der Freistaat durch die Untertunnelungspläne in der Agra unter Druck gesetzt fühlte, schreibt die LVZ. Laut Bürgermeister Klose solle die Bewerbung aber als Masterplan zur Umgestaltung der Agra dienen. Das heißt hoffentlich, dass der Tunnel trotzdem kommt.

    Goldschmidtstraße/Talstraße

    Ein paar Handybilder von vor 30 Minuten.
    Nun steht auch ein Stadthäuser ankündigendes Bauschild da:



    Weitere Einrüstung:



    Die Villa Schröder Goldschmidt- Ecke Talstraße wird abgerüstet:







    rückwärtig zum Nachbarhaus:


    Seite Talstraße:



    Sanierung im Hinterhof:



    Alle Bilder von mir.

    Ästhetik ist eben nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern da gibt es durchaus Universalien. Außerdem vermute ich, dass der Wert und die Wirkung eines Gebäudes nicht unbedingt bewusst sind. Die Alufassade besitzt, vermute ich, einen wesentlich höheren, wenn auch nicht immer bewussten Wiedererkennungswert als die Hänselfassade, weil für wahrscheinlich über 90% der Bevölkerung diese Fassade die größte Zeit ihres Lebens prägend war. Da spielt es erstmal weniger eine Rolle, ob da Fenster drin sind, oder nicht. Gleichzeitig war aber zumindest einem Teil der Leipziger bewusst, dass unter dem Blech noch die alte Fassade schlummerte, und die irgendwann hätte zugänglich gemacht werden können (das bewirkt den Wunsch nach Erkundung). Das ist jetzt natürlich vom Tisch, und so hat die Blechfassade sicherlich auch einen Teil ihres Reizes verloren, aber vielleicht kann ein Teil doch bewahrt werden, wenn man die Hänselfassade auf den ersten Blick verbirgt. Dann ist es möglich, dieses Stück Fassade zu erkunden (wie auch immer die nun von Innen sichtbar gemacht werden soll...)

    Anhand des Logos würde ich darauf schließen, dass ähnliches vielleicht verstärkt vorgenommen wird, denn ein Logo ist nur sinnvoll, wenn es mehr als einmal auftaucht.


    Zur Reihe "Sehnsucht Stadt" ist nun auch ein L-iz-Artikel erschienen, der noch ein paar Hintergrundstimmen enthält. U.a. geht es auch um die Meinugn von Laien. Das widerspiegelt ein wenig die Diskussionen (auch in der Art und Weise), die wir auch hier im Forum führen: Emotional, aber nicht immer konstruktiv.
    http://www.l-iz.de/Leben/Gesel…r-Netzwerk-Baukultur.html

    Ein bisschen Schade finde ich, dass keiner der Entwürfe so wirklich auf den Turm des Nachbarneubaus eingegangen ist. Wenn ich das auf den Bildern von Riesz richtig erkenne, hatten die Gründerzeitler beide einen Turm oder zumindest Erker mit Turmhaube an der Ecke. Da das beim 90er-Bau realisiert wurde, hätte ich gedacht, da nähme auch der ein oder andere Bezug drauf.


    Edit:
    Nein, es war ja nur ein Fassadenwettbewerb...da scheint sowas nicht drin zu sein.

    Das das Gebäude Ecke Nikolaistraße erhalten werden soll, finde ich gut. Den Unterschied macht hier denke ich vorallem die Einfassung der Frontfassade durch die Natursteine (?). Ideal wäre, wenn man an der Ecke zum Nikolaikrichhof unten noch Flächen für ein Café o.ä. schaffen könnte.

    Wenn man aber nicht auf den Gang rauskommt, weils da brennt, und dort alles offen ist, so dass keine Brandschutztüren eingebaut werden können, kommt man auch nicht ins Treppenhaus. Da müsste es dann eigentlich Feuertreppen auf der Hofseite geben.