Beiträge von Schmittchen

    Stille Tage im Klischee, Xalinai?


    Ausdrücklich soll die Altstadt kein Alt-Sachsenhausen 2.0 werden, weswegen ja gerade auf einen Branchenmix und nicht auf eine Gastro-Monokultur gesetzt wird. Das verbessert auch die Überlebenschancen der anzusiedelnden Gastronomie. Außenflächen sind dabei sicher wichtig, doch um etwa den Hühnermarkt zu bespielen, braucht es kein halbes Dutzend Lokale, da reichen ein bis zwei. So viel Freifläche wird es in dem verhältnismäßig engen Quartier ja gar nicht geben.


    Was tunnelklick zu den geringen Flächen der Gewerbeeinheiten schreibt, stimmt natürlich, ist bei den kleinen Grundflächen der einzelnen Häuser allerdings unvermeidlich. Denn "Fassadismus", das innere Verbinden nur scheinbar eigenständiger Gebäude, wollte man zum Glück ja gerade nicht. Restaurants mit größerer Fläche gibt es in geringer Entfernung, etwa das der Schirn, das Margarete oder den Schwarzen Stern am Römerberg.

    Taunusanlage 9

    Beim für den Marienturm abzubrechenden Bürogebäude Taunusanlage 9 ist an der oberen rechte Straßenseite ein mir unbekanntes Logo aufgetaucht. Stromzuleitungen sind auch sichtbar geworden. Vermutlich ist es lediglich die Halterung eines Signets, denn die nach Abnehmen der Verkleidung freigelegte Oberfläche war wohl nie Fassade. Das Logo kann also auch anders ausgesehen haben. Kennt das jemand?



    Bild: Schmittchen

    Interessant auch dieses Foto, das die Vorderseite des Erdgeschosses von Markt 13 "Grüne Linde" zeigt. Vermutlich der aktuelle Entwurf:



    Bild: DomRömer GmbH / Claus Giel / schneider+schumacher


    Noch ein Hinweis, weil es schon übersehen wurde: Einen Bericht von der gestrigen Sitzung des Dom-Römer-Ausschusses, bei der es u. a. um die Pergola ging, gibt es im Thread zur Planung.

    Projekte "Rheinallee III" und "ZigZag"

    Die "Rheinallee III" wird nach dem erstplatzierten Wettbewerbsentwurf des Kölner Büros Römer Partner Architektur gebaut. CA Immo hat das Projekt jetzt im Rahmen eines Forward Sale an Aberdeen Asset Management verkauft. Der Bauantrag für das Gebäude wird voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres eingereicht, so dass der Baustart im ersten Quartal 2016 erfolgen kann, wie es in einer heutigen Pressemitteilung heißt. Die 182 Wohnungen werden vermietet. Das sind die Daten:


    • Vermietbare Fläche: ca.18.500 m² (oberirdisch)
    • Grundstücksfläche: ca. 8.500 m²
    • Anzahl der Geschosse: 5 bzw. 6 OG + 1 TG
    • Nutzungen: Wohnen (ca. 13.700 m² Wohnfläche ), Einzelhandel (ca. 3.750 m² Nettogrundfläche ), Kita (ca. 1.100 m² Nettogrundfläche )
    • Anzahl PKW-Stellplätze: ca. 250 in der Tiefgarage
    • Architektur: Büro Römer Partner Architektur, Köln
    • Investor: Aberdeen
    • Fertigstellung: voraussichtlich Sommer 2018


    Auch ist in der Pressemitteilung die Rede von einem Gebäudekomplex namens "ZigZag". Ich nehme an, das ist der neue Name für das Vorhaben an der Hafenspitze, für das bekanntlich im vergangenen Jahr auch ein Wettbewerb ausgerichtet wurde. CA Immo kündigt an, dass der Baustart für den ersten Bauabschnitt des Ensembles für das erste Halbjahr 2016 vorgesehen ist.

    Pergola und andere Themen

    Gestern Abend fand wieder eine Sitzung des Dom-Römer-Ausschusses statt. Die FAZ und die FNP berichten.


    Eines der Hauptthemen war die Pergola. Hier gab es eine Einigung: Es wird eine Pergola geben, und sie wird nach einem überarbeiteten Entwurf der Büros Francesco Collotti (Mailand) und Jourdan & Müller (Frankfurt) entstehen. Gegenüber dem früheren Entwurf soll die Pergola zierlicher ausfallen. Geplant ist eine Länge von 47 Metern. Im Westen sollen doppelte Bögen aus rotem Sandstein stehen, 1,50 Meter breit und vier Meter hoch. In diesem Abschnitt ist an einer Stelle ein leichter Knick vorgesehen. Laut FNP soll zwischen den Stelen der Pergola eine Treppe auf das höher gelegene Niveau der Schirn-Kunsthalle führen. Dort, wo das Plateau der Schirn endet, ist ein 90-Grad-Winkel in Richtung Süden geplant. Ab hier soll die Pergola nur noch in einfachen Bögen ausgeführt werden. Am Stadthaus endet sie.


    Im Thread zu den "Kornmarkt-Arkaden" hat Zaungast 2015 ein Muster gezeigt, die FAZ hat ein weiteres Foto. Auch zeigt die FAZ ein Modellfoto der DomRömer GmbH:



    Bild: DomRömer GmbH


    Eine Begrünung der Pergola soll es nach dem Willen des Gestaltungsbeirats nicht geben. Die Kosten werden mit erstaunlichen 200.000 Euro beziffert, Mehrkosten infolge des eingetretenen Zeitverzugs sollen darin bereits enthalten sein. Im dritten Quartal 2016 soll der Bau der Pergola beginnen.


    In Kurzform die weiteren Ergebnisse der gestrigen Sitzung des Dom-Römer-Ausschusses:


    • in das Hinterhaus der Goldenen Waage (früherer Name "Alte Hölle") soll bekanntlich das Stoltze-Museum ziehen; zusätzlich soll das im Wesentlichen aus einem Treppenhaus bestehende Gebäude Markt 7 in das Museum einbezogen werden, das Treppenhaus soll eine besondere Beleuchtung erhalten und so zur "Frankfurter Latern" werden - eine Anspielung an die von Stoltze herausgegebene gleichnamige Satirezeitschrift
    • in das Erdgeschoss des bereits im Rohbau fertigen Hauses Markt 40 ("Zu den drei Römern") soll ein Feinkostladen oder ein Café ziehen
    • ansonsten soll in den 31 weiteren Gewerbeeinheiten mit Flächen zwischen 20 und 130 Quadratmetern nicht allzu viel Gastronomie entstehen, geplant sind Nahversorgungsangebote, aber auch Kunsthandlungen und Ähnliches
    • die Gewerbemieten sollen 20 bis 55 Euro je Quadratmeter betragen
    • auf Muster für das zu verlegende Basaltpflaster wird noch gewartet, denn es soll aus Vietnam kommen, weil es laut DomRömer GmbH in Europa keinen geeigneten Steinbruch gibt
    • das Thema Beleuchtung der neuen Altstadt hat der Ausschuss vertagt
    • ebenfalls noch nicht entschieden ist ein Umzug des Struwwelpeter-Museums vom Westend an den Hühnermarkt, Haupthindernis sind die entstehenden Kosten von rund 4,5 Millionen Euro
    • alle Rohbauten sollen im ersten Quartal 2016 fertig sein, der Abschluss der Bauarbeiten ist Ende 2017 geplant, der Bezug der Läden wird sich bis ins Frühjahr 2018 ziehen

    Hotel-Neubau Grusonstraße 4 (ab 2016)

    Auf dem noch freien Baufeld nördlich der Globetrotter-Filiale entsteht ein Hotel der Marke Hampton by Hilton. Baubeginn soll bereits im Frühjahr 2016 sein. Das Hotel mit Drei-Sterne-Standard und 182 Zimmern soll im Oktober 2017 eröffnet werden. Entwickler ist Groß & Partner, der Entwurf wird vom Frankfurter Büro Jo. Franzke Architekten kommen.


    Als Besonderheit des Entwurfs wird in der heutigen Pressemitteilung von Primestar Hospitality eine bis zu elf Meter hohe Arkade genannt, die den Danziger Platz mit dem Grüngürtel verbinden und gleichzeitig einen direkten und bequemen Zugang zur U-Bahn Station Ostbahnhof ermöglichen soll. Die Eckdaten:


    • Baubeginn: Frühjahr 2016
    • Fertigstellung: Herbst 2017
    • Dimensionen: acht Obergeschosse, ein Untergeschoss // 182 Zimmer // 29 Stellplätze
    • BGF: ca. 7.000m² oberirdisch.
    • Adresse: Grusonstraße 4 , 60314 Frankfurt am Main
    • Zertifizierung: angestrebt ist Nachhaltigkeitszertifikat gem. LEED Gold



    Bild: Primestar Hospitality / Jo. Franzke Architekten


    Das Grundstück ist schon länger in Besitz von Groß & Partner. Zuletzt war an dieser Stelle ein Bürohaus geplant. Hier befand sich zuvor ein Hochbunker, der im Jahr 2010 abgerissen wurde.

    Vodafone-Hochhaus in Eschborn verkauft

    Das unmittelbar an der Frankfurter Stadtgrenze gelegene, 2002 fertig gestellte Hochhaus Alfred-Herrhausen-Allee 1 in Eschborn wurde an die Leipziger publity AG verkauft. Das Gebäude ist weiterhin komplett an Vodafone vermietet.


    Nach Ende des Mietverhältnisses ist eine Revitalisierung geplant. Dabei wird vermutlich auch ein Umbau für eine Mehr-Mieter-Nutzung vorgenommen. Denn der Käufer teilt in einer heutigen Pressemitteilung mit, dass "bereits bei der Planung [...] eine maximale Flexibilität der Immobilie realisiert [wurde], so dass diese jederzeit in ein Multi-Tenant-Objekt umgewandelt werden kann. Aktuell gibt es bereits mehrere Interessenten für verschiedene Mietflächen im Objekt."


    Ein Foto aus dem Jahr 2006, das den Baukomplex noch mit Arcor-Schriftzügen zeigt:



    Bild: Johann H. Addicks mit Lizenz CC BY-SA 3.0


    Weitere Fotos und Informationen zum Gebäudekomplex gibt es auf der []=Eschborn&tx_projects_pi1[clearFilter]=&no_cache=1"]Website der Frankfurter Architekten.

    Östlicher Kettenhofweg

    Für das unbebaute Grundstück an der Südseite des Kettenhofwegs, gelegen zwischen dem "mainBuilding" und der ehemaligen "Kindervilla Kunterbunt", Kettenhofweg 27, hat die Eigentümerin im Juni 2015 eine Bauvoranfrage gestellt. Diese betrifft die Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses mit 20 Wohneinheiten und einer Tiefgarage mit 38 Stellplätzen, wie sich aus einer aktuellen Stellungnahme des Magistrats zu einer Anregung des Ortsbeirats ergibt.


    Adama hat das Areal (Street View) schon einmal auf einem Satellitenbild markiert. Hintergrund war, dass damals auf dem Stadtmodell ein kleines Hochhaus an dieser Stelle auftauchte.


    Das Büro B.C. Horvath hat eine Visualisierung für einen Neubau an dieser Stelle gefertigt, datiert auf Mai 2012. Anders als das auf dem Stadtmodell dargestellte Gebäude ist es nicht höher als das "mainBuilding". Entwurfsverfasser und/oder Auftraggeber sind nicht genannt.



    Bild: B.C. Horvath, Frankfurt


    Angesichts der 20 Wohneinheiten aus der Bauvoranfrage dürfte es bei dieser Höhe bleiben (was m. E. auch besser so ist).

    "Headquarter II" Mainzer Landstraße 231/235/237

    Von diesem Projekt war hier bislang nur eine Ansicht von der Mainzer Landstraße bekannt. Aber es war klar, dass der größte Teil der Wohnungen, 66 "studentische Appartements" und 104 "vollmöblierte Microappartements", im hinteren Teil des ziemlich großen Grundstücks geplant ist. Dazu auch die älteren Fotos des mittlerweile abgebrochenen Bestands. Nun hat der Projektentwickler benchmark auch Visualisierungen des rückwärtigen Teils des Vorhabens online. Demnach ist dort ein Flügelbau für die Blockrandbebauung an der Mainzer Landstraße sowie ein zweites Gebäude zur Adam-Riese-Straße vorgesehen.



    Bild: benchmark. REAL Estate Development / Architekten Theiss Planungsgesellschaft


    An der Mainzer Landstraße haben sich im Vergleich zur bekannten Visualisierung einige Details an Fassade und TG-Einfahrt geändert. Interessanter sicher der offenbar L-förmige Bauteil mit den Microappartements, wie er aus dem neuen Behördenzentrum an der Adam-Riese-Straße zu sehen sein wird (Eingang und Fassade im Detail gibt es hier:(



    Bild: benchmark. REAL Estate Development / Architekten Theiss Planungsgesellschaft

    Realisierungswettbewerb für einen Neubau

    Bislang wurde stets der Umbau des Büro- und Geschäftshauses Opernplatz 2 angekündigt. Doch es waren immer mal wieder Gerüchte zu vernehmen, dass doch abgerissen und neu gebaut werden soll. Und so wird es nun auch kommen. Denn heute wurde ein Realisierungswettbewerb für dieses Areal bekannt gegeben, dessen Gegenstand die Errichtung eines Büro- und Geschäftshauses ist. Der Wettbewerb hat bereits begonnen, ein Kolloquium soll vorgestern stattgefunden haben. Eine Entscheidung ist nicht vor Ende Januar 2016 zu erwarten.


    Opernplatz 2, Frankfurt/Main
    Ausgabe der Unterlagen: 02.09.2015 · Abgabe: 20.11.2015
    Fachrichtung: Hochbau · Wettbewerbsform: Nichtoffener Realisierungswettbewerb
    Preisgerichtssitzung: 28.01.2016
    Auslober: Allianz Real Estate Germany GmbH, Frankfurt/Main
    Betreuung: ANP - Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel
    Preisrichter: Prof. Fritz Auer, Stefan Brendgen, Olaf Cunitz, Martin Hunscher, Frau Kühne-Manner, Annette Kröger, Dieter von Lüpke, Jórunn Ragnarsdóttir, Lothar Scharpe, Prof. Zvonko Turkali


    Gegenstand des Wettbewerbes ist die Errichtung eines Büro- und Geschäftshauses auf dem Grundstück Opernplatz 2 in der Innenstadt von Frankfurt/Main.


    Teilnahmeberechtigt sind folgende Büros:


    BE Berlin GmbH, Berlin
    David Chipperfield Architects, Berlin
    Ferdinand Heide Architekten, Frankfurt am Main
    Henning Larsen, München
    Max Dudler, Berlin
    Meurer Generalplaner, Frankfurt am Main
    Nieto Sobejano Arquitectos, Berlin
    NKBAK Architekten, Frankfurt am Main
    Schneider + Schumacher, Frankfurt am Main
    Staab Architekten, Berlin


    Ausgaben der Unterlagen: 02.09.2015
    Kolloquium: 22.09.2015
    Abgabe Pläne: 20.11.2015
    Preisgerichtssitzung: 28.01.2016



    Westseite:



    Die vorgebauten Pavillons gehörten zur Gastronomie:



    Von Süden gesehen:



    Bilder: Schmittchen

    Baustart

    So schnell wie erwartet werden wir keinen Baubeginn der "Kornmarkt-Arkaden" sehen. Bei einer Presseveranstaltung, die gestern in dem von skyliner fotografierten Zelt stattfand, wurde erst einmal die Unterschriftsreife eines städtebaulichen Vertrags zwischen OFB und Stadt bekanntgegeben. Die Baugenehmigung wird wohl erst Ende des Jahres vorliegen. Das steht heute in der FAZ.


    Bereits im Oktober beginnt laut FNP die Erschließung der Straßen um das Gelände. Geändert wird die Verkehrsführung. Die FAZ schreibt, dass vom Theater kommende Autos dann nicht mehr über Bethmannstraße und Kornmarkt, sondern gleich auf die Berliner Straße geleitet werden sollen. Das dürfte bedeuten, dass alle von der Weißfrauenstraße kommenden Fahrzeuge mit Ziel Osten künftig nördlich an den "Kornmarkt-Arkaden" vorbei geführt werden (allenfalls vom Anliegerverkehr abgesehen). Meiner Erinnerung nach war bisher nur die Rede von einer an der Nordseite der "Kornmarkt-Arkaden" zu schaffenden Hotelvorfahrt.

    Im ersten Quartal 2016 geht es los

    Das Änderungsverfahren für den Bebauungsplan dauert immer noch an, es kann auf dem Honsell-Dreieck demnach nichts passieren. Anders verhält es sich mit dem sogenannten "Baufeld Ost" östlich der Honsellstraße (dazu auch der Vorbeitrag). Hier gibt es keinen Bebauungsplan, ein Genehmigungsverfahren richtet sich nach § 34 Baugesetzbuch. Die Hamburger B&L-Gruppe will dort im ersten Quartal 2016 mit dem Bau von Wohnungen beginnen. Ein Bauantrag wird derzeit vorbereitet, schreibt die FAZ in der heutigen Printausgabe (Nachtrag: jetzt auch online).


    Einen Architekturwettbewerb für dieses Baufeld haben die Büros Albert Speer und Partner, Frankfurt, und Prasch Buken Partner, Hamburg, gewonnen. Geplant sind 250 Wohnungen, 70 davon nach dem städtischen Mittelstandsprogramm gefördert. Ein Gebäude an der Hanauer Landstraße mit acht Geschossen hat das Büro AS&P entworfen. Im Erdgeschoss ist Nahversorgung und eine Kita geplant. So wird es aussehen:



    Bild: B&L-Gruppe / AS&P


    Die Lage des "Baufelds Ost" auf dem Quartiersplan zum Thema Wohnen, rechts der Honsellstraße:



    Grafik: B&L-Gruppe


    Naturgemäß weniger konkret in dem Artikel sind die Ausführungen zum Honsell-Dreieck selbst. Am weitesten fortgeschritten scheinen Pläne für ein Vier-Sterne-Hotel mit rund 350 Zimmern an der Eytelweinstraße zu sein. Dazu zeigt die B&L-Gruppe neuerdings eine Visualisierung, wobei mir nicht bekannt ist, ob es sich um eine weitere Studie oder um einen konkreten Entwurf handelt:



    Bild: B&L-Gruppe


    Auf folgendem Plan farblich hervorgehoben die Lage des Hotels innerhalb des Quartiers:



    Grafik: B&L-Gruppe


    Bestimmt nicht umgesetzt wird ein visualisierter Entwurf für das 60 Meter hohe Bürohochhaus an der Hanauer Landstraße. Denn dessen Architektur soll bekanntlich in einem Wettbewerb gefunden werden. Aber eine Vorstellung kann man sich machen:



    Bild: B&L-Gruppe


    Was sonst noch in dem Artikel erwähnt wird, ist hier im Wesentlichen bekannt: Zwischen 350 und 550 weitere Wohnungen, unter anderem in einem Wohnriegel und in zehngeschossigen Punkthäusern. Und das ebenfalls 60 Meter hohe Hochhaus auf dem Molenkopf. Wie wir wissen, ist auch hier ein Architekturwettbewerb vorgesehen. Neu ist die Information, dass es als Boardinghouse konzipiert werden soll. Dies ergibt sich neuerdings auch aus dem Gesamt-Quartierplan der B&L-Gruppe.

    Konditorei Hollhorst

    Wegen der besonderen Lage im Haus Wertheym wird die Konditorei Hollhorst vielen bekannt sein. Nun schließt der seit 1930 in diesem Gebäude ansässige Betrieb. An mangelnder Kundschaft liegt es nicht, die Kundenschlange reicht zu manchen Zeiten bis auf die Straße. Vielmehr sollen neue Hausbesitzer dem Betreiber einen Mietvertrag mit so schlechten Konditionen vorgelegt haben, dass der ihn nicht habe unterschreiben können (Q). Schon Ende des Monats ist Schluss, wie es in diesem lesenswerten Artikel heißt.

    Passend zum bevorstehenden Anlass gibt es neue Visualisierungen auf der Projekt-Website (laut Datumsangabe gestern hochgeladen). Klar ersichtlich, dass die Planung weiter ausgearbeitet wurde. Bitte vergleicht mit dem Planungsstand von 2013 und 2014. Aber auch deutliche Gestaltungsänderungen gibt es, vor allem am Wohngebäude an der Ecke Kornmarkt und Bethmannstraße:



    Weitere Visualisierungen:







    Alle Bilder: OFB Projektentwicklung GmbH / KSP Jürgen Engel Architekten GmbH