Beiträge von nachtgoblin

    Bin mir nicht sicher ob das Projekt hier schon Erwähnung fand. Jedenfalls entsteht gerade ein Neubau in der Weidmannstraße 49. Ich lasse euch mal ein paar Bilder da. Vielleicht gibt es ja hier ein paar Insider, die dazu mehr wissen?




    (Bilder sind von mir)

    Mal ein kleines Update zum Baustart des Bauprojektes "Stresemann 59". Es wurden wieder Flyer verteilt und ich bin so nett und habe euch diese abfotografiert, quasi für alle, die nicht in der direkten Nachbarschaft wohnen.


    Amüsant finde ich, dass es besonders auf der rechten Bildhälfte nicht so rosig ausschaut wie man die Situation vor Ort kennt.

    Nach der Sitzbank im Bild zu urteilen, wenn man genau hinschaut, dürfte es sich eher um eine französische Stadt handeln, mit deren Hilfe man versucht "Stresemann 59" zu positionieren und attraktiv zu vermarkten. Dabei gibt es so viel schönere Motive in Frankfurt oder?


    Letzter Beitrag war übrigens hier


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    (Bilder sind von Vetter und Partner Immobilien und sind im Sinne des Info-Flyers für die Allgemeinheit gedacht)

    Bei uns im Viertel wird ein neuer, nicht gerade kleiner Kreisel gebaut. Per Flyer wurden die Anwohner informiert. Und zwar beim Wasserhäuschen am Holbeinweg, das die meisten hier wohl kennen werden. Das scheint mir recht gemütlich zu werden! Aber seht selbst, hab es euch mal schnell abfotografiert:


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    (Die Bilder vom Flyer sind von der Stadt Frankfurt am Main und ich denke mal es ist gestattet sie als Infomaterial der Allgemeinheit weiter zu reichen)



    Mod: Siehe dazu bereits die Beiträge #321 ff.

    Das wird schon ein schöner Moment wenn in vielleicht über 100 Jahren das Peace Streetart an der Brandmauer des Altbaus wiederentdeckt und unter Denkmalschutz gestellt werden wird (Hoffentlich nicht erst nachdem man den dritten Weltkrieg überstanden haben wird)!


    Das hat geradezu etwas von einer Zeitkapsel, die man da gerade verhüllt.

    Mal sehen ob sie dann auch mal das Problem mit den dort ansässigen Taubenpopulationen in den Griff kriegen. Niemand möchte dort wohnen, wenn dort unzählige Tauben in der Unterführung gegenüber unzählige Nachkommen produzieren. Das bekommt die Stadt leider seit Jahren nicht in den Griff, trotz Beschwerden aller Anwohner in diesem Bereich. Schade für den Neubau, dessen Balkone dann von dem Federvieh eingenommen wird. Von dem Kot, den sie hinterlassen werden möchte ich gar nicht anfangen.


    Artikel diesbzgl. aus der FNP


    Foto von besagter Stelle mit einem Bruchteil der Taubenpopulation:


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    Als Anwohner muss ich leider feststellen, dass mir das Gebäude zu unsensibel und uninspiriert daherkommt. Gerade neben dem Kennedy-Palais hätte man ein bisschen mehr erwarten können. Es gibt nun zwei schöne Ecken an dieser unsäglich breiten Kreuzung, die zum Teil über 7 Spuren breit ist und zwei sehr fragwürdige, jeder kennt den ebenso uninspirierten Block, das Chinesische Konsulat gegenüber.


    Fast möchte ich sagen, dass mir das ehemalige Gebäude besser gefallen hat, weil nicht so klobig und dunkel.


    Wenn mir nicht jemand sagen würde, dass das irgendwie eine quasi High-End Immobilie sei, würde ich zumindest von außen her betrachtet im Leben nicht darauf kommen. Man vergleiche einfach das Gebäude dahinter mit dem neuen, Lobpreisung finde ich hier etwas fehl am Platz.

    Der Denkmalschutz idealisiert und zementiert eine Zeit, die aus der Not heraus einfache und schlichte Baukörper hervorbrachte, weil sie nicht anders konnte. Schon die Idee, an jeder erdenklichen Ecke Parkplätze für Autos zu erhalten, zwecks Ensembleschutz (?), kann einer modernen europäischen Stadt von heute nicht standhalten. Städte wie Amsterdam oder Paris dagegen vertreiben ihre Autos aus den Innenstädten.


    Etliche innerstädtische Freiflächen nicht zu bebauen, insbesondere dieser Art, heißt, der Stadt ihre Urbanität zu nehmen. Für mich ist das auf lange Sicht ein Imageschaden, den die Stadt hier in Kauf nimmt, nur damit sie ein paar Idealisten, Ewiggestrigen, gerecht werden kann. Als Frankfurter Bürger der dritten Generation schäme und wundere ich mich über solche Entscheidungen.


    Eine so prominente Stelle so abweisend zu hinterlassen, so dass man am liebsten aus ihr fliehen möchte, das muss man als Stadtplaner erst einmal schaffen. Daran wird eine 20 Millionen Euro (!) teure Restauration auch nicht viel ändern. Die Summe wäre besser investiert in die Wiederherstellung des Rathauses, für das sich der Denkmalschutz bemerkenswerter weise nicht mit dem gleichen Enthusiasmus einsetzt.


    Hier wird leider nicht in die Zukunft investiert, sondern in eine gefühlte Steinzeit, die wir längst hinter uns lassen müssten!

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    Bin jetzt auch kein Ernst May Fan, aber in das Gleichrichterwerk ließe sich doch einiges unterbringen! Da denke ich zB an ein Künstler-Cafe, eine Szenebar, eine Galerie oder sogar einen Club. Vielleicht sogar ein Restaurant, ähnlich dem Druckwasserwerk oder dem Oosten am Osthafen, halte ich für möglich.


    Mit seiner Nähe zu Alt-Sachsenhausen ist das sicher ein attraktiver Standort. Inmitten einer Blockrandbebauung würde das Gebäude keinesfalls stören und dem Viertel sogar Authentizität und so etwas wie Geschichte verleihen.


    Na klar, Corona müsste erstmal verschwinden, aber dann sind den Möglichkeiten doch keine Grenzen gesetzt, sofern man denn auch will!

    Hinter den Häusern der Tiroler Straße 4-8 wird gerade eine Baugrube ausgehoben.


    Das Bauschild mit dem AZ B-2019-496-5 teilt mit das ein Mehrfamilienhaus mit 12 WE inkl. Tiefgarage mit 11 Stellplätzen errichtet wird. Bauherrschaft ist Bundesbahn-Wohnungsgesellschaft mbH (main1a sei dank!)


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    Bild ist von mir!

    Zur Paul-Ehrlich-Straße 14 bin ich euch noch ein Update schuldig! (letzter Beitrag: #633)


    Anbei ein Foto von dem Lückenfüller...


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    Ist zwar alles noch nicht ganz fertig, ich finde aber den Anblick etwas kurios. Hier hätte man sicher auch etwas sensibler bauen können, zumal das Kennedy-Palais, immerhin ein 5-Sterne-Hotel, direkt gegenüber steht. Zur Info: Dort übernachten so ziemlich sämtliche Fußballmannschaften, die im Waldstadion gegen unsere Eintracht ran müssen.


    Ergänzend noch ein paar Fotos von dem fast fertigen Neubau aus dem Hinterhof, wenn man quasi durch die Garageneinfahrt läuft...


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    Ist sicherlich hochwertig, aber auch nichts besonderes für meinen Geschmack.


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    Verzeiht mal wieder die Qualität, mein Handy ist schon recht oll!

    Von mir gibts auch mal wieder ein Update zur Thorwaldsenstraße 22 (letzter Beitrag: #637)


    Die Gerüste sind gefallen. Der Neu(an)bau ist quasi fertig. Man beachte insbesondere die Details: Es ist ein schöner Mix aus modernen Akzenten und traditionellen Bauelementen, wie man sie aus der Gründerzeit kennt. Aber seht selbst:


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    Hier kann man von gelungener Integration in den Bestand sprechen. So etwas gibt es ja eher selten, ist von daher schon als exotisch und bewundernswert zu bezeichnen.


    Die Fotos hab ich auf die Schnelle mit meinem Handy geschossen, verzeiht daher die Qualität!

    Neubau - Thorwaldsen Straße

    In der Thorwaldsenstraße 22, direkt an der Brandmauer (siehe Schnappschuss), wird auch fleißig nachverdichtet. Hier entsteht wohl eine Art Reihenhaus, hat jemand zufällig ein Rendering? Wie ich finde, ein eher ungewöhnliches Vorhaben, das gerade wie aus dem nichts hervorspringt.


    10 Stadthäuser

    Es wird munter weiter gebaut in Sachsenhausen: Diesmal an der Ecke Tiroler Straße 1. Der erste Spatenstich steht bevor.


    Diese Visualisierung hatten wir denke ich noch nicht, sie ist seit kurzem auch in Form von Planen direkt an der Baustelle zu sehen.


    Hier entstehen 10 Stadthäuser. Musste sofort an die Berliner Townhouses denken, leider kommen sie aber nicht an die Qualität heran.

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    Na dann wäre es nur logisch und konsequent über eine Erweiterung oder Fortsetzung der Altstadt nachzudenken. Am Erfolg zweifelt wie man an den Hochrechnungen erkennt, ja keiner mehr.


    Ideen gibt es zur Genüge. Man denke nur an das Areal, das hinter dem Haus Lichtenstein verödet. Hoffen wir, dass sich eine Diskussion darüber bald entfachen wird.


    2021 könnte man dann vielleicht das nächste Altstadtfest feiern (wieso nicht gleich alle 4 Jahre), inkl. Einweihung der wiederhergestellten Rathaustürme. Das wärs doch, dann hätte ich persönlich auch nichts gegen die Touristenströme!

    Großer Hasenpfad 12

    Dieses Häuschen wurde just dem Erdboden gleich gemacht. Ich bin kein Spezialist, daher die Frage an die Fachwerk- und Altbaukundigen, ob sie dieses Haus doch bitte analysieren möchten. Ich wage zu behaupten, dass es in dieser Art das letzte und auch älteste Exemplar in der Gegend gewesen sein müsste.


    Das gesamte Gelände wurde ausserdem planiert, soweit anscheinend für ein Projekt vorbereitet, das hier und auch nicht auf der DAF-Projektkarte bisher Erwähnung fand. Vielleicht weiß da jemand mehr? Denn ein Bauschild konnte ich auch nicht finden.


    Anbei noch ein paar frische Fotos vom Tatort:





    (Bilder sind von mir!)

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    Ich wünschte mir, dass die Pergola auch lediglich als Übergangslösung diente um einer zukünftigen Generation die Chance zu ermöglichen den Krönungsweg zu vervollständigen. Von daher sollte man das nicht zu negativ sehen. Umso unansehnlicher die Pergola, desto eher der Ruf nach Vervollständigung.

    Man muss sich leider zunehmend anhören, wie Frankfurt immer mehr mit Städten wie London verglichen wird. Ist ja erstmal nicht schlecht. Jedoch lockt doch genau das ominöse Immobilienmogule aus arabischen, chinesischen oder russischen Gefilden an. Die lachen sich ins Fäustchen ob der "Schnäppchen", die sie hier machen können. Und wir wundern uns, dass man die Mieten nicht mehr bezahlen kann. Es gibt Viertel in London, die unbewohnt sind nur aus der Tatsache heraus, dass es sich kaum jemand mehr leisten kann dort zu wohnen.


    Es folgt eine schleichende Entfremdung: die alt gedienten Frankfurter müssen raus, die internationale Elite zieht ein. Auf Kosten der Identität. Ich habe mich immer dagegen gewehrt, aber dann kann man den Namen der Stadt bald wirklich in Bankfurt umtaufen. Solche Rankings dienen doch nur den ganz großen Tieren da oben, uns erfüllt es kurz mit stolz. Aber eigentlich ist es der Anfang vom Ende.


    Tut mir leid, aber eine gute Lebensqualität kann ich auch, wenn ich der Mensch dafür bin, in Wursthausen hinterm Schwarzwald beim Angeln am See vor meiner Haustür haben. Dafür brauch ich nicht so eine Plakette.