Wie es scheint, könnte das Projekt schon bald ein jähes Ende nehmen. Momentan möchte man in Mannheim jedes hässliche Bauwerk dem Denkmalschutz unterstellen oder auf andere Art erhalten. Schade, denn Mannheim ist reich bestückt an gruseligen Betonklötzen. Die Stadt sollte aber endlich mal im 21 Jahrhundert ankommen und die 70er hinter sich lassen. Ich bin gespannt, ob das Projekt durch wenige hundert Leute verhindert wird und die Stadt diesen Schandpunkt nicht los wird. Die Enttäuschung wäre groß.
Beiträge von Eiskorn
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Ein spannendes Projekt wie ich finde. Das ist mal Architektur, wie man sie in deutschen Städten kaum antrifft. Die Niederländer sind da eben einfallsreicher und vorallem wollen sie diese Architektur. Wie deutschen sind eben das "Fenster-Fenster-Tür-Prinzip" gewohnt. Dennoch freue ich mich auf das was kommt.
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Die H+O Architekten haben den Entwurf für das Hochhaus am Ende der B38 nochmal überarbeitet und daran gefeilt. Die Fassade macht was her und sieht recht hübsch aus. Bin gespannt, wann die neuen Mieter bekannt gegeben werden und mit dem Bau gestartet werden kann. Hier die Verlinkung:
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Der Siegerentwurf hat was von einem Gewächshaus. Es wird einfach nicht besser in Mannheim. Schade. Innovation und der Wille für neue Formen sind hier nicht gewünscht.
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Ich muss auch mal meinen Senf dazu geben. Immerhin bin ich als Mannheimer Bürger zu Besuch in Berlin (tatsächlich Flitterwochen mit anschließendem Aufenthalt in Usedom).
Berlin ist für mich eine Stadt der Städte. Soviel unterschiedliche Ansichten und vielfältige Gegenden habe ich an keinem anderen Ort wahrgenommen. Du kannst eine Kreuzung in Berlin nicht einseitig betrachten. Gehe ans andere Eck und du siehst ein neues Berlin. Der Wahnsinn kann ich sagen. Auch FFM und die Heimat Mannheim können da nur ansatzweise mithalten. So derb es klingen mag, aber der verdammte Krieg hat Berlin erst diese Chance gegebenen. Andere Städte nutzen sie nicht aber Berlin klatscht halt rein was gerade cool sein könnte. Lieber so, als im Blockrand zu versinken oder sonst irgendwie zu veröden. Unser Hotel steht unweit vom Alexanderplatz. Dieser Platz ist grauenvoll und spannend zugleich. Ein paar nette 200er außen herum und das passt. Aber Berlin wird wohl nie seine Mitte haben, zumindest nicht so wie wie Frankfurt oder andere Städte (Mannheims Quadrate). Berlin ist einfach die Stadt der vielen Gesichter. Deshalb könnte ich nie sagen, dass ich Berlin liebe, das würde der Stadt nicht gerecht werden, sie ist einfach mehr.
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So kann man das nicht ganz betrachten. Die Hürden des Abrisses sind natürlich deutlich größer als zuvor, jedoch ist ein Abriss nicht vom Tisch. Wenn die Stadt eindeutig belegen kann, dass das Gebäude ökonomisch und wirtschaftlich eine Bruchbude ist, dann kann die untere Denkmalbehörde die Genehmigung erteilen.
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Kann man denn etwas über die Nutzung sagen?
Ich kann den Artikel leider nicht lesen, habe meine Freiartikel schon ausgenutzt.
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Das NO.1 sieht fassadentechnisch deutlich wertiger aus, wenn die Sonnenjalousien ausgefahren sind. Insgesamt ist und bleibt es einfach schade, dass man keinen ebenbürtigen Bruder zum Victoria-Turm geschaffen hat. All das Jammern bringt aber nichts. Im Prinzip sind somit alle Flächen mehr oder weniger vergeben, außer die neben dem Loksite. Ob sich da so schnell jemand als Ankermieter finden lässt, bleibt abzuwarten. Stichwort Homeoffice. Aber dann gibt es auch am Stadteingang am Planetarium Probleme oder ggf auch in Käfertal am BBC. Überall werden Hauptmieter gesucht und die gibt es nunmal momentan nicht wie Sand am mehr.
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https://mobil.ka-news.de/regio…entstehen;art6066,2626090
ka-news geben einen größeren Einblick in das Vorhaben. Meines Erachtens hat Karlsruhe was schöneres verdient als diesen schnöden Pfeiler. Was die Optik betrifft, finde ich ihn echt nicht wirklich ansprechend. Zudem wurde hier schon mehrfach die Zentralität angesprochen, eine Clusterung die kaum stattfindet. Das ist bei 70 Metern plus sehr schade.
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Was die Diversität der Küche in den Mannheimer Quadraten betrifft muss ich dir definitiv widersprechen. Unabhängig vom Marktplatz und den Quadraten drum herum gibt es vom Gesamtangebot her viel zu wenig mitteleuropäische Küche. Extrem viel, gefühlt 60 Prozent der gesamten Gastronomie besteht aus türkischer Küche, gefolgt von Asia-Imbissen und Sushi-Läden. Dann kommen ein paar Pizzarien und andere italienische Gastronomie, wenig griechisch und ganz selten deutsche Küche. Wenn überhaupt Richtung Ring, dann aber meist eher Kneipen, ohne Kulinarik.
Wenn man das umlegt auf die Einwohnerschaft, dann fehlt eindeutig in den Quadraten ein gutbürgerliches Wirtshaus, am besten ein paar davon. Das Andechser war noch so ein Laden, der mir da einfällt. Bin eh mal gespannt, ob die Umkehr weg von der deutschen Küche jetzt zu Corona-Zeiten verstärkt wird.
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Meines Erachtens endlich die Chance den Willen der Mannheimerinnen und Mannheimer zu erfüllen. Das alte Kaufhaus sollte zumindest in Teilen wieder aufgebaut werden.
Man könnte mit dem Gebäude viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten ins Spiel bringen. Es würde sich die Möglichkeit einer Markthalle bieten, sowie auch eines Biergartens, was in der Innenstadt endlich eine Bereicherung gegensätzlich zum eintönigen Dönertum wäre.
Viele städtische Einrichtungen könnten in dem Gebäude untergebracht werden und andernorts könnten schließlich andere städtische Gebäude saniert oder abgerissen werden um Platz für Wohnraum zu schaffen. Es wird jedenfalls Zeit, dass man auch in Mannheim endlich umdenkt und nicht wieder den Fehler macht und einen 0.8.15-Tempel dahin stellt.
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Die GBG in Mannheim vermarktet nun das E-Hochhaus. Das Gebäude ist eigentlich ganz schön anzusehen. Demnach ist wohl auch mit dem Baustart in diesem Jahr zu rechnen.
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Im Laufe des Jahres soll der Bahnhofsplatz in Mannheim neu gestaltet werden.
Die Bauarbeiten sollen streng getaktet so ziemlich vor der Buga 2023 fertig werden.
Das Architektenbüro bauchplan hat den Auftrag erhalten. Meines Erachtens ein vernünftiger Plan mit ein paar grünen Inseln und einem offenen, großen Platz.
Einhergehend mit der Neugestaltung des Platzes werden 2 neue Haltestellen der Straßenbahn in Richtung Bismarckstraße entstehen. Hierfür wird man die Zufahrt des unterirdischen Parkhauses ein paar Meter versetzen müssen.
Anbei eine Visualisierung des Platzes:
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Hier entsprechend der Link zur Aufstockung des Apothekengebäudes:
https://www.ht-hospitaltechnik…1092-19-uni-mannheim.html
Ein weiterer Bestandteil ist der neue Campus an der Röntgenstraße, welcher schon Formen annimmt. Hier dazu ein Video des Projekts:
https://www.youtube.com/watch?v=kkWLrrCB5gU
Ein dritter spannender Bereich entsteht um die alten Brauereigebäude. Hier entsteht auch teilweise Wohnbebauung:
https://www.mannheim.de/sites/…19-12/Begr%C3%BCndung.pdf
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Momentan ist etwas Größeres im Gange. Die Unikliniken Heidelberg und Mannheim sollen nach den Plänen der Landesregierung fusionieren. Dafür wurde nun erstmal Geld zur vertieften Prüfung bereitgestellt.
Unabhängig von der Fusionierung muss das Mannheimer Klinikum mittelfristig im Kern erneuert werden. Dafür geht man von Kosten im mittleren neunstelligen Betrag aus. Ein erster Neubau wurde bereits geplant und soll in diesem Jahr bereits beginnen. Hierbei handelt es sich um die Aufstockung des Apothekengebäudes am Rande des Geländes in Richtung Friedrich-Ebert-Straße gelegen. Das Gebäude soll um 2,5 Geschosse erweitert werden und letzten Endes die Laboratoriumsmedizin enthalten.
Weitere spannende Projekt bzgl. Campus sind vorallem entlang der Röntgenstraße geplant.
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Das ist hier auch nicht anders. Am HBF in MA war das Potenzial groß hoch und viel zu bauen. Stattdessen bekam man reichlich 50 Meter Türmchen vor den Latz gesetzt ...
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Hätte man an dieser prägnanten Stelle nicht die Chance nutzen müssen, über 100 Meter zu bauen?
Ich hatte schon Bauchschmerzen, dass MA nun von KA übertrumpft wird =D
Ihr habt eben auch nicht so einen popligen kleine Flughafen, der dafür sorgt, dass alles gekappt wird, was Potential über 80 Meter hat.
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Die Stadt Mannheim hat für den Bebauungsplan ein Planungsposter entworfen mit leicht überarbeiteten Visualisierungen.
Darin wird auch angemerkt, dass der Turm 17 Geschosse erhält, womöglich auf die Hotelerie verzichtet wird und auch wahrscheinlich mehr Augenmerk auf Wohnbebauung gesetzt wird.
Anbei der Link der Stadt Mannheim:
https://www.mannheim.de/sites/default/files/2020-10/Poster-frühz.Bürgerbeteiligung-091020.pdf
Mir gefällts ganz gut. Die Fassade als bronzenes "Geflecht" wirkt hochwertig und solide.
Was mir auch besonders positiv ins Auge sticht, ist die Tatsache, dass der Turm wohl alleine stehen wird, also nicht direkt mit den angrenzenden niedrigeren Bauten in Verbindung steht. Hoffentlich passiert bald mal was mit dem ehemaligen York-Gebäude am Planetarium, dann wäre hier wirklich ein sehr hochwertiger Stadteingang geschaffen. Mit der Ruine hingegen kann ich mich niemals anfreunden.
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Kein schlechter Entwurf. Zwar wieder ein klassischer Klotz mit flacherem Anbau aber joah...
Ich will mich mal nicht beschweren, denn immerhin gibt es hier etwas mehr als 60 Meter zu bestaunen und dieser Turm macht an dieser Stelle schon was her und markiert das Stadtgebiet eindeutig. Wenn die B 38 umgebaut wird, könnte auch dort der ein oder andere Turm entstehen. Das dürfte dann ein recht spannender Eingang in die Stadt geben und dies dürfte definitiv ein extrem großer Mehrwert werden.
Ich freue mich auf jedenfall auf die Entwicklung mitsamt der Konversion in der Gegend. Mannheim wird an diesen Stellen eindeutig erwachsen.
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Ich habe mir alle Entwürfe im Stadthaus angesehen und ich muss sagen, dass dies der fast schlechteste Entwurf ist,
aber am Ende ist es eben eine Kostenfrage. Was trotzdem gut gefällt ist die Offenheit und Helligkeit des Gebäudes. Ein bisschen Wassergesprudel
kann dem Platz auch nicht Schaden, jedoch fehlt dem Platz eindeutig das Grün.
Ob der Dachgarten des Gebäudes wirklich für Jedermann seine Pforten öffnen wird, bleibt abzuwarten.