Beiträge von Aleon

    Ich weiß nicht was daran besser sein soll als erwartet. Es ist um ehrlich zu sein die Hölle. Graue Plastikplatten und dazwischen kleine Fester zwischen denen Wellblech angebracht wurde. Das ist ein schlechter Witz! 20 mio soll es gekostet haben, fragt sich wo die hin sind. War Wellblech so teuer?
    Das wirklich katastrophale an den Flügeln ist, dass die ohnehin schon unansehnlich Klinkerfassade besser war als die neue und etwas altes mit etwas neuem, aber schlechteren, zu ersetzten kommt einem Verbrechen gleich.
    Die Halle ist in der tat nicht so schlecht geworden, aber der Sandstein der Pfeiler an der Halle passt zu dem grauen Plastik der Flügel leider überhaupt nicht. Die Stadt sollte Künstler damit beauftragen Plastiken zu schaffen, die man auf der grauen Fassaden anbringen könnte. Darin sehe ich die einzige Möglichkeit den Bahnhof für die nächsten 50 Jahre irgendwie ansehnlich zu machen.
    Die Bahn sollte für den jetzigen Zustand verklagt werden.

    Morgen solls dann also los gehen. Es wird lange dauern und am Ende werden wohl alle erleben was für einen Wahnsinn sie da produziert haben. Es gibt allen Grund zur Annahme, dass es nach dem Bau nicht unbedingt ein Traum sein wird in S umzusteigen, ein und auszufahren sowieso nicht (U-Bahn). Also dann viel Freude in den nächsten wer weiß wie viel Jahrzehnten.

    AOK-Westfalen-Lippe

    Vielleicht sollte man sich einfach nicht zu viele Gedanken über Zweckbauten wie den der AOK machen. Es gibt sie und muss sie geben und daher reicht es auch so etwas mal kurz im Stadtgespräch zu erwähnen und dann ist es auch gut. Zudem meine ich, dass der Bau so furchtbar gar nicht wird. Aber erwähnenswert ist er deshalb noch lange nicht.

    Da die Fassade noch eine Vorkriegsoriginal war, ist es eine Schande, dass sie abgerissen wurde. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es billiger ist die Fassade ab zu reißen und dann 1 zu 1 neu auf zu bauen. Das erscheint mir alles merkwürdig und ruft schlimme Befürchtungen hervor :confused: !!
    Das wird noch unschön werden.

    Das kommt schon alles noch, nur ein wenig abwarten. Sobald irgendwo richtig gebaut wird, fallen auch die letzten Bedenken (ob berechtigt oder nicht).
    Jedenfalls sollten auch die Bewohner des neuen, schicken Nordufers daran Interesse haben, sonst schauen sie für Jahre auf eine Baustelle am anderen Ufer.
    In der Hoffnung, dass die Bebauung des Nordufers wirklich schön wird, würde ich jedenfalls eine Wohnung am Südufer mit schönem Blick nicht abschlagen.

    Danke für den Link, hatte ich oben nicht gesehen.
    Entwürfe wie auf diesen Seiten zu sehen, sind genau das, was Dubai fehlt. Ich habe auch schon öfter derartige Planungen für Dubai gesehen, nie aber realisierte Gebäude, die wirklich interessant sind. Große Aufmerksamkeit zieht die Stadt dann leider doch mit Bauten wie dem Atlantik Hotel auf sich, nicht mit Innovation.
    Hoffen wir also mal darauf, dass endlich auch wirklich spannende Bauten realisiert werden und nicht nur "Goldkettchenarchitektur".

    Ja, der Grundriss ist schon nicht ganz langweilig. Und ich weiß auch, dass sich die Stararchitekten die Klinke in die Hand geben. Was ich aber nicht weiß ist ob etwas, oder was bisher dabei rumgekommen ist. Deine Bilder gefallen mir äußerst gut, aber architektonisch positiv überraschendes hab ich bisher aus Dubai insgesamt nicht gesehen. Überraschend sind immer nur die Größenordnungen, aber auch daran gewöhnt man sich mit der Zeit. Die Hochhäuser, die ich sehe, sind meist HH mit irgendwelchen islamisierenden Elementen, nicht Weltbewegendes.
    Wo wurde wie mit was experimentiert, außer mit dem was technisch möglich ist. Es hat ja zunächst mit der Architektur nicht viel zu tun ob ich eine Insel ins Wasser bauen kann. Und die Palmen sind m. E. nach total banal, genauso wie the World, Sandkasten in ganz ganz groß.
    Und was die Aufbruchsstimmung angeht so meine ich nicht eine Bestimmte Anzahl an Kränen sondern ob es eine Atmosphäre gibt die den Eindruck vermittelt, dass hier absolut Modernes, Neues entsteht. So wie es in Städten wie Chicago im 19. Jh. der Fall war. Nicht nur von Oben organisierter und kontrollierter Aufbruch.


    Vielen Dank und Gruß

    Auch von mir noch mal vielen vielen Dank für die tollen Bilder.
    Mich erinnern besonders all die Touristenattraktionen(auch Hotels und Palmeninseln) in ihrer schieren Künstlichkeit sehr stark an Las Vegas. MIt dem Unterschied, dass in Las Vegas die Hölle los ist und in Dubai tatsächlich ein wenig Kleinstadtatmosphäre zu herrschen scheint.
    Der Gesamteindruck ist unglaublich beeindruckend. Wie sieht es aber mit wirklichen Architektonischen Highlights aus. Mir persönlich gefällt das Burj al Arab immer noch am besten. De Burj Dubai ist zwar unfassbar hoch aber letztlich doch irgendwie banal.
    Wo ist die internationale Architekten Elite? Wo sind die Experimente?
    Und als letzte Frage, hast du dass Gefühl, dass in Dubai so etwas wie Aufbruchsstimmung herrscht?

    @ Nick
    Du hast schon recht, dass hätte man wesentlich früher kritisieren können. Leider ist der Mensch faul und bewegt sich erst wenns konkret wird. Ich persönliche halte eine Sporthalle mit 5 bis 7000 Plätzen auch eher für eine Turnhalle.
    Investorenarchitektur ist oft nicht unbedingt von Qualität, siehe Westfalenturm oder ähnliches. Öffentliche Bauten der Kommune waren in den letzten Jahren meist sogar hochwertiger. Aber was das U Gelände angeht, mache ich mir doch ein wenig sorgen. Die Stadt Do ist derart klamm, dass doch zumeist die Minimallösung gesucht werden muss und dies könnte zu den ungeliebten Zweckbauten führen. Entwürfe könnten das natürlich entkräften. Letztendlich mache ich mir nur Sorgen, dass diese Chance vertan wird. Auf Phoenix nimmt man sich 10 Jahre Zeit das Gelände zu füllen, warum wartet man nicht auch am U? Und neben Kronprinzenviertel und Ostbahnhof werden sich in Do noch andere Areale finden.
    Hoffen wir mal auf gute Entwürfe für Schule und Halle, die alle Sorgen entkräften.

    Dem kann ich mich nur anschließen, was soll der Quatsch?
    Natürlich bekommt man in Do nicht von heute auf morgen erstklassige Investoren. Der U Turm muss erst einmal bekannt werden, ausstrahlen. Möglicherweise wird dies ja nächstes Jahr passieren und dann kann man weiter sehen. Auf Teufel komm raus was hinbauen ist wahrlich der falsche Weg. Für Berufsschulen und Turnhallen gibts genug andere Areale. Z.B. den Ostbahnhof bzw. Kronprinzenviertel.

    Sehe ich ähnlich.
    Aber was ist eigentlich mit dem großen langgezogenen und unansehnlichen Bau neben dem RWE Turm. DEr Bau ist mir schon immer ein Dorn im Auge. gerade wenn man aus der U-Bahn Station Kampstraße aussteigt, steht er unschön vor dem Turm. Weiß jemand was sich überhaupt darin befindet? M.E. könnte an dieser Stelle ein HH durchaus Sinn machen, der Altbau müsste natürlich weichen.

    @ Esslinger
    In der Tat sollte man einmal darüber nachdenken, ob das Projekt einfach zu teuer ist um am Ende etwas Vernünftiges zu bekommen. Der Blick nach Berlin reicht um zu erkennen, dass als erstes an der Architektur gespart wird. Und dabei befindet sich der Berliner BHF direkt im Regierungsviertel der Hauptstadt und nicht in einer der deutschen "Provinzhauptstädte" (ist nicht abwertend gemeint). Wenn man sich schon dazu entschließt neben dem Reichstag eine abgebissene Wurst mit Lagerhalle im Keller zu bauen, wird es wohl niemandem der Verantwortlichen bei Bahn und Bund auch nur eine schlaflose nacht bereiten, aus S21 eine U-Bahnstation zu machen, die auch noch zwei Gleise zu wenig hat. Wo liegt da der Gewinn für Stuttgart? Stuttgart konnte in der Vergangenheit immer mit architektonischen Leistungen glänzen, Riesenprojekte waren aber nie dabei.
    So toll die Entwürfe sind, so groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie so nie ausgeführt werden. Am Ende könnten Bahn Bund und Land um Milliarden ärmer sein und dass für acht Gleise im Keller und einen Tunnel.


    Außerdem ist hier ständig zu lesen, dass Kopfbahnhöfe nicht mehr ausreichen. Schaut euch doch mal in Europa um. Die größten Bahnhöfe in Europa sind allesamt Kopfbahnhöfe. Von Rom über Mailand nach Paris und London. Davon, dass Kopfbahnhöfe der Vergangenheit angehören sollte man mal ganz schnell Abstand nehmen.

    Der Burelli Plan war ein Traum.
    Der ist Zustand ist leider Horror und das X-House einfach nur furchtbar, deshalb auch X, man sollte einfach gar nicht drüber sprechen

    Das neue Hochhaus wird den sowieso schon sehenswerten Mannheimer Bahnhofsvorplatz noch weiter verbessern.
    Mittlerweile ist es ja schon um einiges in die Höhe gewachsen und und besonders von der Post aus gesehen macht der Platz einen wahrhaft großstädtischen Eindruck. Und die Bauten um den Platz sind auch fast alle von Qualität. Ist wirklich klasse, gefällt mir äußerst gut.

    Heroldhaus am Kennedyplatz [Motel One]

    Das abgebildete Haus in der Westen erscheint mir ein anderes als das Herold Haus zu sein. Und ein wirklich sehr schmuckes, wobei mir auch das Heroldhaus gut gefällt. Liege ich da richtig?

    Nietnagel,
    mir fällt zu Do so viel Negatives ein, dass ich gar nicht drüber nachdenken will. Besonder im Bereich von Kunst und Kultur bekommt das Gefühl, dass hier jedwedes Gespür fehlt. Und jetzt werden wieder die Dortmunder kommen und das Gegenteil behaupten, was solls.
    Das Hauen und Stechen unter den Ruhrstädten ist wahrscheinlich ohne gemeinschaftliche Administration nicht zu verhindern. Und dazu wird es nicht kommen. und zwar wie immer, weil sich niemand die Butter vom Brot nehmen lassen möchte.
    Aus Sicht der kleineren Städte verständlich, denn deise würden, was sie heute schon fast sind, gänzlich zu Vorstädten der 4 Oberzentren verkommen. Die Innenstädte könnten völlig verkommen und auf lange Sicht würden sie entvölkert.
    Ehrlich gesagt sehe ich diese Entwicklung langfristig sowieso vorprogrammiert.
    Arbeit hat in Städten wie GE, Re oder HA einfach keine Perspektive. eine erneute Industrialisierung wird hier nicht kommen, denn Kohle und Stahl ist vorbei. Nur deshalb sind die Ruhrstädte so groß geworden und sind jetzt mehr oder weniger ohne Inhalt. Unternehmen der Alten Wirtschaft haben sich gewandelt und sitzen in den großen Städten (Auch hier vor allem E nicht DO) und die neuerer Wirtschaftszweige gehen wenn überhaupt in die großen Ruhrstädte. Unter einer Administration zusammen geführt bliebe da nur die kontrollierte Entvölkerung vieler Randstädte. Aber wie gesagt langfristig wird das vl. auch so passieren. Man könnte das als natürlichen Reinigungsprozess betrachten.

    Letztlich hält jede Stadt im Pott noch einmal einen Strohhalm aus dem Sumpf, um die eigenen Bürger auch zum einkaufen in der eigenen Stadt zu bewegen. Das ist mehr als verständlich. Es führt allerdings nicht gerade zu einem Zusammenwachsen der "Ruhrstadt", wohl eher im Gegenteil. Es ist ein ständiges hin und her. Wer vor einem Jahr aus Essen noch ins Centro fuhr, bleibt jetzt zu Hause und Oberhausen, das bis Dato noch eher ein Gewinner des Wandels war bekommt vl. Probleme. Recklinghausen und Gelsenkirchen kämpfen um diejenigen, die noch nicht nach E oder OB fahren. Etwas weniger Sorgen mach muss sich wohl Dortmund auf Grund des Hinterlandes, aber wenn sich di Bochumer für ihre Stadt oder E entscheiden, dann auch gegen Do.
    Das ist alles verständlich, aber wird dem Pott leider nicht besonders helfen, weder beim Image noch beim Wandel. Hoffentlich irre ich.