Beiträge von Iarn75

    Aus dem Koalitionsvertrag laut TAH


    VERKEHR: Die Autobahnen A3, A6, A8 sollen sechsstreifig ausgebaut, zwischen München und Passau die A94 gebaut werden. Am Flughafen München soll eine dritte Startbahn entstehen. Außerdem soll der im Erdinger Moos gelegene Flughafen an den Fernverkehr der Bahn angeschlossen werden - bislang gibt es nur eine S-Bahn.


    Fernverkehr am Flughafen würde mich sehr freuen.

    @LugPaj- Diese Sicht hast Du vom BR Gebäude aus einem der oberen Stockwerke


    @Jaguar: Wie gesagt, ein neuer Bahnhof würde die meisten Probleme beseitigen. Die Tram finde ich nicht allzu störend, weil sie nicht lärmt und stinkt und auch optisch eine Trambahn Haltstelle halbwegs nett zu gestalten ist. Man könnte ein z.B. großes Rondell bauen mit einem Dach wie es für die Münchner Freiheit geplant ist.


    Ich bin der Überzeugung, dass die Rücknahme des Hauptgebäudes um ca. 45m (wie auf der Zeichnung im vorherigen Beitrag von mir) nahezu alle stadträumlichen und funktionalen Probleme in diesem Bereich lösen würde.


    Welche Probleme bestehen denn dort?


    Die größte Aufwertung würde der Bahnhofsvorplatz meiner Meinung nach neben einer Erneuerung des Bahnhofsgebäudes durch den Abriss des nH Hotelhochhauses im Norden gewinnen.
    http://de.venere.com/deutschla…l?tripref=755389#pictures

    Also ich habe gerade bei dem schönen Wetter einen Ortstermin gemacht.
    Wirklich viel bringern würde weder eine Rücknahme der Bahnhofsfront noch ein kürzen an den Seiten.


    Raum schaffen würde ein Abriss des Karstadtblocks (ehemals Hertie), so dass man eine freie Sichtachse vom Bahnhofsplatz über den Stachus bis in die Fussgängerzone hätte. Leider ist das unbezahlbar.

    @Jaguar-XKSS


    Regionalverkehr:
    Die Linien nach Freising - Landshut sowie Ingolstadt kommen weder am Ostbahnhof noch in Pasing vorbei. Beide Bahnhöfe haben nebenbei nicht die Wendekapazität.


    Die 2. Stammstrecke unter der 1. würde noch tiefer als die jetzige Planung verlaufen. Der komplette Bau müsste durch die Röhre erfolgen (kompliziert, teuer, langwierig). Der Bau von Zugängen und Fluchtwegen wäre ebenfalls extrem auswändig.


    München21 für eigene Fernbahngleise war zu teuer.


    Zur Mischnutzung: Die Spurbreite ist das einzige was passt.
    Wie aus den Stuttgarter Planungen bekannt, gibt es Probleme der Zulassung von ICEs an S-Bahnsteigen, da S-Bahnsteige mit 96cm viel zu hoch für ICEs sind.
    Die Fahrgastwechselzeiten bei ICEs sind weit höher als bei S-Bahnen (weniger und kleinere Türen, mehr Gepäck)
    Bahnsteiglängen (ICEs sind wesentlich länger)

    Da es Neuigkeiten gibt, erlaube ich mir nicht in mein 6 Wochen altes Posting zu editieren, sondern den Hinweis drunter zu setzen. Interesant ist auch der Hinweis auf eine evtl Tram dorthin (wäre eine Ausnutzung der eh dort liegenden Zufahrtsgleise zum Depot).


    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/273/314173/text/


    Bitte Artikel - sei es auch nur stichpunktartig - immer zusammen fassen. Ein Link kann schnell tot sein, und wir wissen dann nicht mehr, worum´s ging. Danke.

    Oberpfaffenhofen wird nicht Pleite gehen da kannst du dir sicher sein. Nur stimm ich zu das es erwünschenswert ist den Flughafen Münschen ein wenig zu entlasten, dann schiebt sich der Stress mit der 3.Startbahn etwas hinaus.


    Also ich habe dort mal auf dem Gelände gearbeitet. Die EDMO (Betreibergesellschaft) hat immer betont, dass sie nicht kostendeckend arbeiten und deswegen auf die Erweiterung hoffen, um Gewinn zu machen. Auch wenn der Werkschutz z.B. recht nett ist, um vertrauliche Aufträge zu bekommen, sind die Kosten, die auf die einzelnen Firmen umgelegt werden, nicht ohne.

    Ja, Augsburg macht seit dem Weggang der Low Cost Airlines kräftig Verlust. Hier noch ein Artikel zum Thema http://www.augsburger-allgemei…90.html?et_cid=4&et_lid=5


    Oberpfaffenhofen hätte mit der ansässigen Luft und Raumfahrtindustrie zwei Standbeine, Augsburg hat nur noch eins. Wenn Oberpfaffenhofen keine Businesss Flieger bekommt, kann es sein, dass beide Flughäfen pleite gehen. In Oberpfaffenhofen hängen aber mehr und höher qualifizierte Arbeitsplätze am Flugbetrieb.

    Ich verstehe nicht wie man die ganzen notwendigen Fusswege im Bahnhof unter die Erde verlegen will. Niemand läuft lieber durch ein enges Sperrengeschoss statt durch einen lichten, luftigen Bahnhof (egal wie der Entwurf aussieht, in einem Gebäude ist es immer großzügiger als im Keller). Um weiterhin direkte Wegebeziehungen zwischen der Haupthalle und den 3 (demnächst evtl 4) S- bzw U-Bahnhöfen (S, U1/2, U4/5, evtl S-Bahnhof 2) aufrechtzuerhalten müsste das schon gigantische, existierende Sperrengeschoss nochmal massiv erweitert werden. Das kostet sicherlich gut 100 Mios und wofür? Das sich die Leute durch ein Riesenlabyrinth im Sperrengschoss quälen, währernd oben ein recht leerer Platz städtebaulich philosophisch vor sich hinstrahlt? Wer zur U-Bahn will, wird kaum den schönen Platz bewundern sondern durch nen unterirdischen Gang zur U-Bahn stapfen und sich über die hässlichen Katakomben ärgern.
    Und wer zu früh am Bahnhof ist? Der wird mit Deinem städtebaulichen Traum zwangsbeglückt, weil nen Bahnhof mit Geschäften gibts ja nicht.
    Sicherlich sollte man sich nicht nur von Funktionalität leiten lassen, aber es nutzt nichts, architektonisch wertvoll zu bauen und niemand hat nichts davon. Was nutzt das schönste Schwimmbad, wenn kein Wasser im Becken ist?

    @Jaguar-XKSS
    Auf welche umliegende Baubauung soll denn Rücksicht genommen werden? Das hübsche Ensemble der Bayerstraße? Werden die Leuchtreklamen der Sex Shops überstrahlt?
    Der Münchner Hauptbahnhof leer? Vielleicht Sonntag morgens um 5:00h an einem verregneten Novembertag.
    Sollte die Bahnhofsfront um 60 m zurückgenommen werden, wären umfangreiche Umbauten am Sperrengeschoss der S- und U-Bahn notwendig. Da kann man auch viele Millionen ohne verkehrlichen Mehrwert mit verbraten.
    Ich empfehle höflichst gesunden Menschenverstand, ansonsten Studien von Vorlesungen der Verkehrstechnik und der Wirtschaftswissenschaften.


    Überflüssiges Komplett-Zitat entfernt, bitte künftig Richtlinien (hier letzter Punkt) beachten, danke.

    @Jaguar-XKSS (*345)
    Nach meinem Wissen hat man in den später 30ern Anfang 40er überlegt, den Hauptbahnhof zur Friedenheimer Brücke zu verlegen. In den 90ern hat man überlegt, den Münchner Hauptbahnhof tierferzulegen, siehe hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen_21
    Ein fiktiver Hauptbahnhof in Pasing müsste unter rollendem Rad gebaut werden. Es würden nur begrenzt Flächen frei, da ab Friedenheimer Brücke der Südring und ab Laim die Landshuter und Ingolstädter Strecken als Zulaufgleise bestehen würden.
    Wie aus diversen Regionalplänen zu entnehmen ist die Bahnachse Pasing - Hbf ein wichtiger Bestandteil der Münchner Lufthygiene und es gab schon jetzt Bedenken, diesen Frischluftkorridor zu verbauen.
    Der jetzige Hauptbahnhof hat die ÖPNV Verbindungen um die Fahrgastmassen zu verteilen, Pasing nicht. Die Mehrbelastung für die Stammstrecke wäre enorm, der Störungsfall auch mit U5 Verlängerung nach Pasing kaum zu beherrschen.


    Überflüssiges Komplett-Zitat entfernt, bitte künftig Richtlinien (hier letzter Punkt) beachten, danke.