Beiträge von LEgende

    Mehr Kommunikation und Verständnis auf beiden Seiten wären sicher am förderlichsten.


    Ich empfehle das Buch "Das Auge sucht den Geist: Anregungen zur Wahrnehmung von verdrängten Qualitäten an Bauwerken" von Gerhard Meighörner.

    ^ Sicher, da wo ausreichend Platz ist, sind solche Rasengleise samt malerischer Baumalleen ein sehr interessantes Gestaltungselement. Aber nicht überall finden sich solch großzügige Straßenbreiten. Viele gewachsene Straßenräume (mit entsprechend urbaner Qualität) entsprechen daher nicht der heute angeblich optimalen (einseitigen Verkehrs-)Norm und werden daher unsinnigerweise nicht gefördert.
    Ganz im Gegenteil, gewachsene Strukturen werden für nicht unbedingt notwendige Straßenverbreiterungen rücksichtslos beseitigt. Diese Zeiten sollten eigentlich längst vorbei sein.

    Das mit den eigenen Gleiskörpern für die Straßenbahn ist in Leipzig das selbe Problem. Das hängt wahrscheinlich ebenfalls wie hier mit den starren Richtlinien des Bundes zusammen, ohne dessen exakte Erfüllung es keine Fördermittel gibt.
    Wird Zeit, dass sich daran mal was ändert, damit nicht die historisch gewachsenen und dadurch eben teils sehr engen Straßen mitsamt dichter Bebauung weiter zerfleddert werden. Der Straßenraum in den Städten gehört schließlich nicht nur dem Verkehr, sondern auch den Anliegern. Fördermittel rein am Verkehr auszurichten ist sicherlich nicht der richtige Weg, um die Städte und Stadträume wieder lebenswerter zu machen und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

    Wenn man sich mal anschaut was Tunnel in anderen Städten kosten, so ist das Leipziger Tunnelprojekt doch unter Berücksichtigung aller Kostensteigerungsgründe im Rahmen. Blöd natürlich nur, dass man wohl damals ein wenig zu knapp kalkuliert hat um nicht wieder die Gefahr der Einstellung des einhundertjahrealten Projektes zu riskieren.


    Was mich persönlich viel mehr überrascht ist die lange Bauphase. Die Fertigstellung war einst für 2006 angedacht! Dann war jahrelang von 2009 die Rede, bis dann in regelmäßigem Turnus der Termin weiter nach hinten verschoben wurde. DAS ist für mich der eigentliche Mangel an dem ganzen Projekt. Wenn man bedenkt, dass die Röhren mittlerweile längst fertig und der Rohbau der Haltestellen so gut wie fertig sind, fragt man sich schon, warum die Bauarbeiten noch 3 Jahre und nach neuesten Berichten ja sogar noch event. wahnsinnige 4 Jahre dauern sollen? Da wundern einen die Kostensteigerungen nicht wirklich. Die Mitarbeiter wollen ja auch alle bezahlt werden. 3 oder 4 Jahre lang zusätzliche Lohnzahlungen. Da kommen einige Millionen zusammen.

    DaseBLN:


    Über deinen wiedermaligen Seitenhieb beschwer ich mich nicht mehr, bins ja mittlerweile gewohnt. :zzz:


    Aber deine Analyse bzgl. des blinden Bauherren und seines blinden Architekten gefällt mir. Mal ganz blöd gefragt: Ist es denn zuviel verlangt, dass der entsprechende Verantwortliche auf Seiten der Stadt Leipzig (mit entsprechend Know-How und Leipziger Marktkenntnis) den zwei Blinden ein paar optische Verbesserungstipps gibt, wenn die Fehler doch so offensichtlich sind und die beiden erstmals ihre Füße auf gründerzeitliches Leipziger Terrain begeben, wo sie wahrscheinlich bislang nur Dorsten und Stadtlohn kennen?


    Und allzu viel wäre ja auch nicht wirklich nötig gewesen um mehr Harmonie zu erzeugen. Höhere Fenster mit Betonung der Vertikalen, sowie ein paar Sprossen und schon hätte das Ganze sicher besser ausgeschaut.


    Aber wahrscheinlich verlange ich hier wieder zuviel und mehr Beeinflussung von Seiten der öffentlichen Hand wäre unangebracht und würde die gestalterische Freiheit zu stark einschränken.


    Dann finde ich aber deine Kritik mehr als unangebracht, schließlich muss man sich nicht wundern das in der Masse solch unterirdische Neubauten entstehen, wenn es keine penibleren Gestaltungrichtilinien bzw. mehr Kompetenz auf beiden Seiten gibt.

    ^ Also das Gebäude in der Arthur-Hoffmann-Straße 84(?) befand sich seit Jahren in nicht bewohntem und erbärmlichem Zustand. Einzig das Dach wurde glaub ich vor ein paar Jahren entsprechend notgesichert. An dem Gebäude hing auch bis zuletzt eine der üblichen LWB-Verkaufsplanen.
    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Sanierung durch die baldige Verlegung der Bushaltestelle des 60er Busses, welche sich bislang quasi direkt vor der Haustür befand, beschleunigt wurde.


    -Floßplatz 28:


    Ich hätte nicht gedacht, dass die Fassade überhaupt so penibel wiederhergestellt wird. Nichtsdestotrotz ist das mit den Dachgauben natürlich schade, aber nicht wirklich ein großer Schönheitsfehler.
    Aber warum haben die Bäume eigentlich keine Blätter? Die hatten doch trotz Baugerüsten genug Licht. Die Bäume in direkter Nachbarschaft sind alle dicht bewachsen. Merkwürdig.


    -Alfred-Kästner 74:


    An dem Gebäude hing meines Wissens bis vor kurzem ein Plakat der CG-Gruppe und das Haus befand sich in unsaniertem Zustand.


    -Gustav-Adolf-Straße 48:


    Ist bekannt, warum dieses Haus zwei Durchfahrten besitzt und ja auch schon früher besaß? Sicher für einen Gewerbebetrieb, klar. Aber warum zwei? Separate Ein- und Ausfahrt? Wäre eine Leipziger Besonderheit.


    Kleine Ergänzung von mir:


    Großes Staunen hat bei mir die Sanierung an der Papiermühlstraße, Ecke Schöbachstraße in Stötteritz verursacht. Neben der sehr guten Wiederherstellung der Fassade wurde mittlerweile sogar das im Krieg zerstörte pompöse Ecktürmchen wiederhergestellt. Das muss man gesehen haben. Absolut genial! Kennt man ja sonst nur aus dem Musikviertel. ;)

    Ich habe mit gutem Wissen und Gewissen gegen den Stadtwerke-Verkauf gestimmt. Die Stadtwerke machen jedes Jahr Millionen Euro von Gewinn, welcher den kommunalen Unternehmen zugute kommt. Zudem werden Aufträge an Unternehmen aus der Region vergeben. Das Geld bleibt somit auch in der Region. Leipzig ist in den letzten 60 Jahren genug ausgeblutet, da muss man nicht auch noch das letzte Tafelsilber verjubeln. Auch wenn es aus heutiger Sicht natürlich auf den ersten Blick ganz nützlich erscheint. Aber langfristig war die Entscheidung gegen den Verkauf auf jedenfall richtig. Statt eines großen Geldsegens fließt die Kohle eben erst nach und nach ins Stadtsäckel. Gar nicht mal so schlecht. So ist man wenigstens mal gezwungen über Ausgaben genauer nachzudenken und haut die Kohle nicht sinnlos zum Fenster raus.

    ^ Was nicht nur bei S-Bahn-Haltestellen zu beobachten ist, sondern auch bei so gut wie allen Brückenneubauten. Diese riesig langweiligen Betonflächen provozieren ja geradezu die Sprayer und laden sie zum Beschmieren ein. Die oftmals abgeschiedene Lage tut ihr übriges.


    Wenn sich Betonflächen schon nicht vermeiden lassen, so sollten diese doch bitteschön dann gleich für legales und geordnetes Graffiti freigegeben werden. Erinnert sei hier an das wunderschöne Motiv in der Prager Straße, welches an die Völkerschlacht erinnert. Und in Markkleeberg wurden schmucklose Laternen kreativ bepinselt.


    Aber diese grauen Betonflächen will nun wirklich keiner haben.

    Man könnte es auch sarkastisch ausdrücken: Da wir nicht mehr "den schönsten Platz Deutschlands haben" und dieser auch leider niemals wiederkommen wird, brauchen wir auch kein gemütliches Cafe mit Blick auf selbigen. Die gefundene Lösung könnte somit nicht besser sein und passt zu 100% zum mittelmäßigen Platz. :D Es ist, war und bleibt ein Kompromis. Wenn auch ein durchaus bemerkenswerter.

    kaktus: Ich glaube du verwechselst da was. ;) Denn das (http://freenet-homepage.de/ladrillo/110909/easy2.jpg) sagt eigentlich alles. Daran wird auch die Putzfassade nix mehr ändern (mal ganz doof gefragt: Ist eine Putzfassade an sich schon ein Zeichen für Qualität?). Dann lieber etwas langweiligeres aber dafür beständigeres, welches sich in das bestehende Umfeld harmonisch einfügt, den Straßenraum beruhigt und damit echte Aufenthaltsqualität schafft, als ein kurzweiliger Blickfang. Das all seasons erinnert mich an das Novotel in Leipzig gegenüber dem Hauptbahnhof. Absolut kein Highlight, aber im Gegensatz zu dem was man sonst vor die Nase gesetzt bekommt, durchaus solide. Und das Amano sieht ja mal absolut genial aus. Vor allem diese Ansicht hier (http://freenet-homepage.de/ladrillo/110909/amano3.jpg) mit der Strukturierung der Fassade am rechten Gebäudeteil gefällt mir sehr sehr gut und wirkt extrem wertig! Danke für die Bilder, Backstein!

    Eine leichte Neigung des Daches in die Tiefe wäre nun, wo wir erstmals echte Bilder aus allen Winkeln sehen können, imho irgendwie passender gewesen. Zumindest dachte ich, dass das so kommt. Aber da hab ich mich wohl von den Visualisierungen ein wenig täuschen lassen.

    ^ Ja, gibt es, aber noch keine konkreten, erstmal nur Ideen.


    Ein Blick ins APH ist ab und zu nicht so verkehrt. Schau dir einfach meinen Beitrag vom 4. Jun 2009 19:49 an. Viel Spaß!


    http://www.architekturforum.ne….php?f=19&t=2044&start=36


    PS: So wie es ausschaut soll die im Krieg zerstörte, nördliche Seite des Bayerischen Bahnhofs wieder ergänzt werden. In welcher Formensprache scheint noch nicht festzustehen.
    Alles andere als eine annähernde Rekonstruktion der Fassade in traditioneller Formensprache wäre aber wohl eine optische Katastrophe. Aber dem ein oder anderen Entwurf nach zu urteilen, gibt es Menschen die mögen es katastrophal...


    Ab und zu nicht so verkehrt sind auch Direktlinks. Nicht jeder kennt deinen Namen im APH-Forum. Cowboy.


    ... aber dafür Datum und Uhrzeit. Davon abgesehen aber danke für den Direktlink.

    Ich find diese klappbaren Fenster total bescheuert. Die bringen irgendwie eine Unruhe in die Gesamtwirkung der Fassade rein. Gewöhnungssache?


    Die Anmerkung von Bienitz find ich übrigens sehr interessant. Aber wen wunderts. Die Uni macht eben seit den 60ern was sie will. Das die überhaupt ein Jubiläum feiern, wo doch ihre Vergangenheit so böse von der Kirche beeinflusst wurde... aber naja, man sucht sich eben das Beste raus und schreibt seine Geschichte neu...

    ^ Ja stimmt, hab das nachträglich mit meinem letzten Satz noch ergänzt. mfi ist nur ein Opfer der Stadtplaner. :D
    Wo stand das eigentlich, das mfi die historische Fassade rekonstruieren wollte? Und was wird nun eigentlich aus der Teilrekonstruktion?
    Darüber spricht mittlerweile komischerweise keiner mehr, und auf den Visualisierungen sieht man davon auch Nullkommanullnix.

    Die zwei abgerissenen Häuser in der Apostelstraße wären sicher irgendwie erhaltbar gewesen. Da ich den Eigentümer des heute noch stehenden vorgründerzeitlichen Hauses (im Bild links, wo das Gerüst steht: http://i405.photobucket.com/al…Westen/Joseph11-13-15.jpg) persönlich kenne, weiß ich das die Stadt hier Geld anbietet, um die Eigentümer dazu zu bringen, freiwillig die Häuser abreißen zu lassen. Wenn man die Häuser jedoch sanieren möchte, gibts kein Geld! Denkmalschutz steht eben auch nur auf dem Papier...

    ...interessant, interessant.


    Wenn ich dazu von http://www.maedler-passage-leipzig.de zitieren darf:
    "Mädler erwies sich als Idealist und scheute weder Kosten noch Mühen, das Lokal in den Neubau einzubeziehen und noch zu vergrößern."


    Da dies bei mfi beides mit Sicherheit nicht der Fall ist, brauchen wir uns also nicht im Ansatz Hoffnungen machen. (Ich lass mich aber gern eines besseren belehren, falls mfi hier mitliest :D)


    Und nochmal zurück zu den historischen Namen, die mfi aufgreifen will:


    Das liest sich wiedermal auf dem Papier alles schön und gut. Aber letztlich auch nur Marketing-Gedöns. Hier passen Realität (fetter, einheitlicher, grobschlächtiger, langweiliger Glaskasten) und vermeintlich propagierte Kleinteiligkeit (zumindest was die architektonische Gestaltung der Fassaden bzw. man muss ja eher Fasssade sagen, betrifft) und Historie, die durch die Bezeichnungen hervorgerufen werden sollen, nicht zusammen. Mehr als ein "ja, ganz nett" ist es daher sicher nicht. Hätte man sich mal eher mit der kleinteiligen Vorkriegsbebauung beschäftigt. Wo wir dann aber wieder beim Anfang meiner Anmerkungen wären. Naja, mfi macht eben auch nur dass, was die Stadt unbedingt wollte: Alles in einem Abwasch, Vermeidung von zuviel Mühen.

    Sehr schönes Update, Lipsius, dankeschön! :)


    Ein paar kleine Anmerkungen:


    Areal rund um die Oststraße:
    Die ganzen Straßenzüge in der Oststraße, als auch im Umfeld haben sich innerhalb eines Jahres optisch erheblich verbessert. Die sich ehemals förmlich aufdrängenden "fiesen Ecken" haben sich doch ganz schön reduziert und nun überwiegt beim Durchfahren eher ein positiver Eindruck. Zumal die Qualität der Sanierungen merklich zugenommen hat. Die Krönung dürfte das Eckgebäude am Ostplatz werden. Das wird ein repräsentatives Entrée zur Oststraße. :applaus:


    Thema Arthur-Hoffmann-Straße:


    Da diese Straße extrem schmal ist und der Lärm durch Tram und den hohen PKW-Verkehr zugleich die Aufenthalts- und Wohnqualität zwischen den engen Häuserschluchten zusätzlich mindert, wäre es meiner Einschätzung nach sinnvoll, die fast durchweg recht breite Bernhard-Göring-Straße wieder für Verkehr in beide Richtungen freizugeben, damit den heutigen Einbahnstraßenverkehr Richtung Süden aufzuheben (der übrigens für Radfahrer extrem bescheuert ist, da es keinen entsprechenden Radweg gibt und man somit auf dem Fußweg fahren muss...), und somit letztlich auch die Arthur-Hoffmann-Straße zu entlasten. Zudem böte es sich dann an durch verkehrliche Regelungen (Tempo 30, Abbiegeverbote, etc.) oder bauliche Beschränkungen die Attraktivität als Durchgangsstraße zum Bayerischen Platz zu mindern und den Verkehr eben durch geeignetere Bereiche zu führen.


    Stiffler2207: Echt krasse Bilder! Möcht gar nicht wissen, was solch eine Nachbildung heute kosten würde. Faktisch wohl unbezahlbar.

    ^ Was übrigens auf sehr viele Konsum-Märkte zutrifft, wenn man sich mal im Stadtgebiet Leipzigs umschaut! Sehr oft befinden sie sich in Bereichen ehemaliger Kriegslücken. Ein ganz übler Fall z.B. auch im Musikviertel. Aber im Gegensatz zu den mittlerweile potthässlichen Lidl-Märkten scheinen die Konsum-Geschäftsführer in Sachen Neubauten ein wenig mehr Wert auf Design zu legen, wie z.B. der durchaus gelugene Markt in Schleußig beweist (im Gegensatz zum Netto-Markt an der Rödelstraße....).

    Ein architektonisch und städtebaulich durchdachtes und rundum gelungenes Projekt, welches sich vorzüglich in die Umgebung einpasst. Keine egoistische und plumpe Effekthascherei, sondern gefühlvolle Architektur mit Herz und Verstand, sowie dem Blick für die Details. Solche behutsamen Neubauten brauchen unsere Städte. Bitte viel viel mehr davon! :daumen:

    @LE Mon.:


    Zu deinem 1. Satz: Eine Analsyse von dir, die mir durchaus schmeichelt; dankeschön.


    Ich verstehe nur nicht ganz, wo da jetzt der Wiederspruch zu deinen restlichen Bemerkungen sein soll? Ist meine persönliche Meinung nicht richtig oder gar falsch, nur weil sie dem derzeitigen, gewöhnlichen Neubaugeschehen zuwiderläuft? Ich habe eben, was Kriegslückenbebauungen in sonst geschlossenen und architektonisch abgestimmten Stadtvierteln betrifft, eine andere Meinung, die ich mir durch persönliche Gespräche, Erfahrungen und Beobachtungen gebildet habe. In dem Maße wie hier der Entwurf in der Harkortstraße 6, mir völlig unverständlich, mit Lobhudelein überschüttet wird, ist es mein gutes Recht in einem freien Architekturforum in ähnlichem Maße Kritik zu üben.


    Und wenn du willens bist und im APH ein wenig über das Gezerre hinter den Kulissen des Projektes "Dresdner Neumarkt" mitlesen würdest, könntest du meine durchaus harsche Haltung und Kritik ein wenig verstehen. Aber nicht nur dort. Es gibt deutschlandweit zig Vereine, die sich um die Wiederherstellung (Rekonstruktion) eines klitzekleinen Teils schöner Stadtbilder und Gebäude bemühen. Aber statt diese Leute zu unterstützten, gibt es bestimmte Interessengruppen die sich mit einer "Vehemenz und Permanenz" das Recht rausnehmen, diesen Initiativen "gedankliche Defizite" zu unterstellen und deren Ziele zu torpedieren.


    Und zum x-ten Mal zur Erinnerung: Hier geht es ÜBERHAUPT nicht um eine generelle Schelte an moderner Architektur, sondern darum wie und vor allem wo diese zum Einsatz kommt. Sorry, aber das muss ich hier immer wieder wiederholen, da mir immer wieder unterstellt wird ich wäre grundsätzlich gegen moderne Architektur und mir hier das Image eines Rückständigen verpasst werden soll. Das ist völliger Blödsinn.


    Selbst für krasseste moderne Entwürfe gibt es außerhalb der gründerzeitlichen Flächen auch in Leipzig genug Platz. Aber nein, man will ja Kontraste erzwingen, wie du ja selber schon mehrmals als wünschenswert geäußert hast. LEmon, so kommen wir nie auf einen gemeinsamen Nenner.


    Ach ja, und Übertreibungen und Spitzfindigkeiten sind doch hier gang und gäbe und gehören zum "guten" Ton.