Beiträge von Hausschwamm

    Bei näherem Hinsehen gibt es doch durchaus positive Entwicklungen – auch wenn die Zahlen, für sich genommen, noch lächerlich sind:


    Passagiere:
    „Die Zahl (der Fluggäste) stieg 2015 um 38 Prozent auf fast 65 000. Davon waren aber nur 48 500 Touristen. 10 000 Passagiere entfielen auf Geschäfts- und Privatmaschinen, 6500 waren Flüchtlinge“


    Luftfracht:
    2015: 168 Tonnen.
    2016: 1800 bis 2000 Tonnen (Prognose)


    „Amazon lässt hochpreisige Produkte von einem Standort in Polen zunächst nach Großbritannien und dann weiter nach Calden fliegen. Dort werden die Jets entladen. Mit dem Lkw geht die Fracht direkt in die Postverteilzentren in Staufenberg und Gudensberg und von dort weiter an die Kunden. Die beiden Amazon-Niederlassungen in Bad Hersfeld werden umgangen.“


    Defizit:
    Vorgabe des Landes ist eine jährliche Minderung um 10% pro Jahr. 2015 sank das Defizit aber wesentlich stärker von 8,1 Mio. auf nur noch 6 Mio.


    http://www.hna.de/lokales/hofg…afens-kassel-6476361.html


    2017 sollte wohl, dank der erwarteten mehr als 1 Million Besucher zur documenta 14, zwangsläufig das Passagieraufkommen steigen. Zum zusätzlichen documenta Standort Athen wird auch eine Linienverbindung eingerichtet werden.

    Für die Baukosten des Flughafens bekommt man gerade mal EINE Boeing 747 oder eine Boeing 777. Die Dinger können sich binnen Sekunden in einen wertlosen Haufen Trümmerteile verwandeln, was sie auch ab und zu tun. Von daher sehe ich, als Steuerzahler, das ganz entspannt.

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    Ich muß ehrlich sagen: ich kapiere solche Bauherren nicht.
    Haben die keinen Ehrgeiz, selbst eine "landmark" in einer Stadt zu setzen..einen Bau, der ihrem Unternehmen..ihrer Behörde entspricht...was irgendwo unverwechselbar, dennoch praktikabel ist und natürlich den technischen Ansprüchen genügt?


    Meine Mutter, die früher als Maklerin gearbeitet hat, würde nun antworten, dass ein Blick in die deutschen Wohnzimmer eine ganz simple Erklärung bietet.

    In Statistik nicht aufgepasst? Oranien sprach von der Gesamtmenge der Autos, von denen 5% fahren und 95% parken. Du beziehst diese Zahlen dann auf eine konkrete Stelle im Verkehrsnetz (=Einzelfall). Nur weil dort nicht die überwiegende Mehrheit Autos parkt, sondern fährt, ist dies kein Argument gegen die obigen Zahlen,


    Im Kontext ist die Antwort grober Unfug. Für den momentan rollenden Verkehr ist es natürlich vollkommen irrelevant ob 3 oder 99 Prozent aller PKWs zur Zeit mit Parken beschäftigt sind oder sich in Luft aufgelöst haben,und dank Car Sharing Arbeitsplätze in der Automobilindustrie gestrichen werden konnten. Einzig die Anzahl der Fahrzeuge, die diese Straße benutzen ist von Bedeutung. Außer es dreht sich um bauliche Details wie den Parkstreifen.

    …der Blick reiche fast bis nach Hamburg, sagen die Vermarkter: „Dass dies nicht für 5000 oder 10 000 Euro pro Quadratmeter zu haben ist, dürfte verständlich sein“


    Da muss man nicht nachrechnen, um festzustellen, dass es Unfug ist. :nono: In diesen Turm werde ich nicht einziehen, die Zielgruppe sind offenbar nur Menschen mit einer Mathematik– und/oder Erfahrungsschwäche, die sich gerne über den Tisch ziehen lassen. Solchen Personen möchte ich nicht ungewollt beim Schwadronieren über vermeintliche Orte am Horizont folgen müssen, während ich in der Sky Lounge einfach nur in Ruhe meinen verdienten Tee zu mir nehmen möchte.

    Die autogerechte Stadt ist auch das Resultat aus den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs. Breite Straßen wurden nun als notwendig angesehen, um im Fall einer Bombardierung Städte vor dem Ausbruch von Feuerstürmen zu bewahren. Die für den geringen damaligen Verkehr vollkommen übertrieben Ausführungen wurden, als sie den Zustand der Verkehrssättigung erreichten, kritisch betrachtet. Seit inzwischen 30 Jahren aber gilt das ganze Konzept als vollkommen veraltet und das Festhalten an dessen als vollkommen rückständig. Es ist absurd, hier von einem Rückschritt zu sprechen. Ich kann nicht verstehen, wieso man über dieses lächerliche Thema überhaupt noch diskutiert.

    Gerade diese Breitseiten sind aus den wichtigsten Perspektiven eigentlich die auffälligsten, besonders vom Bahnhof Zoo kommend oder vom Kurfürstendamm. Zwei Bauklötze mit sterbenslangweiliger Fassade ineinandergesteckt. Die schöne schmale Seite, wie vom Binikihaus kommend, sieht man leider eher selten – zumindest geht es mir so. Für Autofahrer mag das anders sein. Auf der Taunentzienstr. achtet man auch nicht wirklich auf das Haus.


    Aus einigen Perspektiven zeigt es übrigens auch eindeutig einen Stinkefinger: http://www.zoonar.de/photo/kur…nster-berlin_5889566.html

    Erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Das Zoofenster ist für mich, Qualität des Materials der Fassade hin oder her, ein sehr schlecht gelungenes Hochhaus, es wirkt extrem langweilig und furchtbar nach gewollt und nicht gekonnt. Wirklich ganz schlechte Architektur, zwei Bauklötze ineinander gesteckt mit abschreckend monotoner Fassade, die beim betrachten Depressionen auslöst, dazu der unpassende aber ebenso langweilige Glasteil um den Namen Fenster hinzubiegen – ich fürchte fast der Name war zuerst da.
    Das Upper West hingegen, obwohl in der Form eindeutig verspielter, funktioniert einfach.

    Es würde ein Weltkulturerbe "stören".


    Aber das wurde doch 2014 abgelehnt. Das Hansaviertel ist meiner Meinung nach keine gute Architektur, war es in den 50ern schon nicht – jedesmal wenn ich vorbeifahre ärgere ich mich über diese besseren Vorstadt-Blöcke. Von daher passt die Neuplanung, denn die kleinen Villen sind ebenfalls einfallslose Kisten.


    Die Visualisierungen des HH erinnern mich an einen sauber übereinander gestapelten Haufen auf einem Schrottplatz – besonders auf diesem Bild: https://model2.de/light/4304/oasis_berlin_spree_wakkssl.jpg


    Der Satz "Stralau kommt nach Mitte ins Hansaviertel" trifft es ziemlich gut – nur ist das Hansaviertel seit 25 Jahren eben nicht mehr an einem Park am Ende der Welt gelegen, sondern in der Mitte Europas, trotzdem wird die Veränderung ignoriert und Posemuckel-Vorstadt gebaut – unfassbar.

    … die Siegesgöttin ist einfach eine gelungene und friedliche Statue …


    :lach: Klar, Sieg ist schliesslich gleichbedeutend mit Beginn des Friedens, denn der Sieg wurde ja errungen oder was?


    Wie kann man Patriotismus unter Generalverdacht stellen („… oder schädlich ist."), aber eine Siegesgöttin, die für den Patriotismus der Götter und die Unterwerfung der Gegner unter göttlicher Führung steht, als friedliche Statue bezeichnen?


    ^ #adminfeundlich markiert als potentiellen Start für die Verschiebung eines eventuellen Blocks von Postings in den „Boulevard of Spam“.

    Was hat das mit erweiterten Rechten zu tun? Sich etwas leisten zu können, oder zu wollen, und ein Anrecht auf etwas, das sind doch fundamental unterschiedliche Dinge. Wenn auf einer Insel alle Grundstücke verkauft sind, dann hilft mir Geld auch nicht weiter. Es sei denn, ich bin bereit einen absurd überteuerten Preis zu bezahlen und überzeuge einen Besitzer dadurch zu verkaufen, das wäre dann das Recht auf Geldverschwendung. Aber das steht jedem zu.