Beiträge von Elka Tiwo

    Hallöchen ist hier in der Gemeinde ein Fachkundiger der mir Helfen kann?
    ...


    Noch ein Kran dreht sich bei der Köpenicker Straße 39, ein Baugruppenprojekt, bei der Eisfabrik dreht sich immernoch der TLG Lieblingsbaumaschine - die Abrissbirne - an der Seifenfabrik finden derzeit Sicherungsmassnahmen statt, was auf einen Erhalt hindeutet und aufm Kiki Blofeld drehen sich derzeit die Zirkel, weil hier eine Baugemeinschaft schöner wohnen will und ab Herbst 2011 die Zirkel gegen Kräne tauschen will.

    Für Bolles erste Hochkühlhäuser Berlins auf dem Eisfabrikgelände ist noch nicht aller Tage Abend.
    Zwar laufen die Rückbauarbeiten, noch aber kann Widerstand gegen den Abriss der ältesten Hochkühlhäuser Europas erfolgreich sein!
    Der Bund Deutscher Architekten ruft zum Erhalt des Denkmalensembles auf, das DAZ, der Förderverein der Bundesstiftung Baukultur. Schließlich gibt es Bemühungen den Finanzminister Schäuble dazu zu bewegen, die Abrissarbeiten sofort zu beenden. Mopo.
    Auch hier bitte ich darum auf die TLG Immobilien Gmbh in dieser Weise einzuwirken: Mail an joerg.lammersen@tlg.de


    Also Ökos sind ja erstmal prinzipiell gegen alles. Das heißt auch gegen Hochhäuser.


    Der Satz gefällt mir besonders im Umkehrschluß.


    Die Analyse der Verdichtung am Stadtrand ist genauso alt wie die Planungen im Mediaspreegebiet.


    Die Annahme das die Bevölkerung stark wächst stammte aus den 90iger und ist längst überholt.(http://www.tagesspiegel.de/magazin/immobilien/art875,2988775)


    Zudem gibt es in Brandenburg auch genug Leerstand.
    Wie heißt es in dem Lied?: "In Brandenburg, in Brandenburg...
    In Berlin wohnen bald 3 Millionen, in Brandenburg kann ich bald alleine wohnen..."


    Das ein Büro, welches plant sich in ein Hochhaus am Osthafen einzumieten, als Alternative im Speckgürtel ein Bürohaus errichtet, Entschuldigung aber das ist doch wirklich weit her geholt...


    Zu den Ökos: War es geplant, daß das Energieforum Strom ins Netz einspeist und wurden dafür Subventionen gezahlt, auch wenn das Ziel total verfehlt wurde?
    Was ist http://www.spree2011.de ?
    Wurde bei labels 2 nicht ein riesiger Aufwand betrieben um Spreewasser zum Heizen und Kühlen des Gebäudes zu nutzen?


    Es ist, denke ich, höchste Zeit, daß sich Bauinterssierte das Thema Ökologie auch zu ihrem Thema machen und vom blinden verabscheuen wegkommen. Ich dachte so ein Denken sei inzwischen ziemlich unmodern... .

    @344
    Auch der Link ist falsch... Oder gibts in der Köpenicker Strasse in Alt-Glienicke jetzt auch ein Mediaspree-Gebiet?


    Innerhalb eines Threads bitte möglichst wenig zitieren. Schreib einfach "^^" oder zu "#xyz" oder "@Rudi Völler" bspw. Der Strang ist sonst mühsam zu lesen, weil Dinge sich wiederholen.

    #336
    Bei den Spreeetagen handelt es sich Nicht um die alte Eisfabrik!!!
    Die Baugruppen wollen die Fabrik weiter Vorn (Köpenicker Str. 50 - nicht 40/41) in ihre Planung einbeziehen. Diese steht Nicht unter Denkmalschutz! Auf den von Bato selbst verlinkten Seiten findet man folgenden Hinweis auf die Fabrik:


    http://www.bfgruppe.de/unternehmen_buf


    "Am 1. Oktober 1874 gründeten Otto Bergmann und Adolph Franz in der Berliner Köpenicker Straße 50 die »Bleirohrfabrik und Röhrengroßhandlung Bergmann & Franz«. Seither hat das Unternehmen viele Wandlungen durchgemacht und dabei stets Flexibilität und das richtige Gespür für die Erfordernisse des Marktes bewiesen...."


    Die Denkmalgeschützten Kühlhäuser auf dem Grundstück Köpenicker Str. 40/41 (Eisfabrik) sollen durch die größte immobilienfirma Ostdeutschlands (Selbstdarstellung) abgerissen werden!


    So ist das mit den Groß - und Mittelinvestitionen...

    Mediaspree Südufer (Kreuzberg)

    Das Grundstück Köpenicker 40/41 ist ein Ensemble.
    Dazu gehören die Kühlhäuser, der veräußerte und damit gesicherte Komplex aus Maschinenhaus, Kesselhaus und der sogenannten Eisfabrik (Eisbildnerraum), sowie den Wohnhof mit einem Fabrikgebäude als Quergebäude.


    Die neue Bebauung im Bereich der Kühlhäuser (Büros, Wohnungen) halten sich an den Grundriss der Kühlhäuser.


    Die TLG hatte 1995 einen Bauantrag eingereicht, auf dem nur das Vorderhaus an der Strasse und der daran anschließende Seitenflügel erhalten werden sollte (siehe Grundriss http://www.mediaspree.de/index.php?id=detail&nr=68 die helleren Gebäude).


    Mit Kühlhäusern tun sich Architekten generell schwer (Kein Licht, geschlossene Fassaden etc.) und schnell sind die verantwortlichen Behörden davon zu überzeugen, das sie nicht umnutzbar seinen. Zudem ist ja auch von "Lagerhäusern" die Rede, doch Kühlhäuser sind technische Einrichtungen! Noch heute benötigt man eine besondere Erlaubnis zum Betreiben von Kühlhäusern.


    Aufgrund der langen Nutzung (bis 1995) sind diese Kühlhäuser, die zu den ersten dieser technischen Entwicklung gehörten, die ältesten noch erhaltenen Kühlhäuser weltweit.


    Die Kühlhäuser wurden sicher in den Verhandlungen des Denkmalamtes mit der TLG "geopfert" um den Rest erhalten zu können.


    Um das Denkmal Eisfabrik zu erhalten wurde sicherlich auch gestattet, einen Teil zu veräußern, was für das Ensemble nicht so gut ist, aber....


    Das Vorderhaus an der Strasse soll ergänzt werden, der dort befindliche Seitenflügel erhalten und mit dem Vorderhaus verbunden werden.


    Außerdem hat die TLG in den Verkaufsausschreibung zur Eisfabrik klar gemacht, das Sie eine Brandwandbebauung an der Eisfabrik haben will, sodaß das Grundstück einen eigenen Hof bildet.


    Jedoch scheint es so zu sein, daß die TLG, nachdem der Widerspruch gegen die Erhaltungsverordnung des Bezirks vom Senat abgelehnt wurde, dieses Gelände mit dem Büro Kahlfeldt zu einem positiven Bauvorbescheid führte. Mit der geplanten Privatisierung 2008, die jetzt aber erstmal verschoben wurde, das
    Pferd aber nochmal neu aufrollen möchte....


    Sonst würden der Verfall der Gebäude durch offene (Berliner) Dächer keinen Sinn machen.

    Ich dachte die Abrissgenehmigung (trotz Denkmalschutz) liegt bereits vor? Wieso die Trendwende?


    Die Abrissgenehmigung lag niemals vor.
    Verkauft wurden 2500 m² von dem 14 000m² großen Grundstück. Dazu die Presseerklärung der TLG


    http://www.tlg.de/uploads/tx_c…ublications/Eisfabrik.pdf


    Die TLG verfügt über einen positiven Bauvorbescheid der den Abriss der ältesten Hochkühlhäuser weltweit vorsieht (1886 - 1995).


    Der Hof mit den Wohnhäusern und einem angrenzenden ehemaligen Fabrikgebäude soll offiziell erhalten bleiben, jedoch geht der Verfall ungebremst weiter... die Dächer bleiben offen... Die Mieter im Seitenflügel haben pitschnasse Wände.


    Hat Bolle, der das Grundstück einst erwarb, trocken wohnen lassen und sich davon nicht ausgenommen, so hat die TLG dies nun als Denkmalschutzaufgabe erkannt und sorgt für Nasse Wände im Gebäude.


    Im übrigen ist die geplante Privatisierung der TLG erstmal verschoben...


    Das Eisfabrik-Gelände gilt als eines der wenigen nach dem Krieg erhaltenen Ensembles in der Luisenstadt.


    Was der Krieg hat nicht geschafft - von der TLG wirds Platt gemacht...

    Mediaspree Südufer (Kreuzberg)

    Ein Großteil der unter Denkmalschutz stehenden Fabrik soll nun doch erhalten werden. Die TLG will den Aufforderungen des Bezirksamtes zur Instandsetzung der Gebäude nachkommen, nach dem die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Widerspruch ablehnte.


    Neben den historischen Gebäuden sollen auch noch Büros und Wohnungen neben dem DAZ Platz auf dem Gelände finden.

    Altersheim Köpenicker Strasse

    Beitrag vom 29.11.2006


    Seit Februar 2007 steht der Bau, im Juli 2007 wurden die Gerüste und die Baucontainer abgeholt. Auf der Seite der als Bauherrn angegeben MBN dazu kein Hinweis zu finden.


    Vielleicht hat es etwas mit der Zwangsversteigerung der "Köpi" zu tun. Die Grundstücke Köpenicker Strasse 133-138 wurden ja zum halben Verkehrswert an die unter Betrugsverdacht stehende Firma "Sanus" oder "Vitalis" oder "Plutonium 114" oder "Köpenicker Str. 133-138 GmbH" verscherbelt.


    http://www.berlinonline.de/ber…sort=&von=01.01.2007&bis=