Beiträge von Kostik

    Klarstellung: Kein Stadion auf der Fläche des Tierheims Bochum

    In den letzten Tagen wurde in einzelnen Medien immer wieder das Thema „Stadionum- bzw. neubau“ diskutiert. In diesem Zusammenhang hat die Stadtverwaltung mit großer Verwunderung wahrgenommen, dass Flächen rund um das Tierheim Bochum als möglicher Standort im Rahmen von Gerüchten über ein etwaiges neues Stadion ins Gespräch gebracht wurden. Leider haben diese Spekulationen zu einer deutlichen Verunsicherung bei den Mitarbeitenden, den Unterstützerinnen und Unterstützern sowie den Freundinnen und Freunden des Tierheims geführt. Richtig ist: Der erst am Freitag beschlossene Regionalplan Ruhr des RVR sieht -genau wie die vorherige Regionalplanung- keine bauliche Entwicklung auf dieser Fläche vor. Insofern ist eine Diskussion über die Fläche als denkbare Baufläche für ein etwaiges Stadion obsolet und weitere Spekulationen darüber sind gegenüber dem vor Ort tätigen Ehrenamt nicht zu verantworten.


    Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…eche-des-Tierheims-Bochum

    Bei der WAZ sind offensichtlich neue Informationen über Sanierung oder Neubau des Ruhrstadions durchgesickert. Demnach sind nun zwei konkrete Optionen im Gespräch, die in den nächsten Tagen der Vereinsspitze des VFL präsentiert werden. Die Stadt ist auf jeden Fall bereit egal für welche der Optionen, 90 Mio € zu investieren.


    Option Castroper Straße:


    Die Osttribüne wird um rund 4000 Stehplätze erweitert, die Stadionkapazität würde dann rund 30.000 Plätze betragen. Das Stadion selbst wird komplett saniert. Außerdem finden umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen rund um das Stadion statt. Die Rundsporthalle hinter dem Stadion könnte abgerissen und auf dem Kirmesplatz ca. 200 m weiter neu gebaut werden. Dadurch könnten die Entwicklungsmöglichkeiten des Stadions deutlich erhöht werden.


    Option Neubau


    Der Neubau des Stadion könnte mit einer angepeilten Kapazität von bis zu 40.000 Plätzen deutlich größer ausfallen. Nach WAZ Informationen, gibt es sogar eine konkrete Fläche, die sich größtenteils im städtischen Besitz befindet. Es handel sich um das Dreieck im Bochumer Süden, in dessen Mitte heute das Tierheim Kleinherbeder Straße liegt. Begrenzt wird das Areal von der Universitätsstraße, der A 43 und der A 448. Hier ist besonders die verkehrlich hervorragende Anbindung interessant. Außerdem könne dann, die U 35 um eine oder zwei Haltestellen oder direkt ganz bis Langendreer verlängert werden.


    Der VfL soll bis Ende November entscheiden, welche Option umgesetzt werden soll und hat dabei weitgehend freie Hand. Bei der Favorisierung eines Neubaus müsste der Verein oder eine entsprechende Gesellschaft um die Finanzierung des reinen Stadionkörpers kümmern müssen. Außer der Bereitstellung der Fläche würde die Stadt dafür die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen stemmen.


    Standort Neubau - an der Universitätsstraße, unweit der Ruhr-Universität


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    Bild: Google Maps

    Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Ergebnis. Über die Auswahl der Geschäfte kann man sich sicherlich streiten. Auch hätte ich mir das ganze etwas kleinteiliger gewünscht. Doch bedenkt man die Ausgangslage 2007, mit dem Beginn der ersten Planungen für ein reines Einkaufszentrum mit 38.000 qm Verkaufsfläche, ähnlich der damals realisierten Shopping -Center in Dortmund und Essen, so ist am Ende eine gemischt genutzte Immobilie entstanden, bei der der Einzelhandel eher eine untergeordnete Rolle spielt.


    In den Zeiten des Onlinehandels sicherlich die richtige Entscheidung. Durch den Nutzungsmix wird zudem die Innenstadt gestärkt und durch vorher nicht vorhandene Angebote ergänzt. Das Büro und Geschäftshaus bildet außerdem Synergien für weitere Projekte wie dem Haus des Wissens und dem Abriss und Neubebauung des AVZ am Rathaus. Ich denke dies wäre ohne das Bauvorhaben so nicht möglich gewesen.

    Keysight eröffnet neues Technologiezentrum

    Neuer Standort in Bochum für künftigen Testbedarf der Automobilindustrie eröffnet / Modernes Forschungs- und Entwicklungslabor für Lösungen im Bereich Elektromobilität und zur High-Speed-Datenübertragung / Ausbau von Testlösungen für Elektrofahrzeuge und für die nächste Generation von Rechenzentren- sowie Mobilfunkstandards.

    Keysight hat ein neues Technologiezentrum in Bochum eröffnet und baut damit seine Testlösungen für die Automobilindustrie weiter aus. Mit rund 300 Gästen feierte Keysight die Eröffnung im Herzen des Innovationsquartiers Mark 51°7 in Bochum. Das neue Technologiezentrum in Bochum ist nach dem Hauptsitz in Böblingen der zweitgrößte Keysight-Standort in Deutschland. Der Automobilsektor macht rasante Fortschritte in den Bereichen der elektronischen Technologie und unterstützt zunehmend saubere Energien. Infolgedessen besteht ein wachsender Bedarf an innovativen und fortschrittlichen Testlösungen, mit denen sich schnelle Fortschritte in der E-Mobilität, beim autonomen Fahren, bei vernetzten Autos und in der Automobilelektronik erzielen lassen.

    Keysight bezieht nun einen größeren Standort im Innovationsquartier Mark 51°7 in Bochum, um diesen Bedarf zukünftig abdecken zu können. Im modernen Technologiezentrum wird Keysight seine Testlösungen für E-Mobilität ausbauen und am Standort in Bochum neue Standards setzen. Das Herzstück des Technologiezentrums ist ein rund 3.300 m² großer Forschungs- und Entwicklungsbereich, in dem Testlösungen für elektronische Komponenten für den Automobil- und Industriebereich entwickelt und gebaut werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von Testlösungen für die High-Speed-Datenübertragung für zukünftige Rechenzentren- und Mobilfunkstandards wie 6G.


    Pressemitteilung: Keysight investiert in neues Technologiezentrum in Bochum zum Ausbau von Testlösungen für Elektrofahrzeuge


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    Foto: Keysight Technologies

    Areal ehemalige Helios-Klinik Linden

    Die Pläne für die Neuentwicklung der ehemaligen Helios-Klinik wurden letzte Woche öffentlich vorgestellt. Interessant könnte die geplante Kita mit angeschlossener Turnhalle im nördlichen Bereich des Quartiers werden. Die Turnhalle wird dabei soweit im Boden versenkt, dass man ebenerdig durch das Oberlicht hineinschauen kann. Die Kita wird im Dach untergebracht. Die Halle habe später zwei Zugänge, einen für die Öffentlichkeit und einen separaten für die Kita. Das Dach werde zudem als Spielfläche für die Kinder genutzt, die aber auch noch einen Außenbereich im Grünen bekämen.


    Östlich und nördlich des Pflegeheimes sind dreigeschossige Wohnhäuser vorgesehen, mit einem Mix aus Mietwohnungen (30 Prozent sozial gefördert) und Eigentum. Mit dem Bau wird allerdings als letztes begonnen, um auf die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt reagieren zu können.


    Am weitesten fortgeschritten sind die Planungen für das Pflege- und Seniorenheim und den Umbau des Klinikgebäudes, in dem aktuell noch Flüchtlinge untergebracht sind. Bauanträge seien eingereicht worden und würden derzeit geprüft. Baustart für das Altenheim soll Mitte 2024 sein. Im selben Jahr soll auch die Sanierung des früheren St.-Josef-Hospitals beginnen.


    Die Bäumen auf dem Gelände wolle möglichst erhalten bleiben. Außerdem sind 70 Neupflanzungen geplant, so dass man am Ende 63 Prozent Grünanteil auf dem Grundstück habe. Das Quartier nach Möglichkeit autofrei bleiben, es wird keinen Durchgangsverkehr zwischen Axstraße und Keilstraße geben.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…nviertel-id239901183.html


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    Quelle: WAZ

    Neubau Hallen- und Naturfreibad Linden

    In Linden entsteht ein modernes und nachhaltiges Hallenbad mit angeschlossenem Naturfreibad. Das Hallenbad wird neben einem neuen 25-Meter-Schwimmerbecken künftig ein multifunktionales Kursbecken mit Hubboden beheimaten. Hier sollen Schwimm- und Aquafitnesskurse angeboten werden. Für die kleinen Besucher entsteht ein neues Kinderbecken inklusive Spraypark. Auch eine Sauna soll es weiterhin geben. Zudem wird ein Liegedeck in Richtung des angrenzenden Freibads geschaffen.


    Im Außenbereich des Bades entsteht ein Naturfreibad, das ohne den Einsatz von Chemikalien wie Chlor auskommt. Es wird weiterhin zwei große Außenbecken geben. Zum einen ein Sportbecken mit 25-Meter-Schwimmerbereich, zum anderen ein Mehrzweck-Erlebnisbecken mit Wasserfall, einer Insel mit Sprungfelsen und einem Kletterspielgerät im Wasser. Auch die Kinderbecken werden neu gebaut und als Naturbecken betrieben. Außerdem geplant sind ein Beachbereich mit Außengastronomie und moderne Umkleide- und Sanitärräume.


    Teil der Modernisierung ist zudem ein innovatives Energiekonzept. Nach der Dämmung der Gebäudehülle sorgen künftig Wärmepumpen, die über eine PV-Anlage auf dem Dach des Hallenbades betrieben werden, sowie ein H2-ready Blockheizkraftwerk (BHKW) und eine Solarabsorber-Anlage für eine effiziente und klimafreundliche Energieversorgung.


    Der Zeitplan hierfür ist eng getaktet: Mit dem Rückbau und den Vorbereitungen für den Neubau wurde bereits Ende August, nach dem Ende der Freibadsaison in Linden, begonnen. Das Hallenbad wird bis zum Abschluss der Baumaßnahme nicht wieder öffnen. Ziel ist es, bereits im Spätsommer 2025, die Neueröffnung des Bades zu feiern.


    Quelle: https://wasserwelten-bochum.de/1173-2/


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    Bilder: WasserWeltenBochum

    Neubau Bogestra Betriebshof für E-Busflotte

    Die Bogestra plant ab 2025 den Bau eines neuen Betriebshofs für seine wachsende E-Busflotte. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben eine „umfassende Standortanalyse und -suche“ für sein Hauptbetriebsgebiet Bochum und Gelsenkirchen vorgenommen. „Dabei hat sich eine Fläche an der Essener Straße im Umfeld des Straßenbahnbetriebs Engelsburg als ein möglicher Standort ergeben.

    Das Grundstück dort gehört der Thelen-Gruppe aus Essen. Im Oktober 2021 hatte das Thelen-Tochterunternehmen TIH Gewerbepark Bochum GmbH das frühere Thyssenkrupp-Gelände von der Outokumpu Nirosta GmbH gekauft, die 2015 ihren Betrieb in Bochum eingestellt hat.

    Geplant hat die Bogestra am neuen Standort Investitionen in Höhe von etwa 60 Millionen Euro (Stand 2022). Mit dem Bau beginnen möchte sie bereits 2025. Nötig ist ein eigener E-Bus-Betriebshof aus ihrer Sicht deshalb, weil der Betrieb von E-Fahrzeugen mit besonderen Anforderungen an die Infrastruktur verbunden ist. Dazu gehören Ladetechnik und Ladekapazitäten, aber auch spezielle Werkstatteinrichtungen.


    Derweil baut das Unternehmen seine E-Busflotte aus. Bis Ende 2024 werden weitere 16 Fahrzeuge angeschafft. Damit würde sich die Anzahl der grünen Busse, die derzeit jeweils zur Hälfte in Bochum und in Gelsenkirchen in den Depots stehen, beinahe verdoppeln.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…gefunden-id239877955.html

    Castrop-Rauxel | RED Property entwickelt Logistikimmobilie

    Das Immobilienunternehmen RED Property hat für sein Family Office ein 1,6 ha großes Grundstück im Herzen der 5 Mio. Menschen umfassenden Metropole Ruhr erworben. Mit dem neuen Projekt an der Bockenfelder Str. im Castrop-Rauxeler Stadtteil Merklinde hat RED Property wieder die „letzte Meile“ im Visier.


    Im kommenden Jahr wird auf dem Brownfield Areal mit der Entwicklung gestartet. Die neue Liegenschaft soll ca. 9.500 m² BGF umfassen und die höchsten Standards in Bezug auf Technik und Nachhaltigkeit erfüllen. RED Property wird auf dem ehemaligen Zentis Betriebsareal an der Ecke Merklinder- / Bockenfelder Str. ein äußerst flexibel nutzbares und energetisch hochwertiges Logistikobjekt errichten. Gründach inkl. PV-Anlage gehören hierbei genauso zum Standard wie PKW-Ladesäulen und eine angestrebte DGNB Gold Zertifizierung.


    Pressemitteilung: https://www.redproperty.de/new…zen-des-ruhrgebietes.html


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    Bild: RED Property

    Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage Wasserstraße

    Das Neubauprojekt des GWV „Haus Ankerplatz“ mit der Demenz WG „Heimathafen“ im Erdgeschoss feierte in Anwesenheit von vielen geladenen Gästen offiziell Eröffnung. Projekt trotz Energiekrise und Lieferschwierigkeiten nahezu fristgerecht fertigstellen. Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen, wie z.B. die Baukostensteigerung oder ein Fachkräftemangel wurde das Projekt leider um 24 Prozent teurer als geplant.


    Quelle: https://gwv-bochum.de/ankommen-im-haus-ankerplatz/


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    Foto: GWV

    O-Werk Campus | BrainLabs 1+2

    Als „BrainLabs“ konzipiert, wird der dritte Bauabschnitt in seinen beiden L-förmigen Baukörpern Bürowelten mit multifunktionalen Werk- und Laborflächen bieten. Die BrainLabs befinden sich aktuell in der konkreten Planungsphase und sollen ab 2024 - 2026 realisiert werden. Die beiden Baukörper werden so angelegt, dass sich in ihrer Mitte ein neuer, eigener Quartiersplatz bildet, der sich als Treffpunkt anbietet und mehr als nur ein gastronomisches Angebot vorhalten kann. In den Erdgeschossen sollen Nutzungen wie Fitnessstudio, kleine Läden, Praxen, Kreativwerkstätten, Showrooms, Service- oder Werkstattflächen entstehen. Oder eben Laborflächen, aber die können auch in den Obergeschossen entstehen.


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    Quelle: Landmarken AG

    Das Ruhrstadion wird zurecht als einer der Traditionsstandorte im deutschen Fußball wahrgenommen. Mit einer Kapazität von 26.000 Zuschauern sowie nur rund 1350 VIP-Plätzen in der Stadtwerke-Bochum-Lounge (SBL, 1200) und im Bestbeton-VIP-Treff (150) ist der VfL Bochum aber auf Dauer nicht konkurrenzfähig in der Bundesliga. Eigentümerin des Stadions ist die Stadt, der VfL Mieter. Bereits seit drei Jahren sollen Gespräche zwischen Club und Stadt, das Stadion aus- oder umzubauen laufen. Hierfür wurde 2021 eine Studie in Auftrag gegeben, diese wurde immer wieder erweitert und aktualisiert. Ein weiteres Gutachten wird in kürze erwartet.


    Alls realistische Zielkapazität stehen rund 33.000 Plätze im Raum, die Zahl der VIP-Plätze soll auf etwa 3000 steigen. Möglich wäre auch eine Erweiterung auf eine Kapazität von 35.000 bis 40.000 Zuschauern. Bochum hat dabei immer auch einen Abstieg in die 2. Liga im Blick, will nicht überdimensionieren. Für den Ausbau des Stadions stehen zwei Varianten im Raum.


    Variante 1 - Ausbau


    Bei der „kleinen Lösung“ könnte es eine Aufstockung um bis zu 3500 Sitzplätze auf der Haupt- und Osttribüne geben. Dafür gibt es allerdings baurechtliche Hürden, weil das Stadion sehr dicht im Stadtraum gebaut ist.


    Variante 2 - Versetzung


    Variante zwei wäre eine Versetzung des Stadions um einige Meter in Segmenten schräg Richtung Nordosten (hinter der Ostkurve) mit einem Ausbau aller vier Tribünen. Weichen müssten ein Parkplatz und ein Trainingsplatz. Ein Pachtvertrag mit dem Tennisclub verhindert die Erweiterung nach Osten. Der Bau der Rundsporthalle am alten Platz und Bauten an der Küpperstraße verhindern den Weg Richtung West und Südwest. Ein Knackpunkt ist, dass es bei einer Versetzung des Stadions wohl zu Problemen bei der Baugenehmigung käme.


    Ein Neubau auf der grünen Wiese ist kein Thema, nicht nur aus Kostengründen. Der VfL will an seinem traditionellen Standort festhalten. Seit 1911 spielt der Club an der Castroper Straße, das Stadion wurde 1921 eröffnet und letztmalig in großem Stil Ende der 70er Jahre umgebaut. Eröffnung des heutigen Ruhrstadions war 1979. Seitdem gab es nur kleinere und für den Betrieb erforderliche Maßnahmen etwa bei den Sanitäranlagen und der Technik sowie die Umwandlung von Steh- in Sitzplätze auf der Westtribüne 1997. Das Verwaltungsgebäude wurde 2003 als Stadioncenter unter anderem mit Büroräumen auf fünf Etagen eröffnet.


    Die Kosten für die Variante 2 werden auf ca. 150 Mio Euro geschätzt. Diese kann die Stadt aktuell nicht alleine tragen. Deshalb gibt es Überlegungen mit dem Land NRW wie beim Stadioncenter über eine Bürgschaft zu verhandeln. Zudem würde angestrebt, einen Investor mit ins Boot dieser Gesellschaft zu holen. Als Ausweichspielstätte in der Zeit der Umbauphase könnte das Lohrheidestadion in Wattenscheid herhalten, das bis 2025 zu einer modernen Leichtathletik-Arena mit 16.000 Plätzen umgebaut wird.


    Ende November soll es ein Spitzentreffen mit Vertretern vom VfL Bochum, der Stadt und der Politik geben. Danach könnte das Projekt konkretisiert werden. Man muss allerdings bedenken, das es aktuell keine manifeste und finale Pläne plus Maßnahmen zum Umbau des Vonovia Ruhrstadions gibt. Man steht erst am Anfang. Eine Umsetzung ist wohl erst mittelfristig realistisch.


    Quelle: WAZ - VFL Bochum plant Stadionausbau: der Stand, die Hintergründe


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    Fotos: Lutz Leitmann/Stadt Bochum

    Neubau Swecon Bochum

    In Bochum wird der Swecon Baumaschinen Standort neu errichtet. In 2024 sollen die Kunden an gewohnter Stelle „Im Steinhof 13" in Bochum Wattenscheid einen der modernsten Swecon-Standorte vorfinden können. Geplant ist ein energieeffizientes und nachhaltiges Gebäude. In Verbindung mit einer verbauten Fotovoltaikanlage werden die Büro- und Werkstatträume über eine Wärmepumpe beheizt. Im Sommer erfolgt die Kühlung über eine Bauteilaktivierung inklusive nachlaufender Kühlung.


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    Quelle: https://www.swecon.de/swecon/n…n/neubau-standort-bochum/

    HBB eröffnet Bauteil A des Husemann Karree in Bochum


    Die HBB, Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft, feiert die Eröffnung von Bauteil A des Husemann Karree am gleichnamigen Platz in Bochum. Im gemischt genutzten Geschäftsquartier eröffnen am 19. Oktober 2023 das Kaufhaus Woolworth, der Lebensmittelmarkt Rewe Mert und in Bauteil B zusätzlich der Textilhändler KULT (OLYMP&HADES). In den nächsten Wochen folgen ein Friseursalon, easy Fitness, publikumsintensive Bereiche der Stadt Bochum und der Food Court Miviko; auch das Hotel Holiday Inn Express empfängt die ersten Gäste. Damit wird der Hauptkomplex (Bauteil A und B) in diesem Jahr vollendet. Ab 2024 komplettiert Bauteil C das Ensemble, in das die HBB rund 180 Mio. Euro investiert.


    „Wir freuen uns, dass mit Woolworth, Rewe Mert und KULT die ersten Geschäfte im Husemann Karree öffnen“, sagt Harald Ortner, Geschäftsführer der HBB. „Bis Jahresende werden sich die übrigen Flächen in Bauteil A und B mit Leben füllen, sodass der zweiteilige Hauptkomplex komplett fertiggestellt sein wird.“ Das gastronomische Angebot Miviko im Bauteil B startet im ersten Quartal 2024.

    In Bauteil C eröffnet die beliebte Restaurantkette L'Osteria im ersten Quartal 2024. Die Coronapandemie hat die Arbeitswelt und damit den Büroflächenbedarf maßgeblich verändert, deshalb wird die HBB in den oberen Geschossen auch auf Gesundheitsangebote und nicht mehr ausschließlich auf Büros setzen. „Im Gesundheitssektor besteht ein großer Bedarf an modernen Flächen. Zum Teil sind unsere Gespräche in dieser Hinsicht schon sehr weit fortgeschritten“, erklärt Ortner.

    Husemann Karree mit Stadtplatz als Entree

    Das Angebot aus Lebensmitteln, Kaufhaussortiment, Mode, Fitness und Hotel wird in Kombination mit Gastronomie und Dienstleistungen die Innenstadt nachhaltig stärken. Die qualitätsvoll gestalteten Gebäude öffnen sich zum Husemannplatz hin, der derzeit durch die Stadt neugestaltet wird, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Husemann Karree wird die Stadt das Haus des Wissens mit der Volkshochschule, der Stadtbibliothek und einer Markthalle realisieren. „Das Gebäudeensemble ist ein wegweisendes Beispiel, wie Innenstädte mit gemischt genutzten Quartieren, einem vielfältigen Nutzungsmix und offenen Strukturen belebt werden“, so Ortner.

    Die zweigeschossige Tiefgarage mit rund 500 Pkw-Stellplätzen ist mit dem Parkhaus P1 Husemannplatz an das Tiefgaragennetz der Stadt Bochum angebunden. Betreiberin ist die Bochum Wirtschaftsentwicklung (BoWE). Zusätzlich gibt es für die Mieter der Büroflächen 400 Fahrradstellplätze, die von der HBB verwaltet werden. Die HBB hat das Husemann Karree alleinverantwortlich als Investor finanziert und realisiert, aber partnerschaftlich als Teil des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) „Innenstadt 2030“ mit der Stadt Bochum umgesetzt. Mit der aktiven Quartiersbetreuung ist die HBB Centermanagement langfristig beauftragt.


    Pressemitteilung: HBB


    Hier gibt es Fotos vom Inneren und Außen kurz vor der Eröffnung

    Neustraße / Kreuzstraße

    Auch mit dem Projekt an der Neustraße / Kreuzstraße geht es voran. Bis Ende des Jahres soll die Bauvoranfrage eingereicht werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte hier im dritten Quartal 2024 mit dem Bau begonnen werden. Dort sollen die Firmenzentralen der beiden jungen Unternehmen Salesviewer und 9Elements entstehen. Die beiden Firmen haben bereits eine der auf zwei Grundstücke geteilte Fläche gekauft. Dort wurden die alten Hallen und Parkplätze bereits 2021 abgerissen.


    Zudem haben sie auch zwei bestehende Altgebäude an der Kreuzstraße Hausnummern 11 und 13 erworben. Das Bestandsgebäude an der Kreuzstraße soll als Riegel in den Bau der Firmenzentrale integriert werden. Das Gebäude wird saniert und die meisten Mieter können nach Möglichkeit ihre Mietwohnungen behalten. Ein Dortmunder Architekturbüro ist aus dem ausgelobten Architektenwettbewerb als Sieger hervorgegangen. Aktuell sei man "mit der Feinplanung beschäftigt".


    Auf dem Gelände an der Neustraße möchte der Bio Schokoladenhersteller Ecofinia einen Neubau errichten. Das Grundstück hat das Unternehmen noch nicht gekauft. Man wartet auf das Ergebnis der Bauanfrage. Ecofinia will auf der zweiten Fläche einen kleinen Campus bauen, wo neben einem kreativen Open-Space auch ein Schokoladen-Store, inklusive eines Cafes und Manufakturmöglichkeiten entstehen sollen.


    Quelle: WAZ - Neubaupläne am Bermudadreieck Bochum: Das haben Startups vor


    Auf der Expo Real 2023 Anfang Oktober wurde der erste Entwurf für den Neubau und die Sanierung des Wohn und Geschäftshauses an der Kreuzstraße präsentiert


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    Bild: Stadt Bochum

    ^^ Kortumstraße 46-48

    Ich glaube mit Freundlieb haben wir endlich einen potenten Projektenwickler an Bord, der das Bauvorhaben in Realisierung bringt. Die gemeinsame Bauflucht zum benachbarten Gebäude finde ich durchaus ansprechend. Die "Putzfassade" zur Verkehrsstraße ist dagegen einfallslos und monoton. Ich hoffe da tut sich noch was. Insgesamt freue ich mich aber über die positive Entwicklung in diesem Bereich der City.