Beiträge von sebastian c

    Haus der Musik

    Konkret ist nun wohl auch der Umzug der Philharmonie Südwestfalen nach Siegen:
    Der Kreis leistet sich ja bekanntlich ein eigenes Orchester. Dieses probt bislang jedoch in Hilchenbach, relativ weit entfernt von der nächsten Autobahnauffahrt und räumlich beengt.


    Bis 2020 soll sich das ändern: Die Philharmonie erhält ein Probenhaus in Siegen mit einem 6m hohen Orchesterraum und 10 Stimmzimmern.
    Es sollen auch kleinere Konzerte hier stattfinden können.


    https://www.wr.de/staedte/sieg…estfalen-id214602017.html


    Interessant ist, dass das Gebäude an einen ebenso neu zu errichtenden Kindergarten angrenzt, sodass die städtische Fläche gut ausgenutzt werden kann.


    Architektonisch eher "form follows function".

    Johann Moritz Quartier

    Die Stadt Siegen hat nun den Bebauungsplan für ein größeres Projekt in der Innenstadt aufgestellt:
    Unter dem Namen Johann Moritz Quartier soll die aktuell uneinheitliche Bebauung rund um den Eingang zur Fußgängerzone Bahnhofstraße und in der parallel gelegenen Fürst-Johann-Moritz-Straße mit relativ einheitlicher Arichtektur neu gestaltet werden.
    Insgesamt geht es um immerhin 19.000 qm Nutzfläche, davon sollen 5.300 qm Wohnfläche entstehen. Für die neuen Bewohner soll ein begrünter Innenhof auf Höhe des 2.OG entstehen.
    Die bereits bestehenden Büroflächen im Barmenia-Haus, das in die Neugestaltung einbezogen wird, bleiben erhalten.


    https://www.wp.de/staedte/sieg…-geplant-id214468721.html


    Insgesamt wie man es sich an so einer zentralen Stelle wünscht also eine gute Durchmischung der Nutzungen.
    Mindestens zwei kleine Schandflecke werden beseitigt: Eine Baulücke in der Fürst-Johann-Moritz-Straße, die bisher nur als Parkplatz genutzt wird, wird überbaut und das größere ehemalige kaufhallen-Gebäude in der Fußgängerzone, von dem aktuell nur das Erdgeschoss genutzt wird (Mayersche), bekommt wohl laut Visualisierung wieder ein hübscheres Gesicht und Leben auf sechs Etagen.


    In einem anderen Artikelt wurde erwähnt, dass auch ein "Altstadt-Hotel" geplant ist. Dies wäre lange überfällig in Siegen und würde meines Erachtens das Projekt schön abrunden.
    Zwar hat sich die Zahl der Betten auf halbwegs vernünftigem Standard durch das im vergangenen Frühjahr eröffnete Holiday Inn Express Hotel (siehe Beitrag vom 12.04.2017) erhöht, und auch das ehemalige Parkhotel an der Siegerlandhalle hat nach Renovierung wieder geöffnet (statt wie ursrpünglich geplant ganz zu schließen), aber ein Hotel direkt in der Innenstadt, das auch ein wenig "Urlaubskomfort" bietet gibt es weiterhin nicht.


    Genauere Angaben zu Baubeginn oder ähnlichem habe ich bislang nicht gefunden.


    Das Projekt steht auch im Zusammenhang mit der Schaffung des Bürgerparks / neuen Platzes Herrengarten - siehe auch den letzten Beitrag von nikolas - für den Handeslfäche entfallen wird.
    Wirkt auf mich alles sehr duchdacht. Hoffe es geht bald los und die Gestaltung wird ansprechender als oft von den Siegener Bauunternehmungen Quast, Runkel und Co. die auch hier wieder mit im Boot sind gewohnt.


    Einen kleinen "Gentrifizierungseffekt" könnte es wohl leider geben: In den beiden Gebäuden auf der Ecke Bahnhofsvorplatz/Bahnhofstraße sind aktuell ein Imbiss und drei Bars/Studentencafés beheimatet. Ich bin skeptisch, dass die alle eine bezahlbare Fläche in dem neuen Bau bekommen werden.

    Ich habe gerade beschlossen, mich nicht mehr mit dem Thema “Ausbau KVB-Netz“ zu befassen. Die (prognostizierten!) Zeiträume sind einfach viel zu lang, der Stillstand und die offensichtlich bei der Verwaltung und Teilen der Politik immernoch herrschende Gleichgültigkeit in Bezug auf eine zumindest halbwegs fixe Planung und Umsetzung der Projekte ist nur frustrierend.
    Köln hat durch den Trend hin zur Großstadt und das (komischerweise noch) gute Image bei jüngeren Leuten gute Entwicklungsmöglichkeiten, aber man wird den Eindruck nicht los, dass man diese Entwicklung überwiegend verschläft oder ausbremst...bei einer wachsenden Stadt ist doch vor allem eine mindestens annehmbare (gut wird's nicht mehr werden) Verkehrsinfrastruktur das Wesentliche, was die Stadt ganz oben auf der Agenda haben muss...da kann man doch nicht ernsthaft mit “Baubeginn ab 2030...vielleicht..“ planen.
    Ich weiß natürlich, dass da auch schwierige Rahmenbedingungen durch die große Politik außerhalb der Kölner Zuständigkeiten mit reinspielen, aber das macht die Situation nicht besser.

    Aus meiner Erfahrung eher als Auto- und manchmal Motorradfahrer in Köln, auch auf den Ringen, erlebe ich oft, dass die Mitbenutzung der normalen Spuren durch Radfahrer immernoch zu Konflikten mit den Autos und brenzligen Situationen führt. Viele Autofahrer werden ungeduldig wenn ein langsamer Radfahrer vor ihren unterwegs ist und lassen sich dann zu waghalsigen Überholmanövern hinreißen.
    Was hierbei sicherlich das Problem verstärkt ist, dass in Köln und anderen großen Städten, sicherlich auch wegen der hohen Diebstahlquote, viele Leute eher auf klapprigen und schweren Hollandrädern etc unterwegs sind und dann den Verkehr auf 12km/h einbremsen. Wären die Leute auf modernen Trekkingrädern mit zB 24 km/h unterwegs (oder gleich Elektrorädern), ließe sich das mit der gewünschten Reisegeschwindigkeit der Autofahrer, zumal bei Tempo 30, eher vereinbaren. Wo der positive Effekt für die Mobilität insgesamt in der Stadt durch den Umstieg aufs Rad sein soll, wenn zwar ein wenig “Fläche“ der Autos wegfällt, dafür aber das durchschnittliche Vorankommen eher langsamer wird, weil manche Radfahrer eine Schlange an Autos in der genannten Geschwindigkeit hinter sich her ziehen, erschließt sich mir auch noch nicht.


    Da man dem Einzelnen jedoch keine Vorgaben für die Wahl seines Gefährts machen kann:
    Eigene Fahrradwege oder Fahrspuren für Radfahrer sind da sicherlich wertvoller, vor allem wenn diese irgendwann ein einigermaßen zusammenhängendes Netz bilden.
    Wobei ich nicht weiß, ob man mit den Ringen eine der Hauptverkehrsachsen dafür einbremsen muss, wenn parallel dazu auf den Wällen eine sehr angenehme fast autofreie Alternative besteht bzw. weiter ausgebaut werden kann. Die totale Ruhe vor Autos hätte man da aber halt nicht.


    Die bisherigen Radwege an den Ringen habe ich auch als kritisch empfunden.

    Erweiterung Siegerlandmuseum

    Die Stadt möchte Teile der Fördermittel des Projekts “Rund um den Siegberg“ nutzen, um das im Oberen Schloß beheimatete Siegerlandmuseum zu erweitern. Direkt am Schloss gibt es keine entsprechenden Flächen, statt dessen sollen nun zwei Hochbunker etwas unterhalb der Schlossmauern umgebaut werden.


    http://www.siegener-zeitung.de…42c8-8c9d-e9c9e666af2a-ds


    Leider gibt der Artikel kaum Details her, wie das Ganze umgesetzt werden soll. Stadtgeschichte etc. in dunkler Bunkeratmosphäre auszustellen halte ich nicht für erstrebenswert - eine architektonisch durchdachte “Öffnung“ der massiven Gebäude - wie in Siegen bei anderen Bunkern zu Wohnzwecken bereits geschehen - könnte dagegen spannend werden.
    Oder man belässt es bei einer eher düsteren Atmosphäre und bringt dann nur den Themenbereich Zweiter Weltkrieg dort unter..

    The Summit Siegen

    Im insgesamt ziemlich gefragten Gewerbegebiet Martinshardt (der jahrelange Ruf der heimischen Wirtschaft nach mehr Platz war offenbar kein gewohnheitsmäßiger Lobbyismus, sondern es steckt ein tatsächlicher Bedarf dahinter) wird auf einer der letzten Freiflächen mit “the Summit“ ein Bürokomplex und Technologiezentrum für den IT-Bereich entstehen. Vier bereits recht erfolgreiche heimische Unternehmen (Produkte von Unternehmenssoftware bis zur VR-Brille) beziehen einen gemeinsamen Standort. Es soll vor allem auch gemeinsame Forschung geben. Neben Raum für die eigenen Mitarbeiter (eine Steigerung auf 500 bis 600 Personen wird mittelfristig angestrebt) soll das Gebäude auch Platz und Rechenkapazitäten für Startups bieten.
    Der Spatenstich ist bereits erfolgt.


    https://www.quast.de/files/qua…en_-_2017-10-21_print.pdf


    Wichtig für die Region, auch abseits der traditionellen Stärken wie Metallverarbeitung und Automobilzulieferung zu investieren.
    Architektonisch wird man keine Wunder erwarten dürfen. Insgesamt ist für Gewerbegebietsarchitektur das neue Gebiet aber schon recht gelungen, vielleicht lohnt sich doch mal ein Fotospaziergang.

    Da kann ich mich nur anschließen.
    Es ist ja nicht so, dass durch die neuen Appartements eine große Zahl an neuem zahlungskräftigem Klientel in die Stadt kommen würde, welches dann den Markt insgesamt weiter "erhitzt". Die Leute sind ja schon da und auf der verzweifelten Suche nach entsprechenden Angeboten. Besonders die aktuellen Studenten in Köln sind schon jetzt wirklich arm dran, zahlen oft 400 Euro und mehr für irgendwelche Löcher. Die Situation wird man durch Nichtbauen nicht verbessern, sondern nur durch ein vergrößertes Angebot an kleinen Wohnungen. (oder einer anderen Bildungspolitik)
    Zudem wird mit einer Quote von dreißig Prozent Sozialwohnungen geplant.


    Hoffen wir also, dass diese Argumente, die ein wenig nach der egoistischen Sorge klingen, die neuen Einwohner am Rand des eigenen Veedels könnten dafür sorgen, dass das Kölsch in der Kneipe in Ehrenfeld nochmal um 10 Cent teurer wird, auf den entscheidungsrelevanten Ebenen keine große Rolle spielen.

    "Science Campus" Uni Siegen

    Der Bebauungsplan für die Erweiterung des Adolf-Reichwein-Campus steht. Ab dem kommenden Jahr entsteht rund um eine Grünfläche oberhalb des bestehenden Campus der sogenannte Science-Campus. Wettbewerbssieger ist wohl wieder das Atelier Loidl, die scheinen nach "Siegen - zu neuen Ufern" sowie mit dem nun angestoßenen Projekt "Rund um den Siegberg" in Siegen langsam heimisch zu werden. ;)
    https://www.wp.de/staedte/sieg…mpus-vor-id211120847.html


    Die Idee, Gründerszene, Labore und Lehrgebäude sowie studentisches Wohnen zu "durchmischen" gefällt mir sehr gut. Gleichzeitig zementiert man damit natürlich, dass die naturwissenschaftlich-technischen Bereiche auf lange Sicht auf dem Haardter Berg weiter entfernt von der Innenstadt bleiben werden,während von den Fachbereichen welche eine hohe Zahl an Studenten haben,aber weniger Ausstattung (Laborfläche etc) benötigen wohl immer mehr Richtung City wandern soll (siehe Beitrag 91).

    Holiday Inn / Quartier Kirchweg

    Das Holiday Inn Express konnte nun planmäßig eröffnet werden, an den Wohngebäuden nebenan (http://www.quartier-kirchweg.de) mit ihren insgesamt 50 Eigentumswohnungen laufen die letzten Arbeiten.
    Laut Homepage sind 44 der selbstbewusst bepreisten Wohnungen verkauft.
    (75qm 2ZKB 250.000 € - ein etwas älteres Einfamilienhaus mit der doppelten Wohnfläche und ruhiger aber gleichzeitig noch zentraler Lage ist in Siegen noch für deutlich unter 200.000 € zu bekommen. Aber der Markt für Eigentumswohnungen auch mit recht hohem Preis ist durchaus da - neu und zentral soll es sein und die Fläche gar nicht so groß..)


    Die Gesamtansicht zeigt die für das Quartier große Dimension des Projektes, aber auch den Versuch sich, von der an der Hauptstraße passenden recht großstädtischen Bebauung hin zu den niedriger werdenden Wohngebäuden welche sich hinein ins weniger dicht bebaute Viertel ziehen, etwas anzupassen..


    (Die Balkone der Wohnungen befinden sich hinten raus.)

    Schwieriges Thema. Grundsätzlich tut es niemandem weh wenn sich jemand auch in der Öffentlichkeit 2-3 Bier gönnt oder eine Shisha genießt.
    Und eine freie Gesellschaft und insbesondere eine Großstadt die sich gerne damit rühmt tolerant und lebendig zu sein lebt davon, dass man nicht alles verbietet sondern den Leuten auch eine Gestaltung ihrer Freizeit ermöglicht, die vielleicht nicht jedem gefällt. Weil Anwohner A am Brüsseler Platz um 20 Uhr ins Bett gehen möchte kann er deshalb nicht erwarten, dass alle Anderen die abends im Viertel unterwegs sind das auch so machen.
    Genauso sollte man meines Erachtens nicht Alkoholkonsum etc am Rheinufer pauschal verbieten, nur weil es auch Leute gibt die eben ohne Alkohol etc dort entspannen möchten.


    Mehr als kritisch wird es aber dann, wenn das Sicherheitsgefühl Anderer in Gefahr ist oder sich tatsächlich eine Gewaltbereitschaft entwickelt die Unbeteiligte gefährdet.


    Dass das Assi-Potential in Köln nicht gerade gering ist (letzte Woche noch von einem Taxifahrer der vorher in Düsseldorf und Berlin gearbeitet hatte den verzweifelten Seufzer "Überall Assis.. Köln ist verloren" hören müssen, unabhängig von diesem Thema), ist ja leider keine neue Erkenntnis.


    Die Frage ist wie man das ohne zu viele pauschale Verbote - auch diese müssten gegenüber dieser Klientel ja übrigens erstmal durchgesetzt werden - in den Griff bekommt.


    Wahrscheinlich ist aktuell vermehrte Polizeipräsenz leider unvermeidlich.
    Und die "anständigen" Leute müssen eben weiterhin hingehen um nicht den Assis den Raum zu überlassen. Insofern sollte auch die Presse nicht zu hysterisch berichten.

    Rund um den Siegberg

    Das Atelier LOIDL hat nach der Umsetzung des Projektes "Siegen - zu neuen Ufern" nun auch den Wettbewerb "rund um den Siegberg" gewonnen. 23 Millionen stehen hier zur Aufwertung der Grünanlagen und Plätze der Siegener Oberstadt zur Verfügung.
    http://www.siegen.de/willkomme…erb-rund-um-den-siegberg/
    Es sollen auch noch Ideen des Zweit- und Drittplatzierten miteinfließen.
    http://www.competitionline.com/de/ergebnisse/236986
    Ich wünsche mir, wie es das Atelier LOIDL wohl auch vorsieht, tatsächlich nur eine sehr behutsame Umgestaltung. Besonders der Schlosspark, der nun noch um die Fläche des ehemaligen Jugendherbergs-Geländes erweitert werden soll, ist bereits jetzt ein allseits beliebtes Kleinod, an dem man nichts Wesentliches umgestalten sollte.

    Masterplan Universität Siegen

    So langsam verstehe ich so grob, wo die Uni Siegen hin will:


    Und zwar einerseits in die Innenstadt mit mittelfristig bis zu 10.000 Studenten rund um den neuen Campus Unteres Schloss. Hier sind bislang rund 3000 Studierende versammelt. Mehrere konkrete Baumaßnahmen wie die neue Mensa und größere Hörsaale im/auf dem Gebäude von Karstadt stehen unmittelbar bevor, bei anderen Baumaßnahmen handelt es sich bislang noch eher um Gedankenspiele für die die entsprechenden Grundstücke bzw Gebäude noch ausgewählt werden müssten.


    http://www.wp.de/staedte/siege…tadt-vor-id209384823.html


    Andererseits ist der Hauptcampus am Haardter Berg nicht abgeschrieben, sondern erhält neben der Modernisierung von Herbst 2017 bis 2019 - hierzu hat das Land bereits rund 150 Millionen bewilligt! - weitere Räumlichkeiten vor allem für die platzintensiven naturwissenschaftlich-technischen Fachbereiche sowie Wohnheime. Insgesamt wird ein Campus nach US-Vorbild - alles nah beieinander, aber mit Aufenthaltsqualität durch Grünflächen etc - angestrebt.


    https://www.uni-siegen.de/star…/bau/entwicklung/?lang=de


    Auch eine medizinische sowie eine (voll-)juristische Fakultät sowie Exzellenzinitiativen werden angestrebt.
    Zurück zu früherer Bescheidenheit ist also nicht angesagt... aber warum auch, die Rückendeckung des Landes scheint da zu sein, der Stadt - seit ein paar Jahren wieder wachsend, aber immernoch mit deutlich niedrigerer Bevölkerungszahl als zu ihren "besten Zeiten" - tut mehr junges Leben gut, viele Fachbereiche und Studiengänge tragen mittlerweile durch mehr Renommee zu einer gewissen Attraktivität fern von früheren "ZVS-Opfer"-Zeiten bei...
    Also.. weitermachen.

    Bei der bislang größten Baustelle in NRW, der Lennetalbrücke, konnte nun der Verkehr auf die bereits fertige Hälfte der Brücke umgeleitet werden. Der Abbruch der alten Brücke sowie der Neubau der zweiten Seite stehen aber erst noch an, sodass mit noch 2,5 Jahren Bauzeit bis zur vollständigen Eröffnung gerechnet wird.
    https://www.strassen.nrw.de/pr…-der-lennetalbruecke.html


    Sehr interessant, vielleicht trotz der Größe der Einzelprojekte deutlich interessanter als diese - die müssen wir hier sicher auch nicht alle im Detail beobachten - finde ich das in NRW für alle Projekte geltende Gestaltungshandbuch: Die A45 soll zu einer "farbigen" Autobahn werden, aufgeteilt je nach Abschnitt auf drei Grundfarben. Das Konzept ist bereits verbindlich und soll auch Kosten bei der Planung der einzelnen Brückenbauwerke einsparen.


    http://www.wp.de/region/sauer-…landline-id210057907.html



    So lange die A45 noch nicht wieder durchgängig "leistungsfähig" ist sollen zwei Schwerlastrouten die Verbindung zwischen Siegerland und Ruhrgebiet für die zahlreichen Schwertransporte sicherstellen. Ertüchtigung der Strecken bis zu einem Gewicht von 299 Tonnen bis 2020: https://www.strassen.nrw.de/pr…n-aus-dem-siegerland.html

    Cityhotel


    Das ehemalige Parkhotel an der Siegerlandhalle, welches ursprünglich im Dezember 2016 endgültig geschlossen werden sollte, stellt sich nun doch der Konkurrenz des im kommenden April eröffnenden Holiday Inn Express Hotels und wird nach umfangreichen Renovierungsmaßnahmen in Kürze unter dem Namen Cityhotel wiedereröffnen.


    Schön. Gerade für größere Veranstaltungen war die Bettenzahl in Siegen teilweise schon ein limitierenden Faktor, das könnte sich mit zwei Hotels nahe der Siegerlandhalle nun ändern.
    Muss natürlich für Kongresse etc dann auch einen gewissen (optischen) Standard erfüllen.
    http://www.waz.de/staedte/sieg…otel-neu-id209223119.html

    Hauptbahnhof

    Zum Hauptbahnhof, der seit ein paar Jahren eine Renovierung oder Erweiterung erwartet, gibt es News:


    - Großer Wurf wohl vom Tisch, statt dessen "denkmalgerechte Renovierung"
    - Neue Mieter KFC und rewe to go ("Lebensmittelquellen" sind in der Innenstadt rar und KFC, die fast nur in Großstädte oder an viel befahrene Autobahnen gehen im überwiegend "halb-ländlich" geprägten Südwestfalen noch nicht vorhanden, insofern eine sinnvolle Wahl - wobei es in Siegen mit Favorite Chicken schon ein vergleichbares "Restaurant" gibt)
    - Die" technische" Seite, also Bahnsteige etc wird seit längerem in der Modernisierung, hier Abschluss für Mai 2017 geplant


    http://www.wp.de/staedte/siege…in-sicht-id209162183.html

    Ist mir in Teilen zu negativ, da es ja auch bei der Architektur der 50er bis 70er Qualitätsunterschiede gibt und diesbezüglich Siegen bei Weitem nicht nur "abrisswürdiges" abbekommen hat. Die ganz einfache "Notarchitektur" wie sie beispielsweise in Köln bis heute an einigen Ecken zu finden ist, so zwei bis dreistöckige Bauten ohne Dach wo eigentlich mindestens sechs Stockwerke passend wären, hat Siegen ja auch in den frühen Nachkriegsjahren nicht wirklich abbekommen.


    Aber natürlich bleibt viel Potential.
    Und die Entwicklung der Stadt durch Zusammenwachsen mehrerer Städte/Stadtteile die überwiegend industriell geprägt waren sowie der Mangel an freien Flächen durch die enge Tallage insbesondere im Hüttental wird die Stadt natürlich im Gegensatz zu historisch "durchgeplanten" Städten auch immer prägen (ähnlich Wuppertal oder andere zu industriellen Zeiten prosperierenden Städten), da steht dann halt mal eine Tankstelle oder eine Fabrikhalle neben dem Wohnkomplex, oder die Ausfahrt der Stadtautobahn direkt neben einem Fachwerkhäuschen. Umso wichtiger angesichts des in manchen Bereichen außerhalb der Innenstadt wohl nicht so leicht herzustellenden "Flairs" wenn die Stadt erkannt hat, wie wichtig Ästhetik und die Pflege von Aufenthaltsflächen etc in der Innenstadt sind.


    In diesem Zusammenhang wollte ich eigentlich nur folgenden Link zur weiteren Entwicklung des Projektes "Rund um den Siegberg" sowie zum geplanten Park Herrengarten einfügen:


    http://www.wp.de/staedte/siege…er-jahre-id209098321.html
    Sowohl als Basis der neuen Gestaltung der Grünflächen im Rahmen des Projekts "Rund um den Siegberg" wie auch des neuen Herrengartens findet also ein Wettbewerb statt.



    Zur Uni (Haupt-Campus am Haardter Berg) findet sich übrigens ein interessantes Wettbewerbsergebnis bei competitionline:
    https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/202461


    Die Uni treibt also die Entwicklung hin zu einem Campus nach US-Vorbild am Haardter Berg voran. Gleichzeitig kursiert aber der Wunsch, immer mehr Bereiche der Universität vom Berg in Siegen-Weidenau in die Innenstadt zu verlegen. Ich bin gespannt, ob es hier einmal zu einer verbindlichen Grundsatzentscheidung kommen wird.

    Wie kommt man bei der Addition der Bevölkerungszahl von St. Augustin, Siegburg, Troisdorf, Hennef und Niederkassel auf 300.000??


    Schon selbstbewusst dimensioniert. Ich hoffe, dass die in meinen Augen recht gesunde und gemütliche Siegburger Fußgängerzone die neue Konkurrenz gut verkraften wird.


    S1 könnte in St. Augustin ein neues Highlight unter all den Filialisten werden (http://www.s1-siegen.de/index.php/unternehmen/philosophie), ansonsten bin ich gespannt, ob man die üblichen Verdächtigen künftig lieber im Trockenen oder doch weiterhin im Umfeld eines halbwegs historischen Stadtzentrums besuchen wird.