Beiträge von AlexB2507

    Ich hätte kein Problem damit, wenn das Konzept ohne ETCS funktionieren würde, denn etwas so Unerprobtes an eine komplette Neugestaltung der Schienenwege eines Hauptbahnhofes zu installieren kann nur im Chaos enden.

    Würde es doch! ETCS ist nebenbei erwähnt keine unerprobte Technologie, sondern bereits seit den 90er Jahren in Entwicklung und seit einiger Zeit erfolgreich (auch in Deutschland) in Anwendung. Das die Schweiz ihr gesamtes Netz bereits umgestellt hat ist ja hinreichend bekannt. Digitale Stellwerke sind eine Weiterentwicklung der elektronischen Stellwerke, Die Unterschiede liegen hier vor allem in der Vernetzung mit den Gleiselementen.

    Das es im DKS hakt liegt sicher nicht (ausschließlich an der Unerprobtheit) dort fallen viele Faktoren zusammen, z.B. die Unsicherheit durch die Übernahme des Generalunternehmers GTS Thales (ureinst SEL) durch Hitachi, die allgemein hohe Komplexität, der von Beginn an ambitionierte Zeitplan und und und.

    Wenn S21 nun nur Teilweiße in Betrieb geht bleibt der Kopfbahnhof mindestens 2024 noch erhalten. Das ist auch kein Problem, den Zwischen dem DSTW Untertürkheim und dem Relaisstellwerk am Hauptbahnhof muss sowieso eine Schnittstelle errichtet werden, da der Cannstatter/Untertürkheimer Abschnitt ja eigentlich bereits in Betrieb sein sollte.

    Ich meinte das jetzt im Bezug auf einen Weiterbetrieb wird es spannend, denn Vaihingen soll ja auch auf neue Stelltechnik umgestellt werden. Und in Feuerbach müssen die Abzweigweichen an der Tunneleinmündung in ein Stellwerk mit eingebunden werden. Mit dem Ursprünglichen IBN-Konzept von DKS und S21 fehlen dort aber ggf. Schnittstellen die bislang nicht geplant waren.

    Der bisherige Bahnhof kam ohne ETCS aus und war der 2

    Pünktliche Bahnhof in Deutschland. Der neue braucht ETCS um überhaupt zu funktionieren, bzw. die auf Kante genähten Haltezeiten (z.B. ICE mit 2 Minuten Aufenthalt in der Rush hour) einhalten zu könnnen.


    Das kann man so nicht sagen. Auch mit Konventioneller LST wäre vieles möglich. Aber dann wärst du wahrscheinlich der erste der der hier mokieren würde, das der aktuelle Stand der Technik nicht verbaut wird. ETCS war auch schon immer für den neunen Bahnhof geplant. Neu ist im DKS die Digitale Stellwerkstechnik und die Implementierung von zahlreichen andern Zukunftstechnologien, v.a. FRTMS und ATO.
    Dies ist auch die Kruks warum nicht alles läuft wie geplant.


    Hier werden gerade viele Erfahrungen zum ersten Mal gemacht. Auch die, das offenbar ein gutes maß zwischen ambitioniertem und realistischem Zeitplan gefunden werden muss und dass es nicht gut ist wenn der Hauptauftragnehmer gerade in einem Verkaufs- und Umstrukturierungsprozess steckt.


    Es sollte recht einfach möglich sein alle die Linien die Richtung Aalen, Crailsheim, Nürnberg, Geislingen (ggf. Tübingen) fahren (MEX 13, 16, 19, 90 und RE90) weiter in den Kopfbahnhof zu fahren. Denn zwischen dem neuen digitalen Stellwerk (Stellbereich Cannstatt/Untertürkheim) und dem alten Rellaisstellwerk am Hauptbahnhof muss sowieso eine Schnittstelle geschaffen werden, da dieser Stellbereich als erster, dieses Jahr den betrieb aufnehmen soll. Alle anderen Anschlüsse (Gäubahn und Zuffenhausen) werden schwierig, dort soll es keine Verknüpfung geben (zumindest nicht in der geforderten Form)

    Ich finde ehrlich gesagt, eine Teilinbetriebnahme von S21 sehr sinnvoll. Als großen Vorteil sehe ich, dass ein "Vorlaufbetrieb" es ermöglicht Fehler und Probleme zu erkennen und zu beseitigen, während der Bahnknoten noch nicht auf dem hohen Niveau operiert, dass er dann bei Vollinbetriebnahme haben wird. Man kann, dadurch Personal und die neuen technischen Systeme besser testen und gegebenenfalls noch bestehende Fehler ausmerzen. Dazu würde ich es für einen Frevel halten, eine für so viel Geld gebaute Infrastruktur ein Jahr lang komplett ungenutzt zu lassen, obwohl sie in Teilabschnitten ja bereits eröffnet werden könnte.

    Was allerdings klar sein muss, ein langfristiger Erhalt de Kopfbahnhofes ist ausgeschlossen. Als zeitlich begrenztes Interim, solange bis genügend ETCS-fähige Züge zur Verfügung ist er aber durchaus sinnvoll.

    Nachdem ich vergangenen Samstag ein Konzert in der Halle gesehen habe kann ich nur folgendes Sagen.

    Eine weitere Sanierung halte ich nicht für sinnvoll. Die Halle ist in vielen Bereichen nicht mehr dem gewachsen, was man von einer moderne Veranstaltungshalle erwartet. Der umlaufende Gang ist nicht mehr den Menschenmengen gewachsen. Da geht es recht eng zu. Die Schlange an der Garderobe tat bei uns ihr übriges. Vor allem auch die Hallenhöhe ist echt gering. Ich denke, dass vor allem dies für Künstlerinnen und Künstler limitierend ist und eben auch dazu führt, das man nach Mannheim ausweicht oder sich mit Frankfurt und München zufrieden gibt.


    Wenn man die Probleme durch Sanierung lösen möchte ist man schnell bei einem Neubau in der alten Hülle. Ob dadurch dann ein attraktiver zukunftsfähiger Veranstaltungsort entstünde, wage ich zu bezweifeln

    zu #43:


    Meine Aussage war auch ehr nicht ganz so gemeint. Sagen wir "Eine Brücke die den Baustil der alten Sternbrücke imitiert" wäre möglich. Das neue Regeln, insb. Lärmschutz usw. einzuhalten sind ist mir schon klar. Aber ich erwähne es nochmal: Nicht alles was technisch baubar ist ist auch praktisch baubar. Das wollte ich eigentlich klarstellen. Ich hoffe das der Bau nun zügig voranschreiten kann und so die Verkehrswende und die Stabilisierung des überlasteten Bahnknoten Hamburg zügig vorankommt.

    Hast du auch etwas besseres in der Hand als diese olle Keule zu schwingen...offenbar nicht. Argumente hast du offenbar keine, auf meine restlichen Erläuterungen gehst du gar nicht ein...Du bist echt ein Diskussionsheld R. O'Condore


    Es gibt bei stählernen Bauwerken schlicht noch weitere Probleme, außer Korrosion. Bei solchen Bauwerken gibt es weiterhin z.B. das Problem der Metallermüdung durch andauernde Beanspruchung, da hilft auch kein Korrosionsschutz und keine einfache Sanierung. Die Brücke ist bald 100 Jahre alt und die Eisenbahn hat sich grundlegend gewandelt seit dem Jahr 1926.

    Nun, Man könnte natürlich die alte Brücke 1zu1 neu bauen. Ob das dann im Sinne einer Verbesserung der Gesamtsituation in Städtebaulicher Hinsicht ist, wage ich zu bezweifeln. Aktuell ist es schon ein ziemlich "düsteres Loch", und das Hängt auch an der Art der Brücke und nicht nur daran das mal frische Farbe fehlt.

    Hässlich...Hässlich...Hässlich
    Nichts anderes fällt mir dazu ein. Und ich verstehe nicht was manche na diesem Ensemble so toll finden. Ja es ist hoch...aber sonst...
    Ein Steriles, lebloses, eintöniges, einfallsloses Ensemble ist dort entstanden, welches überhaupt nicht zum restlichen Basel passt und die Stadt regelrecht erschlägt.

    Und nein ich habe nichts partout gegen Hochhäuser, aber was soll den dieser Stil. Das Ganze könnte auch den 60-70er Jahren entstammen, und das meine ich nicht im positiven Sinn.

    Die Planung gefährdet das Quartier indem sie einen der wenigen wirklich urbanen Orte auflöst und durch ein Funktionsbauwerk ersetzt.


    Hamburger legen viel Wert darauf, nicht wie Berliner zu sein. Hier wird dies nun in Beton gegossen.

    Nun dann warten wir noch 10 Jahre, dann Stürzt die Alte Brücke und die alten Clubs ein. Dann haben wir erfolgreich Verkehr auf die Straße verlagert und der Raum ist auch weg. Von einem Zweckbau zu sprechen ist frech, angesichts dessen mit welchem Aufwand die Bahn an die Gestaltung gegangen ist. Aber am Ende ist folgendes wichtig: Die Brücke muss technisch baubar sein und ansatzweise finanziell tragbar. Danach soll die Kreuzung sicherer und übersichtlicher sein und alle geltenden Gesetze und Normen sollen eingehalten werden. Wenn man nur diese Kriterien anlegt würde nicht der Aktuelle Entwurf herauskommen. Die Bahn ist bereit hier deutlich weiter zu springen als nötig um die kulturellen und optischen belange hier zu erfüllen.

    Der Grund für die offenen Stadtbahnhaltestellen ist ziemlich banal. Das Sicherheitsgefühl der Menschen ist höher als in richtigen U-Bahnhöfen und besonders mit blick auf den Brandschutz ist diese Bauweise besser und günstiger. In einem Stadtbahnsystem wo in der Regel jede Linie alle 10 Minuten fährt ist das mit dem warten wohl kaum begründbar. Die meisten Stationen sind ja an der Oberfläche. Was mich stört ist der nicht vorhandene Gestaltungsanspruch, nicht unbedingt an der Staatsgalerie aber z.B. am Flughafen/Messe, diese Station halte ich nicht wirklich für ein gelungenes Aushängeschild für ankommende Gäste.

    Nein kann man nicht. Weil diese 2 Gleise dann auf einem meterhohen Damm mitten durch das neue Rosensteinviertel durch müssten.

    Können wir diese Kopfbahnhof erhalten für die Gäubahn Diskussion uns sparen...das ist so mausetot.


    Zum gleichen Thema habe ich im Bahnforum Stuttgart folgendes Geschrieben: Dr. Bitzer hat im "Faktencheck Gäubahn" verdeutlicht warum die Gäubahn nicht weiter zum Hbf fahren kann und was es benötigt um sie weiter dorthin fahren zu lassen. So ist die Nutzungsdauer der Brücken am Nordbahnhof nur von den Experten der DB Netz nur noch bis 2025 angegeben. Danach müssten sie saniert werden, oder ein anderer übernimmt die Verantwortung für die Bescheinigung der Standsicherheit. Für eine Sanierung der Brücken und Neubau des Überwerfungsbauwerks wäre auch eine längere Sperrung nötig. Die Gleisanlagen des Hbfs müssten wahrscheinlich in großen Teilen neu errichtet werden, dazu gehört auch die Fahrleitung. Auch das Bahnhofsdach kann nicht in die Breite gekürzt werden, das heißt es müsste komplett abgerissen und anderweitig ersetzt werden. Dazu steht die Gäubahn dann einfach komplett im weg um mit der Rosensteinviertel zu beginnen. Und da die Stadt bereits eigner der Fläche ist, hat sie da ein gehöriges Wörtchen mitzureden.er Nordhalt wäre die sinnvolle Interimsmaßnahme, man sollte darauf pochen, dass dieser schnell umgesetzt wird. Von dort haben die Leute gute Umstiege auf S-Bahn und Stadtbahn.


    Davon Abgesehen entstehen doch im Rosensteinviertel Wohnungen...

    Hallo zusammen,
    Am Mittwoch besuchte ich Heilbronn, dabei sollte ein kleiner Ausflug zum Buga-Gelände nicht fehlen.

    Ein paar Bilder habe ich nun mit angehängt. Gerne würde ich mehr zeigen, aber der Bilder-host im Netz geht net so richtig. Deshalb erstmal nur zwei. Wenn ich es wieder zum laufen bekommen dann auch mehr.

    VG Alex

    Das Schleichen hat aber vor allem mit dem Eingleisigen Abschnitt zw. Kirchheim und Wendlingen zu tun. Dies sollte sich 2025 dann erledigen. Das manchmal Fehler passieren ist ganz normal. Die Stellwerkstechnik ist hoch komplex und mehrfach redundant, aber bei jedem Stellwerk kann es mal zu einem Fehler kommen und dann geht aus Sicherheitsgründen erstmal nichts mehr. Das ist allemal besser wie das ein Unfall passiert. Auch ein altes Stellwerk kann ausfallen, und ggf. ist eine Reparatur sehr viel komplizierter. Warum der Kopfbahnhof nicht einfach weiterbetrieben werden kann ist logisch. Irgendwann werden die Gleise (in Cannstatt ist es man deutlichsten) umgeschossen und dann wird es keine Fahrtmöglichkeit mehr geben. Und wenn man auch Bad Cannstatt und aus Vaihingen nicht mehr in den Bahnhof einfahren kann dann, dann hat sich jegliche Sinnhaftigkeit einer Erhaltung des Kopfbahnhofs geklärt.

    Stuttgart entwickelt sich gerade zur Stadt der gescheiterten Projekte. Überall stehen Baustellen still, weil die Stadt nichts auf die Kette bekommt. Überall brachliegende Baustellen und wieder abgesagte Projekte. Egal ob Eiermann-Campus, Stöckach, EnBW-Areal, Schoch Areal, VierGiebel usw. Es ist eine Schande. Man hat das Gefühl das man beim Bauamt aufgegeben hat und einfach gar nichts mehr geschieht. In der Zwischenzeit meine ich Nopper muss handeln oder weg. Sowenig ich die Aussage und die Person Günther Oettinger gut finde, ich verstehe wie seine Aussage von neulich zu Stande kam. Wenn es so weiter geht verliert die Metropolregion und v.a. die Stadt langfristig an Attraktivität.

    Mir geht es da so. Gestalterisch könnten die Türme auch aus den 70ern sein. Und das meine ich nicht unbedingt positiv. Es wirkt einfach langweilig und brachial. Da gibt es viele Hochhäuser die mir besser gefallen und nicht so steril und abweisend wirken. Ich hoffe sehr, dass das nicht die tolle Wirkung von Hochhäusern ist die von vielen Mitforisten gepriesen wird. Mir gefällt Frankfurt da deutlich besser.

    Hallo zusammen,

    Aktuell finden die Tage der offenen Baustelle am Hauptbahnhof statt.

    Ich war direkt am Samstag morgen da und es war bereits gut was los.

    Eine kleine Auswahl meiner Bilder, ohne viele Worte:


    Bonatzbau innen:








    Bahnsteighalle:









    Die Formgebung der Kelchstützen sorgt für interessante Perspektiven:





    Einblick in den Nordkopf des Bahnhofs:





    Viele Grüße Alex

    Ich halte es allerdings für Etikettenschwindel von Strabag. In Frankfurt sieht man das es möglich gewesen wäre und in DE auch möglich ist begrünte Hochhäuser zu bauen. Alles in allem ist dies die schlechteste Hochhausfassade die ich kenne. Wenn die betonplatten jetzt wegkommen wäre das die Chance wenigsten farbig akzentuierte Alu-Platten (z.B. in Grün) anzubringen. Im Grunde hilft bei dem Haus allerdings nur noch ein Abriss oder ein kompletter Austausch der Fassade sobald die Ansprüche der Architekten verjährt sind.

    Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass man die Gäubahn einfach über Renningen umleitet, damit diese nicht 10 Jahre (geplante Zeit) vom HBF angehängt ist, bis der überraschend neu aufgetauchte Tunnel (längster Eisenbahntunnel Deutschlands) fertig gebaut ist.

    => Dann gibt es eben zusätzlich zum Gütermischverkehr auch Personenmischverkehr auf der S-Bahn-Strecke Böblingen, Renningen bis HBF.

    Haha...Das ist genauso lächerlich wie so was für den gewünschten MEX nach Calw zu machen. Zuerst mal gibt es die weichen dafür aktuell gar nicht. Es müsste der gesamte Südkopf des Bahnhof Zuffenhausen umgebaut werden....bis 2025 und parallel zu bereits fertig geplanten Umbau von Relaisstellwerk auf ESTW und ETCS...never.


    Dazu müsste jedes mal wenn ein Zug von den Ferngleisen (ganz im Osten) auf die Schwarzwaldbahn (ganz im Westen) wechselt der Verkehr auf allen gekreuzten Gleisen warten. Das betrifft dann vor allem die S-Bahn.


    Ich komme auf 3 Fahrten pro Stunde (1-stündlicher IC und 2-stündlicher RE). Da die Fahrstraße bereits eingestellt werden muss bevor der Zug am Signal steht (genaue Erklärung würde den Ramen sprengen). Weichen brauchen zeit bis sie umgelaufen sind und es muss ja ein gewisser Zeitraum bestehen damit der Zugführer weiß ob er bremsen und halten muss oder nicht, gehen da schonmal 1,5-2 Minuten drauf. Dann muss der Zug den kompletten Abschnitt (wegen engen Weichenradien) langsam durchfahren. Also nochmal 2-3 Minuten. Dann wäre die S-Bahn bei 3 stündlichen Zügen 15 Minuten pro Stunde (25% der Zeit) von den Gäubahnzügen blockiert. Ich glaube ich muss nicht weiter ausführen....

    Positiv ist das es moderner und schöner wird, alles, das gesamte Gebäude und das Umfeld.
    Beim Hofbräueck hat man es ja auch schon so gemacht. Das Mann nicht alles einfach abreißt, ist u.a. aus ökologischen Gesichtspunkten eine gute Sache: Stichwort graue Energie.

    Ich könnte mir 100 schlimmere Entwicklungen für diesen Fleck vorstellen.