Chronische Ineffizienz ist der Preis für die Freiheit? Berlinern kann man echt jeden Bären aufbinden. Wie hier schon ausgeführt wurde, schaffen es andere europäische Länder viel besser, selbst hochkomplexe Infrastrukturprojekte fristgerecht umzusetzen. Ich verweise unter anderem auf die neue Brücke in Genua.
Beiträge von Stefan George
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Ist das ein Wohnhaus? Bis auf die Brüstung durchweg gelungen, finde ich. Für mich sogar das Gebäude des Jahres in Berlin.
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Ich persönlich kann Stuttgart rein gar nichts abgewinnen. Die Stadt wirkt sehr ungepflegt. Als Inspiration für die Stuttgarter möchte ich eine alte Luftaufnahme zur Diskussion stellen. Damals hat die Stadt regelrecht gestrahlt, hat man den Eindruck.
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Wer steht hinter den Entwürfen? Sieht mir nach kleihues und Dudler aus.
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Das Problem der gesamten Gegend, von Friedrichstraße bis Leipziger Platz, ist, daß sie praktisch von DDR-Ruinen eingezäunt wird. Dort möchte niemand wohnen, und wer dort wohnt, gehört nicht zur Kundschaft von hochpreisigen Franchise-Unternehmen.
Und das wird sich auf lange Sicht nicht ändern, weil dieser urbane Albtraum gerade erst unter Denkmalschutz gestellt wurde.
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Aber unter der "Borte" gibt es auch noch Fugen, diesmal entweder nicht geschlossen oder mit einem anderen Material abgedichtet. Warum?
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Hat es einen Grund, warum die Fugenabdichtung unterschiedliche Farbtöne aufweist?
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Warum sind die Blendsteine des Sockels, die ersetzt werden mussten, so hell? Hat man den Rest der Sockelfassade nicht gesäubert? Wurden die neuen Steine nicht gemäß ihren Vorbildern handwerklich bearbeitet?
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Mich dünket gelesen zu haben, daß das Pergamonmuseum um eine Theaterbühne erweitert werden sollte. Gibt es dazu Infos, oder bilde ich mir das nur ein?
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Das Problem der durchsichtigen Scheiben, obwohl ich Dir sonst zustimme, ist der Vandalismus, d.h. die Glasscheiben (oder Kunststoff, what ever) werden schnell mit Graffiti o.ä. "verschönert"
Das träfe auch auf die Stahlvarianten zu. Ist die Braunschweiger Altstadt echt schon dermaßen zum Problemviertel geworden?
Corten ist wenige Millimeter dickes Blech auf einer Unterkonstruktion, die Wärmekapazität ist verschwindend gering im Vergleich zum Pflaster.
Die Dicke des Materials spielt keine Rolle, wenn die Außentemperaturen gleich bleiben. Es strahlt ab, und es wird als unangenehm empfunden.
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Sinnvoller wäre es, die Fahrradkapazitäten am Hackeschen Markt auszubauen. Von dort ist es nur ein Steinwurf zu Schloss und Museumsinsel. Auch die U5 bietet einen komfortablen Zugang.
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Stahl ist tatsächlich ein denkbar ungeeignetes Material: es speichert im Sommer die Wärme und im Winter die Kälte und gibt sie in Form von besonders unangenehmer Kälte- bzw. Wärmestrahlung wieder ab. Ideal wären Kunststoff oder Holz, wobei auf Wände grundsätzlich auch verzichtet werden könnte.
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Der Berliner Dom war die herausragendste Schöpfung der deutschen Architektur der Kaiserzeit. Ich bin nicht nur für die Wiederherstellung des Berliner Doms in allen historischen Einzelheiten. Ich wünsche mir das selbe auch für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.
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Ich denke nicht, daß es der DDR überlassen bleiben sollte, das letzte Wort gesprochen zu haben, wenn es um das Erscheinungsbild der größten evangelischen Kirche Deutschlands, der größten Kirche Berlins, und einem Hauptwerk der Berliner und deutschen Architekturgeschichte geht.
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Mir kommen die Tränen. Das hat diese Stadt nicht verdient. Das hat so wirklich keine Stadt verdient, und mit "Stadt" meine ich natürlich die Menschen, die dort leben. Von der Geschosshöhe über die Proportionen der Fenster, von der Material- zur Farbauswahl - dieser Entwurf spottet dem historischen Erbe, das man bewusst oder unbewusst ignoriert, wobei man nicht sagen kann, welcher Frevel schwerer wöge. Er spottet aber auch den architektonischen Errungenschaften, die seit der Blütezeit Dresdens erzielt wurden - er spottet im Grunde der Zunft der Architektur an sich. Und er spottet der Verwaltung, die so etwas an so exponierter Stelle durchgewunken hat.
Smiley: