Beiträge von knallo

    E-Borbeck-Mitte: Neubau einer Mixed-Use-Immobilie Rechtstraße

    Erneut ein positiver Impuls für die Innenstadt von Borbeck. Wie vor kurzem in der in der Waz (hinter Paywall) berichtet, soll ein seit vielen Jahren verfallendes Parkhaus abgerissen und durch ein großen Neubau ersetzt werden. Der Fokus des Neubaus soll auf senoriengerechtem Wohnraum und zugehöriger Infrastruktur liegen. Genauere Informationen zur Planung und weitere Visualisierungen können der Website des Projektentwicklers entnommen werden.


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    Quelle: Mesa Development Br GmbH


    Und ein Bild des wenig ansehnlichen vor sich hinrottenden Bestands:

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    Quelle: selbst

    E-Borbeck-Mitte: Modernisierung Hochhaus Gerichtsstr.26

    Im Zentrum von Borbeck wird ein in die Jahre gekommenes Hochhaus umfangreich saniert. Die WAZ (hinter Paywall) berichtete am 07.02.2024 über die Pläne. Mittlerweile wurden alle Balkone des Gebäudes entfernt, das Gebäude komplett eingerüstet und Teile der Fassadenverkleidung entfernt. Das Erscheinungsbild des Hochhaus war nicht mehr zeitgemäß und Teile der Fassade seit geraumer Zeit mit Netzen abgesichert - die Modernisierung kann somit sicherlich als Impuls für das doch etwas gebeutelte Stadtteilzentrum gesehen werden. Anbei zwei Bilder des aktuellen Stands.


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    Auf mich macht es ehrlich gesagt den Eindruck, dass das gesamte Südviertel aktuell nicht unbedingt eine positiv dynamische Entwicklung zeigt - die große Brachfläche von Essen Eins, der verwaiste Straßenblock der Hochtiefzentrale und der Rückzug von Siemens und E.ON. Natürlich könnte man sagen, dass dadurch Raum für Veränderung und Neues entsteht, gleichzeitig erscheint das unter den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig. Es fehlt meiner Auffassung nach ein glaubwürdiges Standortkonzept oder ein positiver Impuls, der die Attraktivität des Südviertels als Investitionsstandort unterstreichen würde.

    E-Altendorf: Neue Zentrale für die Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord

    Für dieses Bauprojekt (Ecke Nöggerathstr./Onckenstr., Nähe S-Bahnhof Essen-Frohnhausen), zuletzt von Hanbrohat am 03.Juni 2022 vorgestellt, haben vor kurzem die Bauarbeiten begonnen. Nach der Bereinigung des Baufelds wurde nun damit begonnen eine Baugrube auszuheben. Fotos kann ich leider noch keine liefern, hatte es letzthin immer eilig als ich dort vorbeikam.

    Bochum ist in vieler Hinsicht keine Vorzeigestadt und kommt mit Potpourri an Problemen. Ein Blick in die Stadtfinanzen reicht da schon.

    Kannst du diese steile These bitte mit aktuellen und belegbaren Beispielen und Zahlen näher ausführen. An dieser Stelle etwa wird etwas gänzlich anderes behauptet und soweit ich weiß wird Bochum 2023/2024 einen ausgeglichenen Haushalt hinlegen. Ich denke durchaus, dass Bochum in mancherlei Hinsicht eine Vorzeigestadt sein kann, beispielsweise durch die erfolgreiche Ansiedlung von Unternehmen im Gesundheitscampus und Technologiequartier. Auch auf Mark51°7 siedeln sich mehrere hochkarätige Unternehmen an, so dass von einem Totalversagen hier wohl keine Rede sein kann. Das der städtebauliche Gesamteindruck auf Mark51°7 recht durchwachsen ist, da bin ich mit Kreuzviertel hingegen einer Meinung, auch wenn ich es nicht so absolut bewerten würde.

    Klar, Investoren weltweit schlagen sich darum möglichst nah an einem Radweg zu sein! Gibt ja auch sonst keine Faktoren die bei Investments wichtig sind.

    Es war erwartbar, dass dieses Argument kommt. Die Komplexität einer gelungenen/verfehlten Standortpolitik lässt sich leider nicht in einem Satz zusammenfassen, das war hier auch nicht der Anspruch. Das eine umsichtige Verkehrsplanung zur Attraktivität eines Innenstadtbereichs zumindest ihren Anteil beitragen kann, ist dennoch nicht von der Hand zu weisen. Es macht auf mich jedoch den Eindruck, dass es manchem gar nicht darum geht ausgewogene Ideen für eine bessere Standortpolitik zu diskutieren, sondern das eine gegen das andere in einer befremdlichen Absolutheit gegeneinander auszuspielen. Das führt meiner Auffassung nach zu dem, was wir in Deutschland vielerorts beobachten können und was sich eigentlich keiner so wünschen kann - Stillstand.

    Das der bald fertig gestellte Dortmunder Hauptbahnhof perse verwahrlost ist, möchte ich bezweifeln. Bahnhöfe ziehen als zentrale Orte generell auch problematisches Klientel an, wie jeder bestätigen kann der mal an einem Bahnhof war. Die Ursachen der Kriminalität, die durch diese Personengruppe möglicherweise ausgeübt werden, sind aber weitaus komplexer und finden ihre Ursache sicherlich nicht in einer mangelhaften Ausführung der Sanierung des besagten Bahnhof. Auch das müssen wir hier denke ich nicht diskutieren ;).

    Laut der Mitteilung von AM bezieht sich das Bauvorhaben auf den Bereich zwischen Sachsenstraße und Bert-Brecht-Straße. Wenn man sich die Lage dieses Areals auf Googlemaps genauer anschaut, wird deutlich, dass dieser Bereich nicht Teil der bisherigen Visualisierungen von OFB ist. Zumindest erscheint es mir so :)

    Das Blindenleitsystem ist für eine barrierefreie Stadt sinnvoll, aber zur Begrenzung des Radwegs auch nur mäßig geeignet (da es ja auch nur den Zweck haben könnte, Blinde zu leiten, anstatt auch einen Radweg abzugrenzen).

    Soweit ich weiß wird hier zwischen Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfeldern unterschieden. Die Abgrenzung des Radwegs mit Noppenpflaster ist also mitnichten ein Leitsystem (das wäre das Pflaster mit den Streifen am Rand der Fahrbahn - aktuell wohl durch Sitzplätze eines Restaurants versperrt), sondern dient dazu blinde Menschen auf eine Gefahrenzone (hier Radweg) aufmerksam zu machen.