Beiträge von Denver

    Ich bin beim Thema Betriebshof stark geteilter Meinung.
    Einerseits ist es schade, dass eine in Heidelberg dringend benötigte Entwicklung durch Nonsens verhindert wurde, andererseits eröffnet das die Möglichkeit ein zukunftssicheres Konzept auf die Beine zu stellen.
    Der auf dem Ochsenkopf geplante Betriebshof sah exakt 1:1 die Kapazität vor, die man nach heutigem Stand benötigt. Es ist also durchaus möglich, dass dieser bereits vor Vollendung, mit Auslieferung des neuen Typs RNT2020, der einige cm pro Wagen länger sein wird, unterdimensioniert ist. Von Streckenerweiterungen und einer damit verbundenen Aufstockung des Wagenparks ganz zu schweigen.
    Dann allerdings noch einen Betriebshof zu bauen, wird politisch noch schwerer darzulegen sein, was unweigerlich hunderte Leerkilometer pro Tag hervorrufen wird, da die Züge aus Mannheim und Edingen anrollen würden.
    In Ludwigshafen stellt sich das Debakel wie folgt dar: Mit Gründung der rnv 2005 wurden die Abstellkapazitäten in Rheingönheim nahezu obsolet. Dies hat man politisch 14 Jahre lang verschleiert, indem man Altfahrzeuge - um nicht zu sagen "Schrott" - dort abgestellt hat, um sich vor Rückzahlungen zu schützen.
    Des Weiteren sahen die Ausrückwege eine Benutzung der ESBO Strecke vor, die durch ihre Blockabstände in keinster Weise die Flexibilität bietet, die man bei dieser hohen Anzahl von Aus- und Einrückern benötigt.
    Unterm Strich ist das Ergebnis für mich ein positives.


    Übrigens hat man bereits in den 90er Jahren sehr laut nach einem neuen Betriebshof geschrien, alles was seit dem passiert ist, war heiße Luft. Ein geeignetes Konzept stemmt man nicht innerhalb weniger Monate aus dem Boden, das braucht einfach Zeit.
    Mit Aktionismus ist langfristig niemandem geholfen.

    Vor zwei Jahren haben sich an der Fassade des Quadrats E1 Fassadenteile gelöst, das meinte ich mit „herabfallenden Fliesen“. Mit dem verwaisten Turm ist natürlich das ehemalige Stars gemeint.

    Vermutlich hast du recht Twal, dass es sich nur um Renovierungen handelt. Der Wunsch nach einer neuen Fassade hält sich dennoch :)


    Vielen Dank für die aktuellen Bilder aus der Schwetzingerstadt, mein Büro ist direkt gegenüber des NH/Niu Hotels und ich erfreue mich täglich an der Aufwertung des ehemals brachliegenden Parkplatz.


    Die Nachricht über den Neubau der Sparkasse am Paradeplatz stimmt mich auch glücklich, vor allem da der Paradeplatz so in Verbindung mit dem Neubau der Stadtbücherei und des Umbaus des Postgebäudes so eine echte Aufwertung erfahren könnte.
    Im Bericht heißt es nur, dass man sich am Bestand orientieren möchte, hoffentlich erwartet uns kein Mix 50er Jahre Fassaden, herabfallenden Fliesen und stillgelegten Türmen...

    Collini Center Wohnturm

    Ein Seitenflügel des Collini Center Wohnhochhauses ist seit einiger Zeit in ein Baustellengerüst eingehüllt. Weiß jemand darüber Bescheid, was dort gemacht wird? Ich vermute es sind nur Ausbesserungen, aber vielleicht ist es ja was spannenderes?

    Büroturm Collini Center

    Letzten Freitag wurden interessierten Bürgern erstmals die drei Konzepte des Neubaus an Stelle des Collini-Center Büroturms vorgestellt, die zuvor von einem Gremium ausgewählt wurden.
    Leider unterliegen diese derzeit noch der Geheimhaltung.
    War jemand von euch vor Ort und könnte etwas dazu berichten?

    In den Nachrichten war heute zu lesen, dass das Parkhaus auf dem Platanenhain wohl raus ist. Stattdessen kommt eine zweigeschossige Tiefgarage zu 130 Stellplätzen ins Spiel. Während der Bauarbeiten würden die Platanen dafür zunächst ausgegraben, in einer Baumschule zwischengelagert und anschließend wieder eingesetzt werden.

    Neuer RNV-Betriebshof / Entwicklung der Ochsenkopfwiese

    Die RNV plant seit einiger zeit auf der Ochsenkopfwiese in Heidelberg Bergheim einen neuen Betriebshof für Straßenbahnen und Busse zu errichten.
    Die Grünfläche ist seit den 70er Jahren entstanden, nachdem der alte OEG-Güterbahnhof, der sich zuvor an dieser Stelle befand, abgebrochen wurde.
    Von dort aus gab es übrigens auch einmal eine Güterstrecke durch den heutigen Wieblinger Weg zum Neckar und dann über eine Neckarbrücke ins damals noch nicht vorhandene Neuenheimer Feld und von dort aus nach Dossenheim. Von dieser Strecke ist heute nur noch ein Brückenportal in Wieblingen zu sehen.


    Von Seiten der Stadt hat man sich seither wenig bis nicht um die Ochsenkopfwiese gekümmert, so hat sich dort in den letzten Jahrzehnten eine Anlage entwickelt, die parkähnlichen Charakter vorweist. Dennoch ist sie meines Wissens nach als Gewerbegebiet ausgewiesen.


    Seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten sucht die ex HSB bzw. RNV nach einem Standort für einen neuen Betriebshof (Bus und Straßenbahn), den sie nun an dieser Stelle errichten möchten. Vorteile für diesen Standort sieht die rnv in der Nähe zur Innenstadt und in der Direktverbindung zur Bestandstrecke. Nachteile ergeben sich betrieblich dadurch, dass auf das verhältnismäßig kleine Gelände keine Werkstatt passt und die Ausrückwege über eine nach ESBO konzessionierte Strecke mit dementsprechend geringer Kapazität stattfinden ü¼rde.


    Die Gegner des Projektes halten vehement an der Ochsenkopfwiese fest, da diese für sie ein Naherholungsgebiet darstellt. Die rnv hat reagiert und ein begrüntes Dach, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist, eingeplant: https://betriebshof-hd.rnv-onl…itet_Kopie_bb7318c308.jpg


    Der Bürgerentscheid für das Projekt findet am 21. Juli statt.
    Ein negatives Ergebnis würden für den ÖPNV in Heidelberg zehn Jahre Entwicklungsstillstand bedeuten.

    Tatsächlich finde ich die Idee von Fußgängerbrücken über Flüsse sehr spannend und reizvoll. Ein alternativer Standort wäre die Verlängerung der Speyerer Straße in Mannheim über den Rhein direkt hin zur Schwanthalerallee auf der Parkinsel. Diese Straßen liegen in einer Flucht, liegen Mitten in Wohngebieten, jedoch fernab der KAB.


    In Mannheim sehe ich gleiches Potenzial in einer Fußgänger/Radfahrerbrücke zwischen der Otto-Beck-Straße und der Wendeschleife Hauptfriedhof über den Neckar. Um von der Oststadt nach Wohlgelegen/Feudenheim zu gelangen, setzt Umwege voraus, die für Autofahrer marginal erscheinen mögen, für Fußgänger gerade bei 40° allerdings erheblich sind. Meines Wissens nach war an dieser Stelle einst eine Straßenbrücke geplant. Diese Pläne dürften noch aus Zeiten der Carlo-Schmid-Brücke stammen und sind sicherlich längst verworfen.

    Hallo kato2k8, danke für diese Infos, das war mir bisher nicht bekannt.
    Die ganze Thematik lässt mich mit Sorge auf die Zukunft blicken, ich persönlich kann von Glück reden, dass ich im Alltag den Rhein nicht queren muss und in seltenen Fällen tut's ach die RNV
    Ist das Thema Seilbahn eigentlich endgültig vom Tisch?

    Hallo tomcat, die Problematik um die Hochstraße ist mir durchaus bewusst, ich bin ja gebürtiger Mannheimer. Du schreibst in deiner Antwort ja schon klar, dass die Kurt-Schumacher-Brücke an sich voll funktionsfähig ist.
    Deshalb stelle ich mir die Frage, wieso sie während der Bauzeit komplett ausfallen muss. Dass mit Behelfsstraßen der LKW Verkehr nicht abgefangen werden kann, ist auch klar, dafür gibt es ja aber noch die Konrad-Adenauer und die Theodor-Heuss-Brücke in Sandhofen (ja, mir ist bewusst, dass auch diese nicht ausreichen). Rein für Fußgänger, Radfahrer und eventuell auch PKW würde sich m.E. eine behelfsmäßige Öffnung der KSB lohnen. Und wenn es nur 1000 Autos täglich sind...

    Was mich wundert ist, dass niemand eine provisorische Aufrechterhaltung der Kurt-Schumacher-Brücke prüft, wie es vor 10 Jahren beim Neubau des Neckarauer Übergangs der Fall war. Meines Wissens nach ist die Brücke an sich ja nicht betroffen, nur die Zufahrten von Ludwigshafener Seite.
    Man könnte beispielsweise am Ende der Brücke 90° Kurven in Richtung Rheingalerie/Hemshofstraße errichten und dahinter die Hochstraße Nord zurückbauen. Oder sehe ich das zu naiv? Was spricht denn gegen solch eine vorübergehende Lösung.

    Welche Gedanken ich mir nun mache ist, an welcher Stelle die Rampen für einen solchen Tunnel entstehen könnten.
    In Mannheim lässt sich sowas sicher irgendwo im Hafengebiet realisieren, allerdings würde der gesamte Verkehr dann wieder in den Luisenring/Parkring fließen, ob der diesem Ansturm gewachsen ist, bzw wie viel Verkehr der Kurpfalzkreisel noch verträgt ist fraglich.


    In Ludwigshafen ist m.A. nach keine Ost-West Achse breit genug, um eine Ein-/Ausfädelung inklusive Rampe aufnehmen zu können. Eine Verlängerung des Tunnels in den Westen bis hinter den Hauptbahnhof stelle ich mir sehr kostspielig vor. Und auch dann benötigt man Ausfädelungen in die Innenstadt irgendwo auf Höhe Heinigstraße.


    Welche Ideen habt ihr dazu?

    MVV Videowände

    Hallo Twal98, lustig, dass Dir das rot besser gefallen hat, ich finde tatsächlich, dass sich das Blau viel weniger mit dem Türkis der Fassade beißt :D
    Geschmäcker unterscheiden sich eben


    Passend zu den dunkelblauen Stirnseiten würde es mir jetzt noch gefallen, wenn man die Fassadenteile an den Seiten des Dachs im selben dunkelblau einfärben würde, um eine durchgehende Linie zu haben.
    Allerdings habe ich mal gerüchtweise vernommen, dass das Grün der Fassade unter irgend einem Schutz steht, da ist wohl nicht viel zu wollen...

    Habe heute durch Zufall entdeckt, dass sich die Bilddaten von Google Streetview (zumindest innerhalb Mannheims) noch auf einem sehr alten Stand befinden. Ich würde den Stand auf 2008-2010 schätzen.


    Besonders interessant ist dabei das ehemalige Q6Q7, das Kurpfalz-Center (damals noch Walmart), das alte Einkaufszentrum Waldhof Ost/Klinikum Waldhof und der Jungbusch.
    Es ist wirklich hochinteressant zu sehen, wie schnell sich Mannheim wandelt.
    Begebt Euch gerne mal auf Entdeckungsreise im Mannheim von vor 10 Jahren :)

    LED Videowände am MVV Hochhaus

    In den letzten Tagen haben Bürger in Mannheim eine Petition auf die Beine gestellt, die sich der Abschaffung der neuen LED Videowände am MVV Hochhaus widmet.
    Die Petition hat mittlerweile knapp 230 Unterschriften gesammelt, 2.400 möchte sie insgesamt erreichen.
    Die Grünen unterstützen diese Petition und haben sich ebenfalls mit kritischen Fragen an die Stadtverwaltung gewandt, in denen es unter Anderen um Zugvögel, Lichtsmog und Risiken im Verkehrsfluss geht.


    Wie steht Ihr zum neuen Logo und findet Ihr die Petition berechtigt, oder haltet ihr sie für überflüssig?

    Gestern Nachmittag bin ich mal wieder die Glücksteinallee in Richtung Lindenhofplatz entlanggelaufen, um mir den Baufortschritt des No1 anzusehen. Außerdem habe ich mich natürlich für die hitzig diskutierten Fassadenteile des technischen Rathauses interessiert :D


    Ich muss zugeben, dass ich beiden Farbmustern gegenüber nicht abgeneigt bin. Natürlich sind es Gelbtöne, jedoch geht der linke Rahmen meiner Ansicht nach tatsächlich in Richtung Gold, in der linken Seite sehe ich einen Cremeton. Gerade letzteres harmoniert meiner Ansicht nach sehr gut mit den dazu ausgestellten hochglanzschwarzen Fenstern und Fassadenteilen und hat außerdem große Ähnlichkeit mit der Farbe des Hbf und des Hiltons.


    Auch wenn ich mich hier meinungstechnisch auf Abwege begebe, kann ich den Ausstellungsteilen durchaus positives abgewinnen.

    Beim Umsteigen heute Morgen in Neuostheim fiel mir auf, dass gerade neben dem alten Flughafentower ein Gebäude hochgezogen wird.
    Weiß jemand von Euch, was dort gebaut wird? Gehört das vielleicht zu Pfitzenmeier? LG

    Das No1 ist jetzt nahezu bei seiner vollen Größe angelangt.
    Es wirkt auf mich im direkten Vergleich zum Victoriaturm etwas unterdimensioniert.
    Bin gespannt, wie sich das technische Rathaus und das No1 in ihrer Silhouette einmal ergänzen werden.


    Hat jemand einen aktuellen Stand zum technischen Rathaus?

    Ich finde die LED Wände am MVV Hochhaus im dunkeln durchaus gelungen. Am Tag beißt sich für meinen Geschmack das Rot im Hintergrund der Anzeigen zu sehr mit dem Türkis der Fassade, das ist allerdings subjektiv und einigen wird das sicher gefallen.


    Schade finde ich, dass sich die Anzeigen nur auf die Stirnseiten des Hochhauses beschränken, von der Neckarwiese beispielsweise hat man davon nicht sehr viel...