Ja, ist definitiv die silberne Variante. War heute zufällig am Lagerplatz der Fassadenelemente für die Baustelle anbei. Finde ich schade.
Beiträge von GeorgSchimmel
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Danke für die Info! Dafür fehlt jetzt das F10 und auch die hier noch vorhandenen Links (etwa unter #126) führen nur zur Fehlermeldung 404.
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Glaube auch, dass irgendwann ein Kippunkt erreicht ist (wie beim Klimawandel): bei zu viel neumodischer Architektur wird sich der Höllenschlund öffnen und die Sache in den Abgrund befördern.
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Es gibt drei Ebenen für einen strukturierten Blick, die mir zu sehr zusammengeworfen werden.
1. Empirie Hat Berlin ein Problem mit der Ratio von Wohnraum zur Nachfrage? Ja, zweifelsfrei.
2. Interpretation der Empirie: Warum ist das so: zu wenig/zu viel/falscher Markt bzw. Verteilmechanismus? T
Hier kann man sich trefflich streiten, wie Oranien gut strukturiert vormacht. Zweifelsfrei gibt es hier auch andere (überzeugendere?) Interpretationen in X Nuancen.
3. aus Nr. 2 abgeleitete Lösungsentwürfe.
Auch die findet man zumindest impliziet von Oranien gestreift. Gibt bestimmt auch andere.Kann man jetzt an Punkt 2 oder 3 in X Variationen auseinanderfallen. Aber die Sachlage (Punkt 1) wegzuignorieren funktioniert nicht.
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was die Berliner Mieten betrifft, sind beide Standpunkte nachweisbar.
Wer in Berlin seit etwa zehn oder mehr Jahren nicht die Wohnung gewechselt hat und das auch nicht vorhat, für den gibt es nichts zu klagen und das sind nach wie vor die Mehrheit.
Die Mieten selbst für beste Altbauten in Charlottenburg waren und sind sehr annehmbar, im Wedding ein Spottpreis und immer noch niedrig für langjährige Bestandsmieter. Und von denen hört und liest man auch nie was in den Medien.
Guter Beitrag, der versucht das Thema nuanciert und differenziert zu betrachten.
Kurze Anmerkungen:
1. Die von dir richtigerweise angebrachten fehlenden Umzüge von Bestandsmietern stellen für viele Berliner eine unzumutbare Härte dar. Man behält die bezahlbare Miete um dann mit zwei Kindern auf 70qm zu wohnen. Auf der anderen Seite wohnen Leute alleine auf 110qm in ihren ehemaligen Studenten-WGs, weil die Miete so billig ist. Es ist die Wahl zwischen Scylla und Charybdis. Schon vor fünf Jahren waren die Zahlen und die einhergehenden Schicksale hier teilweise schockierend. Ein Markt funktioniert nicht für die Mehrheit der Berliner, wenn sich nur eine kleine Minderheit die Marktteilnahme überhaupt leisten kann. Wer sich für ein paar Fakten diesbezüglich interessiert: https://alternativlos.org/40/
2. Auch im Wedding sind die effektiven Warmmieten bei Neuvermietungen für "Altbauwohnungen" mit Abstrichen (Laminat, niedrigere 30er-Jahre Decke) in Randbezirken wie Rehberge mittlerweile bei 15€ pro qm. Ich habe selber den Markt ein Jahr lang mit der mittlerweile notwendigen Wahnsinn von täglich 3-10 Anfragen an Vermieter abgeklappert.
Es mangelt hier vielen Beiträgen ganz eklatant an grundlegender Faktenkenntnis (Danke auch an Architektenkind dafür basale Missverständnisse des deutschen Rechtssystems aufzuräumen).
Hier kann man sich auch nochmal fundiert mit den aktuellen Realitäten auseindandersetzen: https://www.ardaudiothek.de/sendung/teurer-wohnen/12254011/Was die richtigen politischen Lösungen sind, kann ich auch nicht sagen. Mich wundert nur mal wieder, wieso die Leute mit der wenigsten Kenntnis sich am berufensten fühlen, ihre unterkomplexen Ansichten rauszublasen.
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Um mal wieder eines meiner Lieblingshörner zu tröten: hoffentlich wird hier auf den Uferweg geachtet. Der noch stehende Industriebau zerschneidet hier den Uferweg östlich und westlich des Grundstücks.
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Wenn ein neuer Gebäudeteil bis an die wegverschwenkte Straße rangebaut wird, entstehen doch auch wieder die Sicherheitsbedenken? Dann hätte man sich das gleich sparen können. Wirkt auf mich jetzt nicht so tiefgründig durchdacht.
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Haben Just-In-Time Lieferund und der Zeitpunkt des Vertragsschlusses bzw. derjenige der Preiskalkulation in der Praxis zwingend etwas miteinander zu tun?
Man kann doch theoretisch auch am 01.01. einen Vertrag mit Kaufpreis vom 01.01. und Liefertermin zum 05.05. schließen.
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So "absurd" es auch sein mag, in Mehrparteiensystem gibt es Königsmacher. Deshalb auch berühmt-berüchtigt die langen Regierungszeiten der FDP.
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Das dürfte vor allem am Bauherrn liegen, der landeseigenen GSG. Vielleicht auch denkmalschutzrechtliche Belange oder Vorgaben des Bebauungsplans. Die Baubehörde dürfte bei einem derartigen Vorhaben wenig Einfluss auf die äußerliche Gestaltung haben, die hier alleine laut der Visu beurteilt werden kann.
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Vielen Dank! Das wird das Gelände noch weiter aufwerten. Hoffentlich kommt auch die Ufertreppe.
Aktuell ist dort eine schmucklose Lagerhalle mit Wellblechfassade. -
Lieber Backstein,
ich wollte dier hier mal wieder für die ausführliche Dokumentation auch etwas entlegenerer Projekte danken!
Das kommt teilweise zu selten vor. -
^ Lass doch eine andere Meinung mit guten Argumenten einfach stehen. Wenn du in Zukunft sachlich richtige Posts machst (X3) muss man deine Falschinformationen auch nicht korrigieren. Nicht nachvollziehbar warum du so angegriffen bist.
Ordentlich fremdscham auf meiner Seite, dass du nach Wochen immernoch dran kaust. Das Thema war schon lange abgelöst.
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Lieber Ippolit, danke für die ausführlichen Nachweise. Meine Feststellung war zum Teil rhetorisch und zum Teil auch nicht.
Die aktuell anvisierten Beschleunigungen Genehmigungsverfahren sind laut deinem Handelsblatt Artikel "noch zu unkonkret" (abseits vielleicht den Energie-Themen). Ob die konkret hier eingeklagten Rechte der Anwohner davon betroffen sind steht dementsrpechend noch in den Sternen. Insofern verstehe ich schon auf der abstrakten Ebene, dass das alles irgendwie was mit Verfahrensbeschleunigungen, Klagerechten und der Bahn zu tun hat.
Derart vage Verknüpfungen von abstrakt mehr oder weniger verwandten Themen führen für mich nicht zu der konkret von dir behaupteten Illegitimität des Regierungshandeln. Insofern bleibt mein Unverständnis weiterhin bestehen.Diesbezügliche kritische Anmerkungen scheinen mir durchaus sinnhafte Beiträge zu einer Versachlichung von Diskursen zu sein. Ich finde es auch persönlich interessant ein paar Zahlen oder anektdotische Eindrücke zu den Verkehrslinien zu bekommen (hat ja leider wieder gebraucht bis es (teilweise) sachlich offengelegt wurde). Weniger interessant scheinen mir eine sich ständig wiederholende Aneinanderreihung von Werturteilen, die oberflächlichen Faktenchecks nicht standhalten.
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ippolit deine Reformvorschläge für die Verwaltungsgerichtsbarkeit werden wohl unverstanden und vermutlich auch ungehört bleiben.
Die zusammenhanglosen Sprünge durch vollkommen irrelevante Rechtsgebiete machen es mir leider unverständlich, was du dir vorstellst.
@maulwurf die Unterschiede in der Erfolgaussicht bei Verbandsklagen und Individuen bestehen sicher. Aber ohne konkrete fälle kann man dazu einfach nicht mehr Sinnvolles sagen.
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Es macht abstrakt einen erheblichen Unterschiede ob DUH oder Einzelpersonen klagen, da beide im System des subjektiven Rechtsschutzes im öffentlichen Recht andere Rechte geltend machen können (Einzelpersonen ihre individuellen Rechtsgüter, die DUH und Verbände Gemeinschaftsrechtsgüter als Stellvertreter des öffentlichen Interesses). Teilweise kann es hier aber im konkreten Fall auch zu Überschneidungen kommen.
Die (unbewussten) Vergleiche zum Strafrecht sind da wenig erhellend, da das öffentliche Recht (hier betroffen) von anderen Grundgedanken geprägt ist.
Reines Bauchgefühl sind naturgemäß unbelegte Spekulationen zum weiteren Gang im Instanzenzug im öffentlichen Rechtsweg.
Unabhängig davon finde ich es nicht nachvolllziehbar, wie schnell man nichtgenehme Interessen, die rechtlich anerkannt sind, einfach wegwischt, um sich nicht in undifferenzierten Pauschalvorwürfen stören zu lassen.
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Das nicht "ein relevanter Anteil" einer Stadt klagen kann, sondern "nur Einzelne" liegt am System des subjektiven Rechtsschutzes in der Verwaltungsgerichtsordnung.
Daraus kann keine sinnvolle Ableitung über die Legitmität des materiellen Anliegens getroffen werden. -
Wer hart austeilt - wie Wagahai - muss auch hart einstecken können. Zumal, wenn man seine Aussagen vor allem auf Phantasiegebilde stützt. Wir werden doch wohl alle ein Interesse an faktenbasiertem Austausch haben und da sollten eklatante Falschaussagen nicht einfach so stehen bleiben.
Auch bezüglich des Feinstaubalarms ist die Lage natürlich deutlich komplizierter als hier vorgetragen. Es gab sogar Leute, denen er nicht weit genug ging.
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Deine Suggestivfrage enthält naturgemäß eine Suggestion zu meiner Vorstellung über eine Anpassung der Figuren - wobei ich zuvor nichtmal im Hauch einer Andeutung diese Thematik gestreift hatte. Ein solches Nachhaken mit dem Versuch irgendwelche (irrelevanten) Stellungnahmen zu persönlichen Empfindungen befremdet mich und wirkt irgendwie betroffen oder angegriffen.
Sowas bitte per PN klären. Danke.
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Keine Ahnung aus welchem Hut du meine Einstellung zu den Figuren herzauberst. Ich fände die Figuren nett, kann aber auch ohne leben. Also ich bin leicht positiv geneigt (kommt auch bisschen auf die Bereitstellung der Gelder an).
Zu euren Debatten um die Wirksamkeit von Symbolik habe ich keine gefestigte Meinung. Ich wollte nur einen Beitrag zu einer Versachlichung der Diskussion leisten. Ich finde deinen Punkt ja in der Sache sinnvoll und habe ihn aufgegriffen und nur konsequent weitergesponnen, was leider das hier mehrfach angführte Argument eines vermuteten Mehrheitswillen entkräftet. Also kein Grund sich persönlich angegriffen zu fühlen.
Ich denke, es ist wie du selber schreibst: Du hast irgendeine "Ahnung" auf mich projeziert. Die hat nur leider nichts mit der Realität meiner Empfingunden zu tun. Genau deshalb würde Sachlichkeit gut tun (dies ist jetzt dann wohl eher eine persönliche Kritik an unsachlichen Unterstellungen).