Beiträge von Sebastian

    V - Berlins prächtigste Brücke, die Schlossbrücke (1822-1824):



    Schinkels Entwurfzeichnung





    Das vollendete Bauwerk



    Historische Ansichten:








    Heute:







    So schön diese Brücke auch ist, ich finde, das marmorne Weiß der
    Sockel passt überhaupt nicht in die Umgebung....es könnte
    jedoch sein, dass sich dieser Kritikpunkt nun - nach der
    Rekonstruktion der Kommandantur - erledigt hat.


    ---------------------------------------------------------------------------------


    VI - die Potsdamer Nikolaikirche(1830-1837):



    Schinkels Entwurfzeichnungen



    Vorderansicht:




    Seitenansicht:




    Querschnitt:




    Das vollendete Bauwerk



    Historische Ansichten:





    Heute:






    Ich selbst finde, dass diese Kirche Schinkels schlechtestes Werk
    ist. MMn ist sie schlecht proportioniert und gestalterisch sehr
    unausgewogen....trotzdem kann ich ihr eine große Ausstrahlung
    und Pracht nicht abstreiten.

    Karl Friedrich Schinkel (1781 - 1841)

    Ich denke, es ist an der Zeit einen der bedeutendsten
    Architekten Deutschlands mitsamt seiner Lebensgeschichte und
    einer Bildauswahl seiner wichtigsten Bauten vorzustellen - Karl
    Friedrich Schinkel (1781 - 1841).



    Zunächst die Biografie, welche ich nicht selbst verfasst
    habe, sondern auf der Site http://www.rasscass.com gefunden
    habe:


    "Karl Friedrich Schinkel wurde als Sohn des Kirchen- und
    Schulinspektors Johann Cuno Schinkel und seiner Frau Dorothea,
    geborene Rose, am 13. März 1781 in Neuruppin geboren.


    Ab dem Jahr 1794 besuchte Karl Friedrich Schinkel in Berlin das
    Gymnasium zum Grauen Kloster. Nach vier Jahren begann er eine
    Lehre bei dem Architekten David Gilly. Der Sohn Friedrich Gilly, mit
    dem er sich befreundete und der ebenfalls Architekt war, übte
    einen großen Einfluss aus auf Schinkel. Zusammen eröffneten sie
    die „Privatgesellschaft junger Architekten“. Im Jahr 1799 begann
    Friedrich Schinkel ein Studium der Architektur an der neu
    gegründeten Bauakademie in Berlin. Im Jahr 1802 schloss er
    seine Ausbildung ab.


    Zunächst arbeitete Friedrich Schinkel als Bühnendekorateur und
    als Maler. In der Zeit von 1803 bis 1805 unternahm er eine
    längere Studienreise durch Italien und Frankreich. Er hielt sich in
    bedeutenden Städten wie Dresden, Prag, Wien, Triest, Genua
    und Paris auf. Er lernte Susanne Becker kennen, die später, im
    Jahr 1809 seine Frau wurde. Im Jahr 1810 wurde Friedrich
    Schinkel durch die Vermittlung des Ministers für Kultus und
    Unterricht, Wilhelm von Humboldt, Oberbau-Assessor an der
    königlichen Oberbaudeputation und zugleich Lehrer an der
    Akademie.


    Im Jahr 1815 avancierte Schinkel zum Oberbaurat und fünf Jahre
    später folgte er einer Berufung als Professor an die
    Bauakademie. Im Jahr 1816 machte er die Bekanntschaft von
    Johann Wolfgang von Goethe. Im Jahr 1822 wurde Schinkel
    beauftragt, das Museum am Lustgarten in Berlin zu entwerfen.
    Dazu unternahm er zwei Reisen nach Italien, nach Frankreich und
    Großbritannien, um sich zu informieren.


    Im Jahr 1831 wurde er zum Oberbaudirektor befördert. Ihm oblag
    die Verantwortung für die gesamte Bautätigkeit in Preußen. Seine
    Tätigkeit brachte es mit sich, dass er längere Reisen unternahm,
    um sich vor Ort zu überzeugen. Doch seine Gesundheit zwang ihn
    immer häufiger zu Pausen und zu Kuraufenthalten. Im Jahr 1838
    folgte die Beförderung zum Oberlandesbaudirektor. Zwei Jahre
    darauf erlitt er einen schweren Schlaganfall, von dem er sich
    nicht mehr erholen sollte.


    Friedrich Schinkel war ein humanistisch gebildeter Zeitgenosse,
    der sich dem fortschrittlichen Denken anschloss. In seiner
    Besamtentätigkeit war er sehr gewissenhaft, ohne jedoch ins
    Bürokratische zu verfallen. Durch seine künstlerischen Talente
    gab er sich offen und geistreich gegenüber seinen Zeitgenossen.
    Damit passte Schinkel in das urbane Leben der Großstadt Berlin
    und auch umgekehrt.


    In seiner künstlerischen wie auch planerischen Tätigkeit gab sich
    Schinkel dem Geschmack der Zeit hin. Er vertrat die Tendenzen
    des Mittelalters in der Romantikphase wie auch die Strömungen
    der Klassizistik. Schinkels Leistung bestand darin, beide
    Strömungen harmonisch miteinander zu vereinen. Ein Merkmal
    seines Schaffens war seine außerordentliche Vorstellungskraft,
    die ihm von hohem Nutzen bei der Planung der verschiedensten
    Objekte war.


    In seinen architektonische Planungen machte Schinkel den
    Mensch zu Maßstab. So hielten sich auch in seiner klassizistischen
    Schaffensphase um das Jahr 1825 die Ausmaße seiner Bauten in
    Grenzen und waren nicht bloß Zweck der Machtpräsentation.
    Doch zuvor, in den Jahren von 1803 bis 1805, orientierte sich
    seine Stilsprache an der Romantik, die sich in der Zeit 1810 bis
    1815 zu einer national-romantischen Phase entwickelte.


    Nach seiner Reise nach England und Frankreich orientierte sich
    Friedrich Schinkel an der Technik. Seine Bauten waren geprägt
    von einer kubischen Form. Griechische und gotische
    Gestaltungselemente unterstützten eine ästhetische Klarheit. Ab
    dem Jahr 1835 wandte er sich wieder mehr den mittelalterlichen
    Konzepten zu – in Form ihrer wehrhaften Geschlossenheit.


    Neben seinem Ruf als Architekt genoss Friedrich Schinkel auch
    noch seine Popularität als Städteplaner. Auf diesem Fachgebiet
    verfolgte er ein organisches Wachstum. Darüber hinaus war er
    auch ein angesehener Architekturtheoretiker. Und er engagierte
    sich in der Denkmalpflege.


    Friedrich Schinkel starb am 9. Oktober 1841 in Berlin."

    Kommen wir nun zu seinen Bauwerken:


    Ich habe mich dafür entschieden, nur die wichtigsten und (mMn)
    schönsten Werke zu zeigen, da Schinkels Gesamtwerk, bedingt
    durch seinen Rang des Oberlandesbaudirektor, sehr umfangreich
    ist:


    I - Der bedeutendste Bau, das Alte Museum (1822-1830) in Berlin:



    Schinkels Entwurfzeichnungen



    Vorderansicht:




    Rückansicht:




    Querschnitt:




    Perspektive der Rotunde:




    Das vollendete Bauwerk



    Historische Ansichten:








    Heute:






    Ich habe auch den Vorkriegszustand gezeigt, weil man auf den
    historischen Aufnahmen deutlich die - heute verschwundenen -
    Mosaike an der Front des Baues erkennen kann....diese wuren
    beim Wiederaufbau nicht wiederhergestellt, sondern durch die -
    ebenfalls auf den Bildern zu sehenden - Marmorfläche (aufgemalt)
    ersetzt ---> Schade. Weiß zufällig jemand, ob sie im Zuge der
    Komplettrenovierung der Museumsinsel rekonstruiert werden
    sollen?


    ---------------------------------------------------------------------------------


    II - Schinkels erstes Gebäude in Berlin, die Neue Wache (1817-1818):



    Schinkels Entwurfzeichnungen



    Vorentwurf:




    Endgültiger Entwurf:




    Das vollendete Bauwerk



    Historische Ansichten:







    Heute:








    Auf dem vorletzten Bild gerade noch zu erkennen: die Seiten des
    Bauwerkes wurden in Backstein ausgeführt - entgegen Schinkels
    Entwurf....soweit ich weiß bedingt durch finanzielle Knappheit
    (weiß jemand Genaueres?).


    ---------------------------------------------------------------------------------


    III - Besonders schön: das Schauspielhaus (1819-1821) am Berliner Gendamenmarkt:



    Schinkels Entwurfzeichnungen



    Perpektivische Ansicht:




    Vorderansicht:




    Seitenansicht:




    Querschnitte:




    Perspektive des Konzertsaales.




    Das vollendete Bauwerk



    Historische Ansichten:







    Heute:









    Die letzten Bilder zeigen den Konzertsaal, welcher zu DDR-Zeiten - ebenso wie das komplette Gebäude - restauriert wurde.


    ---------------------------------------------------------------------------------


    IV - Bald wieder da? Die Bauakademie (1831-1836) in Berlin:



    Schinkels Entwurfzeichnungen



    Vorderansicht:




    Perspektivische Ansichten:





    Querschnitt:




    Details:






    Das vollendete Bauwerk



    Historische Ansichten:








    Heute:




    Ich hoffe wirklich, die Rekonstruktion dieses schlichten, aber
    äußerst eleganten Gebäudes wird nun endlich in den kommenden
    Jahren in Angriff genommen.


    Demnächst werde ich noch weitere Werke in der gleichen Form vorstellen.

    Danke Dir für die Fotos, nuelle! Das CityLighthouse ist ganz nett geworden - bin gespannt auf die illumination.....Auch den Innenhof vom Kranzlereck habe ich sehr positiv erlebt. Im Sommer habe ich dort eine (nächtliche) Stunde verbracht und fand die Atmosphäre recht angenehm. Die Volieren sind in der Tat eine interessante Idee. Habe hier einen Text dazu gefunden:


    "Zwölf und 24 Meter hoch sind die beiden Volieren (die modernsten Europas) im Atrium des CityQuartiers „Neues Kranzler Eck“. Das eigenständige Ensemble im Innenhof präsentiert sich als ein in der Mitte durchgeschnittener Kegel. Die beiden Kegelhälften stehen sich mit ihren Schnittflächen gegenüber und lassen Platz für einen Durchgang. Stabilität gewinnt die schlanke Stahlkonstruktion durch die gewählte Kegelform. Alle Teile wurden mit höchster Präzision gefertigt. Lichtskulpturen


    Mit einem besonderen gestalterischen Akzent warten die Volieren im DIFA-CityQuartier „Neues Kranzler Eck“ in den Abend- und Nachstunden auf. Dann wird die technische Stahlkonstruktion zum filigranen Lichtobjekt. 108 weiße LED-Lichtpunkte auf den Verbindungsknoten der Edelstahlmasten markieren das Stahlskelett und übersetzen seine Struktur in die Dunkelheit.


    Die künstlerische Idee stammt von Yann Kersalé, Aik, Expeditions Lumiere, Paris. Vor Ort wurde die Lichtinszenierung der Volieren von L-Plan, Berlin, und Ansorg erarbeitet. Waben aus je sieben LEDs wurden mit Kunstharz in Stahlgehäuse gegossen. Jeder Lichtpunkt hat einen Durchmesser von 21 Millimetern und eine Länge von 45 Millimetern." http://www.fankurve.de

    Now: Potsdamer Platz.


    In the 1920s, PP was the most busiest place in Europe. It was
    here, where the first traffic light in Europe was placed. After the
    war there was nothing left but ruins, after clearing the area,
    there was absolutely nothing. Today it's a fascinating place,
    where shops, restaurants, a casino, cinemas, museums and a
    musical-theatre can be found.


    prewar (1903):



    prewar (1920):



    prewar (1930):




    prewar (1938):



    postwar (1945/6):





    postwar (GDR):




    construction (1990s):




    today:

















    _________________________________


    Here's an exciting project: the new Lehrter Bahnhof (now
    called "Berlin Hauptbahnhof - Lehrter Bahnhof"), which will be
    Europe's biggest crossing-station.


    "The construction of the new central station is the most
    spectacular architectural project currently underway in Berlin.
    Europe's biggest rail transfer point is expected to be ready by the
    time Germany plays host to the World Cup in 2006.
    The original Lehrter Bahnhof (station) was destroyed during the
    Second World War. The new station is arising on the same site,
    and will connect the East-West ICE line with the North-South line
    currently being built. The building's architecture reflects its
    function as a crossing-point. A steel and glass construction covers
    the station concourse of the East-West line, and is transversed
    by two parallel architectonic crossbars, which frame the roofing of
    the lower-level North-South line. This delicate and transparent
    structure is an impressive example of contemporary railway
    architecture. Lehrter Banhof is one of Berlin's most important
    building projects, and not merely because of its exceptional
    architecture; it also marks the first-ever connection of the East-
    West and North-South railway lines." text: http://www.btm.de


    prewar (early 20th century):





    postwar (1948):



    postwar (1980s / early 90s):






    postwar (plans):






    today (construction works):








    Berliner Baustrukturen im Wandel der Zeit

    Bei SSC habe ich in einem Thread über das "neue Berlin" einige
    Projekte im Wandel der Zeit vorgestellt......diese Posts setze ich
    hier hinein und belasse sie einfach mal in Englisch.


    Let's start with Berlin's most famous building: the Brandenburg
    Gate, symbol of the united Germany. Built by C.G. Langhans in
    1788–91.


    prewar:



    postwar (1945):




    postwar (GDR):




    early 1990s:



    today (after renovation):








    __________________________________


    Now some pics of the Reichstag building.


    Built by German architect Paul Wallot in 1884–94. New design
    by British architect Lord Norman Foster in 1994-99.


    prewar (1901):



    postwar (1945):




    1993:



    Art projekt "Wrapped Reichstag" by Christo (1994):



    today:










    Auch wenn ich sehr für futuristische Architektur zu begeistern bin, kann mir dieses Gebäude einfach nicht gefallen...."Ganz wie ein Walfisch" - ja, nur ohne dessen Eleganz, dagegen von außerordentlicher Plumpheit. Und: "ohne eine einzige gerade Wand" - gerade diese hätte hier jedoch gut getan.
    Trotzdem plädiere ich keinesfalls für Abriss, so wie Schinkel - stehen lassen (durchaus interessant), beim nächsten mal allerdings bitte eleganter.

    Original geschrieben von BMXican
    oh, einfach aber elegant. sowas würde ich mir für frankfurt wünschen. danke j


    Bist Du sicher, dass Dich da nicht der Name "Jahn" sehr beeinflusst hat? Ich finde den Turm auch einfach - einfach zu einfach...

    Ich dachte Du hättest Neuigkeiten, weil Du ja schriebst "wieder im Rennen"....naja - da hilft nur hoffen und beten.


    Wird das Park Inn eigentlich definitiv abgerissen, sobald die Hochhäuser gebaut werden? Ich fänd's schade....nach einer Fassaden-Überarbeitung könnte sich das wunderbar in die kleine Downtown einfügen.

    Der Friedrichstraßen-Scraper ist "wieder im Rennen"? Bitte näher erläutern!


    Und: was hat es mit dem Riesenrad am Gleisdreieck auf sich? Das Gebiet soll in den nächsten Jahren ja neu strukturiert werden - was es bitter nötig hat - aber von diesem Berliner Prater hab ich noch nie gehört.......scheint in Hauptstädten en vogue zu sein, sich solch ein Ding zuzulegen. Wie hoch ist eigentlich das in London?

    Das Kantdreieck wird tatsächlich aufgestockt???
    Toll! Denn in der jetzigen Form stimmen die Proportionen einfach nicht (Turm zu niedrig im Verhältnis zum Sockel)....mit den zusätzlichen Geschossen wird nun endlich ein harmonischer Bau entstehen.

    Toll....so weit sind die schon! Ich hoffe der Umbau am Neumarkt folgt auf dem Fuße - bis zum Stadtjubiläum 2006 sollte man einiges geschafft haben! Weiß übrigens jemand, ob der Kulturpalast nun abgerissen wird?

    Ich denke, ein solches Gebäude hat nur dann entscheidende Auswirkungen, wenn die Gegend in der es entsteht ohnehin wirtschaftlichen Aufschwung zu verzeichnen hat. Dabei kann die Region auch mehrere Länder umfassen. In Asien ist dies der Fall und es gibt sicherlich einige Investoren, die sich gerne im Schatten eines solchen Wolkenkratzers niederlassen, der Zuversicht und (ökonomische) Sicherheit verspricht.
    In West- und Mitteleuropa ist es aber leider nicht weit her mit dem Boom, sodass auch ein solcher Bau imo nicht viel bringen würde, außer Touristen.

    Ja...eine Schönheit ist es wirklich nicht - aber wie Du sagst ein bedeutendes Bauwerk.


    Ich dachte das BCC wird noch immer für Kongresse etc. genutzt - da wird es sicherlich vorerst nicht abgerissen werden.......ich möchte ausnahmsweise anfügen: "leider".

    Haus des Lehrers - Fries wird restauriert

    Neuer Glanz für alte Scheiben


    Quedlinburger polieren Berlin auf


    Von Mirko Hertrich


    Quedlinburg - Die Arbeit gleicht einem 800 Quadratmeter großen Puzzlespiel. In der Werkstatt von Frank Schneemelcher stapeln sich Kisten mit Mosaikstücken von Deutschlands größtem Wandfries, das normalerweise das "Haus des Lehrers" am Alexanderplatz in Berlin ziert.
    "Die erste Herausforderung war, das Fries von dem Gebäude herunterzubekommen", beschreibt Schneemelcher die Probleme bei der Restaurierung des 1964 von Walter Womacka geschaffenen Wandfrieses. Bis Anfang 2004 wird das großteils aus Glas und keramischen Materialien bestehende Mosaik in der Glaswerkstatt Schneemelcher restauriert, die heute zu den größten Glaswerkstätten in Deutschland zählt.


    "Gemeinsam mit der Fachhochschule Erfurt haben wir ein System entwickelt, um das riesige Kunstwerk unbeschadet vom Gebäude entfernen zu können", erläutert der 40-Jährige. Mit speziellen Klebstoffen wurden robuste Papiere auf das Mosaik aufgetragen. "Dann kam uns noch der Zufall zur Hilfe", fügt der Glasgestalter hinzu. Beim Auftragen der Papiere auf den Klebstoff wurden die Fugen zwischen den einzelnen Fragmenten des Mosaiks wieder sichtbar. Dies ermöglichte ein einfacheres Entfernen des Frieses. Nun wird das auf Papier aufgeklebte Mosaik Stück für Stück restauriert. Die meisten Fragmente sollen bereits Ende des Jahres wieder am "Haus des Lehrers" angebracht werden.


    Auch knapp 600 Lampen aus der Kuppel des Berliner Congress Centers (BCC) werden in Quedlinburg wieder auf Hochglanz gebracht. "Wir haben den Auftrag wegen unseres Gesamtkonzeptes bekommen", erläutert Schneemelcher. Die alten Lampengehäuse aus dem 1963 errichteten Gebäude werden komplett abgeschliffen und in Original-Farbtönen wieder lackiert. Der spezielle Clou sind aber die Lampengläser. Mit einer eigens angeschafften Sandstrahlmaschine werden Sicherheitsgläser so bearbeitet, dass die einzelnen Glühbirnen auch bei voller Beleuchtung nicht in den Lampen zu sehen sind. "Das konnte sonst niemand anbieten", freut sich der Glasgestalter. [...........]

    Quelle: http://www.volksstimme.de


    Zur Veranschaulichung - es geht um diese Gebäude und den Fries am linken der beiden:


    Original geschrieben von Bewacher
    Inzwischen wird fast immer unpopulär gebaut - und das ist absolut gewöhnlich geworden. :cool:


    Optische Zumutungen als Zweck für sich, damit sich ein paar Herren ach so "elitär" fühlen? :D (In Architekturblättchen schreibt man: Sich bloß nicht "anbiedern"... :bah: :bash: :nono: )


    Eine optische Zumutung ist ein Gebäude allerdings nur im subjektiven Empfinden einiger Betrachter.
    Sollten derlei Bauten nur einer "elitären Schicht" zu Repräsentationszwecken dienen, so habe ich persönlich kein Problem damit - mir gefallen nämlich fast alle neueren kulturellen Großbauten.
    Grundsätzlich gebe ich Dir aber Recht.....Bauherren sollten sich stärker an der öffentlich Meinung orientieren.