Beiträge von HarrySeidler
-
-
-
-
-
-
-
The Student Hotel
Heute stand eine kleine Besuchergruppe des Investors zur Baustellenbegehung an der Dircksenstraße. Man trug mit "Alexander Quartier" bestickte Oberhemden. Vielleicht hätte man die gleiche Liebe zum Detail auch bei der Architektur zeigen sollen.
-
-
-
-
-
Spring-Siedlung
An der Oranienstraße/Alexandrinenstraße (gegenüber Waldeckpark) lässt die "Deutsche Wohnen" großflächig Fassadendämmung verkleben (Nachricht in der "Berliner Woche" dazu hier
-
-
Eine kleine Umrundung:
BA 1 & 2, vom Luisenstädtischen Kirchpark/Ecke Alte Jakobstraße aus gesehen:
Von der Alten Jakobstraße (nordöstlich) aus:
Von der Alten Jakobstraße (südwestlich) aus:
An der Stallschreiberstraße entlang:
BA 3, Stallschreiberstraße:
BA 4 (HOGOWE), Stallschreiberstraße:
BA 4 (HOGOWE), Alexandrinenstraße:
-
-
Kiefholzstraße 26/27
Stadtreparatur in der Kiefholzstraße [...]. Optisch sieht das annehmbar aus:
Das Bauprojekt (zuletzt hier) ist mittlerweile fertiggestellt. Tatsächlich wurde hier gebaut, was auf den Visualisierungen zu sehen war. Einzig die Balkone auf den Erkern haben einen kleinen Windfang erhalten:
-
Für die Linden eine Frechheit, aber so vom Berliner Senat und der Senatsbaudirektorin gewollt.
Man kann das Gebäude in architektonischer, städtebaulicher oder ästhetischer Hinsicht ja nach eigenem Gusto kritisieren wie man mag, aber haben Sie irgendeinen Beleg dafür, dass bei der Entscheidung der Jury zur polnischen Botschaft der "Berliner Senat" oder die "Senatsbaudirektorin" Ihre Vorstellungen eingebracht, geschweige denn: durchgesetzt haben?
Die Ausschreibung (die hier in voller Länge in englischer Sprache einsehbar ist) erfolgte durch das polnische Außenministerium, die Auswahl wurde durch eine polnische Jury entschieden. Teilgenommen haben: 1. Jerzy Grochulski (der den Vorsitz innehatte); 2. Artur Kalinowski; 3. Jacek Lenart; 4. Grzegorz Chodkowski; 5. Krzysztof Olendzki; 6. Artur Orzechowski; 7. Piotr Paszkowski; 8. Marek Prawda; 9. Zbigniew Pszczulny.
Regula Lüscher konnte ich in der Jury nicht aufspüren.
Dafür wird in der Ausschreibung aber ausdrücklich auf die "Baugestaltungsverordnung Historische Mitte" verwiesen:
"Contest Participants should take into account the character and prestige of the location, as well as the limitations and requirements resulting from:
- the Ordinance on the External Shape of Building Constructions in Unter den Linden street, on Museum Island (Museuminsel) and in Gendermenmarkt square (The Ordinance on the Historical Centre Zoning Plan) of 21 August 2009 (GVBI [Gazette of Laws and Ordinances], p.692),
- the assumptions and guidelines for the functional-utility programme,
- the zoning plan for the Dorotheenstrasse, Schadowstrasse, Unter den Linden and Wilhelmstrasse block of streets." (Contest Notice) -
Die Britische Botschaft erfüllt die Satzung in Bezug auf Farbgebung jedenfalls nicht.
Der Vergleich mit der Britischen Botschaft ist im Zusammenhang der Gültigkeit der "Baugestaltungsverordnung Historische Mitte" für den Neubau der Polnischen Botschaft tatsächlich von Interesse. Zwar wurde die Britische Botschaft bereits im Jahr 2000 eingeweiht (also 9 Jahre vor der oben abgebildeten Verordnung) und liegt gerade außerhalb des Geltungsbereichs der BHM (der erst auf der östlichen Seite der Wilhelmstraße beginnt), allerdings galten für die Britische Botschaft ganz ähnliche Gestaltungssatzungen für das Gebiet "Pariser Platz und unmittelbare Umgebung". Da die Botschaft nicht in Sichtbeziehung zum Brandenburger Tor steht, galt eine abgeschwächte Gestaltungssatzung, die aber dennoch Sockelgeschoss, Material, Höhe, Fenster, Dach und Farbe der Fassade betraf. Gerade das Scheindach, hinter dem sich die Abhöranlagen der Botschaft verstecken, ist ein Hinweis auf die Durchsetzung der Satzung. Der postmoderne Durchbruch hingegen spielt eben gerade mit dem abgeschwächten "Fassadenzwang", der in der unmittelbaren Umgebung möglich war.
Die Akademie der Künste am Pariser Platz mit ihrem hohen Glasanteil hingegen wäre ein Beleg dafür, dass Abweichungen von der Gestaltungssatzung im Einzelfall durchaus verhandelbar sind. -
Fakultät für Architektur, TU Berlin
Eine sehr charmante kleine Dokumentation über den Bau der Fakultät für Architektur der TU Berlin (Architekten: Bernhard Hermkes & Hans Scharoun) aus den 60er Jahren:
Und noch zwei Lichtpausen aus dem Architekturmuseum Berlin:
https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/P/222178.php
https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/P/222177.php -